Beiträge von groovinHIGH

    Hi,


    Schau mal in diesem Thread nach.
    Rechte Handkoordination verbessern
    Da wurde ein link zu einem "wissenschaftlichen" Artikel gepostet, der einem eigendlich sehr gut klarmacht, warum man sich nicht irgendeinen
    Aufbau aufzwingen lassen sollte, sondern sich klarmacht, wo seine starke Hand und Fuß sind.


    Es werden 4 gruppen von Grundtypen vorgestellt. Wenn du in der lage bist dich da einzuordnen nach lesen des Artikels, dann wirst du ruhigen gewissens die richtige entscheidung für dich treffen. ;)
    Es es gibt kein gesetzt, sondern nur eine Vorpolung im körper. Wenn man sich darüber klar ist, dann kommt man von ganz allein zu dem Aufbau, der zu einem passt.


    Viel Spass!

    Lustigerweise kommt mir ein und dieselbe Maschine je nach Tagesform mal extrem blöd eingestellt und mal sehr leichtgängig vor. Je mehr ich übe, umso weniger interessiert mich der ganze Quatsch.
    Übe ich nicht, stört mich jedes Staubkorn, das an der falschen Stelle liegt.

    Willkommen an Bord Jürgen! :D
    Das ist ein guter aspekt. Es bringt wirklich nichts bei jedem unwohlgefühl seine Settings oder gar seine ganze FuMa in Frage zu stellen.
    Es gibt eben genau diesen effekt, dass die muskulatur vom üben müde ist und überhaupt keine Lust hat zu arbeiten. Da hilft auch rumstellen nicht viel.
    Deshalb macht es Sinn diese Dinge langfristig erstmal wirken zu lassen. Solange es Tage gibt, wo es locker funktioniert, kann das alles nicht ganz so falsch sein.


    da genügt es glaube ich nicht, die feder so einzustellen, dass sie gerade nicht mehr schlackert. wenn dort ungenügend spannung herrscht, kann es sein, dass die kette kurz vom kranz springt. so habe ich das zumindest beim einstellen beobachtet. ich war erstaunt, dass die 9000er gar kein zahnkranz hat, weil ich immer dachte, dass dadurch die übertragung auf die welle gleichmässig übertragen werden könne und dass das einen enormen vorteil ist. bei der 9000er ist die kette einfach an einem punkt angeschraubt (dafür lässt sich der verschieben). aber die 9000er soll doch die besseren laufeigenschaften haben als die 5000er? bei der 9000 hat die kette also mehr oder weniger die funktion eines bandes? dann ist kette oder nicht nur marketing?

    Ich glaube du hast einen Denkfehler. Natürlich kann es sein, dass der Schlegel wegen einer höheren Federspannung schneller beschläunigt als die trägere Trittplatte. Bei einer Cam ohne Zähne passiert das aber genauso wie bei einer mit. Die kette ist die einzige knautschzohne und verliert Spannung und knäult sich etwas zusammen. Tama hat mit der cobra coil versucht das Auszugleichen, also auch der Trittplatte eine Federunterstützung zu geben. Das stellt das Springen vielleicht ab, aber es erfordert auch mehr Kraft beim treten. Nicht alle werden damit glücklich sein.
    Ob mit oder ohne Zähne ist eigendlich eher eine Frage des persönlichen Spielgefühls. Bei einer FuMa ist es nicht wichtig ob mit oder ohne Zähne, denn du hast keine durchgängig gleichgerichtete Bewegung wie beim Fahrrad...sondern eine Pendelbewegung, die es erlaubt die Kette irgendwo an der Führung zu fixieren. Eine Kette wird da verwendet, weil sie ein etwas direkteres Spielgefühl bietet und durch ihre beweglichkeit sich gleich zeitig an die Rundungen der Führung anpasst. Ohne diese Eigenschaft funtionieren exzentrische Antriebe nicht. Gleichzeitig kann man etwas mehr Laufruhe reinbringen indem man einen dämpfenden Filzstreifen drunterlegen kann. Von der stufenlosen Einstellbarkeit der trittplatte mal ganz abgesehen.
    Das ist bei Zahnkränzen nicht möglich.
    Kunststoffbänder kannst du nur bei zahnlosen Antrieben verwenden. Sie fühlen sich etwas weicher an, aber nichts was einen zu einer Technikumstellung zwingen würde....auch diese verhalten sich wie eine Kette, nur macht es keine metallischen Geräusche, wenns etwas springt.


