Beiträge von Rampen

Ich habe mir extra zu meiner SuSe zusätzlich 3 billige Snares bei eBay geschossen, um ein Gefühl dafür zu bekommen, wie sich Bauart und Material auf den Sound auswirken:

Einen 14x6.5 Stahleimer von Pearl

Eine 14x3.5 Messingsnare

Eine 14x5 gehämmerte Kupfersnare

Interessanterweise lassen sich die Messing und Kupfersnare trotz der verschiedenen Größe sehr ähnlich klingend stimmen, während die SuSe spürbar mehr Obertöne erzeugt und die Pearl deutlich am meisten. Mein persönlicher Verdacht ist, dass nach der Stimmung und den Fellen Konstruktion und evtl. auch Materialstärke den größten Einfluss haben, währen das Material selber eher im Gesamtsound untergeht.

M.E. Sind Blindtests der *einzige* sinnvolle Weg den Klang zu vergleichen. Allerdings nur wenn mal sie selber hört und in der Tat am besten live und nicht aufgenommen (außer natürlich es geht primär ums Aufnehmen).

Gut so, seit mir ein paar Kids vor einem Auftritt die Moongels von den Trommeln geklaut haben habe ich da wenig Mitleid .

Ich spiele bei 6/8 Takten einfach ausschließlich punktierte Achtel. Das macht alles einfacher .

Guitar Gangsters & Cadillac Blood von Volbeat, da ist das Ende in 6/8.

So ein Urteil ist vor allem mal ein Schuss vor den Bug. Sollte bei den Unternehmen noch einmal so etwas auftauchen, dürften sie sich als Wiederholungstäter auf deutlich saftigere Strafen gefasst machen. Daher spekuliere ich mal, dass die Geschäftsgebaren sich ändern werden, und Geschäfte weniger unter Druck gesetzt werden, Preise den Vorstellungen der Hersteller anzupassen. Das wird theoretisch zu niedrigeren Endpreisen führen, wobei das z.B. angesichts der gerade mal 13 Produkte, für die z.B. horizontale Preisabsprachen gefunden wurden wohl in der Gesamtheit eher geringe Auswirkungen haben dürfte.

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Es gibt tatsächlich nichts, was es nicht gibt...

Zitat von dani808

Gefahr der Abwertung der Marke gegenüber dem Ramsch, bzw dessen Aufwertung?

Exakt! Ein Premiumimage wird beschädigt, wenn die Reste zum Schleuderpreis rausgehauen werden.

Zitat von Korki

Details gibt's hier:

B11-31-19_B11-33-19.pdf?__blob=publicationFile&v=3

Danke! Keine Frage, dass das Geschäftsgebaren der Verurteilten nicht ok ist! Nach mafiösen Strukturen im großen Stil hört sich das aber für mich jetzt nicht an. Ob da der Ruf nach höhere Strafen wirklich angemessen ist? Was macht man denn dann erst bei richtig üblen Machenschaften, da gibt es ja noch ganz andere Geschichten…

Ok, ich dachte Du hättest vielleicht mehr Hintergrundwissen zu den Fällen. Ist so halt schwer zu sagen, wie schwerwiegend die Vorwürfe sind und um welche ergaunerten Beträge es dabei überhaupt geht.

Zitat von silent bob

...21mio. euro ist zu wenig.

Warum?

Zitat von Druffnix

Bin dann nach Proben ins Auftritten meist heiser

...womit Du Dir übrigens im blöden Fall auf Dauer die Stimmbänder schädigst. Wollte es nur erwähnen, weil ich ganz schön Senge von meiner Gesangslehrerin bekommen habe, nachdem ich das jahrelang auch so gemacht hatte. Wenn Du nicht vorhast, richtige Technik zu lernen, solltest Du zumindest so entspannt wie möglich singen, um Heiserkeit zu vermeiden.

Wenn Du den Click aus Reaper verwendest, ist die Aufnahme automatisch perfekt zu den Takten in Reaper aligned, das wird mit einer externen App schwieriger. Reaper kann m.W. so ziemlich alles am Click einstellen, was man nur wollen kann. Wenn Du wechselnde Taktarten und Tempi innerhalb eines Songs hast, kannst Du das alles in Reaper Takt für Takt passend erstellen, das Metronom spielt dann bei der Aufnahme passend dazu.

Zitat von rsbusch

Ich singe immer mit und kann überhaupt nicht singen. Aber so orientiere ich mich durch den Song.

Ihr kennt Glenn Gould, oder?

Zitat von Florian-Drums

Danke! Nein die Summe von Drums und Backingtrack ist nicht komprimiert. Ich benutze die Moises App um die Drums aus dem Originaltrack zu entfernen... vielleicht liegts daran!

Das kann gut sein!

Schön getrommelt, super Drumsound! Was mir auffällt: komprimierst Du die Summe aus Drums und Backingtrack noch stark? Der Backingtrack pumpt für meinen Geschmack zu sehr, besonders da die Drums ja im Vergleich recht laut sind. Ich würde die Schlagzeugsumme komprimieren, aber dann die Gesamtsumme höchstens noch leicht dynamikbearbeiten.

Ein China ist ein gutes Beispiel dafür, wie die Frequenzverteilung sich auf die wahrgenommene Lautstärke auswirkt. Normale Becken klingen eher "Hifi", haben also einen Bauch, ein hochfrequentes Rauschen und relativ wenig dazwischen. Das China rauscht tiefer, also eher nahe dem Bereich der für die Sprachverständlichkeit wichtig ist, wie oben schon von Chuck Boom erwähnt. Dadurch erscheint es lauter (und ist gut für Akzente geeignet).

Ich weiß gar nicht, ob dicke schwere Becken per se lauter sind. Sie können aber mehr Schlagenergie aufnehmen, das heißt man *kann* sie lauter spielen, wenn man entsprechend stärker hinlangt.

Ich bin ja auch Sänger in meiner Band und muss daher die meiste Zeit meinen Kopf ziemlich ruhig vor dem Mikro halten. Zum Ausgleich headbange ich immer dann wenn ich nicht singe ziemlich tief, so dass ich gelegentlich mit dem Kopf das Mikro treffe .

Die beiden Versionen mit Korb sind glaube ich im Prinzip schon so wie sie sein sollen. Ist jetzt nicht mein favorisierter Klang, und wenn würde ich die 6cm bevorzugen, aber es scheint nichts offensichtlich schiefzulaufen. Die Kapselversion klingt kaputt, ich vermute dass das Mikro den Wind der Bassdrum nicht mag und deshalb flattert, was zum Brummen führt.

Ich habe es gerade noch einmal mit Deinem Coldplay-Cover verglichen, und mir fällt auch auf, dass es deutlich weniger grooved. Ist wohl auch schwerer zu spielen . Ich denke wie Trommla (wenn ich auch etwas weniger harsche Worte suche): vor allem die Bassdrum könnte Übung vertragen. Und die Einsätze nach den Pausen.

Ob die Zeit die in so ein Video fließt als Übezeit ausreichen würde, um signifikant besser zu spielen, wage ich allerdings zu bezweifeln (schön wärs ).