Beiträge von groovinHIGH

    Ich hab auch eine 9002 und 7002 und kann nur bestätigen, dass die Änderung mittels "Torque Adjustment" nicht soo drastisch ausfällt.
    Grundsätzlich finde ich die 9002 einem runden Antrieb à la 5000/3000/7000 näher, als das alternative excentrische Kettenblatt der 5000/3000er Baureihen.
    Das hängt damit zusammen, dass der Abrollweg auf dem Kettenblatt von der Länge her sehr ähnlich ist. Die 5000/3000er excenter sind doch etwas kleiner dimensioniert.
    Sprich: Du wirst die Charakteristik (das liegt in der Natur des Systems) der klassischen Kettenblätter (oder zumindest eine von beiden) nicht 100% kopieren können.


    Was aber bezüglich der Beantwortung deiner Frage am zielführensten ist, ist der Aspekt der Federspannung entlang der Trittbewegung.
    Die Federn der 9002 sind im Gegensatz zur 7000 unten pendelnd gelagert. Das bedeutet während der Widerstand sich bei beiden im Anfangsstadium
    der Trittbewegung kaum unterscheidet, nimmt er bei der 7000er stärker zu und ist nahe des Fells deutlich höher. Durch das Mitpendeln des Sockels bei der 9000er ist die Feder am Fell nicht so stark gedehnt. Das führt zu einer gleichmäßigeren Federspannung entlang der Trittbewegung bei der 9000er.
    Das sind unterschiedliche Systeme, die halt unterschiedliche Geschmäcker und spielweisen abbilden.

    Wie Jürgen schon sagt ist das ganz normal. Bei meiner DW 5500 ist das genauso. Auf laschester Federspannung und bei einem Top Becken von 920g (das ist relativ leicht) sackt die 5500 ebenfalls um ca. 1cm ab. Das Klong Klong beim anschlagen nervt besonders bei schnellen Wechseln zwischen mehreren Pedalen und erzeugt Nebengeräusche die nicht schön sind. Eigentlich ist das das Hauptkriterium für mich bei der Wahl der HH Maschine: Am liebsten nur wippen ohne anzuschlagen.


    Die Einstellung der Federspannung ist unter anderem auch dafür gedacht verschiedene Beckengewichte auszugleichen. Einige sprechen auch von "cymbal weight adjustment".
    Wähle ganz einfach die Stufe, bei der die Stange an den Anschlag zurückkehrt (auch wenn ich das nicht empfehle). Das mit der Spannung ist sicher eine Gewöhnungssache.
    Bei weniger Federspannung ist weniger Kraft nötig, um Druck aufzubauen und die Präzisision ist alles eine Sache der Gewöhnung, bei lascher Federspannung IMHO sogar einfacher.


    LG

    Laut Prof gibt es keine Unkosten. Der Schmerz des finanziellen Verlusts ist im Begriff Kosten bereits per Definition enthalten. Es bedarf keiner zusätzlichen Präfixe, welche Kosten als etwas unangenehmes deklarieren. Das wär dann sowas wie ein weisser Schimmel oder noch besser: schwarzer Rappe :)
    Der Duden weist hoffentlich irgenwie drauf hin :huh:


    wie scarlet schon schrieb: das ganze als Bandurlaub sehen mit der angenehmen Möglichkeit da unten etwas zu jammen. Anders wirds nicht funktionieren.