    Also: die 9000er wie auch Eliminator, Cobra haben deswegen grundsätzlich kein besseres Spielgefühl. "Anders" ist der bessere Ausdruck.
    Bei Zahnkränzen kannst du den trittplattenwinkel nich so komfortabel einstellen. Man hat nur die Wahl stufenweise entweder in die vorherige oder nächste Luke zu gehen. Das sind vieleicht 8mm....die lassen sich aber ggf durch anheben oder absenken der BD(mittels BD füße) ausgleichen.
    Es gibt elemente, die sich wesendlich Stärker auf das Spielgefühl auswirken ;) . Üben z.B :D



    LG

    Ich kenne das Problem von Dave zu gut.... das passiert meistens wenn man keine ordentliche Basis von dem was man machen möchte aufbaut. Man kann sich das ganze wie eine Pyramide bzw Mauerwerk vorstellen. Umso länger man auf einem Level bleibt umso größer wird die Fläche der Pyramide oder die Breite der Mauer. Optimalerweise baut man sich ein festes fundament und arbeitet sich dann langsam hoch. Wenn man aber das Fundament zu klein macht, kommt man evtl schneller hoch, aber es kann einfach in sich zusammenbrechen.
    Das ist das Problem, dass man auf einmal etwas nicht mehr spielen kann, was vor ner Zeit noch ging.


    Deswegen Basis immer langsam aufbauen. Dann bleibts auch lange erhalten :)


    Das ist ne schöne Analogie! Wenn man 3 schritte zurückgeht sollte man nicht resignieren, sondern positiv denken.
    "Ich gehe zurück um das fundament zu verbreitern, damit ich am ende oben noch ein steinchen drauflegen kann!"
    "Je breiter das fundament unten, desto solider können auch die anderen ebenen ausfallen"
    Das verdeutlicht sehr schön, dass Geschwindigkeit und langsames üben alles andere als ein widerspruch sind!


    LG

    aber ich schaue dann doch nicht so genau nach, weil es dann doch ums spielen geht.

    Genau, dass ist ja das Ziel! Und das sollte man bei allem detaillierten Grede auch nicht vergessen. Ich denke der Eindruck könnte sonst leicht entstehen, dass sich 2 Technikfreaks hier austoben.

    aber praktisch macht dieser gelagerter sockel nicht viel aus. zudem kommt der beater bei meinem pedal sehr steil zurück in die ruheposition (wie bei elvin etwa).


    Klar, ist ne Tendenzaussage. Es gibt ja noch einige andere Einstellungen, die diesen Effekt abmildern. Gemeint ist von meiner seite da "certeris paribus"... unter sonst gleichen Bedingungen. Deine Schlegeleinstellungen und fußposition können da durchaus zu etwas anderen Eindrücken führen

    aber diesen punkt im feinen artikulierten spiel zu überwinden ist nicht ganz einfach. ich glaube, das hast du oben auch beschrieben.

    Ja, wir reden über das gleiche Pähanomen und weil es störend ist kann man ja mal schauen wie man damit umgeht ;).


    das hat aber auch mit der stellung der bassdrum zu tun. so genau habe ich es auch noch nicht raus.

    Bei solchen Dingen immer der Extreme bedienen: Setz dich mal auf den Hocker und strecke das Bein ganz aus und versuch aus dieser position den Fuß auf den Boden zu tippen (also wie heel down, nur ohne Pedal). Das wird ziemlich schwer sein und schnell zum ermüden führen, da der Fußrücken komplett durchgesreckt ist. Umgekehrt, wenn du den Fuß zu stark anwinkelst (nah am Hocker) dann ist es schwer den Fuß überhaupt von Boden zu heben. Es ist also auch eine Suche nach de persönlichen Sweet Spot. An diesem hat das Fußgelenk eine Stellung aus der heraus es locker agieren kann.
    Bei leisem Spiel ist hier vor allem der Punkt bei fellkontakt interessant. Wenn man seinen Bassdrumwinkel ändert (vertikal), dann kommt einem die Fellmitte näher und somit vareiert auch die Fußwinkel im Druckpunkt. Man kann den Wohlfühldruckpunkt also entweder duch das ankippen der Bassdrum beeinflussen (was bei ner 18" mir riser sicher mehr Effekt hat weil das Pedal gezwungenrmaßen vor dem Spannreifen an den Riser geklemmt wird) und/oder durch das Verstellen des Trittplattenwinkels (also sofern vorhanden da wo die Kette an der Cam befestigt ist). Das können sich Einstellungen eben überlagern und deshalb ist es verwirrend. Am Einfachten ist es hier immer die Effekte zu isolieren und herausfinden was das setting tendenziell macht (eben c.p.) und dann schauen welche Einstellungen einen zu seinem persönlichen Druckpunkt bringen können. Das kann am Ende auch eine Kombination aus mehreren Einstellungen sein. Hier führt nicht nur ein weg nach Rom =) .


    weil ich gemeint habe, die grund position beim heal up sei, wenn der beater am fell ist und dass sei das, was ich nicht möchte, weil ich meist einen offenen klang bevorzuge.

