Beiträge von groovinHIGH

    Die Tempoeingabe mit dem "Scrollrad" finde ich nach wie vor sehr gut, würde mir wenns schnell gehn muss aber auch optional eine direkte, numerische Eingabe wünschen


    Du musst dazu nur auf das Scrollrad tippen ;) .


    Ich hab die Blinkanzeige jetzt ne halbe stunde laufen lassen und es scheint wirklich zu keinerlei Verzögerungz zwischen akustischer und optischer Anzeige zu kommen :thumbup: .

    Unter der woche, wenn weniger Zeit ist übe ich die sachen, wo es noch Übebedarf gibt.
    Das sind z.B Weniger sichere Kompingfiguren auf der snare oder Bassdrum. Das Gleiche gilt für Rudimente.
    Ich spiel auf verschiedenen tempi, stoppe aber da, wo die Zeit nicht mehr zulässt. Das bedeutet ich übe häufig sehr langsam und höre bei moderater Geschwindigkeit auf.
    Es ist wirklich erstaunlich wie schnell man so auch irgendwann höhere tempostufen erklimmt, ohne überhaupt nur in die nähe des Limits gekommen zu sein. Man nimmt so die Fülle raus, kann sich entspannt auf eine sache konzentrieren und das langsame Tempo gibt einem eine entspannte möglichkeit die Bewegungsabläufe wirklich sauber einzuschleifen.


    An den freien tagen Bleibt dann mehr zeit für mehr tempostufen und mehr vokabular. Das bedeutet ich bin mit einer Übung langer beschäftigt und wiederhole gleichzeitig auch die Sachen, die schon sicher sind.


    Generell wärme ich mich immer gut auf. Dabei ist alles erlaubt, was die Blutzirkulation anregt und mich entspannt in Stimmung bringt.
    Dann übe ich unsichere dinge meist direkt nach der Aufwärmphase, wenn ich noch frisch bin. So vermeidet man falsche Bewegunsabläufe, die der Ermüdung der Muskeln geschuldet sind. Was schon sicherer ist, kommt danach. Sichere Dinge werden generell effizienter abgespult und fordern die Muskulatur nicht so sehr.
    Bei allem was ich tue achte ich auf einen guten entspannten Sound und auf kontrollierte, lockere Ausführung.
    Kann ich das nicht mehr gewährleisten, weiß ich, dass eine Pause nötig ist oder an jenem Tag das Üben vorbei ist.
    Schmerzen und ermüdung sind die Feinde effektiven Übens.


    Es hat sich in meinem Fall herausgestellt, dass es egal ist, was ich übe, sondern WIE ich es übe, damit man schneller Erfolge sieht.
    Es hängt vom entwicklungsstand eines jeden selbst ab, WAS man übt um "optimal" zu üben.
    Wie oben schon gesagt sind sinvolle Übungen für "nach dem Aufwärmen" die, welche noch eine Herausforderung darstellen, aber nicht ausser Reichweite sind. Und ganz konkret werden sie aus einem Themengebiet stammen, welchem man zur zeit etwas mehr Aufmerksamkeit schenken will. (z.B. in Absprache mit dem Lehrer) Viele dinge an einem tag für nur 5-10 min zu üben muss nicht immer richtig sein. Das mag für ganz neue dinge gut sein, um Muskulatur und Kopf langsam dran zu gewöhnen. Auch zur kurzen Wiederholung kann es durchaus hilfreich sein. Um wirklich vorranzukommen kann man die sicheren Dinge auch mal ne Stunde lang üben. Dann sind 5-10 minuten für eine Tempostufe gedacht und man geht verschiedene Dynamikstufen durch und/oder Spielt Akzente über das Set verteilt. Das alles dann immer unter dem Stern eine entspannte Ausführung und einen guten Sound zu finden.


    Du kannst Dir im Vorfeld ja mal gedanken machen, was momentan inhalt deines Unterrichts ist und schauen, was da schon gut läuft und was noch wackelig ist. Dann weist Du schonmal was du wie lange an den freien tagen üben "solltest". Darüberhinaus kannst du die Zeit auch nutzen um neue Dinge anzugehen mit denen du dich beschäftigen möchtest, aber noch keine Zeit gefunden hast. Hier sind 5- 10 min pro tag kein Beinbruch. Es kommt bei neuen dingen erstmal drauf an sie einfach anzufangen und die Sache ins rollen zu bringen.
    Zum Ende der Übungseinheit kann man die Stöcke dann mal laufen lassen indem man entweder etwas soliert, oder eben über einen Song improviesiert.


    Ganz wichtig finde ich auch: "Jeder Übung immer mit einer Positiven Note beenden" Das ist motivationstechnisch gold wert und das kann man immer erreichen. Man kehrt einfach zu seinem Wohlfühltempo zurück.


    Und hier das ganze nochmal auf englisch und mit Bild (ich habs ja schon einige Male gepostet, weil es einfach fantastisch rübergebracht ist):


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    Ansonsten bist du mit deiner Einstellung "Ohne Zeitdruck, mit Pausen, relaxt, in Ruhe und motiviert" schonmal an der Richtigen Stelle ;)


    LG

    Versuch mal die Resofelle etwas höher zu stimmen als das Schlagfell. Das verbessert den Rebound.
    Ob Dir der Sound dann gefällt steht auf einem anderen Blatt.
    Allerdings haben meine Vorposter recht: Je größer der Kessel, desto weniger rebound ist zu erwarten.


    LG

    Hallo Scharre,


    Ja, langsam Spielen und wie Hajo schon sagte: so langsam, dass es gut klingt. Wenn du in der lage bist etwas sehr langsam zu spielen, dann hilft Dir das auch später auf hohen tempi. Es geht immer darum, zu lernen, dass sich etwas locker, kontrolliert und präzise anhört und man sich dabei wohl fühlt.
    Das zu lernen geht langsam viel leichter und man lernt so sich aus der Patsche zu helfen, wenns nicht weiter geht. Die Muskulatur soll erst garnicht auf die Idee kommen schlechte, verkrampfte Bewegungen anzunehmen, sondern ein Gefühl für die guten Lösungen bekommen.