    LG

    Du hast eine 5500 L. Die ganze Serie sollte eine transportablere version der 5000er Hardwarereihe darstellen, ohne wesentliche Einbußen bei den Features. Das gilt zwar für die Stative, aber bei der HH musste man auf die ganzen Kugellager verzichten, damit sie preislich noch irgenwie Distanz zur regulären Maschine setzt.
    Das bedeutet nicht, dass die Teile schlechter sind, aber man muss beim Label 5000 halt immer mit dem direkten Vergleich zur regulären Serie rechnen und da würden lediglich dünnere Rohrdurchmesser (nicht Wandstärken!) in der Herstellung nicht unbedingt weniger kosten.
    Mit einem 5000er label kann man dem Kunden leichter kommunizieren, dass Materialien und Verarbeitung die Gleichen sind wie bei den Topserien (ein 1 Zoll Rohr hat nach der Vormontage gleiche Chancen entweder als Mittelrohr eines 9700 Stativs zu enden, oder halt als Basisrohr eines 3000er oder 7000er Stativs).
    Problem ist halt, dass der Preisunterschied nicht kostenbasiert hergestellt werden kann ohne z.B auf Kugellagerscharniere zu verzichten.
    Bei einem 3000er Label geht diese Anspielung auf die Qualität für viele Kunden leicht unter (zu Unrecht), aber fehlender Schnick Schnack wird dann eben auch nicht
    so leicht bemängelt, weil durch das Ändern lediglich einer Ziffer der Kunde dann auch nicht zwangsläufig diese Features erwartet wie beim großen Bruder.


    Ähnliches gilt für die 9000L Serie, welche heute eben weitgehend als 7000er Serie weiterlebt. Ein 9700L Stativ ist ein 7700er Stativ mit dem doppelstrebigen Dreibein der 3000er Serie. (eine 9500L HH-Maschine gabs meines Wissens aber nicht).


    Wann die Umbenennug erfolgte kann ich nicht sagen (etwa zwischen 2007 und 2010). Am Ende halte ich es aber für eine gelungene Aktion, die dem Produktportfolio die nötige Klarheit verschafft hat. Man sieht jetzt trotz Bäumen auch den Wald.


    Nebenbemerkung:
    5500L HH Maschinen erzielen beim Widerverkauf teilweise Preise, die nahe an den Neupreis einer 3500 heranreichen (ca. 75-80% des NP einer 3500), während eine 3500 gebraucht für die üblichen 50-60% des NP rausgeht. Und das allein deswegen, weil auf der gleichen Trittplatte lediglich ine Ziffer geändert wurde.



    LG

    Ich hatte mal ein Bild gepostet, dass die Federeinstellung der 5000er zeigt. Die Maschinen der 5000/7000/9000 Serie haben unten eine flache, schnell zu übersehende Rändelschraube. Diese Einstellungsmöglichkeit ist etwas komfortabler und ebenfalls stufenlos.


    Nur bei den 5500L, welche sozusagen in 3500 umbenannt wurden, ist die oben abgebildete Variante verwendet worden.



    http://www.drummerforum.de/for…58d6009ae790b3a320c00e901

    (1) Man kann keine 2 Single-Pedale bekommen aus der Doppelfußmaschine. Selbst wenn man eine leider nicht vorhandene Schlegel-Aufnahme auf der hexagonalen Slave-Achse aufstecken würde, dann hätte man dort noch keine Klammer zur Fixierung am Bassdrum-Reifen.

    Beide Pedale als Single wären zu unterschiedlich, sodass man sich dann über die Ungleichheit beschweren könnte. Das würde in diesem Fall nur Sinn machen, wenn man das Slave am Zweitset einsetzt. Am Ende, und so wird es in der Praxis aussehen, baut niemand ständig das Doppelpedal gerne um. Wer 2 Bassdrums spielt wird von vorneherein 2 Singles kaufen. Diese option, auch wenn sie einige Maschinen noch bieten ist einfach unpraktikabel. Umbauen ist lästig und ein gutes Pedal fürs Zweitset kostet nicht so viel, dass jeder spätestens nach dem dritten Umbau sagt:
    jetzt reichts.


    (2) Sowohl master- als auch slave-seitig ist die Schlegel-Aufnahme STARR mit dem jeweiligen Rotor verbunden. Hier ist ein möglicher Freiheitsgrad nicht gegeben. Ob dies relevant in der Praxis ist, weiß ich nicht. Ich fände eine Einstellmöglichkeit an dieser Stelle aber durchaus sinnvoll (wie bereits in Beitrag 39 angedeutet). Jedenfalls kann man nicht behaupten, dass man alles, aber auch alles selbst justieren kann an der 9002 (dies ist auch kein Produktversprechen, aber man hört es immer wieder in Fachkreisen).