    Das ist auch mein Ziel. Ich könnte dir da Matt Ritters "unburying the beater" (DVD) empfehlen. Die habe ich mir neulich ausgeliehen und dirket wieder zurückgegeben. Kein Wiederspruch, denn er geht da auf die selbe Art und Weise ran und wenn ich meinen jetzigen Kenntnisstand auf eine DVD bannen müsste, dann würde da das gleiche auf deutsch rauskommen. Er macht das gleiche wie wir: mit offenen Augen hinschauen und hat da gute Ansätze den beater Heel up aus dem Fell zu holen. Wir waren an dem Punkt schon als du mich nach Heel Toe und Constant Release gefragt hast. Vor allem interessant ist es da wie man es schafft die veschiedenen Techniken im Beat zu kombinieren....aber das geht jetzt etwas zu weit...
    Kurz: es funktioniert.

    ob man vielleicht bei einem direct drive die feder noch lascher einstellen könnte, da es keine kette gibt und daher auch kein problem mit dem springen über den zahnkranz? aber ich kann mich in allem auch täuschen, was ich jetzt gesagt habe.

    Das Springen wirst du abstellen können und ich weiß was du meinst. Man kann die Bewegung so anpassen, dass das weggeht und es fordert einen die Bbewegung sauberer auszuführen. Ich würde das als Feedback nehmen...sozusagen als Lehrer, der sagt: du musst noch eine wenig an der Ausführung feilen. Die Feder kannst du nicht schlaffer einstellen als bis zu dem Punkt wo sie gerade so auf spannung ist....sonst schlackert der Beater. Das ist beim Direct Drive wie beim Kettenantrieb das gleiche. Das wär jetzt kein Grund ein Direct Drive zu kaufen IMHO.



    Für alle Anderen:
    Damit kein Missverständnis aufkommt. Alles was wir plaudern ist ausgelöst durch den Wunsch besser zu klingen und seine Soundvorstellungen realisieren zu können damit man eben musikalischer klingt. Die Resonanz von anderen Musikern war da immer sehr positiv und mein fester Eindruck ist es, dass es genau diese Dinge sind, die Spreu vom Weizen trennt. Abbot ist z.B originär mit einem anderen iInstrument angefangen und das merkt man positiv an der Herangehensweise und Sichtweise. Es macht einfach Freude sich mit so jemandem auszutauschen, weil es eben aus der sicht der Musik herraus geschiet. Nun ist zwischen uns und dem musikalischen Ausdruck so ein technische Teil mit vielen Schrauben auf welches man am liebsten verzichten würde, wenn es denn möglich wär. Nun geht das nicht und ich denke es ist sinnvoll sich drüber klarzuwerden, wie man dieses Monstrum am besten nutzt, damit man sich am ende in der Musik wiederfindet. Wenn man sich drüber klar wird und die Zusammenhänge versteht, dann ist aus meiner Sicht ein sinvolleres und effektiveres üben möglich. Am Ende schreitet man schneller vorran. So eine Diskussion zahlt sich am Ende aus. :thumbup:


    Theo: genau stimme ich vollkommen überein. Meine Erfahrung ist es, dass Leute, denen das alles egal ist teilweise auch so klingen. Natürlich bekommt man die Tempi hin und gemikt fallen die ganzen Feinheiten beim Sound und Dynamik nicht auf. Aber in nem kleinen Club mit entspechender musikalischer Ausrichtung kann man sich da nicht mehr verstecken. Ich finde, dass Schlagzeuge schnell furchtbar klingen und es ist offensich möglich, dass man durch sein Spiel und seine Herangehensweise die Dinger zum Leben erwecken kann. Das ist eine Kunst. Wer dies beherrscht, der wird auf allem gut klingen.
    Ich denke das ist ein diskussionswürdiger Punkt hier. Ich sehe da aber keinen Widerspruch wie vielleicht einge Andere und lasse das auch erstmal offen.
    Mein post ist schon wieder zu lang für den Durchschnittsleser :D


    LG

    die feder ist der grund dafür, dass die spannung sich erhöht, d.h. der kraft aufwand sich erhöhen muss, je näher der beater ans fell kommt. ich empfinde das als unnatürlich. diesem phänomen kommen die dezentralen pedale etwas entgegen, da die gegen ende beschleunigen. also hebt sich das etwas auf. aber im endeffekt kommt es auf dasselbe hinaus und ist nur gewöhnungsache. dann habe ich noch festgestellt, dass es so etwas wie einen toten punkt gibt. irgendwie ist die beschleunigung nicht einfach linear, sondern irgendwo gegen ende wird das pedal ausgebremst. dies ist aber eher bei einstellungen der fall, wo der beater sehr weit zurückkommt bzw. das pedal relative weit weg ist vom fell. oder täusche ich mich?

