Natürlich ist es schöner die Musik zu machen, die man mag. Da gibts jetzt zwei Möglichkeiten:
1. Du machst wirklich nur genau die Mukke, die Du auch gerne machst. Das hat halt den Nachteil, daß Du auch genau die Bandkollegen für die Mukke brauchst, die das am besten auch gerne machen. Das kann erfahrungsgemäß lange bis ewig dauern, leider. Dazu kommt, daß Du nicht über den musikalischen Tellerrand blickst. Das ist nicht böse gemeint, wenn Du sagst "das ist mein Hobby, ich mach das, was mir Spaß macht", ist das völlig legitim. Das solltest Du dann auch deinem Lehrer mitteilen und wenn der "Nein" sagt, kommen wir zu KC's Punkt.
2. Du versuchst Spaß an einem breiteren Feld Mukke zu finden. Dabei ist die Musik die man gern spielt nicht unbedingt gleich der Musik, die man gerne hört. Bleiben wir mal bei dem Beispiel Toto, das du genannt hast. Die Band findet nicht jeder gut (ich finde sie sogar viel mehr als gut ) aber es zu verstehen und nachzuspielen was da passiert fördert Technik und v.a. Groove ungemein. Das geht nur eben nicht, wenn man die "mal" im Unterricht hört. Da kann ich mir gut vorstellen, daß das zuviel auf einmal ist. Man sollte sich da schon ein Album oder ne Zusammenstellung nehmen und auch abseits von Unterricht oder Übungen hören (z.B. im Auto). Das kommt nicht sofort, das will verstanden werden. Ich hab da auch Probleme bei wenn Songs gefordert sind, die ich nicht ab kann. Mich da reinzuhören fällt definitiv schwerer als bei anderen Nummern. Das ist alles kein muß, das ist (bei Drumming = Hobby) optional.
Was den besagten Gitarristen angeht: Sag ihm einfach, daß Leute wie Landau, Luke, Vai und Konsorten auch nicht von heute auf morgen braten konnten wie die Götter...