Beiträge von Kellergnom666

    Hallo zusammen.
    Ich möchte euch mal meine selbstgebaute Bubinga Stave Snare in 13"x7" vorstellen. Fotos vom Bau habe ich leider nicht sehr viele gemacht, stelle aber rein was ich habe.
    Bitte vermeidet Dikussionen über Bubingaholz.


    Eigentlich sollte es eine 14" Snare werden. Leider ist beim Einsägen der Winkel zu viel Material abhanden gekommen :whistling: und der Kessel hätte zu viel Untermaß gehabt. Die Böckchen hat mir mein Bruder unentgeltlich an seiner Arbeitsstätte gemacht, die restliche Hardware ist gekauft. Felle sind ein Powerstroke 3 und ein Ambassador als Reso. Teppich ist ein Puresound Equalizer mit 12 Spiralen. Die Abhebung ist die neue DW Mag Abhebung (da satiniert lieferbar), die Spannreifen sind S-Hoops, die auch noch satiniert werden sollen um ein einheitliches Bild mit den Edelstahlböckchen zu schaffen.
    Aber nun die Bilder:


    Rohes Holz:


    Winkel eingesägt (von einem Schreiner mit gescheiter Tischkreissäge):


    Wachsschicht entfernt:


    Bubinga stinkt ganz fürchterlich (mein Bruder):


    Vor dem Leimen geschaut wie alles zusammenpasst:


    geleimter Kessel:


    Ich habe lange darüber nachgedacht, wie ich den Kessel gescheit rund bekomme und bin dann auf einen Hobbydrechsler in der Nähe gestoßen der seine Freude daran hatte. Hier Fotos vom abgedrehten Kessel. Der Kessel ist 17mm dick und etwas bauchig (---) abgedreht:


    Die Böckchen:


    Mit dieser Tischkreissäge habe ich die Gratung eingefräst. Hat trotz des alternativen Aufbaus ganz gut geklappt:


    Gratung mit viel Gegenschnitt. 45°


    Kessel mit einer Schicht G-Mix:


    Ich habe noch Unterlegscheiben für die Böckchen machen müssen, da mein Bruder die Bohrungen für die Spannschrauben auf das für den 14" Kessel errechnete Maß gebohrt hat. Den Schritt habe ich aber nicht mit Fotos dokumentiert. Die Unterlegscheiben sind aus Alu. Aber nun die finale Snare nach etlichen Schichten Ballenmatierung:


    Ich hoffe die Snare gefällt euch. Der Klang ist einfach traumhaft geil! Liegt aber wahrscheinlich daran, dass ich soviel Zeit mit dem Bau verbracht hab. Benannt habe ich sie aber noch nicht. ^^

    Man sollte vorab wissen, was du damit anstellen willst.
    Möchtest du deine Lautsprecher als Abhöre benutzen? Dann reicht dir ein Stereo-Receiver. Dann macht auch die Möglichkeit Sinn, 2 Lautsprecherpaare anzuschließen, da man dann sehr einfach von Lautsprecherpaar A (Nubert) auf B (Sony) umstellen kann. Das Ausgangssignal bleibt das selbe. A und B zusammen geht normalerweise auch. Sehr zu empfehlen: Harman-Kardon HK 3390 Neu teuer, gebraucht auch günstig zu bekommen (ebay)
    Wenn du ein Heimkinosystem aufbauen möchtest, brauchst du entsprechend einen A/V-Receiver.
    Ich würde etwas mehr Geld für den Verstärker einplanen. Wenn du ein schlechtes Ausgangssignal hast bringen dir auch die besten Lautsprecher nichts. Ich war verblüfft als ich meine Lautsprecher vom 100,-- Yamaha Verstärker an den o.g. Harman-Kardon angeschlossen habe.

    Dass man Trommeln generell dünner gemacht hat, stimmt schon. Aber was hat das damit zu tun, ob man die Kessel bei zunehmender Größe dicker/dünner macht? Ich kann ja trotzdem bei einem 4mm Kessel anfangen. Und es ist auch nicht lange her, dass Hersteller oben den oben genannten Sachverhalt auch umsetzen (siehe Gretsch, Pearl, Troyan, ...)


    Wie von mir oben geschrieben macht es für mich vom Arbeitsaufwand keinen nennenswerten Unterschied, ob ich den Kessel 5mm oder 7mm dick mache. Der Aufwand der baulichen Maßnahmen soll hier allerdings nicht diskutiert werden.

    Moigus:
    Die Spannvorrichtung würde gehen. Man müsste nur noch Gummi unter die Krallen legen, damit diese die ratung nicht zerdrücken.