    Die Übungen, die ich am langsamsten angefangen habe zu lernen konnte ich innerhalb weniger wochen schneller spielen als andere und das mit einem sehr entspannten feeling. Ich hatte jeden Tag nur eine stunde Zeit und habe immer ganz unten angefangen und die Übung jeweils 5 bis 10 min auf einem tempo gespielt, bis isch mich sehr wohl gefühlt habe oder ein gewisses maß an kontrolle und lockerheit eingetreten ist. Dann das tempo etwas gesteigert...
    Nach ner stunde MUsste ich dann zeitlich aufhören und bin meist bei "nur" 80bpm stehengeblieben, auch wenn da noch mehr drin gewesen wär.
    Nach wenigen wochen konnte ich den six stroke roll übers ganze set schneller spielen, als viele andere dinge und das bei einem entspannten klang.
    Das funktioniert also besser als man sich vorstellen kann.


    Du kannst also eine übung einmal etwas länger auf einem Tempo spielen, damit der körper Zeit hat sich einzufinden. Danach langsam steigern und wieder so lange Spielen bis man sich wohl fühlt und alles etwas automatischer abläuft (versuchen zu entspannen!). Wenn sich das wohlbefinden nicht so recht einstellen will bricht man ab. Wennn die Ausdauervariante langsam zum selbstläufer wird, kann man es mit kurzen Zeitintervallen oder gar accellerando probieren. Dann liegt der focus darauf sich auf tempowechsel einzustellen und man hat nicht mehr die Zeit sich einzufinden. Das setzt also vorraus, dass man auf verschiedenen tempi ausdauertechnisch sicher ist.


    Letzter tipp: Arbeite an deinen Schwächen und übe ausgewählte Dinge direkt auf der HH. Diese hat weniger Rebound (zumindest beim A set) und man muss in gleicher Manier wie oben beschrieben nach lockeren Bewegungen suchen, die gut klingen.
    Koordinationsprobleme können auch ein Bremsklotz sein und Verspannungen hervorrufen, die bei gleichem Tempo und Einzelausführung in der Gliedmaße nicht auftreten. Achte auf den Unterschied, wenn du die HH achtelst (Ganz allein ohne Snare und Kick) und im Vergleich dazu wie es sich in der gleichen Hand anfühlt, wenn du einen Beat spielst, der für dich koordinationstechnisch ein Herausforderung ist. Die HH hand wird sich plötzlich schwerfälliger anfühlen, obwohl man genau weiß, dass sie für sich allein bei diesem tempo keine Probleme hat.
    Das zu lösen geht wieder nur über langsames üben, damit der Kopf nicht platzt und man kontrolle ausüben kann.
    Wenn ich regelmäßiger Rudimente auf der HH übe (das muss nicht so schnell sein wie auf der snare), dann fällt mir das Achteln auf de HH im Beat deutlich leichter und man kommt so auch mal in den Genuss höhere Tempi mit der nötigen Lockerheit zu spielen.
    An guten Tagen kann man sich dann auch etwas fordern. Das wird man aber auch merken wann das geht, wenn man in sich hinein horcht.
    Man merkt dann, dass man arbeitet, aber es ist keine Qual, sondern "positive schinderei". Postiv ist daran dann auch, dass man die Tage danach noch entspannter in seinem Komfortbereich unterwegs ist. Ein gutes Zeichen, dass man vorrankommt ;)


    Du kannst verschiedene Techniken separat üben, aber auch die Schulter-Spitze Geschichte muss auf langsamen Tempi eingeschliffen werden und denk dran, dass der Übergang von einer in die andere Technik im laufe der Zeit erst auf höheren tempi notwendig wird (man wird ja auch beim gewöhnlichen achteln besser)


    Viel Spass beim Üben und immer mit meinem positiven Gefühl vom Set gehen. Das kriegt man immer hin, wenn man am Ende wieder zu seinem Wohlfühltempo zurückkehrt.


    LG


    Edit: Deine HH ist relativ hoch eingestellt (kann sein ,dass du sehr groß bist) Sie sollte für das spiel mit der stockspitze halt nur so hoch sein, dass man die Arme nicht unbedingt abspreizen muss und das handgelenk beim Schlag mit der spitze nicht unnatürlich abgeknickt ist. Je mehr der Handrücken in einer linie mit dem Unterarm ist, desto mehr Bewegungsfreiheit hat man im Handgelenk. Wenns zu stark angewinkelt ist, dann hat mein keinerlei bewegungsfreiheit mehr, um schläge mit der stockspitze locker auf die HH "tropfen" zu lassen.

    Sind die Sets bzw. die Hardware von PDP und DW kompatibel? Also kann ich die Toms von PDP bspw. auch an einen Doppel-Tom-Ständer von DW montieren?


    Generell sind die Sachen sehr kompatibel, teilweise sind es sogar die gleichen Bauteile. PDP verwendet aber L rods mit 10,5mm Durchmesser und DW L-rods sind 1/2" dick, also 12,7 mm. Die Kugeln selbst haben aber die selben Dimensionen wie die von Sonor, tama, gibraltar (ggf auch mapex). Das bedeutet du kannst zur not die L-rods von DW gegen Tama oder Gibraltar L Balls tauschen.


    Zum rest kann ich nicht viel sagen...diese Setvergleiche sind bei der fülle in diesem Segment mehr oder wenig überflüssig.


    Soviel ich weiß, werden DW Sets in Oxnard hergestellt( Stammsitz) und die PDPs werden in Ensanada, Mexico hergestellt.


    LG

    Na toll, jetzt wo ich weiß, dass ich Zeit habe ist im VVK im Domicil nichts mehr erhältlich.
    Kann mir jemand sagen, ob es Sinn macht einfach hinzufahren und auf Abendkasse zu hoffen?
    Wann müsste man ungefär da sein?
    Ich muss die sehen!


