Beiträge von groovinHIGH

    Hallo nils,


    man könnte hier so viele Leitsätze auflisten, die mir helfen entspannt zu bleiben.


    Das was mir irgendwann bewusst geworden ist, ist dass alle Leitsätze auf das gleiche abzielen: entspannt schneller zum Ziel zu kommen.
    Wenn man entspannt ist und etwas wirklich klappt, dann treffen all diese Leitsätze zu ....egal aus welchem mund sie kommen.
    Jeder beschreibt das gleiche in anderen worten.


    In diesem zusammenhang fällt mir ein statement von terry bozzio ein:


    We are all standing on different points on a circle and we are all looking at its center (from different angles).


    etwas konkreter ein statement von tommy igoe, welches du sicher kennst:

    If you can´t play it, dont even think about it!
    --> soll einem sagen wo man stoppen soll...ne pause machen, oder es später nochmal versuchen wenn die zeit reif ist. Probe in deinem komfortbereich und don´t force the issiue. -->Wer langsam übt, übt schnell ;) .


    Einer von mir zum thema muscle memory:


    Wer einen film auf doppelter geschwindigkeit anschaut wird hinterher nicht in der lage sein auch nur ansatzweise den Handlungsstrang widerzugeben. Wer ihn langsam anschaut, ggf zwischendurch stoppt wird die handlung verstehen und in der lage sein die Botschaft darin zu lesen.
    Genauso ist es mit der muscle memory: gib der muskulatur die chance zu lernen damit sie hinterher für deinen kopf denkt und von selbst die richtigen bewegungen ausführt.
    --> steve smith: I hear a sound and the body responds (automatically)-->Wer langsam übt, übt schnell ;) .

    Hier sind eine reihe von leitsätzen drin die sich alle unter dem letzten Absatz zusammenfassen lassen:
    [video]

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    [/video]


    Und ein Satz von tommy zu einer bestimmten rebound übung (#4), den ich aber kaltschnäuzig wie ich bin für jede übung missbrauche:
    To get this exercise sit completely under your control can take a very long time...not just sort of kinda....but absolutely where you want it to be! nothing good happenes over night. ;) --> Geduld üben...es gibt so lange übungsbedarf bis man mit dem sound/feeling zufrieden ist und ich wette ma, dass wir hier alle übereinstimmen: zufrieden ist man, wenn man nicht mehr nachdenken muss, man sich auch jeden einzelnen schlag fokussieren kann ohne ins eiern zu kommen und dann den fokus auf ganz andere dinge lenken zu können ohne ins eiern zu geraten. Man atmet ruhig... es fühlt sich an wie "spazieren gehen" und es sind keinerlei schmerzen und verkrampfungen vorhanden, sondern die hände haben lust zu spielen. Der sound ist locker und leicht (zum anbeissen :D ) und man will garnicht mehr aufhören zu spielen. In diesem moment fühlt man die sicherheit, dass man das tempo und/oder die dynamik vareieren kann und es sich dann immer noch genauso anfühlt. Wir wollen doch alles immer alles in jeder dynamik und jedem tempo spielen können und das ohne darüber nachdenken zu müssen--> steve smith: I hear a sound and the body responds (automatically)-->Wer langsam übt, übt schnell ;) .
    Wer hastet wird niemals an diesen punkt kommen
    ;) .


    terry bozzio: why do we practice?--> to get our body and brain out of the way --> steve smith: I hear a sound and the body responds (automatically)--> gib der muskulatur die chance zu lernen damit sie hinterher für deinen kopf denkt und von selbst die richtigen bewegungen ausführt. --> Wer langsam übt, übt schnell ;) .


    usw..... etc....

    Ich sag mir solche sätze aber nicht auf. Man wird beim Üben automatisch dran erinnert, wenn man sich wohl fühlt.


    LG

    :(

    ;(


    damit die Hütte noch mal voll wird. ;)

    Hmm? es wird danach do noch mindestens 2 termine geben und zwar zum einjährigen (ghfl hat geburtstag :P ) und dann noch ne weihnachtsfeier (wobei alle ihre ruten mitbringen). :D

    Deshalb schon mal der Aufruf an alle zu posten, wann sie denn im Oktober könnten

    Also ich könnte am:


    1. Oktober zwischen 0 und 24 h.
    2. Oktober zwischen 0 und 24 h
    3. Oktober ab 18:16 h
    4. Oktober ab 18:18 h
    5. Oktober ab 18:16 h
    6. Oktober ab 18:16 h
    7. Oktober ab 18:16 h
    8. Oktober zwischen 0 und 24 h
    9. Oktober zwischen 0 und 24 h
    10. Oktober ab 18:16 h
    11. Oktober ab 18:14 h
    12. Oktober ab 18:16 h
    13. Oktober ab 18:16 h
    14. Oktober ab 18:16 h
    15. Oktober zwischen 0 und 24 h
    16 Oktober zwischen 0 und 24 h
    17. Oktober ab 18:16 h
    18. Oktober ab 18:16 h
    19. Oktober ab 18:16 h
    20. Oktober ab 18:16 h
    21. Oktober ab 18:16 h
    22. Oktober zwischen 0 und 24 h
    23 Oktober zwischen 0 und 24 h
    24. Oktober ab 18:16 h
    25. Oktober ab 18:16 h
    26. Oktober ab 18:16 h
    27. Oktober ab 18:17 h
    28. Oktober ab 18:16 h
    29. Oktober zwischen 0 und 24 h
    30 Oktober zwischen 0 und 24 h
    31. Oktober ab 18:16 h


    Die Zeitdifferenzen ergeben sich aus den unterschiedlichen Ampelphasen ;) :D.


    So wie ich das sehe sind noch keine termine auf dem Radar. Ich bin als Drummer auch viel zu schlecht um gebucht zu werden :D
    Erstmal freie fahrt. ;)
    LG

    Meine Frage: Ging es euch am Anfang auch so?