    Machen wa hier weiter...das geht offtopic 8) :
    Technische Features von Fumas und der Bezug zur Spieltechnik - groovinHIGH und abbot diskutieren über Sinn und Unsinn des FUMA-Hypes

    Hallo,


    Ich hab mit abbot schon per pm angefangen die technischen Features heutiger FuMas zu diskutieren.
    Es ergab sich aus dem Kontext gewisser Bassdrumtechniken heraus.
    Warum sollte man es nicht öffentlich tun?
    Dieser Thread sollte idealerweise durch fundierte Aussagen und Beobachtungen sinnvolle Zusammenhänge zwischen
    Bassdrumtechnik und technischen Einstellungsmöglichkeiten von Pedalen herausstellen.


    Kurz: Was ist sinnvoll? und was ist Hype? Welche Features sind warum nützlich und auf was kann man verzichten?


    Im Idealfall hilft es dem Einen oder Anderen die richtige Maschine für seine Füße zu finden und ihn in die Lage zu versetzen bei einer flut von features
    die richtige Einstellung für sich und sein Spiel zu finden.


    Ich glaub das wir recht interessant...für einige :P :D




    Es geht los mit Mit einem Zitat aus einem anderen thread:


    Zitat

    die feder ist der grund dafür, dass die spannung sich erhöht, d.h. der kraft aufwand sich erhöhen muss, je näher der beater ans fell kommt. ich empfinde das als unnatürlich. diesem phänomen kommen die dezentralen (Edit: gemeint ist exzentrisch) pedale etwas entgegen, da die gegen ende beschleunigen. also hebt sich das etwas auf. aber im endeffekt kommt es auf dasselbe hinaus und ist nur gewöhnungsache. dann habe ich noch festgestellt, dass es so etwas wie einen toten punkt gibt. irgendwie ist die beschleunigung nicht einfach linear, sondern irgendwo gegen ende wird das pedal ausgebremst. dies ist aber eher bei einstellungen der fall, wo der beater sehr weit zurückkommt bzw. das pedal relative weit weg ist vom fell. oder täusche ich mich?


    Deckt sich mit meinen Beobachtungen. Das Ausbremsen kommt daher, dass die Federspannung zunimmt je weiter sie gedehnt ist. Je weiter der Beater weg ist, desto mehr Drehbewegung wird an die feder weitergegeben = weitere Dehnung.
    Das ist vor allem bei feinfühligem,langsamen Heel-Down-Spiel sehr störend.


    Dieser Effekt macht sich in den Füßen zum Ende der Bewegung bemerkbar (heel down) und wird Verstärkt, wenn das Fußgelenk bei Kontakt mit bem Fell zu weit durchgestreckt ist (man kann dem durch ändern des Trittplattenwinkels Abhilfe schaffen oder die Bassdrum neu platzieren).
    Am besten fährt man da also, wenn man die Feder schlaff einstellt um von vorneherein wenig Vorspannung zu haben.
    Ausserdem kann man das minimieren durch Einstellen des Schlegelwinkels (bis zu einem gewissen Grad). Der effekt wär nicht mehr so störend, wenn der beater in Ruheposition nah am Fell seht (=weniger Drehung bis zum Fellkontakt= weniger Dehnung der Feder). Aber das fühlt sich beim spielen nicht mehr natürlich an. Das ist in etwas so als würde man den Stöcken nicht erlauben mehr als 2-3 cm über dem Fell zu sein.
    Zum anderen haben Fabrikate von Sonor (giant step) und DW(9000 und DW 5000 AD4) einen gelagerten Sockel an der unteren Federaufnahme. Dieser Sockel kann frei mitpendeln und reduziert somit die Dehnung der Feder bei Kontakt mit dem Fell. Deshalb haben einige Probleme mit der DW 9000 (zu agil)... dieses Feature erfordert es sich vergleichsweise mehr auf den Rebound zu stützen. Wer das Rückholen des Beaters hauptsächlich der Feder überlässt, der wird hier erstmal seine Probleme haben. Es ist eine Frage der Spieltechnik oder deren Umstellung, führt aber am ende zu einem natürlicheren Spielgefühl, welches dem Treten auf den Boden ohne Pedal ein Stück näher kommt.
    Ab einer gewissen Lautstärke kann man damit leben, weil man dann durch Schwungholen Diesen effekt "umspielen" kann. Kurz vor dem Fellkontakt hat der Schlegel dann schon soviel Fahrt aufgenommen, dass im letzten Vietel keine weitere Nachhilfe/Kraftanstrengung durch die Füße mehr notwendig ist.



