Beiträge von Trantor

    Echtes Highlight vom Soundcheck, ich war mit einer Percussion-lastigen Truppe auf der Bühne, Congas, Djembe, Timbales, Bass, akustische Gitarre, Schlagzeug und Tänzerin.


    Mischer sagt an: "ok, erstmal die Percussion vorne rechts"
    Timbalero spielt die Timbales an, für so ca. 2 Minuten ...
    Mischer: "danke, und jetzt bitte die Timbales"
    Band: "......"


    Fast so gut wie "und jetzt bitte die Congos (wahlweise auch Bongas genannt)"

    Mir persönlich haben seine Stücke bei der ersten Superdrumming-Ausgabe sehr gut gefallen, speziell ein Part im Duett mit Louie Bellson, wo er einen sehr geilen DB-Groove spielt und dann die Toms runtergeht .. fett. Ich mag aber nicht verschweigen, dass ich z.B. Toto - Africa live in Paris mit Jeff um Welten grooviger und runder finde als die Version mit Simon, wobei die keinesfalls schlecht sind ..


    Live hab ich ihn auch schon gesehen, war jedesmal klasse, und er kommt ohne Frage auch sehr sympathisch rüber.

    So, es sind schon wieder ein paar Tage vergangen seit meinem letzten Update hier :)


    Ich habe ja wie weiter oben beschrieben ein TD-10 mit Erweiterung bekommen können, Preis und Zustand beides in meinem Sinne :D


    Seit gestern habe ich auch meine Meshhead-Felle mit denen ich mein MPS-300 auf Snare und den Toms umgebastelt habe analog zur Anleitung hier im Forum. Triggerverhalten ist jetzt viel besser, Spielgefühl sowieso, nur die Optik ist noch nicht ganz optimal ;)


    Mit den Sounds und Einstellmöglichkeiten meines TD-10 bin ich auch recht zufrieden, im Moment versuche ich gerade, den Brickhouse-Sound vom TD-6 nachzubauen (der hat mir auf dem TD-6 gut gefallen, war echt sehr original :D ). Ich hoffe, ich habe bald wieder mehr Zeit zum Tüfteln ..

    Wegen der Pringles-Dosen-Idee: wenn Bedarf besteht nach leeren Dosen könnte ich mich um das Leeren der zuvor noch vollen Pringles-Dosen kümmern, vor allem Sourcream wäre genehm :D


    Zum Thema selbst - ich hatte schon öfter mal Ausfall durch Stockbruch oder verpeilten Aufbau (warum ist da nichts wo ich gerade hinhaue??), ging aber immer gut, das dann aus der Stocktasche am 14er zu ersetzen. Ab und an liegen auch mal Sticks auf der Bassdrum.

    Sonor Force 3000 - Esel hoch 3. Liegt teilweise wochenlang in Cases rum, wird dann rumgeschleppt, aufgebaut - und los gehts. Die Male wo ich nochmal irgendwas nachstimmen musste kann ich an einer Hand abzählen. Außerdem klingt das Ding selbst mit alten Fellen noch sehr nett ;)


    Yamaha 9000 - im großen und ganzen auch eher Esel als Ziege, aber braucht dennoch deutlich mehr Liebe als das Sonor :D Lustig ist bei dem Set, dass die Toms sich sehr unterschiedlich verhalten, 8er, 10er und 16er sind eher leicht zu stimmen, 12er und 14er eher ein bisschen schwieriger.


    Mein altes Pearl Export - eher Esel in der Erinnerung


    Gerade am Wochenende hatte ich das Vergnügen auf einem uralten Ludwig zu spielen - ähm ja, Sound war bescheiden, nach 1h Stimmen der Snare und der 2 Toms (!) war es aber leider immer noch nicht viel besser .. zumindest gab es dann aber Rebound auf der Snare, vorher war das eher so Kategorie weiches Kopfkissen (= IDEAL für 50 ways to leave your lover ;) )


    Ich habe auch noch ein paar andere Akustiksets gespielt, meist aber nicht viel dran rumgedreht, und weiß auch nur noch die Marken, aber nicht mehr bei jedem den Typ.

    Eins der besten/perfektesten Konzerte die ich je gesehen habe:


    Anastacia bei Rock im Park (glaube 2001, ein link aber hier:


    http://www.youtube.com/watch?v=6_bdF7CRDKM )


    Da war einfach alles extrem gut, die Band hatte ein paar Solofeatures, die hätte man direkt auf ein Fusion/Jazzfestival packen können .. die drei Backgrounddamen hatten auch jeweils ein Solofeature - die Jungs die später Headliner waren hatten danach keinen leichten Stand ;) . Und als Zugabe hat Anastacia ihren Hit I´am outta love a capella gesungen - da bekomme ich jetzt noch Gänsehaut beim drandenken.


