Ich habe mich gerade mal vergleichenderweise an TD4 und TD30 gesetzt.
Rein vom Triggerverhalten und der Auswertung der Anschlagstärke würde ich beide als Top bezeichnen, präzise selbst bei schellem Spiel mit Akzenten, Rolls, etc.
Auch beim TD4 lassen die Triggereinstellungen zu, das ein weiter Dynamikbereich abgedeckt wird.
Was die Module daraus machen, ist allerdings höchst unterschiedlich. Das TD4 gibt einem das Gefühl, Samples zu triggern. Klingt gut, fühlt sich aber nach Drumcomputer an. Das TD30 erzeugt da bei dynamischer Spielweise viel mehr "leben", und fühlt sich so einfach deutlich mehr nach Schlagzeug an.
Ist schwer zu beschreiben, am besten selbst antesten.
Wenn es um den Modulsound geht, ist es bei Roland tatsächlich recht einfach: Je neuer und teurer das Modul, umso besser klingt es. Suchst Du nur ein gutes Triggerinterface, darf es auch ein einfaches und/oder nicht mehr ganz so aktuelles Modul sein, sofern die Anzahl der Triggereingänge passt.
Ich halte das TD4 übrigens -dem beschriebenen Eindruck zum Trotz- für ein gutes Modul, mit dem man sich auch auf die Bühne trauen kann. Solange man gängige Pop-Rock Sachen o.ä. aufführt, und keine grossen Solos spielen muss, kann man damit auch einen guten Job machen. Ich würde als Einstieg aber mittlerweile eher das TD-11 empfehlen. Das ist kaum teurer und klingt besser.