Ohja, äh,... Moment...
Hornwood, nicht Hornbeam! :o)
Ja, ich denke, so herum kann es aber auch passieren.
Ohja, äh,... Moment...
Hornwood, nicht Hornbeam! :o)
Ja, ich denke, so herum kann es aber auch passieren.
Hm, okay...
Gut, ich hab ja auch gesagt, dass es bei meinen dünneren Hats zu hören war.
Mal sehen, wie sich das hier weiter entwickelt...
Scheinbar gibt es viel zu viele "unsaubere" HiHats.
Das hier besprochene Phänomen ist auch in meiner Umgebung durchaus weit
verbreitet. Mein Lehrer besitzt ein Paar David Garibaldi's. Richtig massive
Scheißteile, wenn man so will.
Mir ist aufgefallen, dass, je dicker das Becken / die Becken, der Sound, der
hier alle stört, umso immenser auftritt. Das soll jetzt keine Hetze gegen
die Metal-Clique werden, mit ihren kugelsicheren Pfannen, und so. Selbst
habe ich u.a. ein Paar Sabian Light Hats, echte Vintagemodelle. Aber auch
hier zeigt sich ebenfalls dieser Ton, bedingt durch sanfte Patina und deutlich
geringere Materialstärke, jedoch ordentlich schwerer zu finden.
Meine Erfahrung zeigt zum einen, dass vor allem dickere Becken anfälliger für
den Sound sind, was logisch erscheint, zumal dicke Rides meistens auch einen
auffällig höheren Pingsound haben, als dünnere Modelle gleichen Durchmessers.
Das ist einfach die MAterialstärke, die das beeinflusst.
Zweitens hängt es damit zusammen, so meine Beobachtung, ob das Becken
von Brilliant-Natur ist, oder nicht. Gerade die schillernd klingenden Becken,
die, bei denen darauf geachtet wird, dass sie in der Form von Crashes wort-
wörtlich "spritzen", scheinen den Störsound stärker mit sich zu bringen.
Zum Vergleich eben: Die Garibaldis sind hochglanzpolierte, schwere Brummer,
und meine Light Hats eben Light Hats.
Vorzukommen scheint der Sound leider bisher immer, egal, was ich angetestet
habe, aber unregelmäßig.
Ausserdem stelle ich fest, dass dieser Sound im Grunde doch sehr leise ist, und
im Kontext einer Band recht schnell wieder verschwindet. Nur diejenigen
Schlagwerker unter Euch, die den reinen, trockenen Sound der HiHat explizit
unter die Lupe nehmen, nehmen den wirklich wahr, zumindest als störend.
Ansonsten fällt so ein Ziepen relativ schnell unter den Teppich.
Wenn's hilft...
Hey,
es kann in der Tat etwas mit den Sticks zu tun haben.
Zwar nicht mit der Beschaffenheit der Stickoberfläche direkt,
aber schätzungsweise mit den Sticks an sich.
Und zwar sind hornwoodsticks deutlich leichter als Hickorymodelle,
und Oaks nochmals schwerer als diese. Also ist der Gewichtsunterschied
beider Modelle sicherlich horrend, wenn wir mal davon ausgehen, dass die
Stickmodelle beide einen etwa gleichen Bau haben.
Ich selbst habe damals auch gerne das Thomas Lang Modell gespielt.
Nach einer Zeit wurde es mir zu schwer und ich bin auf die Promark
SD23W Dennis De Lucia umgestiegen. Im Grunde die Selben, bloß aus
Maple und damit ein ordentliches Pfund leichter; für die Leute, die
die Vic Firth STL nicht kennen, eines der dicksten und längsten Modelle
in der Pallette.
Nunja, danach habe ich für mich festgestellt, dass ich einfach härter
zulange, weil das Gewicht der Sticks heftigeres Umherwerfen einfach
zulässt. Dadurch entsteht selbstverständlich auch mehr Energie, die
bei einem Aufschlag an die Hand weitergegeben wird. Zudem, weil der
Stick leichter ist, erhält man viel schneller das Gefühl, man würde ihn
leichter verlieren, was sich mit der Zeit aber durch Eingewöhnung
kompensieren lässt.
Nichtsdestotrotz kann es einfach durch sekündäre Effekte wie diese
dazu kommen, dass eine ungewollte Blasenbildung entsteht. Es muss nicht
mal die Oberflächenbeschaffenheit sein. Das Eigengewicht spielt eine
nicht gerade untergeordnete Rolle im Handling der Sticks.