Beiträge von groovinHIGH

    Braucht Ihr das Metronom auf der Bühne denn überhaupt? Kommen Sachen aus der Konserve? Wenn nicht, lasst es weg. Im Proberaum übt Ihr ja mit dem Click, damit Ihr in Time zu spielen lernt und ihn live eben nicht braucht.


    Ich hatte seine aussage jetzt so interpretiert, dass sie im proberaum mit click spielen und live ohne (klick ist dann mit sticks).
    Deshalb sind meine tipps auch so gemeit, dass man ohn klick spielt, halt nur dahingehend, dass die einsätze nicht danebengehen.
    Ich würde live auch versuchen ohne klick zu spielen. Höchstens kurz vorher sich das tempo aufs ohr legen, mittippen und dann ausmachen.
    Wenn man aufgeregt ist fühlt man die zeit anders und spielt schneller deshalb kann es ganz hilfreich sein sich den puls vor dam stück nochmal ins gedächtnis zu rufen.
    Es ist mir auch schon passiert, dass ich das gefühl hatte, dass das stück arg schleppt. Im nachhinein stellte sich aber heraus, dass es genau richtig war.
    Live mit klick spielen wird zu steif, besonders wenn man noch nicht so lange spielt und noch nicht so temposicher ist. Da muss man halt abwägen: gleichmäßiges tempo und steif oder kleine temposchwankungen und lebendig. Letzteres kommt beim Publikum sicher besser an.

    Ich hatte die probleme mal vor jahren, als es auf größere bühnen ging.
    Bei einem konzert habe ich jeden einsatz verhauen, als das keyboard anfing. Dabei stand er nur 3m entfernt, aber ich hab ihn nicht gehört, weil ich als einziger keine monitorboxen hatte (alles auf die anderen gerichtet). Dann muss man aus einer konturlosen klangsuppe lesen, die man weit entfernt wahrnimmt.
    Also wär ne maßnahme dafür zu sorgen, dass du auch was vom monitor abbekommst.
    Mit dem einzählen, sei es mit sticks oder mit hi-hat haben meine bandkollegen eigendlich nie probleme gehabt das zu hören.
    Man kann sich im zweifelsfall drauf einigen, dass derjenige der beginnt leicht mit dem fuß mittippt, was die Zuschauer dann nicht wahrnehmen. So hat man einen optischen click und ist nicht allein auf die akustik angewiesen. Du kannst aber auch das tempo einzählen (optisch). Ich tippe dann z.B leise mit der hacke auf die hh, was die anderen dann im augenwinkel sehen. Es gibt da ne menge möglichkeiten es unauffällig zu gestalten.
    Je kleiner die bühne, desto weniger ist das notwendig. je größer die bühne, desto mehr, aber es fällt dann auch nicht so auf.
    Die leute rechts von dir könntest du z.B mit ner lautlosen schnippsbewegung bedienen. Das sieht niemand, weil die toms davor sind.
    Wichtig ist, dass ihr euch da irgendwie absprecht wer wie mit dem einzählen beginnt. Dann erspart man sich hilfesuchende Blicke auf der Bühne ;) .


    LG

    Danke für den Einblick. Also mir hilft das sehr was die Literatur angeht.
    Ich kann mir auch nicht vorstellen, dass an Hochschulen drumbücher durchgegangen werden.
    "the new breed" ist ja z.B etwas, was man mit einem satz erklären kann:
    Setze 3 gliegmaßen auf Autopilot und soliere mit der freien gliedmaße drüber. Man hat dann 22(? ich spar mir das jetzt das kombinatorisch herzuleiten um die Zahl zu überprüfen) mögliche figuren die möglich sind (benny grebs herangehensweise). Oder Halt melodien solieren welche eine kombination aus einer oder mehrerer dieser 22 figuren sind.
    Es ist also Land in sicht. Das ist sozusagen ein brutforce ansatz (alle möglichkeiten durchgehen) um unabhängigkeit zu erlangen. Pure kombinatorik. Wenn man so will ist Jim chapins buch ein Spezialfall von "the new breed" mit dem System "swing pattern".
    Man übt also alles mit jedem. Wenn man in eine musikalische situation kommt wo eine bestimmte kombi passt, dann hat man sie bereits gelern und spielt sie einfach.
    Mehr muss man dazu nicht wissen und kann sich sein leben lang im proberaum einigeln. Das ist genug probestoff für den rest des lebens.
    Da kann auch kein dozent helfen. Koordination ist learning by doing und das selbständig und alleine zuhause. Das an Hochschulen von A-Z durchzuarbeiten wäre Zeitverschwendung und würde dem studenten nichts zusätzlich bringen.


