Beiträge von aka

    Ich kann es mir bei dieser ganzen Diskussion um Geld un Glück einfach nicht verkneifen: Die Frage ob Geld glücklich macht, lässt sich doch ganz einfach beantworten: Wer Geld hat, kann sich einen Jet Ski kaufen. Habt ihr schon mal einen unglücklichen Menschen auf einem Jet Ski gesehen?


    Ja, sehr viele! 8)


    Aber ich gebe Dir dennoch recht: Wichtig ist, einfach mal zu machen, loszulegen, sich nicht zu blockieren. Kinder lieben und genießen Engagement, Interesse und Aufmerksamkeit - Super-Dads und -Moms sind gar nicht nötig.


    Ja, genau - das meine ich.
    Nicht verbissen an sich und an den Kindern arbeiten und rumoptimieren. Und wenn es nicht klappt, dann war man "einfach noch nicht verbissen genug!" X(
    Nö, mal locker machen und zulassen was jetzt ist - und damit dann gestalten und leben.
    Dieser ganze Super-Dad, Super-Mom, Super-Kollege, Super-Freund, Super-Lover, Super-Erfolgreich, Super-Einflussreich, Super-Kind, Super-Musiker, Super-Gesund, Super-GlücklichWahn ist einfach nur Super-Anstrengend.
    Warum ist man nicht einfach Dad, Mom, Freund, Kollege, Kind, ... und glücklich.
    Nicht mehr, mehr, mehr, besser, besser, besser - nö, w e n i g e r .


    Zitat

    Sicher?
    Ich nehme aber mal an, dass Dinge, die du nicht selbst beibringen kannst, von Dritten beigebracht werden. Andere begleiten halt spielerisch in anderen Bereichen.


    Ja, das wäre das perfekte Umfeld für Kinder. Viele begabte, offene, authentische Leute mit Interesse, Engagement und Aufgeschlossenheit für das Kind. Gute, motivierte Kindergärtner und Freunde.
    Jeder bietet an, was er hat. Zeigt seine "Schätze" sozusagen.
    Aber die Auseinandersetzung mit Ignoranten ist schon auch wichtig. Nur so kann der Kontrast und ein Gefühl für Wertigkeit erlebt werden. Und auch der Umgang mit Destruktivität und Frustration erlernt werden.


    Ich habe nicht das Gefühl mit solchen Statements die Gesellschaft zu kritisieren.
    Es kommt mir eher so vor, als wenn man in einem Raum, wo Menschen panisch, in der der Tür gegenüberliegenden Ecke, den Ausgang suchen, gefragt werden würde, wo es denn, um Gottes Willen, hier raus ginge - auf die gegenüberliegende offenstehende Tür deuten und einfach sagen würde - "Na, da!"

    Ich nicht. Ich glaube, dass neben dem Interesse auch ein paar Fähigkeiten da sein müssen. Zumindest Basiswissen in Gesang/Tanz/Instrument. Meine Eltern waren ausgesprochen interessiert an meiner musikalischen Entwicklung, aber beide hatten von Musik wirklich keinerlei Ahnung. (Nein, nicht jeder Mensch kann singen. ;-)) Wie soll da Unterricht funktionieren?


    Noch vor vier Jahren hätte ich das Ansinnen auf Gesang meinerseits laut lachend zurückgewiesen. Undenkbar. Trommeln - ja, singen - nein.
    Dann wurde meine Tochter geboren. Und die wollte nachts lieber rumschreien, statt zu schlafen. Ich habe sie rumgetragen, ihr Geschichten erzählt, vorgesungen. Schlaflieder, weil das am besten funktioniert hat. Reine Selbstverteidigung. ;)
    Am Anfang war das eher ein "liedähnliches" brummen - durch die vielen Wiederholungen aber wurden meine "verrosteten" Stimmbänder frei. Kinderlieder sind oft rhythmisch und harmonisch sehr einfach und irrsinig retundant. Das ist perfekt für den Einstieg. Nicht nur für Kleine. Ja, und da habe ich gemerkt - sogar ich kann singen, ich muss es einfach nur machen. Und so hat sich das dann weiterentwickelt. Inzwischen singen wir zusammen. Wir brauchen keine BeruhigungsCDs im Auto - das funktioniert überall - wir brauchen noch nicht mal Strom dazu. Nur uns.
    Und, weil sich immer irgendwas bewegt, wenn man etwas oft wiederholt - kommen wir jetzt in den Bereich der Zweistimmigkeit. Eine Coloratur hier, eine da - es geht nicht immer gut, besonders wenn beide gleichzeitig beginnen zu variieren klappt es schnell zusammen. Aber manchmal eben auch nicht. Und Spass macht es immer!
    Es gibt kein Ziel, ausser Spass - und trotzdem entwickelt sich was.
    (Und das gilt auch fürs tanzen. Kann jeder - er muss es nur tun.)