    Ja! Und die bpm zahl sollte dich erstmal nicht interessieren. Die Übungen lassen sich alle ganz ebtspannt spielen, aber es braucht zeit.
    Wie ich immer sage: Am anfang macht man noch viel zu ineffiziente bewegungen. Das vergeudet energie. Wenn man im komfortbereich übt, dann gibt man der musjulatur die chance eine saubere bewegung zu finden und ganz nebenbei entwickelt sich die feinmotorik. Wenn es dort fortschritte gibt (in monaten denken), dann hat man plötzlich die effizienteren schläge welche es einem ermöglichen entweder das dynamische spektrum zu erweitern oder etwas schneller zu spielen.
    Such da nach qualität und nicht nach speed, dann kommt der speed von ganz alleine (siehe fwdrums post ;) )


    Bei anderen Sachen wie zB. Rhythmen hat es ja auch nach viel Übung geklappt, aber bei den Rudiments hat es mich echt vom Hocker gehauen, solche Probleme hatte ich vorher noch nie...

    Nun ja. Sie mögen trocken sein, aber meine erfahrung ist, dass mir grooves viel lockerer von der hand gehen, wenn ich vorher regelmäßig rudimente übe. Es lohnt sich also die zeit reinzustecken. Die erlernten bewegungen kommen ja auch in den grooves vor...oder man kann sie bewusst nutzen um ein bestimmtes felling zu erzeugen.
    Wenn du also die rudimente meisterst macht der rest doppelt soviel spass :thumbup:



    Noch ein tipp ohne jetzt werbung machen zu wollen: DVD "tommy igoe´s great hands for a lifetime" illustriert auf frische weise wie locker und groovig man die sachen spielen kann und das selbst auf hohen tempi wenn man sich nur die zeit nimmt erstmal langsam zu beginnen und lockerheit für sich zu kultivieren. Vielleicht hast du ja den ein oder anderen Groschen übrig. Das ist eine der wenigen DVDs die ich uneingeschränkt empfehlen kann. (trailer auf YT)
    Meine erfahrung mit der vic firth seite ist, dass die soundbeispiele immer sehr steif klingen und können den unerfahrenen schnell dazu verleiten steif zu klingen. Ohne lehrer läuft es da schnell in Bahnen die man hinterher bereuht :D . Versuch lockerer zu sein und zu klingen als die soundbeispiele und übe nicht mit diesen schneller werdenden metronomklicks... das
    kann man als schnelltest machen wenn man das schon im schlaf beherrscht...ruhig metronom an und 10-15 min auf dem selben speed spielen und 10 bis 15 min hilft dir auch ein tempo zu wählen was du auch solange durchalten kannst. Ein guter kniff um nicht dinge zu versuchen die man noch nicht beherrscht ;) .
    Gegen gelegendliches pushen zum ende der übung ist nichts einzuwenden und auch gut...nur sollte die Übung die meiste zeit in der komfortzone stattfinden.



    LG

    damit ich selbst dieses GEFUEHL von dem du sprichst fuer mich entdecke und selbst interpretieren kann, genau das fehlt mir wohl.


    Genau. Was man verstehen muss ist, dass am ende das eigene Gefühl die beste Instanz ist um beurteilen zu können ob man was richtig macht oder auf einem falschen weg ist.
    DVDs oder Unterricht können dir nur eine grobe richtung geben, damit du nicht planlos in der Wüste umherirrst. Die feineichung kann einem keiner von außen einprogrammieren.
    Da ist der im vorteil, der in sich horcht und die probleme selbst indentifizieren kann. Wenn was weh tut, dann läuft was falsch. Entweder man macht technisch nichts falsch und überfordert sich gerade (versucht schneller zu spielen, als der entwicklungsstand der Hände es zulässt), oder man merkt, dass man mit der Herangehensweise auf dauer keine Entspannung erreichen kann, dann ist bedarf seine haltung zu überdenken. Man lernt mit der Zeit zu Unterscheiden wo das Problem liegt. Auf jedenfall stoppen, wenns weh tut.


    Such dir am besten ein Referenzgefühl: Das ist das gefühl wo du dich bisher am entspanntesten gefühlt hast und alles wie von selbst gelaufen ist. Das ist die situation wo JoJo meint einen "mental Marker" zu setzen. Zu deutsch: verteil deinem kopf schokolade, lobe dich selbst und reite ein wenig darauf rum und genieße es. :D So soll der kopf immer dran erinnert werden and das gute und "blut lecken", sodass er in zukunft ganz von allein nach seiner schokolade sucht. Die gute Nachricht ist, dass man sich so bei jedem tempo auch jenseits der 200 fühlen kann ;) . Wichtig ist, dass du egal bei welchem tempo nach diesem Gefühl suchst. Am anfang ist es vielleicht nur 1 mal die woche, später 2 mal die woche...dann vielleicht schafft man es eine ganze stunde mit diesem gefühl zu spielen... die situationen werden sich mit der Zeit Häufen wo du auf Schokolade stößt und dann wirst du langsam aber sicher selbst davon überzeugt sein, dass das auch bei tempi funktionieren wird, die du noch nicht beherrscht weil die feinmotorik sich noch entwickeln muss. Da muss man einfach nur am ball bleiben und weiß, dass man auch das irgendwann drauf hat (nicht umsonst sagt tommy igoe: it will come, i promise! :D ;) ).


    Um dir das mit dem visuellen und dem gefühl noch etwas anschaulicher zu zeigen:


    Stell dir vor du sollst über ein drahtseil gehen/laufen. Du hast schon ein wenig geübt um 2-3 schritte durchzustehen. Du kommst dann nur 0,5 Grad in schieflage und dein kopf wird alarm schlagen und adrenalin ausstoßen und reflexartig um eine ausgleichsbewegung ringen. Auch wenn es nur 0,5 Grad sind ist das für das gefühl schon ne ganz große Nummer. 0,5 grad fühlen sich schnell wie 10 grad an Ein aussenstehender Betrachter wird diese schieflage wahrscheinlich garnicht bemerkt haben und nimmt nur die hektischen Ausgleichsbewegungen war.