    LG

    Wird die StackerCap in das Gewinde geschraubt (also das Gewinde dadurch gequetscht)?


    Das kommt drauf an. Wenn das Gewinde (ist für 8mm) bis zur Spitze des Haltearms geht, dann drücken die Schrauben auf das Gewinde.
    Anders wird es bei Ludwig und DW sein. Zumindest sind bei DW die ersten 7mm gewindelos und da greifen die schrauben in diesem Abschnitt.
    Ludwig wird das wohl genauso gelöst haben bei der neuen Atlas serie, sonst gebe es keine Möglichkeit diese Produkbeschreibung als richtig einzustufen.


    Die Cap ist eigentlich sehr nützlich, weil man so auch Sonor Basic Arm, Gibraltar und DW lösungen verwenden kann.

    Hi,


    Ich würde Dir empfehlen mal mit der Sitzhöhe zu experimentieren.
    Es gibt eine für jeden individuell herauszufindende höhe, bei der das Anheben des Oberschenkels sehr leicht ist und bei der die Muskulatur nicht verspannt.
    Das ist irgendwo in dem Bereich, wo die Oberschenkel leicht abfallen und die Ferse etwas weiter vorne ist als das Kniegelenk (ferse näher richtung Bassdrum).


    Zu beachten ist, dass du den rest eventuell anpassen musst in Höhe und Position. Desweiteren kann sich das bei Zeiten alles leicht ändern.
    Wenn sich die Oberschenkel leicht anheben lassen und der Fuß auf dem Sweet Spot des Pedals ruht, kann das schnell alles so spielend leicht gehen, dass man das Gefühl hat das nicht mehr kontrollieren zu können. Da kommt es auf den Stand der Übung an in wie weit man das direkt so umsetzen kann.
    Ich würde mir einfach nur den Hocker nehmen und herausfinden bei welcher Höhe sich das Bein am leichtesten anheben lässt, darauf achten, dass man nicht nach vorne kippt und man das gefühl hat wirklich komfortabel auf dem Hocker zu sitzen, ohne balance Probleme. Diese Höhe so merken und sich langsam dahin arbeiten in Bezug auf Sitzposition, Pedalposition und natürlich des ganzen Rests. Wenn man direkt so klarkommt kann man natürlich so bleiben.





    Simon Phillips ist hier sicher ein guter Anhaltspunkt was die Technik und die Sitzposition angeht.


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    Viel Spass


    EDIT: Du spielst heel DOWN...OK...dann gilt aber das Gleiche....obwohl das Shuffeln so sicher nicht als Heel down gedacht ist.
    Alles was du tun kannst ist den Pedal winkel so einzustellen, dass du beim Auftreffen des Schlegels den fuß in dem Winkel hast, wo du theoretisch am meisten Kraft ausüben kannst. Der Pedalwinkel hängt halt immer davon ab, wie weit das Pedal weg ist.
    Eine falsche Sitzposition kann natürlich zu unnötig viel Kraftaufwand führen. Dass es aber im Oberschenkel schmerzt ist aber sehr merkwürdig. Schienbein wär jetzt irgendwie logischer 8|

    Dann schau Dir einfach mal das idrummagazine an (Die mit Jojo Mayer als titelstory...ab seite 30 gehts dann los).
    Robert plaudert da ne menge über die Ganzen Hintergründe etc. Daher habe ich auch die Info bezüglich der North texas State....


    IMHO ist der Heilige Gral des Humpelns in der gekonnten schichtung/Aneinanderreihung von 8tel triolen und 32tel binär.
    Aber ich lasse das momentan auch noch auf mich wirken.


    Woran ich mich aber bei der ganzen Sache immer erinnert fühle ist diese live Version von Miles Tutu (ab 3:30)


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    Ich finde man mit Würde Humpeln :D .


    LG

    Meinst du sowas wie bei 7:10?


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    Die Jungs kommen alle aus Dallas von der North Texas State.....vielleicht gibt es da Publikationen
    Interview gibts im idrummagazine.


    Ich hatte das auch mal, dass die Literatur nix hergab....Es ist immer ein Spagat.
    Einerseits kommts nicht gut, wenn man Grips zeigt und ein Schlüssiges Konzept abietet. Andererseits birgt das "an die Literatur gekettet sein" die Gefahr die geistigen ergüsse anderer lediglich in neue Worte zu fassen, was leider immer besser bewertet wird als Sein Hirn einzuschalten (nur meine bescheidene Erfahrung).


    Wünsch Dir viel Erfolg bei der Suche.


    LG

    Ich kann mich noch entsinnen, dass einlagige felle (t-drum) auf ner 22" Bassdrum garnicht so unrealistisch vom rebound waren. Sprich es war nicht der extreme Badminton Sound und Feel wie bei Toms und snare. Allerdings taucht der Schlegel dann etwas mehr ein als bei einem normalen Fell oder eben den doppellagigen. Letztere Vermitteln eher den gewohnten Wiederstand des Normalen fells und haben auch keinen Badminton effekt.
    Kann aber sein, dass einlagige Felle Bei einer kleinem Bassdrum (sagen wir 16-18") bei schlaffer Spannung vielleicht sogar etwas die kleine Trommelgröße ausgleichen können....da sind die E-drummer gefragt.


    Sofakannte ist auch gut, wenn man die Muskulatur trainieren will (wie die Handgelenke beim Kissen).
    Um zu lernen mit dem Rebound zu Arbeiten und ihn nicht abzuwürgen braucht man ihn leider. Wie beim Pad auch ist es dann auch nicht so verkehrt
    etwas mehr Rebound zu haben, als bei der richtigen Trommel. Es kommt halt drauf an was man vor hat ;)


    Jürgen hatte Implizit den Trittschall angesprochen, welcher sicher das größere Problem sein kann, aber bei allen Lösungen in gleichem Ausmaß auftritt.
    Kann mich noch entsinnen, dass ich für ein anstehendes Projekt Die Mesh Trommeln in meine Bude geschleppt habe (1.OG altbau) und halt guten Gewissens scheinbar lautlos geübt habe, bis mich die Mieterin unter mir ansprach, ob ich Schlagzeug spiele. Nun ja wir kennen das ja, dass Mädels anfang 20 gern auf Jungs stehen, die ihren Vätern ähnlich sind.... von daher fand sie das eher interessant, aber es gibt auch Töchter und Söhne von nicht drummenden Vätern. Also nix mit total lautlos. Vorher die Verhältnisse in den Etagen darunter abchecken, wenn die Decken etwas dünner ausfallen.


