Danke für die Erklärung.
Wobei es mir immer noch etwas schleierhaft ist.
Nach welchen Kriterien wird ermittelt, welche 80% des bisherigen Übens weggelassen werden?
Deine Beschreibung geht in Richtung "Draufschaffen konkreter (Vorbild)pattern" falls ich das nicht komplett falsch verstehe.
Genau davon aber will ich jetzt nach 20 Jahren endlich mal weg!
Mein Ziel heißt: frei spielen was mir in den Sinn kommt. (Das schließt ja die inspirierende Beschäftigung mit Vorbildern nicht aus - ich empfinde freies Spiel da eher als Voraussetzung.) Dafür musste ich echt nullen und nochmal neu beginnen.
Lohnt sich aber. Aber Zeit braucht es schon. Deshalb wird dann auch die Methodik interessant.
Beiträge von aka
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kreative grooves?
ich hab gerade mit dem ende von benny grebs language of drumming viel freude!
"radio, university, listen to radio"
simples konzept - unendliche möglichkeiten! einfach grossartig -
Effektivität beschäftigt mich auch
hab mal bei 80/20 vorbeigeschaut, komm aber noch nicht mal so richtig dahinter, was sein Ansatz ist ...
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fürs mikro- und makrotiming ideal:
"ta ka de mi" (16tel binär)
"ta ki ta" (ternär)zur Orientierung innerhalb eines Taktes das übliche "ein se und de ... "
wenn man das bei egal was man macht mitlaufen lässt, wird es zur zweiten Natur und kann einem timingmässig den A... retten, wenns unübersichtlich wird
dann gibts noch die üblichen Eselsdinger wie x-xx = Pfannkuchen usw.
mir hilfts,
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Grund könnte z.B. sein, mit rechts dabei umzublättern, sich zu kratzen oder einen Sticktrick vorzuführen.
Alles ist möglich - aber hinter den Drums nutze ich die freie Rechte lieber, um das Ridepattern durchlaufen zu lassen, zu crashen oder dicke Toms in die 16tel Pausen zu packen.
Unergonomisch? Linke Hand ist am linken Arm angewachsen und Snare steht mittig - rechte Hand ist am rechten Arm angewachsen und zb. Tom und Ride stehen rechts. So what? -
Wie kommst Du da drauf?
Ich spiele zu 90% mit der rechten Hand HH/RC und links SN.
Da das Fill für Snare notiert ist, bleibt es links - da es 16tel Doppel sind, muss ich 3 Doubles mit 2 16tel Pausen spielen.
Die vier wird betont, um trotz Dreierverschiebung Aussenstehenden die Orientierung zu erleichtern. -
-> Doubles linke Hand, Akzent auf 4
Tipp: Hol dir "Language of Drumming" von Benny Greb. (Das schliesst das ganze Stickcontrol Zeug mit ein und bringt eine generelle Klarheit ins Schlagzeugen.)
Folge seinen Anweisungen. Übe.Dann werden solche Sachen (und andere Sachen) intiutiv und leicht.
Dauert aber ein bisschen -
Hallo.
Ist ein Mapex Orion von 1995 (siehe Link)
http://www.bubnjari.com/viewtopic.php?f=9&t=369&start=795
Für das einzelne Stand-Tom, mhhh schwierig......, je nach optischem (Kratzer bis auf´s Holz, Zustand Chrom, Lugs etc.) und technischen Zustand (Gratungen, funktioniert die Entkopplung auch wirklich noch) vielleicht zwischen 100-200 €.
Hi Ralf,
vielen Dank für den Link - da ist es tatsächlich als Orion Birdseye Maple in transparent diamont blue gelistet (wobei ich es eher als grün bezeichnen würde, aber über grün oder blau streite ich auch mit meiner Tochter immer mal :))
Die Kratzer sind minimal - ich habe es inzwischen gekauft, gestimmt und - ja, das ist ein wahres Schnuckelchen!
(Ich trau mich gar nicht zu sagen, was ich bezahlt habe.)