    Ich denke das problem ist das was über das technische gefrickel hinausgeht. Da setzen Hochschulen an und da beginnt musikalischer Ausdruck.
    Aber da ist es gut mal einen einblick zu bekommen wie das so abläuft (Danke nochmal). Ich seh mich schon, wie ich meinem künftigen Lehrer Löcher in den Bauch frage über sein Studium :D . Was is brauche ist der Kit zwischen diesen Büchern und dem Musikalischen Ausdruck. Wenns in schrift nicht vorhanden ist, dann führt der weg da wohl nur über verbalen austausch mit erfahrenen Leuten.


    Ich halt mich dann hier mal raus weils sonst zu offtopic geht. Möchte dann aber dem TS John Riley´s DVD "the Master drummer" ans herz legen. Diese dvd illustriert das Buch "the art of Bob drumming" in Auszügen und geht wie gesagt ansatzweise auch auf Konzepte im Jazz ein. Ganz nett ist zum beispiel die analyse eine improvisierten stückes, wo er mal beispielhaft erklärt, was da in seinem kopf abgegeangen ist und wie er beim spielen denkt. Ohne diese bemerkungen hätten viele wahrscheinlich keine peilung was das abgeht.
    Das ist das einzige was ich bisher finden konnte was mal antworten auf fragen gibt, die über den Horizont von Koordinationsübungen hinausgehen. John riley ist da sicher eine sehr gute Quelle, da er glaub ich sein ganzes leben lang die Jazzgrößen analysiert hat und mit ihnen die gespräche geführt hat, wo wir niemals die gelegenheit zu haben werden ;) .


    LG

    Ich stimme dir vollkommen zu drumdidi.
    Die Antwort hätte ich mir so auch geben können :D .
    Ich habe jetzt mal vermutet, dass ein "studierter" Jazzmann literaturmäßig einen weiteren Horizont hat als die hier im thread angegebenen Quellen.
    Vielleicht verwechsle ich das auch ein wenig mit anderen Studiengängen, wo es große bibliotheken gibt und das hauptproblem ist die richtigen quellen zu finden.
    Die hier erwähnten quellen sind ja eher "tutorials" in form von heftchen die man linear abarbeiten kann ohne überhaupt bergriffen zu haben wofür das gut ist.
    (wie flexiflo schon sagte).
    Wenn mir 9 von 10 studierten leuten sagen: die hier genannten Bücher sind die standartwerke mit denen man arbeitet und der rest ist erfahrung... weitere Literatur dazu ist kaum vorhanden. Anders läufts auch nicht an den Konservatorien un hochschulen nicht, dann hilft mir das zumindest schon sehr weiter.
    Ich will nicht nach dem stein der weisen suchen, wenn es ihn nicht gibt.
    Wenn wer trotzdem mal über medien gestolpert ist, die sich etwas übergreifender mit jazzdrums beschäftigen, immer her damit ;) . Bin offen für alles

    Ich denke die einschlägigen bücher wurden bereits genannt.
    Zum Jazz lernen stehe ich wie zum ganzen schlagzeugspielen auch:


    Unabhängigkeit aus büchern und das feeling kommt durch das hören. Durch jazz hören lernt man aus den verschiedenen pattern die herrauszupicken, die die melodie unterstützen (comping). Feeling aus büchern zu lernen geht IMHO nicht. Wenn ich grooves "probe", dann klingen sie immer anders als mit band. Aber das ist auch ok so. Es hat halt einen anderen fokus (koordination). Die Melodie und der sound nutzt man automatisch als
    Richtlinie. Da kommen automatisch kleine feinheiten rein, die man u.U nicht bewusst macht. Das funktioniert sehr gut wenn man die Ohren aufsperrt.
    Man kann die situation auch mit in den Probereum nehmen indem man zu gewissen mustern im kopf eine melodie ablaufen lässt.