    So ist es auch beim trommeln. Das ist mir so bewusst geworden, als ich versucht habe ein Statement von tommy igoe umzusetzen: wenn wir schneller werden, dann kommen die stöcke näher ans pad, wir haben weniger luft hinten am stock und die stöcke kippen etwas mehr nach vorne. Ich hab das fettgedruckte versucht visuell umzusetzen und hab mich natürlich direkt aufgehangen. Bis mir dann die idee kam: Moment der trommelt schon so viele Jahre und der hat gerade auch nicht den stockwinkel nachgemessen :D .... er horcht nur in sich hinein un beschreibt sein Gefühl. Wieso wechsle ich das medium und interpretiere es mit den augen ? ?( :whistling: . Und dann registriert man einfach nur, dass es sich auf höheren tempi wirklich so anfühlt als würde man mit den stöcken etwas mehr nach vorne kippen. Beim blick in den Spiegel lässt sich aber keine erkennbare unterschied erkennen.
    Das gefühl nimmt veränderungen viel stärker wahr und kann deshalb auch viel besser die feinheiten identifizieren. Hier endet meistens das Vermögen des Lehrers. Ab da ist man auf sich allein gestellt (wie gesagt ... nur bis zu dem tag wo wir mit usb schnittstellen auf die welt kommen und der lehrer sein kabel mal eben da einstöpseln kann um zu kontrollieren ob alles in die richtigen bahnen lläuft :D ).


    So die unzähligen Statements bekannter Drummer die hier genau reinpassen spar ich mir jetzt mal :D .


    LG

    Es ragt definitiv kein Holz hinten raus. Das wuerde aber kontra der genannten Erklaerung bedeuten. Wieso aber? hat das bestimmte Gruende? bitte klaert mich auf.

    Also ich hatte damals das gleiche Problem: Mein lehrer hat mir alles soweit erklärt mit sweet spot und ich hatte ihn dummerweise direkt danach gefragt, wie er die stöcke persönlich hält. Antwort : weit hinten, weil mehr reichweite. Fand ich überzeugend zumal bei allen dvd/vhs die ich hatte die drummer auch immer weit hinten angefasst haben. -->was die machen muss ja richtig sein, auch wenn sie es selbst anders erklären. ;) :pinch:
    Nur beim pressroll habe ich mich an den sweet spot gehalten und sonst immer weit hinten geübt. Ein riesen fehler wie sich heute herausgestellt hat, was hinterher ein großer grund war die stöcke in die ecke zu scmeißen.


    Die ganzen physikalischen und anatomischen breündungen zum sweet spot sind richtig und wenn man übt sollte man sich daran auch halten, denn auf lange sicht stunden/tage/wochen/monate immer die stöcke hinten zu fassen tut den fingern garnicht gut. Besonders bei langsamem spiel wird die muskulatur verleitet zu verkrampfen...zeigefinger fängt an zu schmerzen etc. Man macht leicht den fehler die signale des körpers zu ignorieren, weil ja eben die Heros in den Videos die stöcke auch immer so fassen ;) :pinch: und bumms hat man die ganzen drummertypischen krankheiten und frustriert.


    Ich würde dir empfehlen die meiste zeit am sweetspot zu spielen und so das reboundverhalten des stockes besser kennenzulernen. Deine feinmotorik lernt so den schmerzfreiesten bewegunsablauf und wenn es das musikstück erfordert (siehe luddies post), dann ist es immer leicht die stöcke weiter hinten zu fassen und songdienlich etwas mehr auf "bleifuß zu gehen". Vergiss dabei nicht, dass man dann aber auch ein paar abstriche beim speed machen muss. Auf den DVDs sieht man seine Heros gerade mal 1-4 std ihres lebens bei der Arbeit.
    Man sieht nicht was sie im proberaum gemacht haben. Ich bin mittlerweile der festen überzeugung, dass die topdrummer nur soweit gekommen sind weil sie Beim üben den sweet spot wirklich ins Herz geschlossen haben. Oder sie haben es unter viel frustration doch geschafft, kommen aber irgendwann an den punkt wo sie gegen eine wand rennen. Da kann man alle Leute auflisten, die Im alter zwischen 40-50 irgendwann ihre drummer Midlife crisis bekommen haben und zu freddie gruber gegangen sind. Freddie sagte mal im interview über dave weckl: "Dave can execute man things and he has everything a drummer needs to be unique ...but he felt he would kill himself if he continued the way he used to follow." (sinngemäß).
    Am sweet spot lernst du am besten wo deine hände aktiv eingreifen sollten und wo sie besser dem stock aus dem weg gehen sollten ( und nur ein schatten des stockes sind). Wenn man das verständnis hat, dann lässt sich auch Frage 2. leicht beantworten:





    Manche sagen Zeigefinger, manche sagen Mittelfinger. Was hat es nun damit auf sich? Was ist richtig, bzw. worin liegen die Unterschiede?

    Kurzantwort: beides funktioniert, es kommt jedoch drauf an die schilderungen anderer drummer richtig zu interpretieren. Es ist leicht hier das falsche (das was weh tut) zu tun.


    Als ich wieder angefangen habe zu trommeln habe ich mir gesagt: So wie vorher will ich nicht mehr trommeln, denn es tat weh und führte nur zu frust. Ich muss niemandem mehr was beweisen und wenn mein körper sagt:" Das tut mir weh.... dann muss was falsch laufen. Dadurch, dass ich so weit hinten gefasst habe und tendeziell mehr richtung french grip gespielt habe, habe ich den rebound nicht nutzen können....musste mehr druck zwischen daumen und zeigefinger aufbauen um dynamisch spielen zu können. Das result tat waren schmerzen im zeigefinger der diese dauerbelastung irgendwann einfach nicht mehr mitgemacht hat und anfing schon nach ner halben stunde schlapp zu machen.
    Also ich auf der suche nach einer Haltung war, die diesen druck vom Zeigefinger nimmt, bin ich auf die haltung gestoßen, wo der stock auf dem Mittelfinger balanciert und der Zeigefinger nur noch locker anliegt und als "guide" funktioniert. Das ist das was z.B Dave weckl auf seiner technik dvd erklärt.
    Zusammen mit dem sweetspot bin ich so bisher sehr gut damit zurechtgekommen und habe seither keine schmerzen mehr+ bleibt dadurch auch die frustration aus. Eine wirklich sehr gute haltung für 90% aller Situationen, welche auch gut mit der moeller technik harmoniert.


