Sängerin "ärgern" ist gar keine so schlechte Idee, ein bisschen provozieren um Gas zu geben (kommt aber extrem auf euer Verhältnis an, kann daher auch nach hinten losgehen). Auch wenn Alkohol im Allgemeinen keine Lösung ist, kann eine Flasche Bier bei einer leisen Sängerin durchaus Wunder wirken...
Beiträge von charmaquest
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Definitiv +1 für Maxes Post.
Ich hatte schon mal eine piepsige Sängerin die leise gesungen hat weil sie ihre eigene Stimme nicht gerne hören mochte. Solchen Damen kann man dann nur die Bezeichnung Sängerin entziehen, leider.
Nach meiner Erfahrung gibt es durchaus zahlreiche Schlagzeuger die die Silbe "Schlag-" zu wörtlich nehmen, aber laut ist eine Schießbude in den allermeisten Stilistiken schon. Du musst Dir darüber im klaren sein wie weit Du bereit bist von Deinem für Dich optimalen "Spaß-Bereich" abzuweichen. Wenn Dir die Band wichtig ist kann das schon ein Stück sein. Aber wenn ihr wirklich Blues machen wollt, und die Band z.B. noch bei Rods Dein Spiel zu laut empfindet, dann würde ich mir auch was neues suchen. -
Ich finde das ganze hätte vom Feeling weiter nach hinten gehört, vom Sound noch mehr Raum und ein bisschen trashiger, so old skool funk-mässig. Ist aber geschmackliches Meckern auf hohem Niveau, echt klasse.
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Tja, machse nix, muss jemand reinschauen. Klingt der Mix-Bus denn weiterhin sauber oder sinds wirklich nur die Direct Outs die Stress machen?
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Shit, wieder einer weniger. Groovte wie die Hölle, RIP.
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Hmmm, ich würde bei einem so "globalem" Problem auf das Netzteil tippen.
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Naja, kaputte Köpfe schlagen gerne auch mal kleine Schneisen in die Felle, von daher kann ich den Ärger schon nachvollziehen, vor allem wenn der Stick sonst noch ok ist. Passiert mir aber auch ab und zu bei meinen Vic Firth 5A, kann halt passieren. Ansonsten halte ich das so wie tschino, wenn möglich spiele ich bei Proben noch die abgefräsesten Sticks, für Gigs nehme ich dann gerne frische, die spielen sich schon leichter. Nur die mit kaputten Köpfen sortiere ich lieber aus, dafür sind mir dann die Felle doch zu schade.
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+1. Wenn schon USB dann nur RME, leider.
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Ist durchaus ein legitimer Ansatz wie ich finde. Im Grunde sind Regeln ja immer nur Hilfen um mit einer ungewohnten Situation klar zu kommen, wenn man genügend Erfahrung sammeln konnte weiss man selber am besten wie man seinem angestrebten Ziel kommt.
Ob normalisieren oder ein digitaler Fade sich wirklich negativ auf das Signal auswirken macht in einer modernen Produktionsumgebung eigentlich keinen Sinn, dafür rechnen die Computer einfach zu genau.Zum Thema "automatisiertes Pegeln": RME hat so eine Funktion in ihrem Micstasy-Preamp. Dort kann man einen Headroom mittels eines Threshold (z.B. -15 dBFS) einstellen. Wird dieser Wert überschritten, wird sofort danach das Gain entsprechend zurück geregelt. Nach dem Soundcheck lässt sich diese Funktion dann festsetzen, sonst würde das Teil ja u.U. ständig weiter regeln.
Aber an sich ist das Einpegeln ja gar nicht so ein großes Problem, das Prinzip zu kapieren geht schneller und ist kostengünstiger als eine Automatik zu bauen. -
Eine verlässliche Referenz wann ein Signal nun wirklich clippt ist gar nicht so trivial, da einige Wandler bereits vorher "rot sehen", obwohl noch Headroom da ist. Das ist dann einfach eine Vorsichtsmaßnahme, wie viel dB aber wirklich Platz ist hängt vom jeweiligen Gerät ab. Das ist nicht genormt und macht jeder Hersteller anders. Es kann sogar gut sein dass das bei Sequencern auch so ist, dass eine rote LED nicht zwangsläufig auch ein Clipping bedeutet, da bin ich mir aber selber nicht sicher.