    Was mir persönlich noch ein bischen fehlt ist ein lehrwerk, dass sich schwerpunktmäßig mit Konzepten im Jazz befasst. So ala "tension and release", "trading 4s"... und besonders etwas was phrasieren etwas schwerpunktmäßiger behandelt. (2er-3er muster, über die takte hinweg phrasieren). Oder eine art fremdwörterbuch mit fachvokabular.
    Das problem was ich habe ist, dass ich sozusagen nicht in der lage bin ein Arithmetisches Mittel zu berechnen, weil ich nicht weiß was das bedeutet. Wenn man mir aber sagt ich soll nen durchschnitt berechnen, dann tue ich das ohne zu zögern. In beiden fällen ist natürlich das gleiche gemeint. Aber so in etwa ist mein Probelm beim jazz. Ich weiß john riley geht da schon ansatzweise drauf ein, aber mir reicht das noch nicht, weil es halt nur angerissen ist.
    Also etwas was etwas ordnung in den kopf bringt und weniger um noten und "am set sitzen" geht. Halt futter für den kopf und mögliche herrangehensweisen, sodass man in der Lage ist besser in Stücken zu lesen und einfacher charakteristische dinge und persönliche interpretation des drummers auseinanderhalten kann.
    Einfach etwas was einem besser hilft die teilweise recht komplexen jazzstücke zu strukturieren.
    Ich werde vielleicht nicht die zeit haben in diesem leben noch jazzschlagzeug zu studieren, aber vielleicht fällt das jemand ne nette lektüre zu ein.
    Hilft ja auch dem TS denk ich :D


    LG

    Ja es gibt einen unteschied. Die mit band hat ne Umlenkung und somit etwas mehr hebel und erzeugt einen etwas härteren "chick", oder anders herum muss man weniger kraft aufwenden um den gewohnten "chick" zu erzeugen. Das erkauft man sich durch etwas mehr weg beim treten und durch die Umlenkung stehen die Hats etwas weiter weg bei gleicher position des trittbrettes.
    Das kann man kompensieren indem man die IC ankippt, was expliizt eine funktion beider Maschinen ist. Aber angekippt gefällts nicht jedem.
    Ich hatte die alte 3Bein version. Die war auch mit dem Leverglide ausgestattet. Mir war der "chick" etwas zu hart. Findet man nur durch testen heraus. Ansonsten sind Beide IC identisch.

    gegenvorschlag- versuch nich deine sticks griffiger zu machen sondern deine hände :).


    ich hab ne echt lausige durchblutung und wenns im winter immer draußen -5° und im probenraum 2° hat, fliegen die sticks bei mir immer quer durch den raum.


    also vorher die hände bischen mit nivea creme beschmieren und abwechselnd faust ballen und wieder strecken ( so ne minute oder 2) das regt die durchblutung an und dann greifen sich auch die sticks besser


    So mache ich es auch weil meine durchblutung auch nicht die dollste ist. Die Häde sind gerade im winter furztrocken, ob von der kälte oder durch die Heizung.
    Ich nutze auch meistens Nivea als mittel letzter wahl. Die durchblutung wird schön angeregt. Das stimmt und die ersten 10 minuten nach dem einchremnen ist der grip wirklich gut.
    Aber danach wirds bei mir eher zu nem schmierfilm. Wahrscheinlich weil die hände dann igendwann wieder das leichte schwitzen abstellen.
    Ich würd das gefühl der ersten 10 minuten gerne länger konservieren. Wenn sich leichtschmierig anfühlt, dann hat man ja das gleiche problem in grün.
    Zeitweise hab ich mir auch geholfen die hände vorher in warmes wasser zu halten. Das hat aber auch nur nen effekt für 10-15 minuten und das kann mit dem warmwasser ziemlich teuer werden. Alles noch nicht das wahre ;)

    danke vielmal. ich spiele glaub so etwas wie konstant release. also heel-toe, aber der startpukt ist verschopben. aber mir fehlt noch etwas dynamische kontrolle. vorallem bei saften doppelschlägen und bei abwecheselnden sich verschiebende dobbelschläge. ich versuche die technik noch präszisser zu verstehen. ich würde die doppelschläge noch besser und genauer kontrollieren können. danke für die hilfe


    Hab dir mal post geschickt, weil das sonst offtopic gehen würde und zu speziell würde.


    LG

    Ich machs mal kurz, weil schon viel gesagt wurde.


    Ich würde mich schonen und die zeit effektiv nutzen dinge zu üben, die auch ohne sticks gehen. (z.B polyrhythmen auf knie ....) Oder die zeit invetieren zum recherchieren na dingen die man immer schonmal können wollte, aber die zeit immer einen strich durch die rechnung gemacht hat oder man aus zeitgründen lieber das altbewährte geübt hat.


