Beiträge von Rampen

    öte Midi2 denn für E-Drums überhaupt irgendeinen Vorteil? Die Datenrate ist ja bei Drums sehr gering, und die Auflösung der Anschlagstärke ist wohl auch mehr als groß genug dafür in der alten Midi-Spec, oder?

    unbedingt. Abgesehen von der hohen Auflösung gibt es auch keine Latenz mehr die entsteht weil immer nur eine Note nach der anderen übertragen werden kann.
    Das ist bei dem geringen Abstand zwar erstmal unhörbar, aber vorhanden und kann je nach Setup seiner Midigeräte stören.

    Hmja, man spielt am Schlagzeug ja meist maximal 4 Noten mehr oder weniger gleichzeitig, da dürfte das wohl kaum ins Gewicht fallen. Klar, wenn man noch andere Geräte an der selben Midi-Schnittstelle betreibt kriegt man Probleme, aber das macht man ja bei E-Drums im Allgemeinen eher nicht. Ich will nicht die Vorteile von Midi 2.0 klein reden, aber speziell fürs Drumming halte ich sie für irrelevant.

    Böte Midi2 denn für E-Drums überhaupt irgendeinen Vorteil? Die Datenrate ist ja bei Drums sehr gering, und die Auflösung der Anschlagstärke ist wohl auch mehr als groß genug dafür in der alten Midi-Spec, oder?


    Ich denke, einer der Hauptgründe dafür, dass immer noch so viele schreckliche Modulsounds zum Einsatz kommen ist die Sorge vor Stabilitätsproblemen mit PCs/Macs auf der Bühne. Warum allerdings nicht endlich mal einer einen Haufen ROM und einen halbwegs flotten Prozessor in so ein Modul steckt ist mir auch ein Rätsel.

    Tatsächlich ist zu viel Dämpfung aber bei Gesang auch wieder blöd, weil dann die dumpfe Knochenschallleitung ziemlich in den Vordergrund gerät. Mich irritiert das beim Singen schon etwas. Aber wir schweifen ab... :)

    Ich habe mich für Vision Ears entschieden, für 1200€. Hauptgrund war aber deren Möglichkeit, Custom Designs zu gestalten. Ich persönlich finde ja ehrlich gesagt, dass für Monitoring die Klangqualität nur eine untergeordnete Rolle spielt (besser als quäkende Monitorboxen durch einen Gehörschutz durch ist es allemal) und es auch deutlich billigere tun. Aber das ist natürlich Geschmackssache.

    Wenn sie dicht sitzen (und das sollten sie, da sie sonst keine Bässe wiedergeben), dämmen "normale" Inears finde ich auf jeden Fall gut genug. Ich hatte die SE535 und fand die mit den normalen Aufsätzen leise genug. Da ich aber schwitze und mich auch mal bewege, sind die manchmal so verrutscht, dass sie nicht mehr dicht waren. Das ist blöd, denn dann schrillt plötzlich in ein Ohr die volle Crashdröhnung und man hat keine Hand frei, um sie wieder an Ort und Stelle zu schieben. Daher habe ich erst Otoplastiken für sie angeschafft, und später richtige angepasste Inears. Hängt aber natürölich von der Form des Gehörgangs ab, meiner scheint eher klein zu sein (no pun intended).

    So 100% im Scherz meinte ich das tatsächlich nicht. Platten klingen teilweise anders und teilweise besser als CD Produktionen, aber sind natürlich nicht immer praktikabel (z.B. im Auto). Da muss man dann auf die Haptik verzichten, aber zumindest nicht auf den Klang.

    Um eine Tür zu dämmen, also sie schalldichter zu bekommen, ist Schaum ungeeignet. Zwei Dinge müsstest Du tun: die Tür so luftdicht wie möglich bekommen (durch Dichtungen ringsum, auch unten und im Schlüsselloch), und die Masse erhöhen (z.B. durch schwere Akustikfolie zum Aufkleben oder ähnliches). Mit überschaubarem Aufwand dürfte das Ergebnis aber wohl nicht der Riesenunterschied werden, dafür bräuchte man eine spezielle Tür (oder eher zwei).

    Die M dämpfen mir zu wenig.

    What?! Ich kenne keinen Kopfhörer, der mehr dämpft, inklusive meiner Inears. Da würde ich noch eher verstehen, wenn man sich beschwert, dass sie einen zu hohen Anpressdruck haben. Die Pro sind natürlich nicht neutral, aber klanglich schon angenehmer als die M, die ja doch recht bollerig sind.

    Der Beyerdynamic DT 770M dämpft außerordentlich gut. Klang ist so lala, aber wenn Dämpfung das Hauptargument ist... Peltor und Vic Firth kenne ich nicht, daher kann ich den Klang nicht vergleichen.

    Hier reden alle von Dynamik, aber in Rock und Pop ist doch der Back Beat im Allgemeinen überhaupt nicht dynamisch? Fills, Ghostnotes etc. natürlich schon, aber die 2 und die 4? Und wie schon angesprochen sind Rimshots ja keineswegs immer mit Macht gehämmerte Akzente. Es ist einfach eine andere Klangfarbe, die man musikalisch einsetzen kann.

    Ich glaube den „Fachkreisen“ gar nichts mehr. Ich kannte einen angehenden Tonmeister, der mangels Equipment alles mit MacBook und Kopfhörern gemischt hat (primär Klassik und das absolut exzellent). Und wer war noch mal der berühmte Producer, der immer noch alles auf seinen HiFi-Boxen aus den 80ern mischt? Zählen tut doch nur das Ergebnis, und dazu muss man seine Abhöre kennen und vor allem: üben ^^ .

    2.15m ist mein Kellerraum auch hoch, und in dem mixt es sich ganz wunderbar. Ist aber auch eher trocken durch jede Menge Bücherregale, und er ist etwas größer (ca. 5x4m). Bässe waren bis vor kurzem kein größeres Problem, weil meine Monitore ohnehin bei 50 Hz Schluss machen. Jetzt mit Subwoofer habe ich ein Problem, da ich selber in dem Raum leider keine Eckabsorber habe :D .

    Ja, aber Bassabsorber dämpfen die mittleren/hohen Frequenzen natürlich auch. Und wenn man z.B. Vorhänge aufhängt, wird schnell klar werden, dass den Hall danach nur noch in den Bässen zu haben noch schlimmer ist ^^ .


    Flatterechos sind ein guter Punkt (also wenn man in die Hände klatscht und es macht "zeng"). Da muss man dann entscheiden, ob man den Raum wirklich trocken haben will (gut für Monitoring und Mixing, aber nicht gut für Recording oder Schlagzeugspiel), dann muss man dämpfen, oder ob man nur einen natürlicheren Nachhall will, dann braucht's eher Diffusoren. Aber das ist nach meiner Erfahrung alles weniger nervig und leichter zu fixen als die Bässe.