    Dave Weckl mit Mike Stern war auch sehr spannend, der Meister hat während seines Solos mal flink ein Tom nachgestimmt was ihm offenbar nicht gefallen hat ..


    Auch sehr geil war die Bobby Bird Band - alter Schwede lassen die es grooven. Und überrascht war ich von Faithless, die habe ich wirklich unterschätzt. Ich dachte, das sind ein paar Jungs die ein bisschen programmieren können und dann spielen die mit kompletter Kapelle ihre Hits, u.a. Insomnia auf dem Fest in Karlsruhe (war wohl ´97 oder ´98, genau weiß ich es nicht mehr) und der ganze Hügel bebt.


    Wen ich leider noch nie gesehen habe live ist Vinnie Colaiuta, der gefällt mir ja mit am besten von den ganzen Trommelburschen, aber das wird auch noch :D

    Hallo,


    hier meine Antworten.

    • Viele nutzen ihr E-Drumset als reinen Ersatz oder leisere
      Übungsvariante fürs akustische Schlagzeug. Welches Potenzial siehst du
      in elektronischen Drums?

    Ich denke, dass E-Drums die Klangpalette einfach erweitern können, dazu eine Möglichkeit für Lautstärke-reduziertes Arbeiten und/oder einen homogeneren Gesamtsound bieten.

    • Unterscheidet sich deine Spielweise auf E-Drums von der, mit der du das akustische Set spielst?

    Ich versuche, auf beiden Sets ähnlich zu arbeiten, allerdings probiere ich gerade im Bereich E-Drum auch noch viel aus, u.a. durch Umrüsten der Pads.

    • In welchen Situationen werden deiner Meinung nach e-Drums und wo das akustische Set bevorzugt?

    Wie oben erwähnt - wenn der Aufwand für homogenen Bandsound möglichst gering sein soll, leise gespielt werden muss, andere als "natürliche" Schlagzeugsounds zum Einsatz kommen sollen oder Umgebungslautstärke eine große Rolle spielt (Üben in Mietwohnungen) sind E-Drums leichter zu handhaben.


    Bei Aufnahmen die mit großem Aufwand betrieben werden, großen Konzerten oder dem Bedarf nach möglichst realistisch/natürlichem Schlagzeugsound würde ich gegenwärtig ein Akustik-Set bevorzugen, so zum Beispiel bei Konzerten im Percussion-Ensemble u.ä. Außerdem empfinde ich das Spielgefühl auf meinen Akustik-Sets als besser (was aber auch an meinen niederpreisigen E-Drums liegt).


    • Sind E-Drums auch für Anfänger geeignet?

    Die Frage ist schwierig zu beantworten - dafür spricht, dass der Einstieg unter Umständen leichter fällt. Allerdings kann ein E-Drum auch zu technischen Unsauberkeiten führen. Beim Spielen zu Musik kann ein E-Drum aber leichter in den Gesamtsound integriert werden, was für motivierteres Üben von Vorteil ist.


    • Woran könnte es liegen, dass sich noch viele Drummer dagegen wehren, live mit e-Drums zu spielen?

    Vielleicht wollen sie sich keinem Playback-Verdacht aussetzen.

    • Glaubst du, dass e-Drums das akustische Set irgendwann einmal vollständig ersetzen können?

    Anhand der Betrachtung der technischen Entwicklung der letzten Jahre kann das gut möglich sein, wobei ich selbst gerne auch weiterhin mit Akustiksets arbeiten möchte.


    Außerdem wären noch folgende Zusatzinformation über Euch interessant:Alter, Geschlecht

    • Profi/Hobbyschlagzeuger
    • Musikgenre


    Männlich, 37 Jahre alt, Profi (im Sinne von - ich verdiene mit Musik meinen Lebensunterhalt, nicht im Sinne von - Dave kann einpacken ;) )


    Musikgenres sind von Funk über Fusion, Rock, Pop, Soul, Latin bis hin zu Orchesterschlagzeug (allerdings schon lange nicht mehr!) und auch ein bisschen Jazz.


    Viel Erfolg bei Deiner Arbeit!

    Zum Thema selbst gibt es auch wieder was Neues - mir wurden von einigen lieben Mitusern diverse Module angeboten, ich wurde mit einem der vielen Anbieter handelseinig und warte jetzt gespannt auf das Gerät. Es wird ein TD-10 mit Erweiterung sein, ich hoffe mal, dass ich damit die Dinge hinbekomme, die ich mir vorstelle :D


    Für erste Aufnahmen mit der Band habe ich allerdings zunächst mit dem geliehenen TD-6 gearbeitet, ging im Gesamtsound der Band dann auch .. wenn die Aufnahmen fertig sind verlinke ich die u.U. auch.


