Beiträge von Trommelbegeistert

    Hallo Rogers Freunde,


    seit ein paar Wochen bin ich auch Besitzer eines Rogers Shellsets. Ein Londoner Five aus der Big R Serie.
    Das 16" Standtom hat noch die kantigen Beine. Meines Wissens nach müsste das Schlagzeug von 1976/77 sein.
    Zusätzlich ist beim Kauf noch ein 15"-Tom dabeigewesen. Aber das ist bereits aus der XP8-Serie, also mit massivem Kessel ohne Verstärkungsringe.


    Ich hoffe, damit darf ich mich in die Rogers Riege einreihen ;)


    Nr. 1: (2 Sets) Freak-928
    Nr. 2: (1 Set) Wuso
    Nr. 3: (1 Set, Xp8 in Tobacco Sunburst) Williken
    Nr. 4: (1 Set) Jalokin_b ( Vorstellungsthread des groben Unfugs, Jalokin_b)
    Nr. 5: (1 Set) coll3ctor
    Nr. 6: (1 Set) fwdrums (Was das genau ist... Achim weiß das.)
    Nr. 7: (1 Set) Hilite freak
    Nr. 8: (2 Sets) FalconE
    Nr. 9: (1 Set) grinten
    Nr. 10 (1 Set) maetes :D
    Nr. 11 (1 Set) Trommelbegeistert


    Bis es sich lohnt, ein paar Bilder von dem Set einzustellen, werden noch ein paar Wochen vergehen. Obwohl das Schlagzeug in einem recht guten Zustand ist, muss noch einiges an Restauration, insbesondere Polierarbeit, erfolgen.
    Aber ich hoffe, dass ich im Anschluss viel Spaß mit dem Drumset haben werde.
    Zwei Rogers Snaredrums habe ich bereits seit längerer Zeit, eine 6,5" Powertone und eine 5" Dynasonic. Beide haben noch das Script-Logo, sind also noch einpaar jahre älter als das Shellset.


    Da ich hier geballte Rogers-Kompetenz vorfinde, möchte ich noch eine Frage loswerden:
    Zu was für Fellen ratet Ihr mir?


    Viele Grüße an die ganze Rogers-Gemeinde
    Trommelbegeistert

    Hallo Thomas, hallo Markus,
    ein Stanzeisen habe ich bewußt nicht benutzt, habe damit bereits einmal schlechte Erfahrungen gemacht.
    Die geschmolzenen Löcher sind gut gelungen. Und da es sich um Thermoplast handelt, findet nach der Warmbehandlung kein verspröden statt.
    Also ich bin sehr optimistisch, dass das eine gute Methode ist, kleine Luftaustrittslöcher in Felle einzuarbeiten.

    Hallo Kollegen,
    vielen Dank für eure guten Hinweise und Ratschläge. Fast alle haben letztendlich irgendwie zur Lösung beigetragen.
    Leider konnte ich mich aus beruflichen Gründen erst heute Abend wieder dem Problem zuwenden. Aber ich habe es -auch dank eurer Hilfe - hinbekommen.
    Zur Ursache: Ich war immer der Überzeugung, dass das Luftausgleichsloch bei der Designer unter der riesigen Schwalbenschwanzschiene der Tomhalterung sitzt. Tut es aber nicht!!! Die Sonor-Konstrukteure haben das Luftausgleichsloch ganz nach unten, also an den tiefsten Punkt, positioniert. Und da ich noch eine Akustikschaummatte in der Bass habe, konnte die Luft beim Anschlag wohl nicht schnell genug entweichen. Weil ich auf die Akustikschaummatte nicht verzichten will, habe ich das Experiment gewagt, mit einem Lötkolben Löcher ins Frontfell zu schmelzen. Und es hat funktioniert! In meinen Bastlerlötkolben habe ich anstelle der flachen Lötspitze einen vorne angespitzten 6 mm Rundstahl eingeschraubt. An einem alten Fell habe ich mein Vorhaben gestestet. Als Unterlage habe ich ein Stück Styropor untergelegt. Mit dem heißen Lötkolben konnte ich ganz hervorragend Löcher von 6 mm Durchmesser in das Fell schmelzen. Nachdem ich das alte Fell "gelöchert" hatte, kam das Frontfell auf die Werkbank. Da es etwas dicker als das Versuchsfell ist, hat es ein klein wenig länger gedauert, bis die Spitze durchgeschmolzen war. Aber es hat wunderbar funktioniert. Natürlich hat es ein wenig gestunken, deshalb sollte man die Aktion nicht unbedingt im Wohnzimmer durchziehen. Nachdem ich an den vorher markierten Stellen 5 Löcher in das Frontfell geschmolzen habe, habe ich es an der Bass remontiert und gestimmt. Und siehe da, die Bassdrum scheppert nicht mehr! Also war es wohl wirklich die nicht schnell genug entweichen könnende Luft, die mir den Wohlklang versaut hat. Aber nun ist alles gut! Natürlich ist der Rebound stärker als bei dem Frontfell mit einem 10 cm Loch und man sollte den Beater nicht am Fell anliegen lassen. Alles in allem bin ich von dem neuen Sound begeistert und werde wohl das mit den 6 mm-Löchern versehene Fell eine ganze Weile aufgezogen lassen. Gespannt bin ich schon, wie es sich außerhalb meines Proberaumes anhört.