    Warum ist eine Feder am Pedal? :
    Nun ja im luftlehren, schwerelosen Raum würde der Beater mit der gleichen Energie wieder vom Fell zurückprallen, ganz ohne Enrgieverlust.
    Das ist aber in der Realität nicht der Fall, sodass die Feder einen Teil des Enegieverlusts ausgleichen soll. Ausserdem kann man ohne feder nicht einfach zwischen zwei Pedalen wechseln, sodass der Beater dann ungebremst irgendwo hinfällt, wo man ihn nicht mehr wegbekommt ohne den Spielfuss zu stören. Nichtsdestotrotz gibt es Leute, die ganz ohne Feder spielen/spielten...z.B Buddy Rich.Wie bei den Händen auch wird dort versucht allein auf den Rebound zu setzen und sich nicht auf die Feder zu verlassen.
    Ich versuche da durch möglichst geringe Federspannung das Beste aus beiden Welten zu bekommen und verzichte auf die vielleicht 10 bpm extra, die einem eine festere Feder beschert.



    LG

    Ich glaube in abbots Frage ist auch ein bischen was von "ohne üben nützen die ganzen Features garnichts und das was sie bringen holt am ende vielleicht 10% raus, die für Hochleistungstreter wichtig sind, aber in 90% der gespielten Musik nicht ins Gewicht fallen"



    Also um den Anhang mal kurz für abbot zu erläutern:


    Du hat ja auch ne dw 9000. Die Einstellungen im Anhang im Vorpost entspechen dem Schieberegler unter der Cam bei der 9000 (umstellen von zentrisch auf exzentrisch, oder was dazwischen). Das is zwar nicht identisch, aber so wie das bei der 9000 gelöst ist fährt die Cam in der exzentrischen Stellung weiter nach vorne (leichteers feeling, aber auch etwas mehr Bewegung nötig um den Beater zum Fell zu bringen).
    Lässt du die Cam ganz einfahren (zentrisch) wird das Feeling schwerer, aber aufgrund der veränderten Übersetzung muss man den fuß nicht so viel bewegen um einen Schlag zu erzeugen. Was das an der DD bringt kann man also auch an der dw 9000 erleben, wenn auch mit leicht anderem feeling, da kein Direktantrieb.


    Für alles Andere:

    Modulare Bauweise:
    fürs Spielgefühl unerheblich. Wer Terry Bozzio nacheifert, der wird sich 10 von den Dingern holen und es schätzen wenn er die Säulen beliebig hin und hertauschen kann, sodass er seinen Wunschaufbau realisieren kann. Für Pearl senkt es die Produktionskosten.


    Spherical Bearings: Nützlich. Es verkratzt keinen Spannreifen mehr und die Klemmung verzieht den Spannreifen nicht mehr.... egal wie steil die BD gewinkelt ist.


    Kardanwelle: je weniger Spiel, desto näher kommt das Spiel dem Spiel mit 2 Bassdrums. Meine 9002 Welle hat mittlerweile viel Spiel und das merkt man deutlich am feedback. Klar kann man das so spielen, aber da geht viel Energie in den Weiten des Kardanspiels verlohren und es kommt weniger am Fell an.

    Longboard/Shortboard
    : das offensichtlichste und für viele attraktivste Feature. Jedoch ist es ein irrglaube, dass man heel toe nur mit einem Longboard spielen kann (ich glaube das weist du auch bereits, oder? ;) )


    Adjustable Traction Plate: klingt gut, aber mit vareierendem Speed ändert sich auch der Sweetspot des Pedals ständig und somit ist diese Hubbel
    eher überflüssig. Man kann ihn sogesagt immer nur für eine Geschwindigkeit einstellen....das macht wenig Sinn. Was will ein speedmetaller, der sich im untersten drittel des boards bewegt mit nem Knubbel der bestenfalls bis zur Hälfte des Boards reicht?.


    Die übrigen Einstellungen sind ja nichts neues und habe ihren Sinn:


    Schlegelhöhe wirkt sich aufs Reboundverhalten aus, auf das gefühlte Gewicht des Beaters oder die Tonalität der BD (mittig treffen vs offset).