    Die ganze Versuchsanordunung zeigt im Endeffekt aber nur, wie sich der Klang des Stavekessels ändert, wenn man ihn dick oder dünn macht.
    Wenn man nun annimmmt, dass der gleiche Kessel bei gleicher Stimmung je dünner er wird tiefer klingt, bzw. mehr Bässe produziert, wie sinnvoll ist das Ganze dann? Man sagt auch dünnere Kessel sind leiser.
    Wäre dann das Konzept von Mr. Carey, was die Toms angeht, nicht sinnvoller? Z.B.:
    10" Tom 10mm dick => hohes Tom mit dicker Wandung hoher Kesselton,
    16" Floortom 6mm => tiefes Tom mit dünner Wandung tiefer Kesselton

    Du hast in allen Punkten recht und kann also objektiv nicht widersprechen :)


    Allerdings hat es mir einfach sehr viel Spaß gemacht, meine eigene Snare zu bauen. Es mag ja sein, dass es super gut klingende Sets auf dem Markt gibt, aber wenn man selbst etwas baut, ist es erst wirklich sein eigens. Ich spiele selbst auf einem Sonor S-Class und bin mit dem Klang des Sets mehr als zufrieden. Deshalb habe ich kein Bedarf, mir ein höherwertiges Set zu kaufen (zumal mir beim Ausprobieren mit gleichen Fellen und Stimmung nie ein wesentlicher Klangunterschied aufgefallen ist, der den Preis rechtfertigt).
    Wenn ich jetzt allerdings schon dabei bin mein eigenes Set zu entwerfen und zu bauen, dann möchte ich versuchen, das Optimum herauszuholen. Objektiv ist das alles mehr oder weniger dämllich, subjektiv allerdings hat mich das Thema zu sehr gefesselt. Ein anderer zeigt mit dem Finger auf mich und lacht mich aus. Ist mir aber egal 8)


    Die Erfahrung die ich mit diesem Test sammle (falls er funktionieren sollte) kommt dann nicht nur mir zugute. Es gibt ja genügend DIY-ler, die evtl. ihr eigenes Set bauen möchten. Gewerbliche Trommelbauer haben diese Erfahrungen alle schon gemacht, werden aber ihre Erfahrung nicht einfach so preisgeben. Würde ich auch nicht wenn ich damit mein Geld verdiene.

    Werd eine 10" Trommel bauen und ausprobieren. Das Holz ist ja grundsätzlich mal egal. Mal sehen wann ich Zeit dazu finde. Wird wahrscheinlich ein ziemlich großer Aufwand.


    Folgenden Versuchsaufbau habe ich mir dazu überlegt:
    1. Kessel auf ein bestimmtes Maß abdrehen
    2. Löcher für Hardware bohren und Hardware anschrauben
    3. Felle stimmen, Grundton feststellen
    4. Aufnahme machen, Mirkos und Versuchsaufbau so aufgebaut lassen
    5. Kesselwand weiter abdrehen
    6. Aufnahme
    7. usw.
    8. Die Aufnahmen vergleichen


    Die Hardware würde ich dann von meinem 10" S-Class Tom benutzen.


    Probleme wird es beim erneuten Abdrehen geben, da ich den Kessel nicht mehr auf eine Platte anleimen kann, da sonst die Gratung beim Teufel ist. ich brauch also eine Möglichkeit, den Kessel von außen (oder von innen 2x) zu spannen.
    Hat jemand einen Tip?


    Wie sollte ich die Mikros am Besten positionieren? Zur Verfügung stehen mir 2 Rode NT5. Tom-Mikrofone habe ich keine. Beide Mikros als Overheads, ein Mikro oben, eins unten, ... Was würdet ihr vorschlagen? Die Aufnahmen würde ich natürlich hier auch einstellen.

    Nut und Feder geben dem Ganzen mehr Stabilität, allerdings war es mir zu aufwendig, die Dauben mit Nut und Feder zu machen, vor allem da es mein erstes DIY-Projekt war. Für das komplette Set muss ich mir noch überlegen, wie ich das mit meinen Mitteln umsetze. Aber das kommt dann ins DIY-Forum, wenn ich mit dem Bau beginne.


    Hier soll es nur darum gehen wie sinnvoll das ist bzw. welche Parameter zur Verhältnisrechnung am geeignetsten sind/wären. Im Klartext: theoretisches Kauderwelsch :D

    Die Wandstärke wird erst beim Abdrehen festgelegt. Die Dauben sind auf jeden Fall dicker. Aber 3mm sind trotzdem eine Ansage. Müsste ich 2 8" Toms bauen und probieren ob das mit meinen Mitteln hinzubekokmmen ist. Bei meiner Snare war es kein Problem mit 17mm Wanddicke.


    Aber an was macht man das Verhältnis Durchmesser : Kesselstärke dann fest?

    Oh sorry, hab ich vergessen. Soll auf jeden Fall Fassbau werden. Macht es für mich einfacher.


    Moigus:
    Mir ist schon bewusst, dass der Kessel eine Mindestdicke haben muss. Ob ich unterschiedliche Kesseldicken machen werde, soll sich ja letztendlich hier entscheiden. Ich brauche einfach ein paar begründete Meinungen für für und wider.


    benni:
    Danke für die Info. Ich habe gedacht, dass beides zusammenhängt. Wird die Wandstärke von Kessel zu Kessel dicker?