ich denke, dass das musikhören für eigenes kreatives schaffen von außerordentlich großer bedeutung ist.
trotzdem sollte man, um eine qualitativ hochwertige basis zu erhalten,
auch die vorrangegangene musikgeschichte aufarbeiten und analysieren.
d.h. aus allen stilrichtungen/-epochen musik aufnehmen und zusammenhänge finden.
das musikhören wird das eigene spiel und die eigene interpretation maßgeblich beeinflußen.
möglicherweise sind eigene ideen, d.h. die kreativität als solche,
nur verknüpfungen erfahrener also gehörter bruchstücke von musik plus einen zufallsfaktor.
es wäre sehr interessant, ob es studien über diese bereiche des gehirns gibt.
was musikhören mit sicherheit vermittelt ist ein gefühl für den groove.
du spielst intuitiv, also "was dir eben gerade einfällt".
du hörst einfach was der song verlangt,
weil du es mit deinen erinnerungen an andere musikstücke vergleichst.
der größte teil wird hier unbewußt ablaufen aber nicht dem zufall überlassen sein.
die qualitative beurteilung deines spiels durch andere ist ebenso an die
erfahrungen und daraus entstandenen erwartungen gebunden:
der festzeltgast wird dich loben, der weather report-fan kann nur müde lächeln.
fazit: sich nicht nur auf den zug von mtv/viva setzen,
musikgeschichte aus allen epochen und stilen will gehört werden.
dann aber soviel wie möglich!
c0ugar