    Dass es jemals eine Tama gab die das zumindest bei den Power Antrieben geboten hat, halte ich für ein Gerücht. Auch bei den Tamas dient der nicht starre Schlegelhalter lediglich dazu den Trittplattenwinkel unabhängig vom Schlegelwinkel einzustellen. Du kannst bei beiden Maschinen den Rotor nach Gusto ausrichten und dann stellst du fest, dass du bei der Tama keinen Freiheitsgrad beim Trittplattenwinkel mehr hast und bei der DW keinen Freiheitsgrad beim Schlegelwinkel. Trittplattenwinkel und Schlegelwinkel sind für das wohlbefinden beim Spielen dann doch um einiges entschreidender. Bei der 9002 hast du durch die stufenlose Verstellung zwischen zentrisch und exzentrisch immerhin die Möglichkeit die Ausrichtung der Abrollfläche etwas zu beeinflussen. Hier geht es um Nuancen, die man objektiv sicher nicht fassen kann.
    Am Ende kommt es aufs Gleiche heraus, ob man den Trittplattenwinkel mittels drehbarem Schlegelhalter oder mittels Langloch an der Cam einstellt.

    Das ist natürlich eine völlig legitime Fragestellung, aber verfällt in diesem Fall nicht die Garantie? Und wenn dann mal ein anderes Teil irreparabel kaputt geht, stehste da wie Max mit'm kurzen Hemd.


    Völlig richtig. Grundsätzlich ist das auch sehr riskant. Im konkreten Fall habe ich das dann in Absprache mit dem Hersteller so gemacht,
    wobei auch Einschicken zur Auswahl stand. Es gab halt lediglich den Hinweis: Passende Schlüsselgröße und vorher lieber anwärmen.
    Wenn dann was kaputt geht, dann würde das auch dem Service passieren. Unter diesen Umständen war es dann die unkomplizierteste Lösung für beide Seiten ;) .

    Drummer Dave: Hast du wie von mehreren Seiten empfohlen (u.a auch von einem Vertriebsmitarbeiter selbst) den direkten Draht zu DW gesucht?


    Bitte verunsichere den Themenstarter nicht unötig...es handelt sich hier ziemlich sicher um 2 verschiedene Sachverhalte, die zu einem ähnlichen Ergebnis führen. Für beides gibt es eine kulante Lösung, wenn man die richtige Tonlage trifft und gut gemeinten Rat befolgt.


    LG

    Lieber Doc Jan,


    Ein Unterschied von 1cm lässt deutlich auf einen Montagefehler hindeuten. Die gesamte Slaveeinheit ist bis auf das Kettenblatt nahezu identisch mit der der anderen DW Linien. Deshalb lohnt es sich deine Version im Vorfeldauf Fehler bei der Anordnung auf dem Sechskant abzuklopfen.
    Die Situation auf deinem Foto spricht sehr dafür. Du hast überall gleiche Einstellungen gewählt, deshalb bleibt nicht mehr viel übrig, woran es liegen könnte.
    Es kann halt passieren, dass trotz sorgfältiger Kontrollen mehrere Pedale mit gleichem Fehler beim gleichen Händler landen.
    Sowas ist sicher nicht beabsichtigt...nicht in der Preisklasse.
    Nutz die Zeit das herauszufinden, solange die Maschine in deinen Händen ist.


    Das Angebot mit der Grafik steht. Schreib mir einfach eine PM und ich schicke sie Dir. Du kannst das mit deinem Pedal einfach abgleichen und musst Dir nicht unnötig den Kopf zerbrechen. Vielleicht erspart sich dann auch der ein oder andere unötige Aufschrei der Empörung.


    LG

    Wenn ich mir die Maschine für den Preis anschaffe, möchte ich dort nicht auf der Achse oder sonstwo rumhauen müssen, damit sie, nach Umbaumaßnahmen, ihren Zweck erfüllt. Wo kommen wir denn dahin?