    Nun hatte ich viel spass damit, musste jedoch erkennen, dass man bei schnellem spiel irgendwann komplett auf finger schalten muss (finger control). Das bedeutet ich musste in diesem fall irgendwie die alte technik nutzen um die ich lange einen bogen gemacht habe. Unter anderem braucht man die auch für die fingerübungen auf der jojo Mayer dvd (da wo er die finger durchwechselt). Was tun? Nun dachte ich mir: Wenn ich 90 % die neue technik nutze und nur hin und wieder auf finger control zurückgreifen muß, dann schone ich ja den Zeigefinger schonmal deutlich mehr.... Die lösung was aber noch viel erfreulicher: Man kann die Zeigefingertechnik auch ohne schmerzen im Zeigefinger spielen =) .
    Nun hhatte ich ja immer schön brav am sweetspot gespielt, habe mir nochmal ne alte gregg bissonette vhs angeschaut um herauszufinden warum er schmerzfrei diese Zeigefinger technik spielen kann, denn so wie er es dort erklärt schreit jeder auf wenn er es nachmacht....und ich habe jojo mayers kommentar mal im hinterkopf behalten (fingerübung): Wenn die übung nicht richtig rund läuft liegt es wahrscheinlich daran, dass der druck (wenn man überhaupt von Druck sprechen kann) zwischen daumen und Zeigefinger während der Übung nicht konstant ist.


    Bei der stockhaltung hat gregg bissonette etwas grob erklärt (wie viele lehrer vielleicht auch), dass der stock im erten gelenk des Zeigefingers liegen soll. Das tut höllisch weh, denn da liegt er voll auf dem knochen ohne das Muskelpolster dazwischen. Also bin ich zum schluss gekommen gen stock ganzleicht neben dem gelenk liegen zu lassen, sodass etwas polsterung vorhanden ist. Das ist wirklich so minimal, dass es keine auge und keine kamera erfassen kann, man fühlt jedoch einen riesen Unterschied.


    Diese 3 Zutaten (sweet spot, stock leicht versetzt und konstanter druck) führten zu einem erstaunlichen ergebnis:
    Also ich etwas sicherer mit den fingerübungen wurde und immer diese 3 sachen im kopf hatte lief es irgendwann so rund, dass ich überall nen haken dran machen konnte. Keine schmerzen, rebound durch sweetspot und konstanter druck zwischen daumen und zeigefinger. Mit der nötigen Übung lief es irgendwann so entspannt, dass ich das gefühl hatte:
    eigendlich kannst du den zeigefinger auch ganz wegnehmen ;) . Gesagt getan... und ich konnte die fingerübung für ne gewisse zeit auch durchspielen ohne kontakt mit dem zeigefinger zu haben. Diese kleine experiment zeigt sehr schön a) dass fast garkein druck notwendig ist und b) dass auch bei finger control im frenchgrip der zeigefinger nur ein "guide" ist, der sehr locker am stock anliegt.
    Die vorraussetzung ist halt den rebound zu nutzen und das Stockverhalten zu verinnerlichen und dabei am sweet spot zu spielen. Wenn man das ausreichend und "richtig" studiert hat, dann ist die belastung, die auf den zeigefinger einwirkt am ende so minimal, dass man spaßeshalber auch den Zeigefinger wegnehmen kann.

    So nun zum unterschied:
    Ich sehe beide Griffvarianten mittlerweile als einen Sonderfall von ein und der selben technik. Wenn man ganz langsam spielt ist hauptsächlich das handgelenk im einsatz (german grip + Mittelfinger als drehpunkt). Je schneller man spielt, desto mehr kommen die finger zum einsatz. Soll heißen: Handgelenk und finger sind beide am bewegungsablauf beteiligt. Es ändert sich jedoch auf verschiedenen Tempi die Gewichtung wer wie viel zum bewegungsablauf beiträgt. Im extrem Speedbereich übernehmen die finger dann fast vollständig die "Arbeit" (finger control, french grip.....zeigefingertechnik).
    Wenn man kontinuierlich nach der bewegung sucht, die die meiste entspannung bietet und so einen relaxten sound bietet, dann kommt man irgendwann zwangsläufig zu dieser sichtweise und zur erkenntnis, dass es sinn macht beide varianten zu üben. Dann macht auch jojo mayer nebenkommentar viel sinn: Practice both and try to switch between german and french grip...you will find many useful positions....(er begründet es leider nicht genauer, deshalb hab ich das versucht jetzt mal mit inhalt zu füllen. Wer kein german grip übt, der wird eben auf langsamen tempi nicht so relaxt spielen können wie es möglich wär. Das gleiche gilt für Schnelle tempi und finger control). Sieh es wie ein Kuchenrezept. Die Zutaten sind Die verschiedenen Haltungen. Du willst, dass der Kuchen gut schmeckt (guter relaxter sound) und durch üben der Zutaten lernen die Hände irgendwann wie viel bei welchem Kuchen (z.B Tempo) von jeder zutat beigemischt werden muss (eine der "many useful positions" oder "gewichtung"), damit der kuchen eben gut schmeckt.
    Man übt die dinge zunächst getrennt um die Unterschiede identifizieren zu können.


    Die unterschiede kann man aber auch nutzen um bewusst den unterschiedlichen sound zu nutzen, den verschiedene Haltungen produzieren. Offensichtlich ist es im french grip (zwangsläufig Zeigefingertechnik) nicht so gut möglich Akzente zu spielen...usw


    Alle techniken bieten Optionen, die in gewissen spielsituationen entweder für mehr entspannung sorgen oder bewusst deren stärken genutzt werden um einen bestimmten sound zu erzielen....