Gruß, aka -
Hallo Mapex Auskenner,
habe Fragen zu einem Mapex 16 mal 16 Standtom mit der Aufschrift "Mapex Orion Series - hand selected maple - (Seriennummer)"Die Lugs sind durchgehend und haben runde Böckchen.
Die drei Beine sind in einer Art "entkoppelnder" Aufhängung untergebracht und haben jeweils Memoryklemmen.
Felle sind Remo Weatherking Emperor Batter oben und Weatherking Diplomat Batter unten.
Der Zustand der Felle ist leicht gebraucht, die Trommel an sich ist, bis auf ein paar unschöne Kratzer in gutem Zustand.
Mir wurde dieses Tom angeboten, leider hatte ich noch nicht die Möglichkeit es anzuspielen.Ich habe natürlich nach den Orions gegoogelt, auch verschiedene Vertreter gefunden - diesen Typ jedoch nicht.
Auffällig war noch, dass die Trommel verhältnismässig schwer ist.
Kann mir jemand sagen, welche Serie das ist, wann die gebaut wurden und was man dafür noch ausgeben kann?
Das würde mir sehr helfen.Bilder:
(Irgendwie ahb ich Probleme mit der Bildeinbindung - strange ... )
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1.) ausladende Bewegungen die konträr zur Lockerheit und Spieleffizienz stehen
2.) ausladende Bewegungen die Ausdruck von Lockerheit! und! dramaturgischer Inszenierung sind, da der Drummer neben dem technischen Anspruch in einem Song noch genügend mentale und körperliche Recourssen hat.
Da schliesse ich mich an.
Wobei ich denke, dass die Einser Fraktion eigentlich das Ergebnis der Zweier Fraktion anstrebt - aber nicht über ausreichende Mittel und Möglichkeiten oder gar das grundlegende Bewusstsein den Unterschied zu realisieren verfügt. Bei freier Wahlmöglichkeit (= vorhandenes Bewusstsein und Fähigkeiten) würde sich wohl jeder für Variante 2 entscheiden.Ich persönlich bin eher ein Schlagzeugstreichler und würde mich um Dynamik und differenzierte Spielkontrolle zu erhalten lieber auf eine angemessene Mikrofonierung setzen. (In diesem Sinne hat sich, wenn ich mich recht erinnere auch der gute Jojo mal geäussert.)
Das Schlagzeug ist per se eins der lautesten Instrumente - mir hat sich noch nie erschlossen, wieso man da nun auch noch extra hart draufprügeln sollte.
Wahrscheinlich hängt das aber auch mit dem (Laien)Image des Schlagzeugs als Hackklotz (welches bedient werden soll) und dem Alter und der Erfahrung des Drummers zusammen.Ich finde, was gut klingt sieht meist auch sehr gut aus - egal, was da konkret gerade passiert.
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Hallo Mapex Auskenner,
habe Fragen zu einem Mapex 16 mal 16 Standtom mit der Aufschrift "Mapex Orion Series - hand selected maple - (Seriennummer)"Die Lugs sind durchgehend und haben runde Böckchen.
Die drei Beine sind in einer Art "entkoppelnder" Aufhängung untergebracht und haben jeweils Memoryklemmen.
Felle sind Remo Weatherking Emperor Batter oben und Weatherking Diplomat Batter unten.
Der Zustand der Felle ist leicht gebraucht, die Trommel an sich ist, bis auf ein paar unschöne Kratzer in gutem Zustand.
Mir wurde dieses Tom angeboten, leider hatte ich noch nicht die Möglichkeit es anzuspielen.Ich habe natürlich nach den Orions gegoogelt, auch verschiedene Vertreter gefunden - diesen Typ jedoch nicht.
Auffällig war noch, dass die Trommel verhältnismässig schwer ist.
Kann mir jemand sagen, welche Serie das ist, wann die gebaut wurden und was man dafür noch ausgeben kann?
Das würde mir sehr helfen.Bilder:
(Irgendwie ahb ich Probleme mit der Bildeinbindung - strange ... )
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Also bei Punk muss die Snare traditionell ganz hochgetuned und klein sein und bei Metal genau das Gegenteil. Riesensnare (ab 20 Zoll) mit Labberfell ...