    Das kann man natürlich auch so sehen, aber wenn man sieht, dass die Maschine sonst gut verarbeitet ist und das Spielgefühl bietet, was einem zusagt, dann kann man auch mal zu einem anderen schluss kommen. Vor allem wenn die Lösung des Problems zum Greifen nahe ist. Es ist halt eine Frage der pesönlichen Abwägung. Ist der Laden in der Nähe geht Umtausch genauso schnell wie selbst beheben. Ist er es nicht, stellt sich die Frage: In ner haben stunde den Fehler selbst beheben, oder Tage und Wochen versteichen zu lassen, bis man zum gleichen Ergebnis kommt.


    Wenn ich ehrlich bin, kann ich das Problem nicht ganz verstehen. Man kann doch bei jeder vernünftigen Doppelfußmaschine die Trittplatte unabhängig vom Beater verstellen. Wenn du also beide Trittplatten gleich einstellst und danach wieder beide Beater gleich müsste das Problem meines erachtens ganz einfach gelöst sein.

    Das Kan der TS versuchen, nur dann werden die Kettenblätter nicht gleich ausgerichtet sein = unterschiedliche Laufeigenschaften.


    Nur nochmal zur Klarstellung: Bevor man Angst hat was zu zerstören, lieber den Händler aufsuchen.


    In meinem Fall war das Kettenblatt korrekt montiert, trotzdem musste ich es demontieren, um einen Montagefehler auszuschließen.
    Bei meiner älteren Version war noch eine Madenschraube mit zölligem Inbus verbaut. Diesen (1/8", mittlerweile 3mm Inbus) fand ich dann erst bei einem Schlosser, der sich ohne Nachzufragen gleich der Sache angenommen hat. Er hat mich garnicht mehr wargenommen und einfach gemacht, ohne jegliches Anwärmen der Schraube. Da kam dann ein Röhrchen zum Einsatz um den Hebel des Schlüssels zu vergrößern. Es machte ein kurzes "Knack", das alles hätte bedeuten Können: Schraube ist los, Schlüssel abgebrochen, oder Schraube abgebrochen. Aber alles war unversehrt. Das Ausschlagen der Achse hat er auch ziemlich rustikal mit nem Metallhammer bewerkstelligt. Ich hab Blut und Wasser geschwitzt und jegliche Garantieanspruch dahinfließen sehen. Die Angst war unbegründet.
    Aber auch hier war am ende Keinerlei Bearbeitungsspur mehr zu sehen. Die Verchromung der Achse ist immer noch blitz blank.
    Das Kettenblatt lockert sich auch ohne schraubensicherung nicht mehr und des lässt sich jetzt problemlos auf der Achse verschieben, falls nötig.
    Man kann sich über die extensive verwendung von Schraubensicherung streiten, aber der Grund wird sicher sein dass viele die Technik nicht verstehen.
    Da gabs ja auch mal was zur Tama IC, wo viele aufgeschriehen haben, dass sich der Schlegel lockert. Das hatte sich lediglich eine Madenschraube gelöst und anstatt sie anzuziehen haben viele einen Fabrikationsfehler vermutet. Solche Maßnahmen wie Schraubensicherung können auch unnötigen Ärger ersparen, manchmal kanns auch umgekehrt sein.


    Wie gesagt: diese Geschichte zeigt, dass sich die Schraube lösen lässt. Anwärmen und Kunstoffhammer sind da schon Methoden, um auf Nummer sicher zu gehen. Ist man sich aber nicht sicher was man tut, dann besser den Händler kontaktieren und den Fehler beheben lassen...für welche Lösung man sich dan auch immer entscheidet (Umtausch oder "Nachbesserung").


    LG

    Der Händler hat recht und doch wieder nicht. Du hast die niegelnagelneue Version, bei der die Asymetrie auf keinen Fall vorhanden sein sollte.
    Wenn es mit der Vierteldrehung um den Vierkant nicht passt, dann sollte es mit 1-2 (zusätzlichen)Umbrehungen auf dem Sechskant in entgegengesetzter Richtung zu beheben sein (Es gibt nur wirklich 3 Möglichkeiten der Anordnung, die wirklich Sinn machen).