    Hallo Kollegen,
    danke für eure schnellen Antworten. Leider war die Lösung noch nichtr dabei.
    Es ist nicht der Beckenständer, nicht die Fussmaschine, nicht die Fellstärke des Ambassadors und auch nicht der Snare-Spiralteppich.
    Habe gerade noch mal eine ganze Weile mit unterschiedlichen Fellspannungen herumexperimentiert. Wenn`s nicht scheppert, gefällt mir der Sound nicht. Wenn mir der Sound gefällt, dann schepperts!
    Mist hoch drei!
    Also suche ich eine andere Lösung:
    Um den optischen Eindruck eines geschlossenen Fells zu erhalten, habe ich mir überlegt, mehrere kleine Löcher (ca. 5-6mm) in das Fell zu machen.
    Ja, das ist nichts Neues, ich weiß. Aber was ich nicht weiß, ist folgendes: Wie bekomme ich die Löcher am besten in das Fell?
    Meine Idee: Mit einem Lötkolben!
    Hat das schon mal jemand probiert?
    Könnte etwas stinken, aber ich glaube, dass es funktionieren könnte, ohne Kerbwirkung zu erzeugen. Denn reißen sollte das Fell hinterher wegen der Löcher nicht unbedingt!
    Bin schon wieder auf eure hilfreichen Antworten gespannt!
    Nochmals viele Grüße!

    Hallo Kollegen,
    seit ewigen Zeiten habe ich meine Bassdrum mit einem Loch im Frontfell gespielt. Nun wollte ich mal ein geschlossenes ausprobieren. Also habe ich ein amtliches Remo-Fell ohne Loch aufgezogen. Und? Die Bass scheppert!
    Bei den Designer Trommeln ist jede Schraube mit Gummi unterlegt, die Schrauben sitzen auch fest. Und ein Tom oder Tomhalterung kann das Scheppern auch nicht verursachen. Ich habe das Gefühl, das es das Schlagfell ist, welches scheppert, weil die Luft nicht raus kann und die Druckwelle im Kessel das Schlagfell zum scheppern bringt. Vielleicht liege ich mit meiner Vermutung aber auch total daneben und einer von euch hat den idealen Rat parat. Danke im Voraus!
    Viele Grüße!

    Hallo Joerchtee,
    einige sachkundige Kollegen haben bereits super geantwortet. Trotzdem möchte ich auch noch etwas hinzusenfen.
    Ja, es ist schon so, die meisten Hersteller lassen sie heutzutage weg, die Dämpfer. Und die Trommelstimmer-Kompetenz Nils ist der Überzeugung, dass man die Trommel auch ohne Dämfung amtlich stimmen kann, dass sie optimal klingt. Und bestimmt hat er da auch recht!!!
    Aber! Manchmal ist es sehr praktisch und auch angenehm, mit ganz wenigen Umdrehungen an der Dämperschraube den Sound so zu verändern, dass man ihn als "angemessener" empfindet. Natürlich haben diejenigen Fachleute ebenfalls recht, welche sagen, das Fell sollte nicht von unten gedämpft werden, denn damit wird die Schwingung abgewürgt. Wenn überhaupt dämpfen, dann von oben, da dann nur die Rückschwingung gedämpft wird (z.B. mit Moongel-Pads, früher haben wir ein - mehr oder weniger - sauberes Taschentuch benutzt ;) ).
    Apropos Bass-Drum-Dämpfung: aus meinen ganz frühen Zeiten habe ich noch einen Bass-Drum-Außendämpfer in meinem Fundus! So richtig benutzt habe ich ihn noch nie, er sieht aber echt Vintagemäßig aus!
    Viele Grüße in der Harz aus dem Braunschwigischen!