    Fazit: Beide Varianten funktionieren ohne Schmerzen und keine davon ist richtiger als die andere. Der Grund warum viele da einen falschen weg einschlagen und deshalb am ende sagen "Diese technik funktioniert nicht gut " ist, dass Auf DVDs aus zeitmangel gerne diese wichtigen Nebensätze weggelassen werden, die notwendig sind um das demonstrierte richtig zu interpretieren. Man versucht dann das ganze zu kopieren und stützt sich nur auf das, was man visuell wahrnehmen kann. Der großteil des weges liegt aber noch vor einem.
    Das wichtigste ist diese visuellen dinge nicht überzubewerten. Die Unterschiede zwischen erfolgreicher anwendung und scheitern sind so minimal, dass einem die visuellen dinge kaum Anhaltspunkte bieten. Diese feinheiten kann nur das Gefühl identifizieren. Leider können wir Gefühle nicht in einer datei abspeichern und der DVD beilegen, sodass der schüler sie auf einen Usb stick packen kann und bei sich einstöpseln kann :D . soweit sind wir noch nicht, aber wenn es möglich wär, dann würden sich viele fragen erübrigen und man würde automatisch vieles richtig machen und dieses forum wär fast überflüssig ;) . Deshalb hab ich gelernt das visuelle nur als Startpunkt zu nehmen und Kommentare als eine "Gefühlsbeschreibung" zu interpretieren auch wenn es vordergründig eine visuelle beschreibung ist. Das sind meistens die kleinen nebenkommentare, die erstmal garnicht so wichtig erscheinen, sich aber auf den zweiten blick als wertvolle hinweise entpuppen.


    Das war jetzt viel text, aber die Quintessenz aus fast 2 jahren neubewertung meiner herangehensweise am set. Wenn ich dir durch 10 minuten lesen und verstehen diese Situation ersparen kann, dann hat man am ende sogar viel zeit rausgeholt ;) .
    Diese dinge sind ein sehr sensibles thema, weil sich hier sehr oft entscheidet ob jemand das Schlagzeugspielen frustriert aufgibt, oder ob er mit freude dabei bleibt.


    Vielleicht erkennst du dich wieder und kannst was sinnvolles für dich aus meinem post ziehen.


    Viel erfolg!

    die inbusschlüssel kann man unkompliziert im musikgerschäft um die ecke nachkaufen.
    mit war einer durchgebrochen..... ;)


    Hmm ich kenne axis nicht genau, aber in USA haben die kein metrisches maß. Sprich der durchmesser der inbusschlüssel kann minimal abeichen, was ausreichen kann, damit man die madenschrauben schnell durchdreht.
    Meine mutter hat im Aufräumwahn mal die originalen dw inbusse auf den Haufen mit den hunderten (ja hunderten ;) ) anderen geschmissen. Es hat stunden gedauert, bis ich die wiedergefunden hab. Der unteschied ist gering, entscheidet bei diesen materialstärken über fest oder dull gedreht.
    kann sein, dass es bei axis anders ist, aber so einfach in den Baumarkt gehen kann schnell nach hinten losgehen.
    LG

    Wenn dem so ist, kannst du auch relativ problemlos die eine Spirale vorsichtig per Saitenschneider aus dem (sowieso schon defekten Teppich) sauber entfernen und nochmals testen.
    Musst jedoch aufpassen, daß danach an den Schnittstellen keine scharfen Kanten oder Spitzen auf dein Reso drücken.


    Oh ja natürlich get das. Ich hatte dabei an die 2 YT videos von bob gatzen gedacht. Im einen zeigt er ja wie man die Spiralen sauber herauslöst und im anderen zeigt er wie sich die anzahl der spiralen auf den snarebuzz/sound auswirkt.
    Ich bin halt noch nie in die situation gekommen eine spirale herauszukappen und kann deshalb auch nicht sagen wie viel unterschied es macht. Im fall des TS kanns nur besser werden :D .
    Ich hab jetzt dem TS dummerweise unterstellt, dass er Teppiche mit fehlenden spiralen ästhetisch nich akzeptiert :D .


    Danke für den hinweis.



    LG

    Also vom sound des nachsurrens her klingt es so, als ob das surren nur durch eine einzge ader verursacht wird. Vielleicht wurde diese nicht präzise eingelötet und ist minimal länger.
    wenn die anderen adern kontakt zum reso bekommen, dann hängt der übeltäter etwas lockerer am fell und surrt (tanzt dann auf dem reso herum und kommt wegen der lascheren spannung nicht zur ruhe). nur ne vermutung.
    vielleicht kann man es auch abstellen, indem man die spannschrauben abzieht anzieht, die diagonal zum teppich sind ...jeweils 2 pro seite und/oder wie du bereits getan hast die schrauben um die Abhebung herum lockerst.
    Aber wie gesagt das ist bekämpfung der sympthome und man ist auf gewisse stimmungen angewiesen. Sollte nicht so sein.


    Vielleicht kannst du ja die ader irgendwie identifizieren. Wenn dem so ist, dann ist wohl ein neuer teppich fällig.

    ich weiß nicht wann ich heel-up machen soll und wann ich zu heel-down wechsle, und wenn ich heel toe spiele, mach ich dann den nächsten schlag wieder mit heel-up... sone sachen sind mir halt unklar.


    Also es gibt da "noch" kein wirklich griffiges konzept was eine einfache sagen wir "kopfinstellung" bietet die einem sagt wie man einfach drüber denken kann damit man schnell und einfach zwischen den techniken wechseln kann. Viele techniken sind noch relativ neu und werden eher noch für sich gesehen, als nach irgenwas zu suchen was alles unter ein Dach bringt. Das würde viel verwirrung ersparen.
    Deine Frage ist eine sehr gute Frage und durchaus berechtigt. Leider wird man momentan noch nicht viele antworten drauf finden. Das kann man als enttäuschend sehen, aber auch als Herausforderung sich was auszudenken ;) . Ich hab jetzt auch kein patentrezept, aber ich veruch mal ein paar sinnvolle Ansatzmöglichkeiten zu geben, die mir dazu eingefallen sind.