    Edit: Ja, geh erstmal von Montagefehler aus, der passieren kann. Man kann das selbst beheben und imho lohnt sich Umtauschen nicht.
    Allerdings kann sehr viel Schraubensicherung auch auf der Achse sein, deshalb ggf. mit einem Kunstoffhammer die Achse ausschlagen und vor der Neumontage die Schraubensicherung von der Achse entfernen. Hat bei mir ohne Schaden zu nehmen sehr gut funktioniert. Vor dem Loschrauben der Madenschraube unbedingt die Schraubenregion gut vorwärmen.


    Wenn du nicht klar kommst kann ich dir eine Grafik zukommen lassen wo diese Anordnungen beschrieben sind.



    LG

    Falls der TS es noch nicht über die Forensuche gefunden hat.
    Das ist meine Geschichte:
    Obertöne bei Zildjian K Hi-Hats


    Fairerweise muss ich sagen, dass ich von allen dort angestesteten Zildjians mittlerweile am selben Ort auch sehr gut klingende Exemplare
    gehört habe. Es war halt ein unglücklicher Zeitpunkt, wo die guten Exemplare schon verkauft, und die Dichte der weniger guten in der Ausstellung zugenommen hatte. Sowas kann passieren.


    Fakt ist: wenn solche fiesen Freqenzen da sind und man sie hört: direkt weg! Was nützt es,wenns im Kontext untergeht und man beim stundenlangen Üben immer in den Wahnsinn getrieben wird?
    Wenn man das einmal erlebt hat, dann ist des das erste, worauf man beim Testen achtet. Ein K.O Kriterium für jedes Becken.
    Klebestreifen sollten nur angewendet werden, um gewisse charakteristika hervorzuheben, indem man (gut klingende Frequenzen) etwas herunterregelt. Das bedeutet: Das Becken sollte auch ohne Klebestreifen gut klingen.


    LG

    Ich finde die Frage sehr treffend und zielführend.
    Hier wird oft direkt gefragt "WELCHE" Fußmaschine gekauft werden soll, um ein bestimmtes Ziel zu erreichen.
    Die Frage nach dem "OB" ist steht logischerweise davor und ist gut gestellt und beantwortet worden.


    +1


    Wenns da unten noch nicht rund läuft, dann einfach mal die Stöpsel raus und langsam Trockenübungen machen mit dem Fokus auf den Fuß.
    Wo landen die Schläge in Abhängigkeit zur Hi Hat? Dabei sich so hinsetzen und bewegen, dass sich das Pedal sehr leicht am Fuß anfühlt.
    Nimmt man das Pedal als einen Widerstand war, dann wird das nix mit dem Groove. Das ist ein Anzeichen, dass die Fußmuskulatur irritiert und überfordert ist. Sie hat keine Vorstellung, wann sie treten soll und wann sie die Dinge einfach passieren lassen kann. Man verbrennt sehr viele Kalorien und ermüdet schnell. Gegen das Pedal anarbeiten lohnt sich nicht. Es wird sich auch in 20 Jahren noch so veralten, weil es nicht dazulernt. Das ist Aufgabe des Spielers. Solange man das noch nicht verinnerlicht hat, erübrigt sich jeder Gedanke an eine andere Maschine.


    Zugegeben: Meine erste Maschine habe ich nach 4 monaten ausgetauscht, weil sie ihre maximale Lebensdauer (das konnte man ihr schon im Neuzustand ansehen) erreicht hatte. Dafür kam eine günstige Mapex (so in etwa wie die Sonor vom 507), mit der ich 2-3 Jahre Spass hatte und Fortschritte erzielte. Dann meinte ich mir die Iron Cobra gönnen zu müssen, welche qualitativ sicher in einer anderen Liga spielt. Leider fühlte sie sich dann zuhause doch recht eisern am Fuß an (Wenn ich gewusst hätte, dass der Name Programm ist...). Das gute alte Mapex Schätzchen war wie ein bequemes Paar Sneakers und das Reptilleder wollte auch nach Monaten nicht so wirklich geschmeidig werden. Spielen konnte ich mit beiden Maschinen, nur fühlte sich die günstige einfach natürlicher an.


