Ja, bitte mach nicht den fehler, den so viele andere heutzutage machen.
Blastbeats sind in aller munde und setzen die messlatte so hoch, dass das viele junge Spieler von angeogen werden, aber selbst dran scheitern, weil sie viel zu schnell zu viel wollen.
Derrek roddy und Marco minnemann haben auf DC beide einstimmig abgestritten mit dem ziel geübt zu haben der schnellste trommler der welt zu werden.
denk mal drüber nach, dass sie durch langsames Üben und ohne dieses ziel trotzdem so schnell werden konnten.
zu den doubles:
Du willst das richtige, aber die stockhaltung ist nicht wirklich optimal.
Der erste schlag kommt aus dem handgelenk und sollte den rebound nicht abwürgen. ben 2ten schlag schnappen die finger zu,
sodass du Pro handgelenkbewegung 2 schläge bekommst. Aber je langsamer, desto eher spielt man nur aus dem Handgelenk.
Das ändert sich wie du schon sagtest mit dem tempo. Irgendwann können nur noch kleine muskelgruppen diese Geschwindigkeit schaffen (finger), die großen sind zu behebig.
Du musst experimentieren wie die gewichtung zwischen handgelenk und fingern sein muss. Das sagen dir deine hände, die das bessere mit mehr entspannung belohnen.
Da ist erstmal kleine Brötchen backen angesagt, aber es lohnt sich am ende.
Es tut auch keinen schaden die sachen zu übertreiben.
Für den ersten schlag würde ich herangehen wie an einen "Freestroke", denn der ist bei den doubles meistens zu laut und man haut da am anfang auch gerne die energie ins fell, sodass
der rebound abgewürgt wird. Den zweiten schlag kann man auch üben etwas mehr zu betonen als den ersten. Aber immer locker bleiben und so langsam, dass man nicht verkrampft.
Die bewegung soll gefunden werden und ins unterbewusstsein und das Muskelgedächtnis einsickern. Spiels du verkrampft, lernen deine muskeln sich an eine verkrampfte Ausfühung zu erinnern. Du musst da in dich hineinhorchen, was dir gut tut und lernen, wo du dem Stock aus dem weg gehen musst (ihm wie ein schatten zu folgen) und wo die hände gefragt sind.
Gerne genommen wird da die analogie zu Balldribbeln. Du schubst den auch nur kurz an un dann macht der alles alleine. alles was es braucht ist am richtigen punkt einen kleinen schubs und das ding dribbelt bis in die ewigkeit. Stickcontrol möchte nichts anderes erreichen. Es kommt da auf die herangehensweise an und nicht auf die geschwindigkeit. Lockere bewegungen finden für alle lebenslagen sozusagen.
Als hilfreiche übung kannst du im wechsel (1 takt oder mehr je nach sicherheit) 8tel singlestrokes spielen im wechsel mit 16tel doubles. Der clou dabei ist, dass sich das gleich anfühlen sollte, denn von der habdgelenksbewegung macht du in beiden takten das selbe. Sauber ausgeführt werden die 2.ten schläge mehr oder weniger als geschenkt wahrgenommen.
Da kann man auch gut sehen wenn noch sand im getriebe ist.
Zur stockhaltung mal dieses Video.
einmal solltest du zuvor nach dem ballancepunkt des Stockes suchen (da wo er am meisten rebounds bringt und springfreudig ist)
Achte mal drauf, dass sein Zeigefinger nicht komplett um den Stock gekrümmt ist, sondern locker seitlich anliegt.
Der stock ballanciert also nicht wie bei fingercontrol auf dem Zeigefinger, sodern auf dem mittleren fleischigen Teil des Mittelfingers.
Das ist nicht die einzige haltung, aber die, die keine Schmerzen im Zeigefinger verursacht und man nicht verleitet wird zu fest zuzudrücken.
Der stock darf sich im idealfall sogar drehen. Genauso schmerzfrei kann sich auch fingercontrol (Ballancepunkt zwischen Daumen und Zeigefinger) anfühlen. wenn man das gefühl aber nicht kennt, dann lernt man
schnell eine falsche haltung. Gerade bei ballancepunkt zwischen daumen und zeigefinger sind es oft kleinste änderungen in der haltung die zwischen angenehm und schwerzend entscheiden.
[video]
Ausfühlicher in diesem Post:
Welches Diabolo-Set für Anfänger?
Hier kommt zwischendrin noch ne kleine demo um zu erfahren wie leicht sich die bewegungen am ende anfühlen sollten (egal bei welchem tempo)
http://www.youtube.com/watch?v=9exxKp_vA-k
Edit: das sollen keine dogmen sein. Wie schon gesagt wurde: Solange du das was du spielen willst locker abspulen kannst ist es egal mit welcher technik du da drangehst, oder ob du die bewegung von selbst gefunden hast. Am ende muss es sich in deinen Händen gut anfühlen