    LG


    PS: Ein Streifen Gaffa als Falams hat mir da sehr geholfen, möchte aber nicht abstreiten, dass Falams dazu beitragen das spielgefühl in diesem Fall realistischer im Vergleich zum normalen Fell zu gestalten.... je nach Größe und Anzahl der Lagen des Fells.

    Du bist bei den genannten Pads auf Gedei und Verderben darauf angewiesen den Schlegel bis fast zum Anschlag herauzuziehen.
    Diese Pads sind also nicht höhenverstellbar.
    Das einzige Pad was IMHO hier sinnvoll ist, ist das Steve Smith Signature pad (DW). Dieses ist höhenverstellbar und damit an den gewohnten Auszug des Beaters anpassbar.
    Günstigere Alternativen hab ich da noch nicht gesehen. Höhenverstellbarkeit ist meines Erachtens eine absolute Mindestanforderung.
    Wer eh den schlegel weit ausgezogen hat wird mit Pearl und HQ(Evans) keine Probleme haben (aber vielleicht ändert sich der Geschmack). Die Spielfläche sollte man sich aber vorher genau anschauen.
    Eins von beiden irgendwie so ne etwas unrealistische Schaumstoff Fläche... ich Glaub es war das Pearl.
    Andererseits führt eine härtere Fläche auch zur erhöhten Abnutzung der Kardanwelle bei den DoFuMas.
    Wenns der Platz zulässt kommst du mit ner kleinen günstigen Bassdrum und nem doppelllagigen Mesh Head sicher genauso günstig davon. Auf jeden Fall kommt man in der Lautloskategorie an kein realistischeres Spielgefühl.



    LG

    Hola Christos,


    Gracias por los Videos. Es un tema que me interesa mucho y que actualmente es parte de mis ejercicios diarios.
    Lo que hace dificil a entender es la falta de información fuera de los patrones solteros.
    No quiero perderme en patrones sin saber para que sirven. Lamentable soy aleman y no cubano asi que me falta un poco la connecion entre los patrones presentados y la aplicación en situaciones musicales distintas ;)
    Son creaciones tuyos? Son ejercicios para internalizar los ritmos de otros percussionistas de un grupo?
    o son patrones que destacan adapciones tradicionales de otros instrumentos que el batero verdaderemente usa cuándo toca (con otros percussionistas)?


    Disculpá esas preguntas. Tal vez son parte de tus clases privadas. No obstante, me alegría mucho leer algunas palabras que ponen esos ejercicios en un contexto.
    Muchas Gracias!


    Hab nur die Frage nach etwas mehr Hintergrundinfo gestellt, damit man nicht nur Pattern übt, sondern eine Idee der Anwendung hat, welche über das reine Üben von Akzenten und Handsätzen hinausgeht...Die Frage nach Anwendungsmöglichkeiten im musikalischen Kontext.
    Jedenfalls klingt es für sich schonmal ziemlich Hip :thumbup: .


    LG

    Buddy hats eigentlich schon beantwortet.


    kippelig ist son ne Sache: Es kommt drauf an...


    Problem: Wer seine Toms zwecks Ergonomie etwas weiter zur HH gerückt hat, wird beim großen Hängetom Schwierigkeiten bekommen, wenn es mehr oder weniger Richtung "mittig über der BD" tendiert. Da muss sich das Stativ schon ganz schön lang machen und die Füße weiter unter die BD schieben geht nicht. Da ist entweder BD Montage oder Rack besser geeignet als Ständer.
    Bei einem Racktom oder 2 die nicht so sehr offset sitzen sollten Stative
    ausreichend Standfestigkeit liefern wenn man ein Gefühl für den
    Masseschwerpunkt hat.
    Tipp für die Stativmontage: Immer einen Fuss ~richtung Spieler und dieser sollte mittig unter der Hauptlast liegen (kann auch genau zwischen Becken und tom sein) wobei der fuß im idealfall über den Schwerpunkt der Gesamtlast hinausragt (beine zu weit ausziehen wird irgenwann dann aber auch wackelig).


    Ansonsten bleibt nur auszubrobieren was sich ggf. am sound von toms und BD ändert.
    Wenn man noch ein becken ans stativ montiert, kann das das tom zum mitzummen anregen...je nach stimmung und Zusammenspiel der einzelnen Komponenenten. Das kann gut klingen, oder aber auch nerven...oder tritt vielleicht garnicht auf.


    Wer in der Lage ist den sound bestmöglich aus den trommeln zu holen spart bei Bassdrum montage ggf. Stativmaterial und ist von den Positionsmöglichkeiten etwas flexibler.


    Bleibt nur zu empfehlen alles auszuprobieren, wenn genügend Hardware vorhanden ist und dann selbst entscheiden was wann die bessere Wahl ist.
    Ich glaub das ist der Beste weg dieser Frage irgendwann mit Ernüchterung zu begegnen. ;)
    Das ist alles nur garnierung und kann sich mit gutem Spiel auch schnell als ein unwichtiger punkt herauskristallisieren.
    Ein länger schwingendes tom kann keine spielerischen Defizite ausgleichen.


    LG

    Ich sehe da jetzt nicht das Erwähnte interview (War in den DW Räumlichkeiten), aber im Buch wird es in Section I, Part D : sixteenth abgehandelt.