    Eine teure Maschine erlaubt einem vielleicht hier und da noch ein bischen mehr rauszuholen. Da geht es um Nuancen, von denen man aber auch nach 1-2 Jahren konsequenten üben mitunter noch garkeine Ahnung hat, weil der Bewegungsapparat immer noch nicht sensibel genug dafür ist.
    Man kann sich das Wohlfühlen am Set nicht kaufen und wenn man dann spielerisch versiert genug ist, dann ist man als Hobby Drummer in der komfortablen Position nicht an Endorsmentverträge gebunden zu sein. Man kann zwischen vielen Modellen wählen und einfach die nehmen, bei der alles auf anhieb etwas angenehmer funktioniert und muss nicht wie Chad Smith ein Pearl Produkt verwenden (sind auch gute Maschinen ;) ).
    Viel vom Spielgefühl hängt auch vom Schlegel ab. Verschiedene Schlegel probieren kann zu deutlichen Unterschieden in der Einschätzung ein und der selben Fußmaschine führen.


    Üb einfach mit der Sonor weiter und teste andere Maschinen an, wenn du die Gelegenheit hast. In 2-3 Jahren hast du spielerisch schon einiges erlebt und hast einige Maschinen ausprobiert. Beste Vorraussetzungen dann ohne Fehlkauf die Maschine zu finden, die am besten zu dir passt.


    LG

    Kette, Kettenblatt werden neu als Ersatzteil sicher so um die 60 Euro kosten. Für 75 gibts die aktuelle 2000er, wo genau der Antrieb verbaut ist, den Du austauschen möchtest (Das ist definitiv der Selbe). Mit etwas Glück passen die Lager in deinen Rahmen und die Wellenlänge ebenfalls. Dann hättest Du auch gleich Die Federaufnahme samt Kugellager zur verfügung, die du nachrüsten willst.
    Die Abbildung der 2000er bei thomann zeigt eine frühere Version. Jetzt kommt die definitiv mit dem Federmechanismus der 3000/5000.


    Wenn du eine aktuellere 2000er gebraucht ergattern kannst stellt sich Die frage erst garnicht mehr: zuschlagen und ausschlachten. Man kommt auf jedenfall günstiger davon, als Kette und Antriebsrad einzeln zu ordern. Wenn der rest nicht passt, ist es dann auch nicht so schlimm.


    LG

    Du kannst jedes Schmierfett verwenden. Kann auch Lagerfett sein.
    Silikonspray nehme ich eher zum Reinigen, weil es schonend die dickflüssigen
    Öle herauswäscht und es verfliegt schneĺler. Am Schlagzeug ist man nicht den Witterungseinflüssen
    ausgesetzt, deshalb hält sich die Verschmutzung in Grenzen. Daher meine Stimme fürs Fett oder dickflüssiges öl.

    Hallo Leute,


    Kann man eigentlich jede 5002 mit der Tri Pivot Clamp nachrüsten? Die Bilder im Netz lassen es vermuten, nur habe ich bisher diese Klammer nicht als Einzelstück zum ordern gefunden. Problem ist: Wenn ich meine so an die BD anbringe, dass die Schlegel mittig sind, stellt sich die FuMa beim Festziehen schief und hebt einseitig ab.


    Nein, nachrüsten wird nicht gehen. Die Klemme ist ein eigenes Modul und ältere Rahmen haben die Klemme integriert. Somit haben sie auch nicht die nötige Aussparung im Hauptrahmen. Die CAD-Animation von der Herstellerseite sollte die Frage beantworten:


    [video]

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    [/video]


    Auch wenns bei der 9000er Animation nicht herausgestellt wird, kann man ziemlich sicher sicher sein, dass dort der gleiche Klemmblock verwendet wird und ein Nachrüsten auch dort nicht möglich ist. Es würde keinen Sinn machen das bei dem einen zu integrieren und beim anderen als eigenes Modul zu lösen.


    Als Ersatzteil wird es das künftig wahrscheinlich dennoch geben. Aber ich denke nicht offiziell über den Händler, weil dann sicher zu viele denken, dass man das einfach so nachrüsten kann...das macht für alle Seiten nur Ärger und Frust. Als Austausch über den Support ist das sicher möglich.