    Ich denke man kann darüber denken wie bei Unabhängigkeitsübungen. Die sind zunächst mal vielleicht sehr trocken, aber sie bringen einen nächer an den Wunsch den wir alle haben:
    Immer alles spielen zu können ohne drüber nachzudenken und auf jeder Geschwindigkeit ;) . Wofür übt man technik und koordination?: damit wir den bremsklotz aus dem weg räumen der diesem Wunsch im weg steht: Unser körper und unsere Gliedmaßen. Die idee bei Unabhängigkeitsübungen ist ja sozusagen in bruteforcemanier alle möglichen Schlagkombinationen zwischen den gliedmaßen solange zu üben bis man sie im schlaf beherrscht. Wenn man alle kombis im schlaf beherrscht, dann muss man nicht mehr über jede einzelne nachdenken, sondern man hört sie im kopf und der Körper spult die nötigen bewegungen automatisch ab....kein zählen mehr...kein denken mehr um die schläge an die richtige stelle zu zielen ;) .
    Die belohnung an ende ist, dass du keine groves mehr lernen musst, sondern du kannst songs direkt mitspielen oder den groove kurz heraushöhren und schon gehts los...die nötigen bewegungsabläufe hat man ja alle schonmal geübt...


    So kannst du auch über die verschiedenen Bassdruntechniken denken. Das bedeutet du übst sie einmal für sich lebst um die bewegunsabläufe zu verinnerlichen, dann im kontex eines grooves mit allen anderen gliedmaßen und du kannst die Übergänge zischen den techniken üben (sag ich unten noch was zu).
    Man könnte dann später die Ganzen Unabhängigkeitsübungen mit einer anderen technik durchgehen.
    Am ende beherrscht du alle techniken in verschiedenen grooves. Das ist der trockene technische teil.


    Dann bleibt die frage: welche technik wann und warum?
    Nun es gibt ja keine regel...und es wär dumm zu sagen du musst in der situation diese un jene technik nehmen...
    Wonach soll man sich dann richten?---> dem song! Jede technik produziert einen eigenen sound. Genauso wie doublestrokes auf der snare einen anderen sound und ein anderes feeling hervorrufen als z.B singlestrokes. Wenn ich einen schönes sanftes rrrrrrrrrrrrrrrrrr im kopf höre, weil es zum song passt greife ich automatisch zum doublestroke. Er gibt dann genau das feeling am besten wieder welches ich bei den song habe.
    Warum sollte man das nicht auch bei der bassdrumtechnik nutzen? Heel Up klingt anders als heel down und fühlt sich anders an. Wenn man beides beherrscht, dann nimmt man das feeling des songs und entscheidet sich für die technik, die den sound unterstützt. Eine rockige 80er geradeaus nummer schreit dann danach den beater heel up ins fell zu smashen. Ruhige, sanfte stellen werden heel down bedient. Durch das Üben der techniken würde ich wie bei der koordination drauf bauen, dass sich da irgendwann ein automatismus einschleicht, bei dem du einen sound im kopf automatisch mit einer technik verbindest und der körper reagiert von ganz allein. Das wird dann passieren, wenn du technisch wirklich sicher bei jeder technik bist und technisch auch zwischen diesen im schlaf wechseln kannst.


    deswegen eine übung als vorschlag. Das ist ein mix aus dem was ich von jojo mayer und steve smith aufgeschnappt habe:


    Ein takt lang durchgehend 8tel auf heel down der BD spielen (ein tempo was man länger durchalten kann...entspannt), dann nahtlos zu heel up wechseln und zwar so, dass man möglichst keinen unterschied im sound wahrnimmt. Wieder zu heel down usw. Mann wechselt also jeden takt die technik. Der schlegel macht immer die selbe bewegung und man versucht auch den sound konstant zu halten. Das erfordert Runde und saubere Übergangsbewegungen zu finden (das geschieht nicht über nacht).
    Wenn man dann sicher damit ist verkürzt man das intervall zwischen den wechseln successive (3/4...2/4..). Irgenwann kann man das intervall nicht mehr kürzer wählen und kommt
    bei einem alten bekannten an: Heel toe oder genauer: constant release. Man spielt dann nur noch die Übergangsbewegungen im wechsel, was eben die bekannte wippbewegung ist.
    Das schult wirklich sehr gut das vertändnis der techniken und die fähigkeit zwischen ihnen zu wechseln.


    Die andere technisch baustelle ist wie gesagt mit jeder technik (heel toe ist da jetzt nicht immer anwenbar) unabhängigkeitsübungen durchzugehen.
    Das klingt jetzt erstmal mach lebensaufgabe und weg ohne ende, aber man kann ja sinnvoll beginnen, indem man sich einen rock grove nimmt (HH achtel, SN auf 2+4) und mit der bassdrum alles möglichen figuren durchgeht. Da ist land in sicht...es sind nur 24 möglichkeiten wenn wir benny grebs system nehmen (man kann auch noch weniger draus machen, aber er nimmt die notenwerte, die am häufigsten gebraucht werden...16tel und 8tel triolen):



    Für den rock groove müssen noch die 1 und 3 auf der bassdrum gespielt werden. Das wär im bild oben die aller erste karte. Man spielt karte 1 also einmal auf der 1 und einmal auf der 3. Du kannst nun anfangen das binäre päckchen abzugrasen. Ums nicht zu schwer zu machen lässt man bei der eins die 1. karte und fängt an auf der 3 die ganzen figuren durchzugehen, bis man sie sicher kann.
    Hinterher natürlich das gleiche spiel mit der snare wobei die bassdrum dann nicht vareiert wird.
    Das wär ein sinvoller einstieg. Das sind 28 übungen mit deren Beherrschung man sich dann ohne große Mühe durch so ziemlich 80% der popgeschichte trommeln kann :thumbup: .