    Viele Grüße und vielen Dank :)

    Das TD-6 habe ich jetzt seit ein paar Tagen im Test. Es sind ein paar wirklich brauchbare Sounds drauf, und von den Sets gefallen mir auch ein paar ganz gut (Brickhouse und Tabla vor allem :D ). Allerdings sind die Stellmöglichkeiten wirklich sehr begrenzt - Decay, Pitch, Pan - das wars. Vielleicht finde ich noch etwas mehr heraus, fürchte aber, dass das Teil ungeeignet ist. Dafür bin ich kurz davor, ein TD-10 zu erwerben (hoffe, dass das alles klappt :D ) inklusive Erweiterung. Und klar, die neueren Module wären noch besser, aber sind eben auch deutlich teurer ...

    Das blöde ist eben, dass es so gut wie keine Chance gibt, das TDW-1 nachzurüsten. Ich würde keine 550, -- für ein TD-10 ohne TDW-1 zahlen. Btw. auch das TD-3 ist zum Beispiel nicht kompatibel mit der VH-11. Aber ein anderes Hi-Hat-Pad erfüllt ja auch seinen Zweck.

    Genau das ist der Punkt: 550 € für ein TD-10 ohne TDW waren mir auch zu viel, sonst hätte ich bei Drumtec gerne zugeschlagen.

    @ Heizer: stimmt schon, dass ich zwischen klanglich und von der Ausstattung sehr verschiedenen Modulen schwanke. Angespielt habe ich TD-3, TD-9, TD-10, TD-12 und TD-20. Das TD-10 habe ich am längsten getestet, und es hat mir gut getaugt vor allem auch im Zusammenspiel mit meinem Pad-Set. Ich fand die Sounds auch recht brauchbar und nicht etwa zu altbacken. Insofern gehe ich davon aus, dass ich mit TD-12 und TD-20 ebenfalls gut zurechtkäme (Sounds/Einstellungsmöglichkeiten), wobei mir schon klar ist, dass das dann die Hochpreislösung ist.


    @ Merty: Bei Drum-Tec habe ich geschaut, und da bekäme man 1 Jahr Garantie. Aber 550 € für ein TD-10 ohne Expansion sind dann dennoch ganz schön happig, oder?


    Konzeptionell: am wichtigsten sind mir in erster Linie die Sounds, die am besten auch noch umfangreich editierbar sein sollten. Die Regler beim TD-10 fand ich live sehr nett, aber würde ich jetzt nicht als must-have bezeichnen. Ab Dienstag habe ich ein TD-6 zum Testen (meines Wissens ein schwarzes, ist von einem Kollegen in der Schule :) ), vielleicht finde ich da noch ein bisschen mehr heraus über das was mir wichtig sein könnte ;)

    So, mal wieder ein Update - nachdem ich in der Bucht leider noch nicht fündig wurde (wird vor Weihnachten nicht ganz leicht, denke ich ..), mir ein Kollege aus der Schule sein altes TD-6 mal für eine Woche zum Testen überlässt (bin gespannt, wie gesagt: mit dem TD-10 lief damals alles gut) werde ich nochmal sorgfältig prüfen. TD-8 und TD-10 würde ich wohl früher oder später dort bekommen zum anvisierten Preis, Tendenz aber eher Januar/Februar.


    Auf eine Kleinanzeige hin wurde mir nun ein TD-9 angeboten, das Gerät ist zwei Jahre alt und soll 500 € kosten (VHB des Besitzers), was mir persönlich zu viel zu sein scheint :D

    Da kann ich nicht prinzipiell widersprechen - ist viel Geld für alte Technik .. aber ich habe wirklich noch keine Alternative gefunden bis jetzt, die schnell und auch einfach zu beschaffen wäre. Vielen Dank auf jeden Fall mal für die Preiseinschätzungen!

    ja, mit dem hatte ich geliebäugelt, zumal das hier in der Nähe wäre. Außerdem habe ich bei einem Händler ein gebrauchtes im Angebot gesehen, was allerdings auch keine Erweiterung hat und 550 € kosten würde - dafür mit Garantie von einem Jahr. Wahrscheinlich ist vor Weihnachten auch nicht der beste Zeitpunkt zum Kauf ;) Vielen Dank auf jeden Fall für die Einschätzung!


    Edit: das Teil bei Ebay ging dann für 480 € weg, ich habe aber nicht mitgeboten. Das gebrauchte vom Händler für 70 € mehr aber mit Garantie wäre mir da lieber. Allerdings bin ich da auch noch nicht 100% überzeugt :D noch andere Meinungen?