    Was meinst du mit Fett? Ich hätte jetzt dasselbe Öl genommen, das ich für meine Fahrradkette benutze. Aber das mit dem Fett hört sich interessant an. Eine Kettenfußmaschine ohne Laufgeräusch wäre für mich erstaunlich. Mit regelmäßigem Putzen und Ölen ist die DW absolut studiotauglich, aber vollkommen frei von Laufgeräuschen war sie eigentlich nie.

    P.S.: Das mit der Kette und dem Zahnrad werde ich wohl beizeiten so machen. Schließlich wechselt man beim Rennrad ja auch Kette und Ritzel idealerweise gemeinsam.

    Die Sache mit dem Rennrad oder MTB war genau die Motivation das so zu schreiben. nach 1000km kann eine Kette sich soweit gelängt haben, dass sie ausgetauscht werden sollte. Eine Kettenlehre bringt da Gewissheit. Tauscht man dann die Kette nicht aus, dann kommt der Punkt, wo die Ritzel sich auch weiten und beim kettentausch springt die Kette bei Belastung über. Wer vergisst die Kette rechtzeitig zu wechseln, darf dann alles andere mit austauschen, was mit ihr in Kontakt war. Oder aber man fährt das dann alles bis die Kette reißt. Ob das bei einer Fuma jetzt soo relevant ist (keine Schaltvorgänge und weniger Laufleistung) sei mal dahingestellt, aber bei ner 20 Jahre alten FuMa, die gerne gespielt wurde, würde ich damit rechnen, dass Kette und Ritzel möglicherweise eine unzertrennliche Einheit gebildet haben. Die Ritzel von Fumas sind sicher einiges weicher als die gehärteten Shimanos oder Srams. ;)


    Zum Fett: ganz geräuschlos wirds dadurch sicher nicht, denn Metall berührt Metall. Vielmehr ging es darum das Wartungsintervall zu verlängern. Mit Kettenöl fürs Fahhrad erreicht man anfangs sicher ein ähnlich gutes Ergebnis (ganz leises , gesundes surren). Fett verfliegt nicht so schnell und die Kette bleibt länger in dem Zustand. Darüberhinaus Gibts auch beim Kettenöl unterschiedliche Viskositäten. Ein dickflüssigeres MTB Öl für den Winter wird sicher weniger schnell verfliegen, als das 0815 Öl für den Sommer. Fett ist eben noch "dickflüssiger" und bleibt noch besser haften. Ergo: die Kette bleibt länger ruhig.


    LG

    Um es kurz zu machen: Als der TS sein Pedal gekauft hat, wurde die bei Thomann sichtbare
    Version gerade konstruiert. Bis mindestens Ende Juni diesen Jahres wurde auch noch kein Pedal damit ausgestattet.


    Die Thomann Fotos sind höchstens wenige Wochen alt. Bei Thomann reagieren die Produkfotos zwar nicht so schnell auf Änderungen wie Börsenkurse,
    aber man ist hier doch recht vorbildlichdarin das abzubilden, was dem aktuellen Lagerbestand entspricht.


    Ich würde einfach dem Rat - den Hersteller zu kontaktieren- folgen.


    LG

    Das mit der kugelgelagerten Federaufnahme müsste man prüfen (Gewinde der Schraube (metrisch oder zöllig), Durchmesser und Breite der Achsen).
    Sofern das Schranier in der Ferse kein Spiel hat ist alles bestens. Man kann das aber immer noch Problemlos umrüsten (Alu als auch Kugellagerscharnier) Die Abmessungen der Schrauben und Lochabstände sind heute noch die der ersten Stunde.


    Bei der Kette: Kann man sicher noch weiter verwenden, genauso wie das Kettenblatt. Bei ner Maschine diesen Alters und keiner Angabe der Laufleistung bisher würde ich beides zusammen leben und sterben lassen und ggf. gemeinsam ersetzen. Die Einzelkette gibts ebenfalls noch als Ersatzteil, nur muss man das Loch in der Trittplatte etwas aufbohren. Die Schrauben sind heute etwas dicker und die Ketten haben unten einen U-förmigen Adapter mit entsprechendender Lochgröße, der dann unter der Trittplatte verschraubt wird.