    Das Beispiel deiner Eltern ... . Wenn man sich für Musik wirklich interessiert, führt kein Weg an einem Instrument vorbei (und wenn es nur für den Hausgebrauch ist - völlig egal.) Die sind vielleicht eine andere Generation, aber heute - denke ich - ist das so. Und das kann man anbieten. Wenn es nicht mehr reicht/ oder ab einer gewissen "Abnabelungs-/ eigene (Künstler)persönlichkeitsentwicklungsstufe" - dann Lehrer - und später - gleichrangiger Austausch zweier Künstler.


    Zitat


    Und jetzt der entscheidende Punkt (und den unterschlägst Du): Die Fähigkeit, zu vermitteln. Du geht erkennbar mit klaren Vorüberlegungen und Methode an die Vermittlung - das ist doch einfach nicht jedem gegeben!

    Da ist nicht viel mit Vorüberlegung. Das ist genau die "unüberwindbare Blockade" - der ich entgegensetze - es ist viel einfacher, als Du denkst - "kann jeder!"
    Es gibt nur zwei Vorbedingungen. Die Liebe zur Musik und die Liebe zu meiner Tochter.
    Beide Lieben führen zur Beschäftigung mit den Einzelbereichen (Proberaum und Kinderzimmer ^^ ), kombiniert man das - passiert einfach was.
    Das macht (mir und ihr) tierischen Spass.


    Zitat

    Daraus zu schließen, andere müssten es genau so tun, fände ich genau so problematisch, wie die von dir aufgestellte Gesellschaftskritik (die ich zu passenderen Anlässen teile).


    Das ist keine Gesellschaftskritik. Jeder macht was er will - oder meist wird mit dem was man kann, improvisiert und vorgegeben, das Ergebnis wäre dann gewollt. :rolleyes:
    Ich lerne das selbst gerade und teile es hier, weil mein Lernbereich das hier diskutierte Thema genau trifft. So bekomme ich eine unter 6jährige (eventuell) ans Schlagzeug und (bestimmt) zur Musik.
    Egal, wie man es nennt, ich denke nicht, dass man es nur "zu passenden Anlässen" aktivieren kann.
    Entweder ist es allgemeingültig (was dann auch leider auch viele liebe Gewohnheiten in Frage stellen würde - wobei eventuell die Möglichkeit besteht diese mit Gewinn auszutauschen) oder oder es ist einfach Quatsch.
    Im Moment fühlt es sich aber sowas von richtig und lebendig an, dass zumindest ich mich auf den Gedanken, welche Konsequenzen eine Allgemeingültigheit haben könnte mehr mit Vorfreude als mit Ablehnung einlassen kann. Und es zeigt in eine Richtung wo vielleicht die Tür zur besseren Lebensqualität sein könnte, die verzweifelte Eltern, Pädagogen, Politiker (die natürlich nur aus Populismus) - eigentlich alle - händeringend suchen.

    Zitat


    "We spend thousands of hours learning to play our instrument and trying to get some level of mastery, then after a while you realize it's not quite the physical sporting event it was when you first started out and you learn to stop wrestling and fighting your instrument ...I tell my students that the whole thing is a lot simpler than you may be prepared to believe. Just play what you'd like to hear next. I think when you put it in that context it demystifies the whole thing."


    Geil! :D

    Rentabilität ist natürlich das A und O in der Kindererziehung...


    +1


    Jedes Kind ist anders.
    Ich beginne gerade meine Tochter selbst zu unterrichten.
    Sie wird vier. Von Schlagzeug ist noch gar nicht die Rede.


    Mein Ansatz ist "Lass uns gemeinsam Spass mit Musik haben."
    Was ich mir zunutze mache ist, dass sie sehr neugierig ist, und versucht viele Dinge nachzumachen.