    Trittplattenwinkel
    ist meines Erachtens das wichtigste Feature. Man möchte bei seiner Sitzhöhe einen gewissen Druckpunt haben, bei dem man sich wohl fühlt und man einen Fußwikel hat, bei dem man das meiste Feingefühl hat und die meiste Kraft entwickeln kann falls nötig.
    Je nach Abstand und Winkelung der Bassdrum (BD füße) und Sitzhöhe kann sich dieser Winkel verändern. Gut wenn man dann das korregieren kann.
    So hat man keinen großen Trade-Off zwischen Setaufbau und Spielgefühl.


    Grundsätzlich ist das viel Gutes an der Maschine, aber für meinen Geschmack auch etwas hokus pokus dabei.
    Das Design ist ja auch irgendwie verspielt. Spricht sicher die Autotunerfraktion an.


    Wen die 1000 einstellungmöglichkeiten erschlagen, der kommt am einfachsten zum ziel wenn er sich einfach vorstellt,
    wie das ganze aufgebaut sein soll, damit es mit der eigenen Anatomie harmoniert:


    1. Sitzposition und Höhe des Hockers
    2. Das Pedal an dem Punkt platzieren, wo die Füße natürlich am Boden ruhen
    3. Kleine Korrekturen, weil sich die Fußposition leicht verändert, wenn man auf dem Pedal ist.
    4. Bassdrum montieren und Winkel bestimmen (zb. so, dass der Beater möglichst vertikal aufs Fell trifft
    5. Schlegelhöhe bestimmen (feeling vs. tonalität)
    6. Abstand des Schlegels vom Fell in Ruheposition (stroke adjustment)...wirkt sich auch auf die Schwere des Beaters aus
    7. Druckpunkt des Pedals = Pedalwinkel beim kontakt mit Fell (kann ein Kompromiss sein der alle Techniken erlaubt und nicht auf eine spezielle ausgelegt ist.


    Wenn man das abklappert findet man recht schnell die relevanten Schräubchen und es ist alles nicht mehr so verwirrend.
    Man lernt so wofür das gut ist. Immer zuerst an den Körper denken und entsprechend einstellen. Alle features, die einem am ende nicht zum Ziel führen sind für die jeweilige Person überflüssig. Aber wir sind alle anders und man versucht eben alle Spieler anzusprechen. Nicht jeder braucht jede Einstellungsmöglichkeit ;) .


    LG

    Mein linker Fuß fühlt sich total unkontrolliert an spielt nicht gerade durch obwohl ich wie gesagt die ganze Zeit wirklich auch DB spiele. So ich bin leider ein Mensch der das was er mal konnte und es jetzt nicht mehr so richtig läuft reg ich mich tierrisch über mich selbst auf und es klappt natürlich gar nichts mehr.

    Wie lange hast du die figur denn vor 3 monaten geübt?
    Also wir haben ein Muskelgedächtnis und das funktioniert wie beim gehirn. Man kann dinge durch intensives üben in kurzer zeit spielen, aber dann wenn man ne pause macht ist es auch schnell wieder weg (kurzzeitgedächtnis)
    Ich würde mich da nicht drüber aufregen und langfristig denken: Welches tempo kann ich sicher und entapannt spielen? Das ist der punkt an dem man steht. Wenn ich gestern meine doubles kurzzeitg auf 200 spielen konnte, dann erwarte ich heute nicht, dass es jetzt geknackt ist.
    Es häufen sich die tage an denen das geht und irgendwann, wenn die bewegung oder koordination eingeschliffen ist, dann kann man das auch fast täglich abrufen. Wenns unsauber wird, dann lassen....wir wollen das gute fördern und nicht durch überforderung ineffiziente bewegungen einschleifen, die typischer weise bei zu schneller temposteigerung entstehen.
    Sich aufregen ist ein zeichen von zu viel biss, der in gewissem maße hilfreich ist, aber ab einem bestimmten grad ungesund ist.
    Wer Beatzahl x unbedingt kancken will und sich nicht seines Entwicklungsstandes bewusst ist, der ignoriert körper und physik.
    Das resultat ist vorprogrammiert: man scheitert ständig und ist ständig frustriert.
    Mein tip: wenn der lehrer 184 möchte, ok....das ist ein ziel. Als indikatoren für deinen fortschritt würde ich aber das ende deines komfortbereiches nehmen und nur gelegendlich an guten tagen drübergehen...die 184 kommen von alleine irgendwann und ohne frust ;) .


    Ist es wirklich so hart das wenn ich ne Figur 1-2Monate nicht spiele ich wieder komplett von vorne anfangen kann und ich mir mit meinem "freestyle" spielen ohne Metronom die komplette Präzision nehme?