    Ich geb Two Recht, dass viele soche Dinge eher mechanisch klingen.
    Ich stelle aber Fest, dass ich zur Zeit viele dinge gegeneinander Spiele, die aber mit der Übung und sicherheit irgendwann richtig
    gut klingen werden (Bewiesen durch unzählige Aufnahmen von den Meistern ihres Fachs).
    Es gibt also den Effekt, dass alles am anfang mechanisch klingt. Deshalb gebe ich jedem Muster die chance irgendwann zu grooven.
    Manchmal kommt das aha erlebnis erst durch wechsel des Ankers, manchmal bleibt es mechanisch.
    In jedem Fall entknotet man Den kopf und damit die Gliedmaßen, was einen am ende sicherer bei den dingen Macht, die Musikalisch verwendbar sind.
    Ein Muster, welches mechanisch klingt vergisst man auf der Bühne am besten ganz schnell und lässt es im Proberaum ;) .
    Ohne sicherheit und wohlbefinden wird jedes Muster grauenvoll klingen. Manchmal muss man etwas geduld aufbringen, um vom Mechanisch, intellektuellen teil wegzukommen und die Ebene erreicht, wo man seinen kopf/körper aus dem weg geräumt hat und frei ist das geübte natürlich in der Musik einzusetzen. Es kann dann immer noch grauenvoll klingen, wenn man es unpassend platziert.
    Auch wenn nicht jede figur sofort musikalisch klingt, tut man sich doch was gutes und sei es eifach nur der effekt, dass man bekanntes plötzlich noch sicherer spielen kann. Der Komfort bereich endet nicht an der grenze seiner fähigkeiten, sonder endet viel früher.
    Wer seinen Komfortbereich ausdehnen will muss also zwangsläufig auch seine Grenzen verschieben und unsicheres Land betreten.


    Drummen ist ungerecht und gemein =) .


    LG

    Also binäres Compen über den ternär aufgefassten Jazz Ride pattern ist etwas, was Jim Chapin mit seinem Buch gerade vor hatte.
    Ich müsste jetzt da reinschauen.... jedenfalls kann ich mich an eine Sondersendung auf drumchannel entsinnen, wo anlässlich seines Todes einige Interviews gezeigt wurden. Da hat er auf dem Pad 16tel über den swingpattern gespielt... mit dem kommentar, dass er die rein ternäre welt verlassen wollte und auch solche sachen einbeziehen wollte. Sehr gewöhnlich ist es sicher nicht, aber es wird da sicher einige Beispiele geben, die durchaus geschmackvoll irgenwo eingebettet werden können. Auf jedenfall trainiert es die Unabhängigkeit auf einem höheren Level.



    Meine Zauberformel für Polyrhythmen, Verschiebungen oder jegliche art von mustern, die unterschiedlich lange zyklen haben ist : KGV (kleinstes gemeinsames Vielfaches)
    Das sagt Dir, wann beide Zyklen wieder gemeinsam bei der 1 beginnen.
    Das erlaubt einem das Zählraster (notenwert) zu finden, das gerade noch in der Lage ist jede einzelne note aus beiden zyklen zu erfassen.


    Im fall von 8teln (binär und ternär) wär das 2x3=6 (post 2)....in eine viertelnote passen enteder 2 8tel binär oder 3 achtel triolen.
    Um ein Zählraster zu finden, dass gerade noch jede note erfasst braucht man also was mit 6 "silben".
    Das hilft einem für den anfang, um jeden schlag sauber an der richtigen stelle zu platzieren.
    Entweder man zählt bis 6, oder man zählt "1 und 2 und 3 und" oder aber man zählt "Ein-o-le Zwei-o-le"
    Die letzten beiden Varianten helfen einem bei der Polyrhytmik. Man spielt darunter immer das gleiche, nur ändert sich der Blickwinkel auf das Gespielte.
    Im ersten fall dient der 3er zyklus als Grundmuster und alles andere wird relativ dazu gespielt. Im 2ten fall dient dient der 2 er Zyklus als Grundlage und der 3 er zyklus wird relativ dazu gespielt.
    Wohlgemerkt spielt man bei beiden zählweisen das Gleiche. das feelig ändert sich aber drastisch, wenn man in der lage ist zwischen beiden zählweisen mental zu wechseln, ohne sich zu verhampeln.
    Im konkreten fall werden die 1,2,3 der binären sicht bei "Ein-o-le Zwei-o-le" als Referenz zu viertel triolen, Landen also beim zählen auf den fettgedruckten Silben: "Ein-o-le Zwei-o-le"
    Um auch die "und" des binären Systems zu erfassen, müsste man folglich auf 16tel triolen ausweichen, damit die "binären Und" ein ternäres Gegenstück haben.


    Für Swing und dem comping auf der snare dürfte ein ternäres raster als Anker ausreichen. Alle Quellen betonen immer die wichtigkeit des Ride Musters und gängige Lehrbücher setzen darauf compingfiguren in abhängigkeit vom Ridemuster aufzufassen.
    Dennoch hat mir obiges vorgehen den Unterschied zwischen Son und Rumba clave erschlossen und überhaupt hilft es in der Latin musik bei den unzähligen, sich überlagernden Mustern den überblick zu behalten und ein gefühl dafür zu entwickeln wann was wo angeschlagen wird.
    Dann basiert die clave auf einem 6/8 tel muster, welches durch genau solche Denkansätze in 2/2 oder 4/4 übersetzbar ist.
    Man sieht hoffentlich: Jazz. Latin und Latin Jazz...das alles greift rhythmisch ineinander und KGV bringt das alles auf einen gemeinsamen Nenner.
    Theoretisch erreit man erst dann völlige Unabhängigkeit und Polyrhythmik, wenn man in der Lage ist zwischen allen zählweisen zu springen.
    Praktisch gesehen wird ein Menschenleben nicht ausreichen, um Jedes Muster und Sticking von mehreren Standpunkten aus spielen zu können.


