@ nicouh
Also war alles nicht bös gemeint. Es ist manchmal ganz gut auf den boden der tatsachen hingewiesen zu werden .
Um nochmal zu verdeutlichen was ch meine ein satz, der von mir stammt und den ich als sehr wichtig erachte um mit meiner technik vorranzukommen.
Wenn du ihndir mal auf der zunge zegehen lässt ist er eine Rechtfertigung für autodidaktisches üben und gleichzeitig die begründung warum das was du im anfangspost wissen wolltest
ins leere läuft:
Die unterschiede zwischen schlecht und perfekt sind bei jeder technik so gering, dass man den unterschied optisch meist nicht wahrnehmen kann!
Soll heißen: Es ist nicht so schwer eine technik vom ablauf intellektuell zu verstehen (youtube, lehrer, DVD), aber von da an ist dein gehör und dein eigenes gefühl der beste wegweiser an den du geraten kannst.
Ein aussenstehender sagt vielleicht: Sieht gut aus....klingt gut! Aber wenn dir dein gefühl sagt "ich fühl mich noch leicht verspannt, dann ist noch bedarf da zum üben.
Und hier ist ausprobieren angesagt. Was andere tun ist egal. Du wirst nur eine gewisse perfektion erreichen, wenn du dich dabei wohlfühlst und du nicht gegen deinen körper anarbeitest. Auf die signale hören und pause machen...nicht mit der brechstange....kein bodybuilding.
Und diese kleine aber feinen unterschiede hängen mit der Feinmotorik und dem Muskelgedächtnis zusammen. Du kannst Bewegungsabläufe durch regelmäßiges ruhiges üben in das muskelgedächtnis einbrennen und nur wenn das geschehen ist, kannst du auf Geschwindigkeit kommen. Denn irgendwann ist es so schnell, dass dein kopf sich aufhängen würde.
Dann brauchst du den automatismus um nicht schwindelig zu werden. Ganz neben bei trainierst du durch regelmäßige wiederholung dinge, die du nicht bewusst trainieren kannst:
Feinmotorik. Man kann sich vielleicht noch über eine bewegung aus dem fuß gelenk bewusst sein, aber wie viele muskeln dran beteiligt sind und welche es sind weist du nicht und kannst sie deshalb nicht bewusst ansteuern. Un hier musst du geduldig bleiben und weiterüben. Diese dinge kommen nicht über nacht, aber dafür ganz nebenbei. Der Körper findet von selbst einen weg und die muskulatur schult sich von selbst. Es ist auch vollkommen ok wenn du erstmal eigene wege gehst. So lernst du was für dich funktioniert und was nicht.
Und ob du es willst oder nicht auch das hilft dir am ende, denn du lernst zwischen besser und schlechter zu unterscheiden und irgenwann laufen deine bewegungen von selbst in die richtige richtung weil dein körper die optionen kennt und nicht freiwillig den schwereren weg wählt. Ich hab mit einem gewissen pedalabstand angefangen weil es sich besser anfühlte.
Mir fehlte aber die feinmotiorik/kontrolle. Die pedale wanderten näher ran weil die kontrolle zunächst besser war. jetzt stehen die pedale wieder da wo ich begonnen hatte. Die feinmotorik/kontrolle ist nun soweit vorhanden, dass ich diese position spielen kann und sie nun besser als alle anderen funktioniert. Soll heißen: Wenn andere sagen so und so funktioniert es, dann muss man damit am anfang nicht unbedingt was anfangen können. Es ist ok wenn man erstmal das tut was am besten für einen selbst funktioniert und es passiert nicht selten dass man irgendwann von selbst dort ankommt und feststellt: der typ hat doch recht, nur hat er nicht gesagt, dass man nicht direkt dorthinkommt weil es am anfang aufgrund mangelnder kontrolle oft nach hinten losgeht wenn man die tipps umsetzen will.
Beispiel: Tommy igoe sagt auf seiner DVD: Wenn die Schläge schneller werden kommen wir ein bischen näher zum fell und der stockwinkel ist ein bischen mehr nach vorne gekippt"
Dachte ich mir: cooler tipp.... probiern wir mal direkt aus und ich hab mich direkt aufgehangen dabei als ich die stöcke bewusst und optisch wahrnembar etwas nach vorn gekippt habe.
Idee dirket verworfen und als blödsinn abgetan. Stattdessen hab ich einfach weitergeübt auf einem guten sound geachtet und darauf, dass es entspannt bleibt. Ich hab meine bewegungen dahin treiben lassen wo sie hinwollen, damit es entspannt bleibt. 3 monate später spiel ich entspannt 30 bpm schneller und stelle fest: tommy hat recht!
Wo war das problem? Antwort: Tommy hat beschrieben wie es sich anfühlt. Und als es bei mir funktionierte fühlte es sich auch so an als ob die stöcke immer mehr nach vorne kippen.
Welchen unterschied konnte ich im Spiegel ausmachen?--> keinen sichtberen unterschied im Anschlagwinkel. Und damit sind wir wieder bei dem fettgedruckten satz oben.
Es ist vollkommen egal ob es Hände oder füße sind. Das konzept bleibt das gleiche. Also immer dran denken, dass die, die erklären sich auf das Gefühl beziehen und ihre Ausagen nicht durch nachmessen mit dem Zollstock gebildet haben.
Nun frag dich mal was würde passieren wenn dir jemand sagen würde "heb die hacken mehr an"?...naaa?
Das war jetzt von Autodidakt zu Autodidakt Die lange version vom standartspruch "Üben, Üben, Üben"
LG