    Hi-hat glaub ich meint er, dass die trittplatte zu nah ranrückt, wenn die hats in angenehmer entfernung sind. *spekulier*
    Es gibt da 2 bein hi-hats, die man ankippen kann (tama IC, Alle DW 2 bein) und das problem beheben können.
    Das kann ne menge bringen. Das ankippen hat auch ein paar kleine nachteile. Deswegen hab ich letzte woche Meine 9000er HH mit der Bodenplatte der 5000er ausgestattet und so 3.5cm
    ohne Ankippen gewonnen. Es ist unglaublich wie sich alles entspannt hat. Fußstellung entspannter, Hand entspannter. Fühlt sich auf einmal richtig an und ich kann die finger nicht mehr von der HH lassen :D . Da lohnt es sich wirklich mal ein wenig zu experimentiren.


    Gute besserung ;)

    Zitat

    Saß vorhin 2 Stunden am Set und habe Toe-Heel ausprobiert. Es ist mir unerklärlich, wie man bei der Technik aus dem ersten Schlag (dem Tapper) einen einigermaßen lauten Ton rausbekommen soll, weil man ja die Ferse oben hat. Spiele ich die Steve Smith Technik (das selbe mit Verse unten), klingt das schon ziemlich amtlich und schneller bin ich damit auch.

    Meines erachtens ist es genau umgekehrt (aber auch unwichtig weil s.u):
    http://www.youtube.com/watch?v=Wqj3p8rF4ew


    Ich glaube in der slow motion demo zeigt er heel-toe.



    Trotzdem für den fall, dass du vielleicht einige dingen noch nicht probiert hast...vielleicht macht es die technik brauchbar für dich:


    1. Wenn du mit "toe" an fängst, dann ist der schlag etwas schwächer. Aber in einigen situationen kann es bewegungstechnisch günstiger sein damit anzufangen (da würde ich dem Lehrer ausnahmsweise recht geben).
    Du könntest versuchen bei "heel-toe" den 2. schlag (toe) zu akzentuieren (wie bei den doubles mit den händen). Also etwas übertreiben. Das kräftigt die muskulatur und stößt einen auf die bewegung die nötig ist um eben etwas kräftiger zu spielen.


    2. Ich hab bei mir festgestellt wenn ich zwischen Heel-down und heel-up wechsle (alle 1-2 takte), dann tendiert der letzte "toe" schlag dazu lauter zu sein als seine vorgänger.
    Die Übergangs bewegung ist alber die gleiche wie bei "heel-toe", nur halt die "hälfte" des bewegungsablaufs. Das ist einfacher zu verstehen wenn man die Intervalle zwischen HU und HD successive verkürzt. Am ende landet man bei Heel-toe/constant release. Das sollte schonmal ein keliner hinweis sein, dass es auch lauter geht als pures "heel down"


    3. Dynamik lässt sich steuern in abhängigkeit von der position auf der trittplatte. Etwas weiter hinten schwingt der schlegel weiter und der schlag wird lauter.


    4. Punkte 1-3 weiß ich weil ich viel geübt habe und viel "rumgeforscht" habe. Das nicht jeder die Zeit dazu hat viele möglichkeiten auzuprobieren, um zu wissen was nötig ist, damit die dinge anstrengungslos funktionieren ist mir klar. Aber ich denke die ergebnisse helfen den ein oder anderen irrweg zu ersparen.
    Üben muss man trotzdem. Es kostet seine zeit bis man vollständig hinter technik x blickt und deshalb muss jeder für sich selbst entscheiden, ob er die technik für sich braucht.
    Generell kommt man lautstärke technisch mit "toe" schlägen schneller an die grenzen des Komfortbereichs. Da gibts auch nichts dran zu rütteln.
    Slide technik hat mehr wumms und man kann sie auch vom fell wegspielen. Wobei ich dann so ne theorie habe, dass heel-toe und sliding dann nicht mehr so weit von einander entfernt sind ;) . Gibt eingiges was dafür spricht...aber da brauch ich selbst noch ein wenig bis ich mir da ein sinnvolles urteil erlauben kann.



    Zitat

    Wenn man die Heel-Toe Technik soherum spielt wie er, ist m.E. der einzige Unterschied zu Steve Smiths Constant Release Technik, die ich schon einigermaßen drauf habe aber selten benutze, dass die Ferse vor dem ersten Schlag nicht auf dem Boden steht. Er meint aber, da lägen Welten dazwischen und die beiden Techniken hätten ganz andere Einsatzzwecke.