Bei Cubase kann man z.B. über Rechtsklick "Statistik" sich den Spitzenpegel der Datei anzeigen lassen, sobald da 0dB steht ist von einem Clipping auszugehen (mehr geht im digitalen ja nicht), jeder negative Maximalpegel bedeutet dass kein (digitales) Clipping vorliegt. Aber selbst wenn ein Clipping vorliegt, kann es gut sein dass man das akustisch nicht direkt wahrnehmen kann, das hängt dann vom Signal an sich und der Stärke der Übersteuerung ab. In der Regel klingt ein digitales Clipping alles andere schön und sollte daher wirklich vermieden werden. Jedwedes Signal wird beim digitalen Clipping zu einem Rechtecksignal, klingt fies.
EDIT: Ob man eine Verzerrung hören kann hängt nicht von der Bit-Tiefe ab, die Bits sagen im Endeffekt nur den Abstand zum Quantisierungsrauschen aus. Es gibt dabei die Faustregel "6dB pro Bit", d.h. bei einer CD ist ein vollausgesteuertes Signal 96 dB vom Noisefloor entfernt bei 24 Bit sind es dann schon 144 dB. Daher erklärt sich z.B. auch warum früher, als es nur 16 Bit-Systeme gab, es problematischer war 15 dB Headroom zu lassen, der Noisefloor näherte sich der Hörschwelle. Bei 24 Bit Aufnahmen sind (144db - 15dB = ) 129 dB Dynamik noch eine Menge (die so kaum ein Wandler schafft, vor allem nicht im Consumer-Bereich).
Im analogen Bereich sind Clippings nicht so schlimm, da die Verzerrungen langsam einsetzt. Es entstehen u.a. zusätzliche Obertöne die ein Signal "bissiger" erscheinen lassen, es treten auch Sättigungseffekte, eine sanfte Kompression, auf. Alten Macke-Mixer wird z.B. nachgesagt dass die richtig geil klingen wenn erst die Clip-LEDs fröhlich im Takt blinken...
Dass der Mixer nur zwei Kanäle (meist die Pultsumme) überträgt, habe ich befürchtet und ist bei den allermeisten USB-Mixern so. Daher greifen die meisten direkt zu Multikanal-Interfaces wie dem Focusrite Saffire PRO 40. Die haben auch den Vorteil dass man im analogen Bereich wirklich nur den GAIN-Regler zum Pegeln hat.
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Klar, je einfacher die Cubase-Version, umso weniger kann man einstellen. Beim Pegeln kommt es darauf an wie die Gerätekette aussieht und man muss sich klar machen was mit dem Signal passiert:
1. Schallquelle
2. Mic -> schwache Spannung
3. Preamp -> Arbeitspegel
4. Interface / Wandler -> digitaler DatenstromVor Punkt 4 haben wir es mit Spannungen / Pegeln zu tun, danach mit digitalen Informationen. Im Grunde geht es beim Einpegeln darum, das Signal möglichst weit vom Grundrauschen zu entfernen was jedes Gerät verursacht, thermisches Widerstandrauschen im analogen, digitales Quantisierungsrauschen im digitalen Bereich. Je höher man aussteuert, umso weiter ist das Signal vom vorhandenen Grundrauschen entfernt. Zumindest theoretisch, manche Preamps sind ab einem bestimmten Gain nicht mehr so gut zu gebrauchen, aber das nur nebenbei.
Wir wollen uns also nach unten vom Rauschen entfernen, wenn wir das Signal digitalisieren wollen müssen wir aber die obere Pegelgrenze im Auge behalten, ab der das Signal nicht mehr sauber quantisiert werden kann und daher verzerrt. Wenn wir also einen 15dB Headroom einplanen, haben wir genug Luft nach oben und sind dennoch weit vom digitalen Grundrauschen entfernt.
Ist das Signal dann in digitaler Form vorhanden, kann ich natürlich den Pegel um 15 dB anheben (bis eben zu digitalen Obergrenze 0dbFS; normalisieren), ich ändere damit aber nicht mehr das Verhältnis von Signal zum Rauschen (SNR), das ist quasi fest in die Datei geschrieben worden.