    So, wenn ich deine anderen schilderungen so lese, dann hast du aber auch noch ein anders problem. Wenn ich oben geschrieben habe "lass dich von der Musikleiten und verbinde mit dem sound eine bestimmte technik", dann ist das eher ne sache für ganze passagen oder sogar den ganzen song....also auf einer etwas gröberen ebene.
    Du denkst glaub ich auch an noch feinere sachen wie: wenn ich gerade heel down gespielt habe und ein kurzer double folgt, dann könnte ich ja heel toe nehmen.... oder weil ich gerade heel doen bin ist es leichter von der bewegung "toe-heel" zu spielen...was tun warum wieso un weshalb?
    ---> da komm ich ins schwimmen und ich denke viele auch, denn es gibt wie gesagt noch kein rundes konzept, wie man drüber denken kann, sodass man innerhalb eines taktes mehrmals geschmeidg zwischen den techniken wechseln kann ohne verwirrt zu sein. Vielleicht bring jojo mayer neues an den tag, wenn seine fußtechnik dvd da ist.
    Deshalb würde ich dir raten einmal so wie du es bereits machst die techniken für sich zu üben (schön die figuren oben abklappern) und zusätzlich den übergang zu üben (die übung die ich vorgeschlagen habe). Ich glaube wenn du darin sicher bist werden schon sehr viele probleme verschwinden und du kannst die techniken zumindest zwischen songpassagen wechseln ohne ins stocken zu geraten weil du dich nicht eintscheiden kannst.


    Ob es überhaupt sinn macht das noch feiner aufzudröseln kann ich dir nicht sagen. Dafür sind die ansätze über die ich so nachgedacht habe noch nicht wirklich ausgereift.
    Das ist wirklich eher eine denkangelegenheit mit etwas ausprobieren. Das ganze da oben ist aber die vorraussetzung für alles weitere und bietet erstmal Übestoff für eine ganze Weile.
    Bis man das rund beherrscht kommt vielleicht irgendein noch unbekannter topdrummer mit einer lösung um die ecke und dann hat man technisch alle vorraussetzungen sodass man nur noch mit dem kopf an seiner denkweise arbeiten muss.
    Wie gesagt es ist eine berechtigte frage weil es einige situationen gibt, wo ein wechsel der technik einen vollkommen aus der ballance wirft, obwohl man es stundenlang geübt hat, vor allem enn die wechsel in kurzen Zeitabständen folgen. Es bringt einfach zu viel unruhe Ins spiel. Dann ist es nämlich nicht mehr so einfach nach sound zu entscheiden.


    Aber ich stoppe hier mal....sonst verteht niemand nichts mehr :D


    vielleicht hilfts.


    LG


    P.S: Rechtschreibkorrektur evtl morgen :pinch: =) .

    Ich würde auch sagen:


    David Garibaldi, Zoro und stanton moore.


    Stanton Moore hatte mal eine Liveshow mit herrn bozzio (drumchannel.com). Die war damals noch frei zugänglich anzusehen. Ich glaube aber, dass die nun eine kostenplflichtige membership erfordert.
    Die haben da irgenwann ein bischen was umgestellt.
    Jedenfalls hat stanton da schöne statements gerade auch zur geschichte abgelassen und die Väter des Funk wirklich lange studiert und kann ne menge darüber berichten welcher Rhytmus/sound/feeling von wem kam und wie er heute noch in der musik vorhanden ist und weiterenteickelt wurde.
    Ansonsten bietet die DVD "A modern aproach to new orleans drumming" (auch wenn der titel was anderes suggeriert) einen Überblick über die Funk roots.


    Zoro und Daniel glass gehen auch eher die richtung der Historischen beleuchtung der materie. Stichwort: We want the funk. Videos gibts dazu auf der vic-firth seite.


    David garibaldi geht da eher technisch ran. Beides zusammen ergänzt sich aber wunderbar.


    Das fällt mir gerad so ein.


    LG

    http://www.youtube.com/watch?v=nBQWaCLlK9Y


    Louie Bellson - US-amerikanischer Jazz-Schlagzeuger


    Mitte der 40er Jahre begann er, zwei 25- oder 26-Zoll-Basstrommeln in seinem Schlagzeug zu verwenden und gilt damit als Erfinder der Doublebassdrum-Technik

    TOP ANTWORT :thumbup: !!!!


    Also ich verweise sum thema heel toe mal auf meine endlos breitgetretene sichtweise zu dem thema in den älterne posts (sufu).


    Schnelle doubles auf 120 bpm sollten mit allen techniken möglich sein. für welche du dich zunächst entscheidest bleibt dir überlassen.
    Einmal ist immer das problem, dass es lange dauert, bis man auf speed kommt. Das bedeutet nicht zwangsläufig, dass man was falsch macht.
    Denk dran deine muskulatur muss die effizienten bewegungsabläufe erst finden und abspeichern. Das ist wie laufen lernen. Und auf deinem weg wirst du merken, dass du mit vielen dingen wie sitzposition, pedalsposition und seetings experimentieren wirst. Erst mit ausreichender Übung entwickelt sich das feingefühl und der Automatismus die du brauchst um schneller zu werden. Ab einer gewissen Geschwindigkeit ist es nur hinderlich an jeden schlag zu denken. Man denkt dann in gruppen von schlägen und das geht erst wenn du die einzelnen schläge so sicher ausführst, dass du nicht mehr drüber nachdenken musst.


    Ich kann es auch nur immer wieder betonen: in der ruhe liegt die kraft...gerade das ist der weg, der am schnellsten zum ziel führt und mit der wenigsten frustration einher geht.
    Ich hab jetzt ein halbes jahr lang bei jeder snare übung immer 8tel doublebass (singlestrokes) mit den füßen so nebenher gespielt...einfach nur um die füße über längeren zeitraum behutsam in bewegung zu halten. Wenn ich nun mal so auf 16tel wechsel, dann geht das plötzlich erstaunlich gut, obwohl ich das nie übe (momentan). Für mich ist das ein beweis, dass man auf langsamen tempi sehr wichtige dinge erlernt, welche das schnelle spielen erst ermöglichen. Also doppelt so schnell spielen zu können durch üben auf halbem tempo ;) . Das ist sehr entspanntes üben und das was man will gibts dann fast schon geschenkt wenn man einen gewissen punkt erreicht hat.



