Beiträge von charmaquest

    Krame den Thread mal hervor weil ich gerade mein Set neu befellt habe und einfach nur meine Erfahrungen mitteilen möchte. Ist ein Sonor Force 3007, als Pellen waren zuletzt drauf: Aquarian Classic Clear als Resos auf den Toms, Super 2 als Batter, auf der Snare das Aquarian Hi-Energy als Batter und HI-Performance als Reso, Werkstepppich habe ich mittlerweile durch einen Puresound Blaster ausgetauscht.


    Als ich diese Felle gegen die werkseitigen Remo UTs getauscht habe, war ich ehrlich gesagt ein bisschen enttäuscht. Ich fand die Felle für die Toms viel zu hart, der Attack sehr "Plastik-mässig", schwer zu beschreiben. Sind bestimmt keine schlechten Felle, aber einfach nicht mein Geschmack. Das Hi-Energy hat mir an sich ganz gut gefallen, war am Ende aber einfach platt gespielt. Habs vor allem gemerkt als ich vor kurzem ein anderes 3007 mit einlagigem Snare-Fell gehört habe. Das war auch schon alt, klang aber viel klarer und knalliger als meins.


    Heute habe ich dann alle Schlagfelle durch Aquarian Satin Texture Coated ersetzt, und die finde ich auf allen Trommeln wirklich klasse! Der harte Attack der Toms ist viel sanfter und wärmer geworden. Auf der Snare knallt das Fell richtig gut, spricht toll an, mit einem Moon-Gel-Pad gedämpft ein tolles Rock-Fell. Ich werde jetzt noch ein bisschen mit den Stimmungen vor allem der Toms experimentieren, der gediegene Grundsound hat auf jeden Fall meinen Geschmack getroffen.

    Das könnte u.U. knapp werden. In einem Test von großen Bruder 56 ist bei einem Quadcore-System eine minimale globale Latenz von 11.6 ms gemessen worden. Möglicherweise ist die Kiste aber auch durch die umfangreichere Ausstattung mit den Liquid-Preamps auch etwas lahmer. Der interne DSP-Mixer ist auf jeden Fall viel schneller.

    Es lohnt sich auch seine ganze Rede anzuschauen.


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    Eine tolle Message die er da verbreitet, ich denke er hat es geschafft sein Leben auf diese Art zu leben. Davor habe ich den größten Respekt. Wirklich seinem Herzen zu folgen und das zu tun was man liebt, ist IMHO eine tolle Art sein Leben glücklich zu gestalten.


    Es mag sein dass der Weggang von Jobs Apples Untergang einleitet, der wird aber langsam vonstatten gehen. Bei Apple arbeiten so viele kreative Leute, es ist äusserst naiv zu glauben dass Jobs z.B. das iPad im Alleingang erfunden hätte. Ich kann mir aber gut vorstellen dass er als Perfektionist dafür gesorgt hat, dass das die Produkte so kompromisslos designt wurden. Das setzt z.T. enge Schranken, die manch User nur schwer oder gar nicht einsehen kann / will. Dafür funktionieren die Produkte in ihrem eng gesetzten Rahmen aber gut. Auch die Tiraden aufs iPhone 4s finde ich recht albern, der Schritt vom 3 zum 3GS war doch auch nicht so groß.


    Ich finds halt krass wie lange Jobs noch als CEO gearbeitet hat und wie schnell er dann gestorben ist. Ich hätte ihm definitiv noch mehr Zeit, vor allem mit seiner Familie, gewünscht.


    RIP

    Das kann von Vorteil sein wenn man, wie die meisten, im Computer mischt, denn dort hat man dann auch entsprechend Headroom wenn man mit einem EQ mal kräftig Pegel dazu gibt. Dann clippt der Kanalzug einfach nicht so früh und man muss nicht ständig die Pegel nach unten korrigieren. Technisch verliert man da ein bisschen Dynamik, ist aber zu vernachlässigen.

    Das kommt auch ein bisschen auf die Preamps an die man vergleicht. Es gibt welche mit mehr Eigenleben und welche der eher neutraleren Sorte, wozu die meisten Pult- und Interface-Preamps zählen. Aber auch der Unterschied zu den "Charakterschweinen" ist eher schwierig heraus zu hören, da muss man z.T. schon wissen worauf man achten muss, bzw. braucht man auch eine entsprechende Abhöre. In der Summe macht sich das u.U. schon eher bemerkbar, wenn die ganze Aufnahme "plastischer" und direkter rüber kommt als bei einfacheren Preamps.

    RME Preamps sind in der Tat sehr gute Arbeitspferde und technisch mit Sicherheit den Preamps von Pult und Interface überlegen. Ich denke aber auch dass es andere Dinge gäbe die ein größeren Einfluss auf den Klang haben: Instrument, Raum(-akustik) und Mics. Bevor diese Dinge nicht stimmen können IMHO auch die RMEs nicht wirklich ihren Vorteil ausspielen. Wenn Du wirklich ein paar ordentliche Preamps haben möchtest würde ich Dir eher raten zu einem neuen Interface zu greifen, Saffire PRO 40 oder so. Dann sparst Du Dir viel Kabelei und hast alles kompakt in einem Gerät, dessen technische Grenzen man beim Homerecording auch eher selten erreicht.