Von daher ist Punk UND Metal spielen zu wollen keine so gute Idee.Suche Dir als erstes eine Musikkombination die auch wirklich zusammenpasst. Wenn Du da unsicher bist kannst Du ja nochmal fragen.
Eine gängige Kombi ist zum Besipiel Punk und Polka.
"Kunden die Punk spielen, spielen auch oft Polka." Das liest man ja oft ...
Hierbei ist aber wiederrum auf die Toms zu achten.
Allesnichtsoeinfach. -
[quote]Die Gitarre müßte für meinen Gehörgang trockener sein, bzw. dürfte nicht diesen Raumambiencve-Sound haben, um klanglich auch mehr der Funk-Spielweise oder Funk-Attitüde des Songs zu entsprechen.
+1
mit Ambient klingt es nach achtziger - ohne Ambient m.E. mehr nach fuuuuuunk!!!für die Becken + HH ein Tick mehr Höhen, für Brillianz und einen Hauch mehr Durchsetzungsvermögen ...
sonst kuhl
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Hallo,
für max. wöchentlich 2 h suche ich eine Proberaum-/ Schlagzeugmitnutzung in Berlin Prenzlauer Berg/ Pankow.
Fester Termin oder freie Slots - je nachdem was geht.
Würde eigene Becken, Snare und Fußmaschine mitbringen und immer schön ordendlich auf Ausgangszustand zurückbauen.
Nur für mich zum üben - anderes Equipment wird nicht angefasst.
Bin verlässlich, sauber (NR), eher ein Schlagzeugstreichler und forsche im Bereich tricky Sticking/ Koordination (Funk, Latin, ...) - kein (un)motiviertes Anfängergeprügel.
Habt ihr was? Oder eine Idee?
Bei "noisy rooms" ist in letzter Zeit brechend voll und stellenweise - zu noisyWer was hat - anbieten - ich würde mich freuen!
aka -
Ui, wollte gar keine Frickeldiskussion anstossen (obwohl interessantes Thema).
Von Schneider gab es mal irgendwo ein drumalong mit Noten und das sah über weite Teile so aus:h--- h--- h--- h---
---- s--- ---- s---
b--- ---- b--- ----Und im Text war die Rede von irrsinniger, reduzierter Kraetivität und so. Da habe ich echt schmunzeln müssen.
Ich finde ein Drumset ist eins der vielseitigsten und ausdrucksstärksten Instrumente überhaupt.
Allein der unglaubliche Dynamikumfang und die daraus resultierenden endlosen Soundvarianten, dazu kommend verschiedenste Techniken, die Rhythmik - die Möglichkeiten sind unendlich!
Ich habe nichts dagegen, wenn jemand (songdienlich) obiges Pattern durchzieht (siehe Billy Jean/ Michael Jackson - das ist Groove plus sexappeal - mehr braucht es nicht) - nur die Art und Weise ist entscheidend.
Ich stelle jetzt mal die steile These auf, das auch einem "bumtschakbumtschak" anzuhören ist wie tief der jeweilige Musiker in die Materie seines Instrumentes eingedrungen ist.
Und da würde ich sagen - für mich hört es sich nicht so an, als wäre der Herr Schneider da allzuweit gekommen.
Der Mann holzt seine simplen Sachen runter - mehr passiert da nicht.
Das finde ich lame hoch 3.
Ich habe immer gedacht, da kommt vielleicht noch was, das muss ihm doch selbst irgendwann auf die Nüsse gehen - Fehlanzeige.Und ich finde auch nicht, das "harte Musik" nur mit solch stumpf gespielten Drums gespielt werden kann.
Es gibt da eine Millionen Gegenbeispiele (Carey bei Tool, zum Beispiel).Reine Frickler find ich auch nicht soo super - das ist mal interessant, hat aber sehr viel von Rumgepose und ist als Musik oft einfach nur anstrengend.
Am besten ist es wohl sehr simpel zu bleiben und ab und zu mal für einen kleinen Lick Frickelzauber einzustreuen.
Große Namen sind da für mich Greb, Meier und Kache. Die habens so drauf, dass sie es nicht mehr raushängen lassen müssen.Christof Schneider und Rammstein bedienen sehr erfolgreich einen riesigen Markt - aber irgendwie ... dieset stumpfe is nich meins (gilt auch für die Texte.)