    Hallo Kollegen,
    wohlwissend das dieses Thema vor einigen Jahren bereits aktuell war, suche ich 12-Loch Gussspannreifen für Sonor Signature Snaredrum 14" x 8" mit Parallelabhebung hier und jetzt. Leider finde ich im Internet keine. Bei Stegner gibt es nur geflanschte Spannreifen aber keine aus Guss in 14" mit 12er-Teilung.
    Kann jemand von Euch helfen? Das wäre super!
    Vielen Dank im Voraus für Eure Bemühungen.

    Hallo,
    ja, "drummer 75" hat vokommen Recht! Es sind Pearl-Trommeln. Sie stammen noch aus den 60er und 70er Jahren und bildeten 1975 mein erstes Schlagzeug.
    Aus rein sentimentalen Gründen werde ich das Set wohl nie verkaufen! Ab und zu spiele ich es auch noch, kommt aber eher selten vor.
    Das von "macmarkus" erwähnte Durchbiegen der Regal-Rundstäbe ist wirklich leicht vorhanden, aber längst nicht so stark wie es auf dem Foto aussieht. Das kommt von
    der kleinen Brennweite des Weitwinkelobjektivs.
    Gruß an alle Trommelspieler

    Hallo DudeNukan,
    vielen Dank für Deinen sehr freundlichen Beitrag. Besonders freut mich natürlich, dass Dir meine kleine Snare-Sammlung gefällt. Aber eine Rogers ist (leider) nicht dabei. Neben der Capelle steht eine Pearl aus den 60er Jahren (meine erste eigene Snare!!!) und neben der Ludwig Super Sensitive steht eine Cube-Snare. Die hat Lars von Cube-Drums aus Plauen im Vogtland extra für mich gebaut. Auf die Snare bin ich sehr stolz, denn sie klingt klasse und die Entstehung des Instruments hat eine eigene Geschichte.
    Zu der von Dir angesprochenen 3. Querstrebe: Ganz bewußt habe ich auf ein Regalbrett oder eine 3. Querstrebe verzichtet, denn so kann ich auch Trommeln mit Bügeln am unteren Spannreifen ( Designer, Signature, Super-Senstive, .....) horizontal und im entspannten Zustand lagern. Die Gefahr des Herausfallens oder Verrutschens besteht nicht. Zu Beginn meiner Überlegungen wollte ich die Rundstäbe noch mit "Heizungsrohrisolierungswürsten" ummanteln. Hab aber aus Kostengründen daruf verzichtet.


    Viele Grüße

    Hallo Schlagzeuger,


    bin zwar schon etwas älter und auch schon lange am trommeln; aber hier im Forum bin ich neu. Am letzten Samstag habe ich mich aufgerafft und ein Snareregal gebaut. Es musste jetzt unbedingt sein, denn es wurde in meinem kleinen Proberaum einfach zu unübersichtlich zwischen den auf dem Holzfußboden gelagerten Trommel. Da ich finde, dass mir das Snare Regal gar nicht so schlecht gelungen ist, hab ich es (auf Anraten meiner Frau) fotografiert und hier eingestellt. Der Materialwert für das Holz und die Schrauben liegt bei ca. 50,- bis 60,-€. Arbeitszeit ca. 6h. Erforderliches Werkzeug: Bohrmaschine (am besten im Ständer), Säge (Stichsäge, besser Tischkreissäge), Holz-Bohrer 5mm, Forstner-Bohrer 25mm, Maßband, Winkel, Bleistift, Spannvorrichtung (Schraubzwingen, besser Schraubstock....). Die Fachhöhe kann man an seine eigenen Anforderungen anpassen, auch der horizontale Abstand zwischen den Rundstäben kann individuell gewählt werden. Wenn jemand genaueres wissen möchte, kann er gerne seine Mail-Adresse hinterlassen. Ich schicke dann eine Materialliste.