Hallo Hammu,
Bei der Masshoffschen Methode wird wenig Wert darauf gelegt, dass die Spannung an den Böckchen auch nur annähernd gleich ist. Im Gegenteil: sie beruht auf der bewußt unterschiedlich gewählten Spannung, die zum Teil erheblich ist. Genaueres wurde hier schon intensiv, dabei durchaus kontrovers, im Forum erklärt und besprochen.
Ich habe es nach einem auf mich sehr überzeugendwirkenden workshop mit Herrn Masshoff an meinem Tamburo XD von 2005 getestet. Das soundmäßige Ergebnis in der Kürze der Zeit war WIRKLICH beieindruckend.
Nachdem ich nach Masshoff gestimmt hatte, war nach´m Gig erst mal eins an der snare hinüber; dann habe ich mir gedacht: Hast es wohl mit der unterschiedlichen Spannung übertrieben und habe den Unterschied in der Spannung an allen Kesseln etwas zurückgenommen. Aber über 2 weitere Gigs hat es mich totzden 2 weitere Böckchen an den toms gekostet. Vorher kannte ich o.b. Problem nicht! Nebenbei die Kollegen bezeichnen meine Spielweise eher als jazzy. Ich bin also keinesfalls ein heavy hitter.
Nachdem ich jetzt wieder herkömmlich stimme, hält wieder alles bestens. Mit ein wenig mehr Zeit erziele ich nach der dieser Methode einen genauso coolen sound.
Nach Masshoff geht das aber tatsächlich sehr viel schneller . Deshalb mein statement: wenn´s schnell gehen muss, dann nach Masshoff.
Ich möchte aber an dieser Stelle keinesfalls Diskussion über das für und wider seiner Methode oder die Qualität eines Tamburo XD lostreten. Es sind lediglich meine persönlichen Erfahrungen.
Gruß tomtomfuzzy