    Aber das ist eben genau der Punkt bei der Unabhängigkeit. Wenn du in der lage bist jedes muster für sich sauber in verschienenen tempi dynamisch zu spielen, dann bedeutet das nicht, dass du sie auch gemeinsam spielen kannst. Das problem ist allein im Kopf zu lösen (denkmodell)
    Findet man einen weg zwei muster gemeinsam und sicher zu spielen, dann bedeutet das, dass man mental einen Anker gefunden hat in dessen Abhängigkeit alles gespielt wird. Meistens tendiert man dazu den schnellsten zyklus als Anker zu verwenden ( 1u 2 u 3 u oder 1,2,3 im obigen Beispiel),
    Weil hier weniger noten "in der Luft schweben" und man mental mehr referenzpunkte hat. Um seinen Horizont zu erweitern kann man aber noch einen schritt weiter gehen und Auf eine andere Zählweise springen. Alles gerät plötzlich wieder aus den Fugen. Und man hat das gefühl was völlig neues zu üben, um am Ende wenn die Sicherheit einzug hält zu dem schluss zu kommen: Das hab ich doch schon immer so gemacht :D


    Ganz konkret kannst du also als Krücke zunächst den Ride Pattern mit 16tel triolen auszählen. Das gibt dir ein Zählraster, was fein genug ist um binäre
    Comping muster bis auf Ebene der 8tel zu erfassen.
    One-trip-let And-Trip-Let Two-Trip-Let And-Trip-Let Tree-trip-let And-Trip-let Four-Trip-Let And-Trip-Let ...(Snare oder BD)
    One-trip-let And-Trip-Let Two-Trip-Let And-Trip-Let Tree-trip-let And-Trip-let Four-Trip-Let And-Trip-Let ....(Ride)


    Es gibt sicher schönere Wege das auszuzählen, denn diese Zählweise begünstigt die Achtel und das Ride muster landet dann auf silben, die man so nicht
    gewöhnt ist. Aber ich hoffe die Idee wird deutlich. ;)


    Nach ner Zeit sollte man dabei sicher genug werden, dass man die einzelnen Zählsilben fühlt und auf ein gröberes Zählmuster ausweicht, damit man bei höheren tempi noch mitzählen kann.


    Ich hoffe das war einigermaßen nachvollziehbar


    LG

    Wie sieht das bei euch anderen aus? Verwendet ihr auch unterschiedliche Federspannungen an den Pedalen?

    Also ich stelle es da nicht in erster Linie auf die Federspannung ab. Ob nun 2 Pedale oderDoppelpedal...die Federspannung des "Slave Pedals" wird soweit angepasst, bis beide Schlegel (mit den Händen ans Fell gedrückt und gleichzeitig losgelassen) die ersten 5-6 mal synchron pendeln (gerne auch mehr, wenns funktioniert) Dann sind beide Pedale bestmöglich kalibriert und das macht sich beim Spielen positiv bemerkbar. Wenn man dann versucht Dinge vom starken Fuß auf den schwachen zu übertragen muss der Kopf wegen anderer Einstellung nicht zu viel umdenken.


    Ansonsten unterstütze ich den Konsens hier. Es ist erstaunlich wie wenig Kraft nötig ist um das Pedal zu bedienen, wenn die Fußmuskulatur gelernt hat den Rebound zu akzeptieren und dem Pedal aus dem weg zu gehen und den kurzen moment abzupassen weiß, wann der Fuß aktiv werden muss, um den Schlegel wieder neu zu beschläunigen. Gleiches gilt natürlich fürs Hirn welches zur rechten Zeit die richtigen Signale an die Muskulatur senden muss und gleichzeitig das feedback zun den Muskel/Nerven auswerten muss.
    Wenn das alles noch nicht eingependelt ist, dann verschwendet man unnötig Energie, um die Übung am Laufen zu halten, denn die Muskulatur muss die kleinen Fehler durch eigentlich unnötige Ausgleichsbewegungen ausmerzen. Das kostet in der Tat Kraft und Ausdauer und potenziert sich auf höheren Tempi (vgl. Autoreifen mit Unwucht)
    Gleichzeitig wird der Kopf mit unnötigem Rechenaufwand konfrontiert um den Schlag dahinzu zwängen wo er theoretisch hin soll.
    Diesem Problem mit Krafttrainig zu begegnen ist sicher nicht die klügste Art, wenn man beim Spielen auch noch Musikalisch klingen will und Spass an der Sache behalten möchte. Da steht am Ende des Tunnels eine ziemlich massive Wand und der Tunnel ist neblig, sodass man die Wand erst sieht, wenn man nicht mehr reagieren kann.
    Es ist also eine zweigleisige Geschichte. Einerseits kann körperliche Betüchtigung fürs Drummen sicher nicht hinderlich sein...ganz im Gegenteil.
    Andererseits darf man die Gegebnheiten nicht ignorieren und muss sich mit der Mechanik und der nötigen Bewegung dazu auseinanderzusetzen.


    Es geht einmal darum effiziente, lockere Bewegungen zu finden bei, denen man sich sicher und entspannt fühlt. Das ist ein fortwährender prozess,
    der sich über alle Dynamikstufen und Tempi erstreckt. Wer sich dieses Ziel setzt baut auf kurz oder lang ein Muskelgedächtnis auf, welches ohne große Belastung des Hirns und der Muskulatur diese effizienten Bewegungen automatisch abrufen kann. Man denkt einfach "bumm" und der körper reagiert automatisch.
    Schnelle Ermüdung der Muskulatur ist das Sympthom fehlender "Muscle Memory" und das wahrgenommene Kraftdefizit ist nicht die Ursache für die zahlreichen Probleme beim Spiel.