    Ansonsten: Putzen. Ölen. Kettenblatt zentrieren und alles sollte bestens laufen.
    Tipp zu Kette: Nach dem Putzen mit dünnflüssigem Öl (Kein Waschbenzin o.ä) und gründlichem abtupfen einfach etwas Fett in die Kette einmassieren (dort wo sie Kontakt mit dem Kettenblatt bekommt). Das macht die Kette dauerhaft geräuschlos, solange das Kettenblatt schön zentriert ist. Kettenöl tuts hier sicher auch, aber der Effekt hält nicht so lang an, weil das Öl verfliegt, und/oder sich langsam über die Trittplatte ergießt (wird rutschiger ;) ).


    Bodenplatte: Bei dir sind vorne ja die Löcher vorhanden, wo die Säule verschraubt wird. Das sollte also gehen. Man müsste dann nur schauen, ob dein Fersenteil auch 5 Löcher aufweist (2 sollten zur Verschraubung des Bügels mindestens vorhanden sein). Was ich nicht sicher weiß ist, ob Die Nachrüstplatten auch die Bohrungen für diese Fersenteile (hinten kreisrund)aufweisen. Alle anders aussehenden Fersenstücke in der Folge (hinten eckiger) haben die beiden äusseren Bohrungen etwas weiter hinten und näher zusammen. Da würde ich vorher Maß nehmen und mich beim Händler/Verkäufer erkundigen.
    Alternativ ein aktuelleres Fersenteil dazu organisieren (die Bohrungen fürs Scharnier- wie gesagt - sind da unverändert).
    Ob du das machst? Das ist allein deine Entscheidung.



    LG

    Die DW ist generell überholbar. Sprich die Maße und die wichtigen beweglichen Bauteile, die das Spielgefühl ausmachen wurden über die Zeit
    nur behutsam geändert.
    IMHO lohnt sich eine Überholung, sodass man etwas unter den Füßen hat, was vom Spielgefühl auch heute noch eine Messlatte darstellt.


    Problem: Je nachdem was alles erneuert werden muss kommen schnell einige Euros an Originalteilen zusammen und die Marktpreise, wie sie nunmal sind setzen da eher die Grenze. Ich habe mir eine aktuelle 6000er (das dürfte dem der 5000er erster Prägung ziemlich genau entsprechen) in sehr gutem Zustand für gerade mal 60 euro zum Ausschlachten gegönnt. Die war in ihrer Gänze so gut in Schuss, dass man das alte Schätzchen erst garnicht
    hergerichtet hat, sondern gleich die ganze 6000er weiterverwendet hat.


    Einen Link zum Umbau/Facelifting halte ich für wenig Zielführend, da es immer drauf ankommt, um welche Generation es sich handelt, un was erneuert werden muss.


    Generell sind alle Scharniere, Lager, Federn, Kette und Antriebsrad auf Tauglichkeit zu prüfen an denen man dann die Kosten abschätzen kann.
    Wie Brillo schon sagte werden gängige Industrielager verbaut, aber nicht immer die 608er, was auch ich hier öfters mal fälschlicherweise behauptet habe.
    Alte DW haben auf der Federseite ein kleineres Lager verbaut (Welle ist da rund). Neuere Maschinen verwenden eine Federaufnahme mit 4 Kant , welcher etwas größer dimensioniert ist. Sprich das Lager dort ist ein anderes, zumindest vom Innendurchmesser.
    Da muss man also je nach Modell die genaue Bezeichnung auf dem Lagergehäuse notieren und wird dann nicht mehr bei den Skates fündig.
    Wenns nur die Lager sind kann man für wenig Geld sogar noch bessere Laufeigenschaften als im Neuzustand erzielen.


    Alle Gussteile (Hauptrahmen, Fersenteil, Trittplatte) dürften weiterverwendbar sein.


    Je nach Kostenpunkt kann sich aber relativ schnell ein Neukauf lohnen, was nicht bedeutet, dass die Maschine in ihren Laufeigenschaften veraltet ist.


    LG