    Vielleicht noch ein punkt:
    Es kann viel ausmachen in welchem kontext du die doubles spielst. Wenn die koordination nicht stimmt, dann verkrampfst du bei dingen, die du vom speed eigendlich schon kannst.
    Auch koordination schult man am eefektivsten auf langsamen tempi. Du wirst sehen, dass man dann auch vorwärts kommt, wenn die koordinationsprobleme abgehakt sind.


    Wenn du dinge langsam übst, dann musst du die bewegungen ausführlicher ausführen. so lernst du sie und nur so ist es möglich hinterher schneller zu werden. Denn für das schnellere spiel muss die bewegung in kleinerem rahmen ausgeführt werden. Also muss man sie erstmal kennen. Wenn man sofort auf speed bolzt mach man alles andere als die richtige bewegung und es geht dann einfach nicht weiter und man rennt gegen eine wand.


    Ich finde das oben gepostete video von jared falk eine der besten erklärungen zu heel toe. Ich persönlich bevorzuge es aber mit "constant release" anzufangen, welches darauf setzt aus dem fell herauszuspielen und nicht wie bei jared eher den schlegel im fell zu beeerdigen (Auf die hände gemünzt erklärt jared quasi einen double stroke, während constant release der push-pull technik für die hände entspricht....es gibt da ne lustige clinic von jojo mayer auf YT: "look at the tip of my stick...it´s the same thing!" :D ). Wenn man sagen wir 2 takte constant release mit einem fuß spielt und dann zum anderen Fuß wechselt und dann successive die intervalle bis zum wechsel verkürzt, dann kommt man automatisch bei heel toe an mit dem vorteil, dass man so lernt auch heel toe aus dem fell herauszuspielen (wesendlich musikalischerer sound).
    Die ganze Übung hat auch noch einen weiteren vorteil: sie deckt jede schwäche in der ballance am set auf ;) . Mit jeder verkürzung des intervalls tendiert man dazu mehr auf dem hocker hin und herzuwippen. Man wird dadurch angehalten nach der Sitzposition zu suchen, die das wippen bestmöglich abstellt und damit die bestmögliche ballance gewährleistet.
    Manchmal ist es eine frage der sitzposition...manchmal aber auch eine sache des weiterübens... da gibst kein patentrezept. Da gilt experimentieren.


    LG

    Der Thread ist eigendlich banane, weil über Geschmäcker lässt sich bekanntlich streiten und deshalb ist es das eigendlich auch nicht wert darüber zu diskutieren. :D


    AAAABer:


    Ich bin gerade in der Bucht auf vergoldete DW Hardware gestoßen (9300 Snareständer für erschwingliche 500 euro...gebraucht; HHStänder für nur 1200 euro; 5000 fuma für erträgliche 670 euro :D )
    Dabei denk ich mir immer: Gold ist edel und wertet gewisse Produkte wirklich auf.... aber bei Schlagzeughardware wirkt es nur billig.
    Mir fallen da nur so wörter ein wie "muffig" "puffambiente" "kitschig".
    Ich finde schwarz vernickelte HW und/oder gebürstete Kesselhardware werten ein schlagzeug viel mehr auf und sehen viel edler aus als vergoldete Hardware. Ganz zu schweigen vom
    geschohnten Geldbeutel und die tränen die fließen wenn mal ne Macke dran ist :D .


    Na, bin ich allein mit dieser Ansicht? =)


    LG

    die kette scheint ja fast eine motorradkette zu sein. vielleicht schaue ich auch da einmal.


    Stimmt könnte sogar sein. Bin Kein motorradfahrer, aber wenn dem so ist kommst du über diesen weg denk ich sogar günstiger und ohne wartezeiten ran.
    Diese 2 glieder Kettenstummel lassen sich die Drum companies immer recht gut bezahlen ;)


    LG

    Also wenn ich das so sehe dürfen auch ketten von anderen Herstellern passen. Mit Aushahme einiger topmodelle, die eine Kette wie bei den Fußmaschinen haben, sollten soch die Hersteller auf diese dicke standartkette eingeschossen haben.
    z.B war bei mir an einer mapex HH die gleiche kette (Maße) verbaut wie an der dw 5000.
    Ich rede natürlich nur von der reinen Kette. Du müsstest das eventuell schon was aufbohren, falls da irgenwas vernietet ist, anstatt mit einem Splint fixiert ist.
    Die Bolzen von diesen ketten sind innen hohl und du kannst dort eine Standartschraube (m5 glaub ich) durchstecken und so ne saubere Verbindung zur HH stange erhalten. So löst das auch dw bei der 5000er HH.


    Also ich würde es drauf ankommen lassen und mir ne längere kette bestellen, falls jemand sowas anbietet. die chancen stehen gut, dass es passt.



    Feder: Aus jeder HH die ich hatte hab ich ne andere Feder herausgepuhlt. Jeder löst das system mit der federspannung anders und deshalb verwendet jeder auch ne andere feder. Das teil ist immer sehr speziell. Vielleicht die feder in einen eisenwahren handel mitnehmen und fragen ob sowas in weicher Spannung erhältlich ist.
    Ausleieren dürfte die nicht so schnell. DW federn sind sehr schlaff, aber hab nach jahren noch keine Ermüdungserscheinungen festgestellt.



    vielleicht hilft es...


    LG

    habt ihr es schonmal hiermit probiert?:
    [video]

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    ^^ .


    (zur auflockerung der Runde ;) )

    Ey jau, warum nicht den urlaub im schönen Siegerland verbringen und als highlight den abenteuerparcours "ghfal" absolvieren????


    Klingt zu sehr nach familienspass *gähn*? ....spricht wohl nicht die 15-25 jährigen an :thumbdown: .


    hmmm lass ma überlegen :whistling: ....15-25.
    Ach ja ich habs 8o : Ich hatte ganz vergessen, dass es ein Gewinnspiel geben wird! Unter allen teilnehmern wird eine Sonor Artists snare verlost.
    Gast war so freundlich und stiftet seine :D .
    So jetzt dürfte siegen in nullkomma nix ausgebucht sein. Ich sehe schon Ausmaße wie in woodstock...sie werden kommen....eimerweise :D