    Sportliche Betätigung kann als Ergänzug dazu den Prozess positiv unterstützen, indem sich die zu Bewegung nötige Muskulatur gestärkt wird und ggf. durch das Üben nicht erst noch aufgebaut werden muss. Sportliche Betätigung hilft auch dem Geist auf die Sprünge, sodass die Nervenautobahnen vom Hirn zum Muskel von Baustellen und Staus befreit werden. Man kann so motvierter und konzentrierter und vielleicht auch disziplinierter an seinen Schwächen Arbeiten.
    Der Bodybuilding ansatz ist aber sicher nicht nötig ;) . Wenn Muskelmänner vom positiven Aspekt auf ihr drumming berichten, dann ist es sicher nicht die Muskelmasse, die dafür Ursächlich ist, sondern die bereits genannten aspekte. Wenn man sein Set unergonomisch aufgebaut hat, dann hilft sicher Krafttraining...man darf aber alternativ auch auf ergonomische Aufbauten zurückgreifen und sich nicht selbst die Probleme machen.


    Die gleichen Prinzipien, die den Händen auf die Sprünge helfen gelten genauso für die Füße. Eine Kette ist nur so stark wie ihr schwächstes Glied.
    so ist bei der Geschwindigkeit immer die Grenze erreicht, wenn die schwächere Seite ins Straucheln gerät und anfängt die Schläge unsauber auszuführen.
    Da ist Stoppen angesagt, weil man sonst das Muskelgedächtnis mit den falschen infos füttert und es irgendwann denkt, dass die ineffizienten Bewegungsabläufe die lösung sind um steigendem Tempo zu begegnen. Der Kopf ruft dann ein verbuggtes programm auf, welches Hardware und CPU unnötig beansprucht.
    Wenn der linke Fuß nicht so will, dann liegt das einfach daran, dass der starke fuß schon viel öfters mit seiner Funktion konfrontiert wurde (HH und Kick beanspruchen die Muskeln unterschiedlich). Er ist also dem schwachen fuß einige Schritte in der Zeit vorraus. Wer es nicht glaubt sollte sich mal eine legless Hi Hat neben das BD Pedal klemmen und versuchen die HH mal mit dem anderen Fuß zu spielen. ;)


    Wie ich es hier immer sage: Jedes Problem, was hier in der Technikecke geschildert wird hat ein und die selbe Ursache: Verständnislücken bei der Anatomie des Körpers und der Physik. Diese dinge sind einfach die Basis dafür um die richtige Einstellung zum Instrument zu finden.
    Mit der richtigen Einstellung lösen sich die meisten Probleme wie von selbst. Ich habe mir die Notation oben erst garnicht angeschaut, weil ich mir sicher bin, dass es hier nicht darauf ankommt, was geübt wird, sondern wie man es übt und mit welcher Einstellung. Die einzige Möglichkeit den Lernprozess zu verkürzen ist sich über das "wie" gedanken zu machen. Mit dem richtigen "wie" wird man jedes beliebige "was" (die konkrete Übung) schnellstmöglich erlernen.
    Das bedeutet aber nicht, dass das schnell geht, denn die welt ist wie sie ist und der Körper ist wie er ist. Das muss man lernen als rahmenbedingung zu akzeptieren. Dagegen mit kraft anzukämfpen führt zum Schaden am eigenen körper und zur Frustration. Ums Üben kommt man nicht herum, aber man kann es mit dem nötigen Verständnis effizient gestalten, sodass sich erfolge einstellen ohne schmerzen aber dafür mit freude, wenn man sieht, dass es vorangeht.
    Es kommt auf den Prozess an. Jede übung beginnt bei unterschiedlichen tempi, je nachdem, wie oft man so etwas vorher schon geübt hat oder wie ähnlich die neue übung zu den bisher geübten dingen ist.


    Wenn das jetzt alles nicht nachvollziehbar ist, dann hab ich einen simplen und goldenen tipp:
    Es ist nicht falsch kraftvoll zu spielen und zu üben, aber es sollte niemals Schmerzen verursachen. Nichts was man am drumset tut sollte in irgeneiner weise schmerzen oder verspannungen verursachen.
    Mit dieser "Regel" wird man immer genau die richtigen dinge tun. Dann weiß man wann man zu schnell für den momentanen Übungsstand ist und stoppt.
    Wenn es Locker und entspannt zugeht macht man weiter und konfrontiert kopf und muskulatur mit den guten Dingen und baut eine Positive Muscle Memory auf, die es einem erst ermöglicht im tempo vorranzuschreiten. Man übt so im positiven Bereich, der einem nicht schadet, sondern dich vorranbringt... und sei es noch so langsam. Man lernt so auch die Situationen zu identifizieren, in denen das Wunschdenken dem Entwicklungsstand vorraus eilt.
    Man lernt so auch, dass man alles problemlos spielen kann, wenn man das tempo entsprechend (meistens nach unten) anpasst. Man lernt auch, dass dies der Weg ist, der einem bei allem aus der Patsche hilft und einige Hilfeposts erspart.
    Es gibt 4 Gliedmaßen und eine unendliche Anzahl von Übungen. Jede kombination aus den beiden feldern ist dazu geeignet Probleme zu verursachen, sie auszunotieren und hier um rat zu fragen. Eine unendliche Anzahl an potentiellen Problemen über die man frustriert sein kann und von denen hier schon viele Kombinationen vorgetragen wurden. Das schöne ist, dass man diese unzähligen probleme auf eine einzige Ursache zurückführen kann und man eine einzige universelle Lösung zur Verfügung hat, die immer funktioniert. Meistens muss man sich aber erst über einige Fälle so geärgert haben, damit man aufhört die probleme herauszufordern. Dann ist man erst bereit von schlechten Gewohnheiten loszulassen und mutig genug ist langsam, sauber und schmerzfrei zu üben.
    Da ist man aber in bester Gesellschaft...Weckl, Erkine, Vinnie und co. haben sich auch irgendwann gefragt, warum sie mit ihrem Spiel unzufrieden sind (alles eine frage des Standpunkts). Es ist halt so, dass man auf jede Art irgenwie ein gewisses Level erreicht, aber es kommt drauf an wie man an die sache herangeht, ob man darüber frustriert ist oder mit Freude vorranschreitet. Alle haben sich bei Freddie Gruber in Behandlung gegeben und kamen als bessere Spieler zurück. Freddy ist aber nicht mit ihnen ins Gym gegangen...alle was er getan hat ist ihren Blickwinkel auf die Sache zu ändern.


