Hi,
das geht so auf jeden Fall, damit machst du nichts falsch.
Ich persönlich finde allerdings die Ghostnotes im Refrain nicht so passend. Das macht es für mich recht hektisch und voll, was nicht so zum Lied passt.
Mir hat die Schlagzeug-Spur von Surfkoala extrem gut gefallen. Das war so luftig, hat einen entspannten, melancholischen Pulp Fiction Flair unterstützt. Das hat für mich grandios gut zum Lied gepasst.
Aber Geschmäcker sind verschieden und nach Meinungen zu fragen, wird vermutlich nicht sehr zielführend sein. Dazu kommt, dass die Jungs, die dir einen Vorschlag geschickt hatten, die Absagen nicht gut weggesteckt haben und deshalb die Stimmung hier enstprechend nicht sonderlich gut zu sein scheint. Da wäre es vielleicht sinnvoll gewesen, in deinem Thread nochmal Rückmeldung zu geben, dich ausdrücklich zu bedanken und deine Entscheidungen kurz zu begründen. Dass es nicht jeder und am Ende sogar nur maximal einer auf die "Platte" schafft, sollte ja klar sein. Dass nicht alles deinen Geschmack und/oder deinen Anspruch trifft, ist auch vollkommen normal und erwartbar. Dass unterschiedliche Parteien unterschiedliche Vorstellungen und Herangehensweisen haben, ist auch nicht so verwunderlich. Umso wichtiger erscheint es, da offen und kommunikativ zu sein, damit kein falscher Eindruck entsteht.
Ich bin überrascht darüber, dass sich in diesem Thread noch so viel zu diesem Thema an Beiträgen angehäuft hat. Gelernt habe ich natürlich daraus eine Menge. Ich bin kein Drummer, sondern Sänger. Und da ich die Meinung von James Brown teile, der zu seinen Musikern sagte: "Jedes Instrument ist eine Trommel", gehe ich auch weniger operativ an Dinge der Musik heran. Klar weiß ich, dass es musikalische Grundgesetze gibt, interessiere mich auch für diese. Doch nur bis zu einem gewissen Punkt. Der Rest ist Gefühl. Und wenn ich mir die Stereospur meines hier angebotenen Tracks anhöre, ohne Schlagzeug, dann höre ich, dass es eine musikalische Grundlage ist. Ein weiterer Beleg dafür ist: Ich kann dazu musikalisch klatschen. Und wenn ich dazu klatschen kann, dann vertraue ich dem Stück. Aus dem Grund habe ich es hier als Basis zur Verfügung gestellt.
Dass es nun doch nicht dazu kam, dass einer der Drummer, die sich aus diesem Forum an den Song setzten, das "Rennen" machte, lag ehrlicherweise an der Grundstimmung, die sich meinerseits dazu während der Unterhaltungen dazu entwickelte. Diese wiederum ist das Resultat aus unterschiedlichen Denkweisen. Ich will hier nicht weiter ins Detail gehen, insbesondere um nicht in die gleiche Verhaltensweise zu geraten, die ich hier zu lesen bekam, wie etwa private Nachrichten Dritter zu posten.
Auch den Song eines anderen nach einer konkreten Nachfrage und folgender Verneinung auf eigene Faust (mit der eigenen Drumspur) hier zu veröffentlichen, finde ich höflich ausgedrückt unprofessioneller, als eine fehlende Tempospur.
Wie ich beiden Drummern aber mitteilte, lerne ich daraus auch im Besonderen, dass ich natürlich nicht wieder einen Song derart produziere, sodass am Ende eine Tempospur fehlt. Aber: wenn ein Schlagzeuger zusagt, einen solchen Song unter den bekannten Umständen und Vorzeichen anzunehmen, dann kann ob Profi oder nicht, nicht erwartet werden, dass im Endergebnis dann die Beschwerden losgehen über Themen wie "Bezahlung", "fehlende Tempospur" oder sogar über inhaltliche, dramaturgische Bemängelungen, wie etwa "Ach übrigens, das Solo passt nicht zum Song".
Die Aufgabe mit diesem Stück bedeutete nämlich von Anfang an nicht sich mit Mogeleien herauszuwurschteln und dabei immer und nochmal zu betonen, dass kein Tempo-Kompass beigelegt worden ist. Die Aufgabe war, als Drummer zu zeigen, dass man selbst eine Tempospur darstellt, nachdem man den Song kennengelernt hat. Das mag eine Challenge sein, die nicht so oft vorkommt, aber es war eben genau so.
Zur Beantwortung der Frage, wie die nun von mir vorgelegte Drumspur realisiert worden ist: Ich habe sie gestern selbst produziert. Die Sounds stammen von Addictive Drums.
Eine weitere Lektion meinerseits ist, für meine Anliegen wirklich keine unbezahlten Musiker zu befragen, damit der Punkt schonmal unter den Tisch fällt, sollte es zu weiteren Problemen kommen.