    Musik war schon immer ein schwieriges Berufsfeld, mittlerweile sollte man aber wirklich jedem abraten in dem Bereich seine Brötchen verdienen zu wollen. Auch wenn es immer Musikschüler geben wird, es gibt hier auch genug Threads in dem sich ausübende Musiklehrer über die schlechten Arbeitsbedingungen und Aussichten ausweinen.
    Du liegst definitiv falsch wenn Du glaubst dass Du nur Schlagzeug spielen kannst! Allein Deine Schulbildung beweist das Gegenteil. Es gibt sehr viele interessante Berufe da draussen, selbst die vermeintliche langweiligen Bürojobs sind in einem modern geführten Unternehmen nicht mehr öde.
    Ich kann Dich daher nur ermutigen Dich noch anderweitig umzusehen, Musik kann ein so tolles und erfüllendes Hobby sein, wenn damit nicht seine Brötchen verdienen muss.

    Damit meine ich einfach dass die Einzelsignale gut sind. Also Musiker mit gutem Ton, gutem Equipment, mit guten Mics an der richtigen Stelle mikrofoniert. Man zieht die Fader alle auf 0 und es klingt bereits ordentlich. Das ist nach meiner Meinung auch der Grund warum viele "Heim"-Produktionen nie so toll werden wie Profi-Produktionen, die Signalsubstanz ist einfach nicht gut genug. Der größte Teil davon ist einfach der Musiker, ob der tight ist und es schafft einen guten Ton aus seinem Instrument heraus zu holen. Shit in, shit out, so einfach ist die Sache. ;) Klar muss der Tonmann auch wissen was er tut, es gibt ja bekanntlich viele schlechte Mic-Positionen.

    Ich finde auch dass die Vocals lauter könnten, Deesser bei den Backings wären in der Tat toll, die hätten auch tighter eingesungen werden müssen. Der Hall auf Solo-Sax ist mir zu viel, dass hätte ich eher nach vorne geholt als nach hinten verschoben. Insgesamt hätte man auch mehr mit Räumen machen können, ist schon eine sehr trockene Klangästhetik. Die Bläser hätte man vielleicht noch mehr zusammen leimen können.
    Ist aber WIRKLICH Kritik auf sehr hohem Niveau, der Mix hat eine tolle Balance, Bass/Drums schieben toll. Bei den Bläsern kann man es auch als Vorteil sehen dass man die so gut separiert heraus hören kann. Auf diesem Niveau kann man aber durchaus darüber diskutieren, ob die erreichte Klangästhetik im Allgemeinen die beste ist, also sehr transparent und sauber, oder ob man das ganze nicht hätte dreckiger gestalten sollen.
    Das wäre auf jeden Fall dann Deine Aufgabe für die Zukunft, denn so eine saubere Produktion ist IMHO die Grundvorraussetzung dafür, über solche Sachen in Zukunft überhaupt nachdenken zu können.
    Insgesamt auch ein großes Lob an die Musiker, alles schön tight eingespielt (oder wieviel Time-Flex war im Spiel?), auch die Signalstruktur scheint eine gute Substanz zu haben. Mit solchen Signalen macht das Mischen dann auch richtig Spaß.

    Meine musikalische Karriere sieht so aus: Blockflöte, E-Bass, Gitarre, Klavier, Drumset. Wobei ich Klavier einklammern müsste, da kann ich nur ein paar Akkorde in Grundstellung drücken...
    Das ich mit dem Schlagzeugspielen begonnen habe hatte mehrere Gründe. Der wichtigste war dass ich das schon immer mal in einer Band spielen wollte. Als die Gelegenheit kam hab ich sie am Schopfe gepackt. Ich denke schon, dass mich meine Vorbildung, vor allem am E-Bass, welcher auch mein Hauptfachinstrument war, meinen Einstieg ins Trommeln sehr vereinfacht hat. Weniger von der Technik, da ist Klavier mit der Koordination vielleicht wirklich am nächsten, aber von der Musikalität her. Bass und Schlagzeug bilden in einer Band einfach eine feste Einheit, bzw. sollten sie das tun. Denn erst dann kann man als Section anfangen die Band nach vorne zu schieben. Auch beim Arrangement müssen sich da beide einig sein, man sollte sich gegenseitig Platz für Fills lassen, nicht zu sehr rumfrickeln, straight sein, etc. Gerade als Bassist hat man einen sehr guten musikalischen Überblick in der Band! Und gerade aus Blick des Bassisten weiss ich halt, wie ich trommeln muss damit sich der Basser an den Groove heften kann. Auf der anderen Seite lernt man am Drumset den Puls zu führen und die Band dynamisch durch den Song zu leiten, alles Dinge die mir am Bass wieder weiter helfen.
    Von der daher ist der Bass durchaus ein Instrument, was es sich lohnt als Drummer zu lernen, bzw. auch mal in einer Band zu spielen. Darauf alleine würde ich aber nicht meine Entscheidung reduzieren. Ohne meine Gitarre wäre ich z.B. auch nicht glücklich, dafür klampfe ich viel zu gerne am Lagerfeuer und nutze das Instrument auch um Songs zu schreiben.
    Es gibt einfach zu viele Aspekte die alle irgendwie berechtigt sind. Man könnte auch argumentieren, dass man am besten Saxofon oder ein anderes Melodieinstrument lernen sollte, um mal von einer ganz anderen Seite an die Musik heran zu gehen. Davon wird man an seinem Hauptinstrument auch profitieren. Melodiedebögen gestalten ist auch eine Sache für sich, da hätte ich auf jeden Fall auch noch sehr viel zu lernen, da ich bei allen Instrumenten immer eher auf den Rhythmus konzentriert habe.

    Ich habs noch nicht ausprobiert, bin bei meinem Gedankenspiel im Endeffekt aber auf den gleichen Schluss gekommen. Im Gegensatz zum Büropony bewegen wir uns ja beim arbeiten, hab da grad beim Üben noch mal drauf geachtet. Naja, ich fand aber die Idee gut genug dass man mal darüber nachdenkt... ;)