    LG

    Also auch wenn der thread schon etwas betagt ist:


    Ich hab mir ein 10er silverstar in satin amber tamo ash geschossen und war, ja sogar bin begeistert von eben diesem Stimmumfang.
    Am 10er tom scheidet sich ja meistens die Spreu vom Weizen.


    Die Analogie zu den höherwertigen Tamas ist durchaus begründet. Mit Werksbefellung klingt das Ding etwas höher gestimmt wie das 10er Artstar in Simon Phillips setup aus den 90ern. Sprüht vor angenehmen obertönen oder klingt rund und fokussiert, je nachdem wo man es anschlägt.
    Das sprüht vor Latin feel mit einschichtigen, klaren fellen rimshots sind gefühlvoll ausgeführt ein Gedicht.
    Mit angerauhten Fellen klingt es sehr erwachsen und wenn man will tief und fett.
    Egal was man tut....das kleine tom klingt nie abgewürgt. Ich habs vielleicht innerhal eines Jahres 2 mal gestimmt und nicht weil es sich verstimmt hatte.
    Es klingt wirklich immer gut und scheint sehr stimmstabil zu sein wenn die Felle schön plan auf der Gratung liegen.
    Verarbeitung der Kessel ist IMHO sehr gut. Es wird auf simple Lösungen zurückgegriffen, aber die sind dann qualitativ top verarbeitet.


    Das 10er Spiele ich in Kombination mit einem 14er Superstar und bei gleicher Fellwahl klingen beide wie 2 trommeln aus der selben serie.
    Angerauhte Felle dämpfen die Obertöne scheinbar mehr, als ein Gussreifen.


    Genug der Lobeshymne Die Silverstars halten zumindest kesseltechnisch das was die werbetrommel suggerieren will. Das ist doch mal was! ;)
    Ich stell mich dann mal zu Juan in die Grube :D .


    LG

    Begeisterung ist auch eine Gabe! Und sowas kann auch unglaublich glücklich machen!

    Richtig! Ob es jetzt schlagzeug ist oder was anderes. Worauf es hier ankommt ist dem Kind zu zeigen, dass es Die Unterstützung der Eltern hat,
    wenn es sich für etwas begeistern kann, auch und vielleicht gerade weil es die Bedeutung für sein leben zu diesem Zeitpunkt noch garnicht abschätzen kann. Nichts ist schlimmer als sowas abzuwürgen. Genauso schlimm wär es von seiten Der eltern ihm jeden Wunsch zu erfüllen, auch wenn er noch so kurzlebig ist.


    Erziehungsziel ist ein zufrieden lebender Erwachsener.

    Das ist eine gute Einstellung und wenn man die Zitate vergleicht, sieht man, dass ihr beide das Gleiche meint ;) .


    Ich denke ihr hab die richtige Entscheidung getroffen. Ihm jetzt ein komplette set dahinzustellen wär sicher mehr als er sich gerade vorstellt.
    Er ist mit wenig zufrieden und das ist a auch etwas, was später einen zufrieden lebendenden Erwachsenen ausmacht.
    An Becken und snare kann er seine Begeisterung ausleben und das ist dann momentan für alle seiten die optimale Lösung die optimale Lösung.


    Es ist halt normal, dass sich die Interessen im Laufe des Erwachsenwerdens ändern können. Jeder probiert Dinge aus um herauszufinden wer er ist und was ihn antreibt (auch wenn man sich darüber häufig nicht so bewusst ist). Vielleicht wird muckel in 20 Jahren als virtuoser Konzertpianist gefeiert.
    Vielleicht hat er aber schon sehr früh ein Schlüsselerlebnis gehabt, dass ihn früher auf seine Leidenschaft aufmerksam gemacht hat, wofür viele andere gleichen Alters etwas länger brauchen.


    Ich selbst wollte als kind gerne Klavier spielen. Flügel haben mich fasziniert. Ich musste mich aber erstmal mit der Orgel zufrieden geben, die vorhanden war. Die Unterrichtsstunden waren langweilig und der Lehrer hat sein Programm durchgezogen....ich hab die Lust nach 2 Jahren verlohren.
    Dann kam das Schlagzeug und es hat dauerhaft gefunkt...bis heute. Und nach einigen jahren Schlagzeugspielen habe ich dann plötzlich wieder interesse
    an Harmonieinstrumenten entwickelt. Heute Bin ich froh keinen Flügel bekommen zu haben.. Ich muss sogar schmunzeln, wenn ich dran denke :D .


    IQ ist eine Sache, auf die es hier wirklich nicht ankommt. Ein zufrieden lebender Erwachsener muss nicht unbedingt intelligent sein.
    Was nützt es einem der intelligenteste Mensch auf der welt zu sein, wenn man keine Arme hat um zu greifen, keine Beine hat zu Laufen, Keine Ohren hat zum Hören, Keine Nase hat zum riechen und keinen Mund hat um zu sprechen? ;)
    Zufriedenheit bedeutet, dass man seien IQ optimal ausnutzen kann. Es gibt so viele Menschen, die vielleicht intelligent sind, aber man erkennt es nicht, weil die Intelligenz durch persönliche Konflikte blockiert oder vernebelt wird.
    Im Übrigen werden Drummer meistens als wenig intelligent hingestellt, rangieren aber mittlerweile laut Musikerwitzen schon vor den Bassisten :D


    Am Ende ermöglicht ihr Ihm wertvolle Erfahrungen zu sammeln. Ob er dabeibleibt oder nicht....diese Erfahrungen werden sich später irgendwann positiv auszahlen. Wenn nicht in der Musik, dann zumindest an vielen anderen Stellen.


    LG


    PS: Stellt gerade fest, dass er seine Meindl Wanderschuhe noch hat, welche auch im reißenden Gebirgsbach genauso dicht wie gummistiefel sind.
    Fürs trommeln is das aber nix 8)