    Wir haben im Moment eine intensive Phase des gemeinsamen Singens. Das ist hochinteressant, geht es doch darum ein Gefühl für das gemeinsame Musizieren zu bekommen. Tempo, Einsätze, Dynamik.
    Gerade versuche ich auch zu Zweistimmigkeit zu kommen. Das Ganze als mehr als die Summe seiner Einzelteile. Spannend für mich - meine Tochter ist begeistert. Wir klatschen dazu und nehmen das auf (zu Weihnachten gibts dann die "Best of" CD für Oma und Opa. Oma muss immer fast weinen, wegen der Niedlichkeit, sagt Opa.)
    Seit wir singen, ist ihre Art zu Musik zu tanzen viel ausdrucksstärker und differenzierter geworden.
    Überhaupt löst die Körperbewegung beim Singen viele Blockaden. Musik ist etwas körperliches - am Schlagzeug dann ja sowieso.


    Naja, und dann gehe ich beim Klatschen mal auf den Offbeat. Der schönste Moment ist immer wenn der Groschen fällt und der vermeintliche "Fehler" vom Papa als etwas Zusätzliches/ Erweiterndes begrifffen wird (analog der zweiten Stimme). Das vermittelt die Erfahrung "Ich muss einfach mein eigenes Ding weitermachen, darf mich nicht irritieren lassen - damit gemeinsam etwas neues entsteht." Diese Erfahrung geht weit übers "nur musikmachen" hinaus.
    Ganz oft am Ende ein strahlendes "Nochmal!!"


    Ja und dann zeig ich ihr, dass diese Strukturen auch verlassen werden können.
    Wir improvisieren mit der Sprache, dem Text, der Melodie, der Rhythmik. Dabei lernt man wo die Grenzen sind (und was passiert, wenn man sie überschreitet - und wie man zurückkommt.)
    Von aussen sieht das aus, wie ein grosser Ulk, aber sie saugt diese Sache auf wie ein Schwamm und ihre Entwicklung und ihr wachsendes Verständnis sind fast ein bisschen unheimlich.
    Man darf keinen Stress machen und man muss immer schauen, was als nächstes "Spass macht".
    Wir kommen gerade in den Bereich beim tanzen die Einzelgliedmassen gezielt zu bewegen. Also mit den Beinen, dem Po, den Ellebogen "klatschen" sozusagen.
    Auch hier wieder - der schnellste Fortschritt stellt sich ein, wenn man einfach ohne Erklärungen vormacht - die Wänster finden dann mit schlafwandlerischer Sicherheit allein weiter und zu eigenen Varianten. Und dann wird es richtig lustig. Tanz als Kommunikationsform.


    Und - ganz neu - weil der Papa, beim Essen immer mal auf den Tisch "trommelt" versucht sie das nachzumachen. Ein kleines Echo sozusagen. Und dann beginne ich leicht zu variieren. Dynamik, Rhythmik, mitsprechen, rappen, verschiedene Sounds ... .


    Im Moment denke ich, dass wir das erweitern werden - Alltagsgegenstände "betrommeln" - auf die Sounds hören, auszuprobieren was man aus aus den Sachen herausholen kann.
    Kleine, kurze Duette improvisieren. Den Takt mit dem Fuss halten. Klatschen, schnipsen, muhen, ... .
    Wenn wir dabei bleiben, werde ich Ihr irgendwann, wenn sie grösser ist, an eine Erfindung setzen auf der man enorm Spass haben kann, weil sie genau darauf ausgelegt ist zu klopfen, zu kratzen, zu klingeln, zu wummern, zu kloppen, zu scheppern, zu rascheln ...


    Und dann geht es vielleicht auch los in Richtung "Billy Jean" (mit Papa am Bass). Mal sehen. Vielleicht aber auch richtiger Gesangsunterricht. Oder Tanzunterricht.