    Nein, ich habe 7 jahre pausiert und konnte nach eine gewissen zeit der widergewinnung einer grundphysis rech locker die meisten figuren ohne koordinationsschwierigkeiten spielen. Das überrascht mich selbst, aber es zeigt, dass wenn man die koordination regelmäßig schult, dass das auch nach jahren immer noch irgendwie da ist und mit geringem aufwand wieder abrufbar ist.
    Meine meinung: Was man gut und regelmäßig und ausgibig geübt hat bleibt fürs leben. Bei pausen muss man immer Abstriche in kauf nehmen. Je mehr man zuvor aber langsam und konzentriert geübt hat, deto weniger kann einem so eine Pause anhaben.


    LG

    Mir ist diese schwarze Version ganz neu. Ich vermute, dass DW da zwischendurch mal kurzzeitig was geändert hat.
    z.B sollte glaube ich dieses lager so auch an die 5000er kommen, es blieb bisher bei einem Foto von der Messe.
    Wie gesaqgt die sauberste Lösung wär die Lagerung von der 5000er zu nehmen, weil die Aufnahmen für die Feder bei 5000/8000 identisch ist.
    Nebenbei musst du den schlegel dann nicht mehr zum Transport abnehmen :thumbup: .
    Auf den Produktfotos habe ich auch immer nur diese Version gesehen.


    Bin ich jetzt mit meinem Latein am ende. Das ist numal DW... man changes remain unnoticed until the crash happenens. ;)


    LG

    Hi,
    Wenn in dem Ersatzteil ein loch für die Aufnahme der feder ist sollte das passen.
    Allerdings ist bei dir die Federlasche sehr weit nach innen gebogen. An meiner 9000er ist das nicht so.
    Entweder die feder Aufbiegen an der stelle, oder neue feder.
    Andere Lösungen seh ich da nicht.


    LG


    EDIT: eventuell müsstest du eine Unterlegscheibe verwenden, damit das lagegehäuse nicht an der Aufnahme herschrammt. Wenn du dir die 9000er anschausr ist da so eine Alu hülse dazwischen.
    Eine weitere alternative (die wahrscheinlich klügste): Das lager von der 5000er zu nehmen, dann brauchst du aber noch diesen Metallbügel, wo die feder dann eingehakt wird.

    groovinHIGH,


    bedenke aber, die VicFirth sind auch härter, steifer als die Regal Tip. Wenn du mit den weißen VicFirth zufrieden warst würde ich dir das Jeff Hamilton Modell von Regal Tip empfehlen.


    Ok, danke für den tipp. mir war nach euren Antworten schon klar, dass die Regal tiP klassiker in etwa eher den VF Heritage Brushes entsprechen.
    Auf einer Trommel bin ich da nicht so wählerisch, aber ich hatte schon bei den Jazz brushes das Gefühl gerade bei Beckenarbeit härter für den sound arbeiten zu müssen, von daher ist eine Option zum VF Jazz brush garnicht so verkehrt. Klar gibt es Besen, mit denen sich Becken artikulierter spielen lassen, aber dafür fühlt es sich dann auf der snare komisch an. Deswegen werde ich mich in der VF Jazz Brush Region mal genauer umsehen. Für spezielle Sachen eigenen sich andere Besen sicher besser, aber es geht mir jetzt erstmal um einen guten Allrounder.


    LG

    Danke euch beiden für die schnelle Antwort.
    Mit den infos komme ich weiter.


    Auf der VF seite werden die Jazz brushes in der tat angeboten und das "alte" produktfoto bei thomann lässt kene zweifel mehr zu. Ich hatte die jazzbrushes
    Und mein eindruck bezüglich der Heritage brushes war: etwas weicher...nur liegt die erinnerung an die jazzbrushes schon ein paar jahre zurück.
    Kann mich scheinbar drauf verlassen auf mein eingerostetes gefühl, aber man ist eben nicht 100% sicher.


    Die WB sind ja auch als etwas Härter beschrieben.... die HB etwas weicher, genau jetzt passts.


    Zu den regal tips: Danke. wenn sie schon als Klassiker tituliert werden, dann bin ich goldrichtig. ;)



    Was meine beschreibungen angeht: ja natürlich hat man was geändert. Ob chrom oder natur.... ich wollte sie nur so genau wie es meine erinnering zulässt beschreiben und voneinander abgrenzen, damit keine Missverständnisse aufkommen.



    Danke nochmal, meine frage scheint aufgrund der Beweislage geklärt :D .


    LG

    Gut, dass jemand an anderer stelle auf diesen thread verwiesen hat.


