Beiträge von Rampen

    Warum ist das im Thread oder überhaupt für irgendwas relevant?

    Also ich habe gerne eine Vorstellung vom Gegenüber. Verhalte ich mich Männern/Frauen, Jungen/Alten, Anfängern/Fortgeschrittenen, Drummern/Gitarristen etc. gegenüber anders? Wohl schon, aber das ist doch zunächst nichts schlimmes?

    Puh, also bei den Kollegen stand das Wasser 75cm hoch im Raum (!). Die Bassdrum war voller Schlamm und das Standtom hat den Freischwimmer gemacht. Es ist aber wohl nichts wirklich beschädigt worden, nach dem Trocknen war nichts aufgequollen und es gibt nur einen Grauschleier an der Bassdrum, an dem man erkennt wie hoch der Schlamm stand. Da hatten sie echt Glück!

    Nun ja. Dranschrauben ist das eine, das Gefühl ein anderes.

    Ich hatte mal so ein Übescheibchen, das hat gewackelt und geklappert und 8" sind halt keine 24".

    Kann ich nicht bestätigen. Ich habe noch nie solche Fortschritte mit dem Doppelpedal gemacht, wie seit ich das E-Drumset zuhause stehen habe. Fühlt es sich genauso an, wie meine 22"? Nein. Ist es ähnlich genug, wie es dann auch ein anderes A-Set (z.B. mit 24" Hupe oder anders eingestelltem Pedal) wäre? Ich finde schon. Wenn es an diesen Details im Fußgefühl scheitert, ist man entweder sehr fortgeschritten, oder noch sehr am Anfang 8o .

    Um dauerhaft festes Zuhauen auszuhalten, bist Du m.E. mit dem TD-27 gut bedient. Auf keinen Fall unter das TD-17 gehen, da wird es mechanisch echt zu wackelig.


    Das lauteste an meinem TD-11KV (Vorgänger vom TD-17KV) sind wohl Stockschulter auf Beckenkuppe und halt das Bassdrumpedal, aber da ist es vor allem der Trittschall. Eventuell auch Rimshots auf der Snare, wobei ich da nicht so zuhaue.


    Ganz das selbe wie ein Akustikset ist es beim Spielen einfach nicht, aber ich fahre gut damit, Songs darauf zuhause für die nächste Probe zu üben. Besser als Practicepads ist es allemal!

    Was man auch nicht vergessen sollte: Unterricht ist ja dazu da, um die Schwachstellen anzugehen. Je mehr von denen man in der ersten Stunde schon erkennen kann, desto besser! Eine Probestunde, bei der schon alles schiefläuft was schieflaufen kann ist also eigentlich das beste was passieren kann!


    Ich nehme Gesangsunterricht, und meine Lehrerin lässt mich gerne mal an meine Grenzen stoßen um dazuzulernen. Das kann mir, obwohl ich sie mittlerweile gut kenne, auch heute noch echt peinlich werden ("Love Hurts" wird z.B. schnell zu "Ears Hurt", wenn man nicht Nazareth heißt). Sie zuckt da nicht mit der WImper, ich denke als Lehrer hat man irgendwann einfach alles gehört und erlebt ^^ .

    Teilweise auch, weil wir uns davor verschließen bzw. wir der "neuen" Musikgeneration die Innovation und teilweise sogar die Daseinsberechtigung absprechen. Das haben die Älteren vor uns genauso gemacht. Dieser gerade aktuelle deutsche Hiphop ist mir zum Beispiel vollkommen fremd. Ich schäme mich regelrecht fremd, wenn mir das mal im Radio begegnet und frage mich, ob das nicht Satire ist. Vollkommen talentfrei was Text, Sprechtechnik, Komposition, einfach alles angeht.

    Stimmt, das ist wohl ein typisches Indiz für eine neue Subkultur. Ähnliche Vorbehalte gab es ja bei Blues, "Beatmusik", Jazz, Techno etc.

    Wo findet man heute neue spannende Bands, innovative Musik, Subkultur mit Potenzial, das nächste große Ding zu werden.

    Ist nicht im Bereich Hiphop so einiges los? Ist leider nun überhaupt nicht meine Baustelle, aber wenn ich so beobachte, wie sich verschiedene Hiphop-Trends in den Charts widerspiegeln, *muss* es doch geradezu eine lebendige Szene an Underground-Subkulturen in diesem Bereich geben? Das Problem bei Subkulturen ist ja leider, dass sie erst so richtig sichtbar werden, wenn sie quasi vorbei sind, außer man ist Teil davon.

    Bei uns war der erste schon beim dritten Versuch genervt. Dabei hatten wir vorher gerade mal 2x ca.10 Minuten fürs Umstellen vor der Probe aufgewendet. So in etwa. :S :D

    Ja komisch. Irgendwie werden nach meiner Erfahrung alle schnell ungeduldig, wenn man mal versucht, etwas anderes als Musik zu spielen während der Probe. Komischerweise klappt es aber, wenn man sich extra trifft, nur um z.B. Bassfallen hinzubasteln oder ähnliches.

    Wirklich neue Wege wie vor Jahrzehnten, als sich innerhalb weniger Dekaden vom Ragtime über New-Orleans und Chicago-Jazz über Swing, Bebop, Hot-, Cool- und Freejazz (t.b.c.) die gesamte amerikanische Musikkultur ständig neu erfand, sehe ich im Jazz schon lange nicht mehr.

    Das ist aber auch eine Epoche mit tausenden Neuerungen, die so niemals wiederkommt.

    Aber die letzten Jahrzehnte sind doch noch viel innovativer! In Sachen Elektronik, Metal, Pop etc. sind ja wirklich alle Grenzen ausgelotet worden, die vorstellbar sind. Dass das kein „Jazz“ mehr ist, liegt m.E. an der mehr oder weniger willkürlichen Definition des Genres: irgendwann war es halt so innovativ, dass es neue Namen bekommen musste.


    Zur Frage: ich denke, dass eine gewisse Konstanz die Voraussetzung dafür ist, eine Vorlesung darüber zu halten. Wenn das Wissen im nächsten Jahr schon wieder überholt ist, wird Lehre ja ineffektiv. Also ja: es kann wohl sein, dass wenn ein Genre soweit ist, gelehrt zu werden, die Innovationstreiber bereits weitergezogen sind.

    Wenn Dinge nicht passieren oder heimlich rückgängig gemacht werden, fühlen sich die Herrschaften(innen?) vermutlich nicht genügend in die Entscheidungen einbezogen. Keiner mag dauerndes Genörgel an seiner vermeintlichen Kernkompetenz. Vielleicht mal bei einem Bier zusammen abstimmen über eine einzelne Sache, bei der Ihr Euch klanglich weiterentwickeln wollt? Und im Sinne ausgleichender Gerechtigkeit auch für jeden Vorschlag offen sein, der da in den Raum geworfen wird (selbst wenn er das gefürchtete "Kannst Du die Drums nicht leiser spielen? Aber halt so, dass es trotzdem noch fett klingt!" enthält)...

    Mein Feedback: also ich finde es gut getrommelt! Das ist über meinem Niveau, insofern können da sicher andere bessere Verbesserungsvorschläge machen. Das Video ist auch ok, Du wirkst entspannt und locker. Verbesserungspotential sehe ich beim Audio/Video-Sync, das irritiert mich doch beim Zuschauen. Und am Sound, der ist nicht wirklich gut. Vielleicht liegts am Raum, aber da könnte man sicher viel mehr rausholen durch Nahabnahme mit ein paar mehr Mikrofonen.