    Ich finde zwei Sachen wichtig.
    1. Man muss mit Kindern arbeiten wo sie sind. Sie an Dinge heranführen. Ich brauche ein Kind nicht an ein Schlagzeug zu setzen, wenn es keinen Dunst hat, was es damit soll. Wenn es keinerlei Vorbildung und Vorgefühl hat. Dann wird ein bisschen rumgekloppt, aber das wird dann schnell langweilig. Kein Groove, kein Flow - kein Spass. Hat es aber eine Vorstellung und vor allem eigene Erfahrungen, was passieren kann, wenn man Gegenstände betrommelt, wird es superschnell merken, wie cool es ist an "darauf spezialisierten" Gegenständen (bass, hihat, snare) zu experimentieren. Gibt man dann einen "Anfangslink" dazu - kann die Reise losgehen.
    Also für mich ist es kein Wunder, dass das so selten funktioniert, wenn man (kleinere) Kinder ohne Vorkenntnisse an die Schiessbude setzt und dann anfängt mit 8teln, 16teln, Triolen.
    Es bleibt oft im mechanischen stecken. Und das macht einfach Kindern keinen Spass. Weil es auch niemals "klingt". Kinder sind Experten im Spielen. Und es heisst auch SPIELEN, Schlagzeug spielen! (Das wird mir dabei gerade auch selbst für mich mal wieder klar.)
    Es ist klar, dass ich vom Ansatz "erstmal Grundlagen auf der Snare" für Kinder gar nichts halte - das hat nur was von "fleissig sein" und wenig von "Spass haben".
    Mir hat es damals den Einstieg vermasselt, heute mach ich es freiwillig und weiss den meditativen Aspekt zu schätzen. Also alles zu seiner Zeit.


    2. Ich finde es, wie soll ich es sagen - bedenklich - dass so wenig Bereitschaft, Wille, Vermögen besteht, seinen eigenen Kindern SELBST etwas beizubringen.
    Es wird immer ausserhalb ein Lehrer oder Vermittler gesucht, der dann "gegen Geld dem Kind etwas beibringt". Und wenn das nicht klappt ist er schlecht, oder das Kind zu doof und dann muss man was anderes suchen. Ich mein, man kann ja auch zusammen lernen irgendwie. Es liegt doch auf der Hand, dass da was von den Eltern kommen muss. Singen und tanzen kann jeder. Entscheidend ist doch nicht, dass man ein Meister darin ist (das ist man sowieso nirgends nie), sondern dass man es tut. Dass man es mit seinen Kindern gemeinsam einfach tut. Kinder sind nicht kritisch - denen geht es nur darum gemeinsam Spass zu haben und auszuprobieren - lässt man sich darauf ein, kann man selbst irsinnig viel lernen und lachen. Ich habe den Eindruck, das fällt heute oft unter den Tisch, wegen "kann ich nicht", "keine Zeit", "keine Lust". Dabei macht das mehr Spass als Fernsehen, Computer und iPhone zusammen. Interessierte Eltern = interessierte Kinder - so einfach ist das. Glaube ich.

    Ich bin allerdings sicher, dass man auch für 40.000 (!!!) Euro eine Wahnsinns DVD produzieren könnte.... 8|


    Das geht sogar für 10.000 € problemlos.
    Die achtzig sind nicht die Produktionskosten sondern das Gesamtbudget inklusive dem Minimalgewinn (unter dem er bei dem Aufwand, den er zu betreiben beabsichtigt nicht bleiben möchte).
    Also nehmen wir an 10.000 für die technische Erstellung der Inhalte der DVD und, was weiss ich, 20.000 für die Distribution einer vordefinierten Anzahl Datenträger.
    Bleiben 50.000 für das Know How, das Konzept, und die Performance. Ziehen wir davon noch 40% Steuern und tralalla ab, bleiben 30.000 € hängen.
    Der Ausgangspunkt der Überlegungen ist die Frage: "Für wieviel mache ich mir die Arbeit? Für wieviel verkaufe ich mein (langjährig angeeignetes) Wissen?"
    In diesem Fall dann für besagte 30.000 € Gewinn. Darunter nicht.


    Im Zeitalter des sich frei duplizierenden Contents, kann ich den dahintergehenden Gedanken nachvollziehen.
    Das Geld ist trotz Kopiererei sicher am Start und niemand verhungert.


    Mit Hinblick auf die Deadline bezweifle ich, ob er es schafft.
    Es wäre schade, wenn nicht - die erste DVD mag ich sehr ...