    Ich habe eine frage:


    Ich spiele fast nur Pad seit 2 jahren, deshalb hab ich mir die Anschaffung von Besen nach meiner langen Pause erstmal gespart.
    Hier wird immer von VF Jazzbrushes geredet und die Beschreibungen passen irgendwie zu dem was ich damals hatte und mit dem ich sehr glücklich war.


    -weisser Schaft in etwa 5b dicke, einziehbar mit schwarzer stange, welche am ende eine triangel form hatte, relativ weiche borsten, aber nicht zu weich.
    Ich kann die nicht mehr finden.
    Könnten das die Jazzbrushes gewesen sein?
    Sind die lila heritage brushes die nachfolger?
    Die kamen mir sehr angenehm und bekannt vor, wenn auch der schaft dünner und irgendwie billiger wirkt.


    Dann würde mich noch die Bezeichnung dieser Besen (ich glaub regal tips) interessieren welche damals von allen gespielt wurden (schwarzer schaft mit chromstange, kleiner ring am kopf der stange). Ich hatte mich damals für VF entschieden wei diese nicht da waren und besen halten bei mir recht lange, sodass ich sie auch nie wirklich erneuern musste.


    Sorry, wenn ich so doof frage, aber damals war der Besenmarkt doch recht überschaubar. Die jetzige auswahl ist geradezu erschlagend.
    Ich brauche erstmal den bezug zu damals um meine suche von dort aus zu starten.


    LG

    - Die 7/8" Unterteile samt gezahnten Klemmkopf für Beckengalgen 12mm, weil meine wackeln (ich möchte keine kompletten Beckenhalter kaufen und deren Galgen dann wegschmeissen)

    Anbieten tut sowas glaub ich nur tama, dann aber 3/4 Rohr und 10,5 mm galgen.
    DW hat: 3/4 Rohr mit 1/2" Galgen.
    Gibraltar: 7/8" Rohr mit 1/2" galgen.... allerdings weiß ich nicht ob die das wie tama auch ohne den Galgen anbieten. Das wär auf jedenfall das was du suchst.

    - 40cm Längen verchromtes 7/8" Rohr (zum Verlängern meiner Tomhalter- nein, ich will nicht einfach neue kaufen, weil mein Set von 1985 ist und ich die Oberteile behalten möchte)

    Pearl bietet einen Adapter 7/8" auf 7/8" an.
    Ansonsten glück haben und was in einem shop oder bei ebay auftun. Einzelne, nackte rohre habe ich noch nicht imLaden so gesehen.
    Tip: fahr zu nem größeren Laden (MP, MS etc.) Häufig haben die ne ganze ecke mehr in der Filiale als online gelistet.
    So wurde ich bei Musik Produktiv in der Wühlkiste mit Gibraltar parts schon bei diversen dingen fündig.
    evtl. kann dir der Stegner weiterhelfen.


    - Kunststoffbuchsen in 7/8" als Einsätze für Mehrfachklemmschellen

    Wie meinen genau? ?(

    - div. verchromte Flügelschrauben in M6 und M8 usw.

    Die hat nun jeder irgenwie im Programm sollte kein Problem sein wenn du nicht eine ganz spezielle Marke willst.


    LG

    Sonor erhebt mit der neuen Serie ja nicht den Anspruch was ganz revolutionäres vorzustellen. Das wird auch sehr schwer werden (siehe diskussion einfluss von holz und leinm auf klang ;) ).


    Vielmehr betreibt man eine sinnvolle Produktpflege kombiniert mit komplexitätsreduktion. Das spart kosten für sonor und für den Kunden kann man ohne aufpreis weitere Features aus der SQ2 serie anbieten.


    So zum beispiel die Tomhalterung: Die sq2 ist die einzige wirkliche freischwingende Halterung. Das ist eigendlich das einzige feature, was ich mir für die delite serie noch gewünscht habe. Nun hat man die Anzahl der Tar systheme von 3 auf 2 gesenkt. Eine für china und eine Für die deutschen serien.
    Darüberhinaus kann man durch die Zusammenlegung der S-classix und delite serie dem Kunden leichter vermitteln, dass die S-classix serie eben nicht eine Qualitätsstufe unter dem delite liegt, sondern der unterschied lediglich das holz ist. Das erzeugt unterbewusst für eine (gerechtfertigte) Aufwertung der S-classix serie.
    Wer jetzt die chance nutzt und sich ein delite/sclassix zum Ausverkauf sichert hat ein Set für einen sehr guten Preis und wird sicher wunschlos glücklich sein.


    Also ich kann die Politik von sonor sehr gut nachvollziehen.