    So seh ich das auch. Ich hab vor kurzem mal viel zu constant release geschrieben. Und für mich ist es egal womit man anfängt (toe oder heel). Ich seh es wie ein permutierte Bewegung. Es ist also die gleiche bewegung, nur fängt man an einer anderen stelle des bewegungsablaufes an. Wenn man eine variante nie geübt hat merkt man aber ganz schnell, dass man damit recht schnell klarkommt. Nach dem ersten toe schlag bist du wieder im gewohnten Bewegungszyklus.
    Nachdem ich mich ausführlich mit diesen techniken auseinandergesetzt habe und alle meinungen dazu bewusst ignoriert habe um zu meinem eigenen Urteil zu kommen klingt die Aussage des Lehrers in meinen Augen nach Dummschwätzerei und zeigt, dass er selbst nicht verstanden hat worum es dabei geht. ;)


    Siehe auch:
    Doppelschläge auf der Bassdrum, kein Heel Toe!
    heel toe


    Viel Erfolg!

    Jemand der nur Zitate von anderen bringt und Reden abhält, die von anderen geschrieben wurden wird niemals die Ausdrucksstärke derjenigen erlangen können, die ihre eigene Meinung sagen und eine eigene Meinung haben. Man wird immer merken, dass es nicht echt wirkt.
    Ist beim trommeln nicht anders. ;)


    Der gute Mann hat einfach noch nicht kapiert, dass man nur wie weckl spielen kann, wenn man das gleiche erlebt hat wie Weckl.
    Das ist eine No Win Situation.
    Aber das ist seine Sache. Wenn das seinen Ansprüchen genügt. Bitte ;)

    Ja, kann sein, dass ich den Browsertab noch geöffnet hatte und das board durch das ständige Selbstaktualisieren den anderen vorgaukelt, dass man noch online ist.
    Hab den Rechner im Proberaum auch aus igendwelchen Gründen angelassen.
    Ist jetzt auch kein Vorwurf. So wie es bei der Terminfindung gelaufen ist hat mir das Gefühl in letzter Sekunde gesagt doch besser nochmal nachzuschauen ;) .


    lg

    Das ist normal und kommt einersets z.B durch das Schrägstellen des unteren Beckens.
    Andererseits kann es aber auch passieren, wenn du es nicht schrägstellst. Die Becken haben größere Lochdurchmesser, als das Kunstofffutter des Sitzes oder der durchmesser der Clutch.
    Das ist auch so gewollt, damit sie sich frei bewegen können und die Hats nicht beschädigt werden. Wenn alles stramm sitzen würde könnte das Material an der Lochung verbogen werden beim spielen, oder schneller ermüden. Wenn du die becken mal horizontal bewegst merkst du, dass da ein wenig bewegungsspielraum ist.
    Kein grund zu sorge. Andersrum wär schlimmer ;)

    Solange es nicht zu Verkrampfungen führt und eine natürliche organische Bewegung ist, dann gibts nichts dran auszusetzten. "german grip" ist hier die natürlichere variante, weil das Handgelenk so einen größeren Radius hat und auch eher auf diese Bewegung ausgelegt ist ("winkbewegung"). Im french grip funktioniert das nicht so gut, weil der radius kleiner wird, den man beim akzent nutzen kann.("shake hands" stellung).
    Wenn man über die narürlichen radien hinausgeht, wie matzdrums auch schön gezeigt hat, dann verkrampft man.


    Ansonsten sind im video die wichtigsten techniken erklärt, mit denen man gefühlte 95% aller musikalischen situationen überlebt. Üben sollte man sie alle um im musikalischen kontext nicht öde zu klingen. Wenn man noch was hinzufügen könnte, dann wär das das, was einige "outside release" schimpfen. Im grunde ist Möller technik und beschreibt die bewegung nach dem akzent, welche nach aussen geht. Wird auch gerne beim swing pattern genutzt und bringt auf höhren tempi die nötige entspannung.
    Es gibt noch diverse andere techniken, die zwar helfen stockkontrolle zu trainieren, aber ist in der anwendung sehr begrenzt sind.


    Die Höhe de Hi-hats ist hier übrigens sehr wichtig. Wenn die zu hoch sind, dann knickt man das Handgelenk von vorneherrein zu stark ab und man hat kaum noch Bewegungsspielraum.
    Verkrampfungen sind die folge und das stell ich mir nicht gesund vor. ... egal bei welchem tempo.