Wär vielleicht anders, wenn ich nicht Schlagzeug spielen würde. -
Christoph Schneider wurde hier noch gar nicht genannt? Frickler vor dem Herren ...
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Ich hatte übergangsweise auch mal das Problem.
Habe einfach die Halterung vom Ständer wo oben das Gelenk mit dem Korb dran ist, ganz rausgezogen und mit zwei stabilen Klemmen parallel an den Ständer montiert.
Ich weiß nicht, ob das bei dir reicht - bei mir war es mit dem "tiefergelegten" Korb dann perfekt.
Das die Snare dann ein wenig aussermittig auf dem Ständer angebracht war, hat die Standfestigkeit nicht beeinträchtigt.
Hielt bombig - für das eine Projekt absolut zufriedenstellend.
Gruß, aka -
Je größer ihr Erfolg als Marktschreier ausfällt, desto mehr verringert sich bei mir (!) ihr Standing als Musiker. Ich kann so eine Person irgendwann nicht mehr unvoreingenommen beim Musizieren ernst nehmen.
Und das ist sehr schade.
+1Ja, das ist so. Und schade ist es auch. Aber es ist so.
Da hält man sich dann eben mehr an die, die es anders machen. (Greb, Maier u.a)
Da haben alle (Künstler, Marke, Konsument) mehr davon ... .Ich denke, es wird von den Firmen sehr genau gerechnet und gemessen:
Wie erreichen wir den grössten Umsatz?
Was bringt uns eine lautstarke Gaga Werbung?
Wieviel Gaga Werbung verkraftet die Marke ohne ernsthafte Beschädigung davonzutragen?
Bei Roland ist das irgendwie Wurscht, bei Sonor hingegegen steht in dieser Hinsicht etwas auf dem Spiel.Langfristig ist Gaga eher schädlich, kurzfristig kann es jedoch gezielt Umsatzspitzen gerieren (bevor das nächste lieblose TD 40 rausgeknallt wird) ... .
Firmen berechnen den Effekt und setzen ihn kalkuliert ein.
Wen interessiert das Image, wenn der Ramsch, weil Lautstärke ein Problem ist, über den Tresen geht wie geschnitten Brot.Die Künstler gehen ein ungleich höheres Risiko ein. Sie setzen das zweitwichtigste neben ihrem Können - ihre Credibility aufs Spiel.
Und ohne die - sinkt die Beliebtheit und der Wert (als Werbeträger).Die fitteren (Künstler aber auch Marken) sind sich dessen bewusst.
Allen anderen wünsche ich, dass sie einen ausreichenden monetären Ausgleich dafür ausgehandelt haben.In den meisten Fällen ist es wohl eher ein deftiges Verlustgeschäft.
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Alles von den Jazzliberators!
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Trackpot " ... Der grosse Vorteil, ausser dem finanziellen Aspekt ist, das das Schlagzeug seit den letzten 4 Monaten Aufnahmemodus IMMER gleich laut und gleich gestimmt klingt... und durch Midi, vst`s und den Modulsounds einem eine Welt offen steht, die einem akustisch verschlossen bleibt..."
Die Welt der limitierten 127 Dynamikstufen vs. die Welt der unendlichen Möglichkeiten ...
Mag sein, dass Deine musikalische/schlagzeugteschnische Welt digital wird - meine bleibt analog!Um die Ausgangsfrage zu beantworten:
Für mich sind Edrums und Programmmierungen eine riesige Hilfestellung für den Prozess der Komposition und des Arrangements.
Steht dieses Gerüst einmal, ist auch fürs Recording nur noch analog akzeptabel.
Von Live wollen wir gar nicht reden. Der Druck, die eine von Humanoiden (die es draufhaben) bedienten Rhythmussektion aufbaut ist tausendmal geiler als es die von Maschinen je sein kann.
Das liegt m.E. vor allem daran, das Musik, und hierbei in erster Linie das Trommeln, K o m m u n i k a t i o n ist.(Die besten Raves waren immer die mit LiveDrums!)