    Ich finde die Frage absolut legitim, nicht jeder der Lust hat zu trommeln hat einen Lehrer oder Fortgeschrittenen in der Nähe ...
    Die von mir empfohlenen 5B sind recht schwer, das hat aber beim Anfänger eventuell den positiven Effekt von Beginn an mit den Stöcken zu arbeiten und nicht dagegen.
    Auch kommt man m.E. besser in die Doppelschläge.
    Am besten ist es von Beginn an mit mehreren Varianten zu arbeiten. Also hol dir 5A und 5B und wechsle zwischen diesen.
    Die Kunst ist es irgendwann sowieso unabhängig von der Stockart irgendwie das Beste aus allem herauszuholen.


    Edit: PBU seiht das also ähnlich


    Der Schlüssel zur Schnelligkeit ist es dann große Bewegungen immer weiter zu verkleinern. Das heißt: je schneller du spielst, desto weniger holst du aus. Die Bewegung findet dann einfach nur eine Nummer kleiner statt.


    Aus meiner Perspektive ist es nicht nur das. Vielmehr gibt es ja innerhalb der verschiedenen Geschwindikeitsbereiche explizit verschiedene Techniken, in die überblendet werden muss.
    Innerhalb dieser verschiedenen Blocks hat die Steigerung dann aber auf jeden Fall mit der Verkleinerung der jeweils sinnvollen Bewegung zu tun.

    DVD - JoJo Mayer: Secret Weapons for the Modern Drummer
    da wird eigentlich alles dazu gesagt.


    Grundlegend und extrem oberwichtig ist die saubere Ausführung (das Tempo kommt dann von alleine).


    Deine Rechnung ist für mich ein bisschen gewöhnungsbedürftig, weil ich gern in 16teln denke.
    Umgerechnet deutest du an, dass bei 60 bpm bei dir im Moment Schluss ist.
    Ich würde noch 10 bpm druntergehen und mich bei 50 bpm viel (und sauber) mit Stones Stickcontrol beschäftigen.
    Die Übungen 1 bis 13 sind da ersteinmal voll ausreichend. Bei fliessendem Können (es muss sich gut anfühlen und Spass machen (kann zwei bis drei Wochen dauern)) 4 bpm erhöhen.
    Immer mal wieder in den Mayer reinsehen.


    Nichts erzwingen, locker, locker, locker bleiben - Geduld und Ausdauer sind die Schlüssel zum Glück.


    So hab ich das gemacht,
    aka

    Nocheinmal kurze Statusmeldung:
    Es wird!


    Ist einfach eine andere Nummer als (Rock, Latin, ...)Pattern in leichten Variationen und unterbrochen von ein paar Fills "durchzuspielen".
    Hier wechselt jeden Takt ein ziehmlich "filliger" Beat zum nächsten ...
    Boah, das ist am Anfang irrsinnige Konzentration, aber wenn es dann anfängt zu grooven - gibts kein Halten mehr!


    Ich hatte ein "kleines Problem" mit einem Interlude eines Songs, ich konnte den Ablauf zwar, hatte ihn auch aufgeschrieben, hab mich aber trotzdem verhauen.
    Der Teil sah theoretisch notiert so aus: 7/16, 6/16, 12/16; und das ganze 4 mal wiederholt.
    Problem: Irgendwann hatte ich den Ablauf verpeilt und mich verspielt.


    Ja, ganz genau. Man startet und kommt mit Glück schwitzend durch ... Falls man aber rauskommt hat man komplett den Anschluss verloren und ist sowas von lost.
    Das Grundgefühl dabei ist "Stress".
    Die Variante einfach linear einzusteigen und zu hoffen, das man gleichzeitig fertig ist funktioniert einfach nicht.
    Es sind halt nicht einfach kurzen geloopten (und eventuell variierte) Phrasen wo die anderen "aufsetzen", sondern ein Dialog mit einem anderen Instrument. Das erfordert sowas wie "freies Sprechen" anstelle von einer Art "sequencing".
    Und genau da liegt eins meiner Probleme. Das werde ich wohl angehen müssen. Und das hier:


    Lösung: Der Keyboarder hat mir seine Stimme zerpflückt und vorgekaut, ich wusste genau was er macht und hab mich in dem Gefrickel plötzlich zurechtgefunden, da ich wusste nach welchen Tönen und Melodiestücken ich Ausschau hören musste.


    [/quote]
    werden wir genauso machen! Wir werden zerpflücken und anfangen uns zu "unterhalten".


    Das wird viel Arbeit. Wenn es nicht so extrem Spass machen würde, wär mir das zuviel! :)
    Macht es aber ...