Beim Arbeiten kann es aber durchaus Sinn machen die 15 dB nicht zu normalisieren, da man so z.B. auch in EQ-Plugins noch dicke Anhebungen machen kann, ohne dass das Plugin übersteuert (neuere sind da aber auch nicht mehr so empfindlich). -
Eieiei, hier wird ein bisschen was durcheinander geworfen fürchte ich.
Erst einmal die Frage wie Du genau aufnimmst? Du hast zwei Mics, diese am Mischpult angeschlossen und per USB nimmst Du dann die beiden Mics als gemischtes Stereo-Signal auf?
Die Fader im Cubase sind für die Aufnahme erst einmal irrelevant, wichtig sind die Eingangskanäle des Interfaces / Wandler, die so eingepegelt werden müssen dass diese nicht übersteuern, d.h. auch bei den lautesten Stellen sind noch gut 15 dB Platz nach oben (0 dBFS ist die Obergrenze). Sehen kannst Du das im Cubase-Mixer, welcher aus drei Fenstern besteht. Links die Eingänge, mittig die Spuren, rechts die Ausgänge, dort gibt es neben der Balkenanzeige auch eine numerische Anzeige, die zeigt an wieviel Platz noch nach oben ist. Die meisten Preamps liefern im mittleren Rain-Bereich die besten Ergebnisse, dass "kleine" Pegel besser sind ist Unsinn.
Um nach der Aufnahme die Pegel der Clips anzuheben gibt es mehrere Möglichkeiten. In der Mitte jedes Clips gibt es einen kleinen Block, diesen kann man mit der Maus ziehen und den Pegel des Clips ändern. Der Kanal hat aber auch einen "digitalen Gain", im Mixer das "Rädchen" über Fader und Panning. Damit kann man auch noch Pegel aufholen, oder eben durch normalisieren im Editor.
Um ein Set aber wirklich laut zu bekommen muss man schon mit Dynamik-Tools arbeiten, sowohl in den Einzelinspuren als auch mit (Parallel-)Kompression der Drumgruppe. Allerdings ist laut auch nicht immer geil, auch wenn es viele machen...
EDIT: OK, die Eingangskanäle im Mixer haben auch Fader, die sollten natürlich auf 0dB bleiben. Wichtig ist dass das analoge Signal bereits im Spult soweit verstärkt wird, dass ausser dem Puffer kein Pegel verschenkt wird. Alles was im Cubase in den Eingängen geschraubt werden kann, hat effektiv keinen Einfluss auf die Aufnahmequalität, da diese NACH der Wandlung statt finden.
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Wir standen in der Band jetzt auch vor der Entscheidung bzgl. eines neuen Insert-Multicores. Wir hatten auch ein billiges ssssnake vom T. und nach einem Jahr die ersten Wackelkontakte. Die Lötstellen scheinen sehr empfindlich auf Zugkräfte zu sein, welche sich bei dem kurzen Spleiss aber nicht vermeiden ließen. Hätten dann für 13 Euro wieder ein neues Billig-Teil kaufen können, im nächsten Jahr wieder ein neues... Die Bandkasse hat dann Multicore von Sommer Cable und Neutrik-Klinken finanziert, 72 € + Arbeitszeit, dafür amtlich und langlebig. Selbst Löten lohnt sich bei Multicores auf jeden Fall, konfektioniert hätte das bei Sommer Cable fast 300 € gekostet wenn ich mich recht erinnere....
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RIP
Die Beastie Boys und im speziellen die Grooves von MCA sind im Grunde meine größte Inspirationsquelle gewesen (bin ja eigentlich Basser). Habe mich öfters nach einer Jam-Session, beim Anhören eines der Alben mit dem Gedanken erwischt "huch, ich dachte der Groove von eben ist von mir..."
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Alternativ gibt es von Hearsafe auch "Dynamik-Filter" 7 db Grunddämmung, gehen je nach Pegel maximal bis 30 db oder so. Sind nicht so linear wie die 15 dB Filter, haben aber an den Drums ganz gut funktioniert, sind mir leider irgendwann abhanden gekommen.
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30 dB machen IMHO keinen Sinn, da bekommst Du vom Set ja gar nix mehr mit. Selbst mit den 15dB braucht es schon etwas Erfahrung um die Dynamik die man tatsächlich spielt einschätzen zu können. Ohne Hearsafes sind mir die Cymbals auch viel zu laut, aber 15 dB müssen da reichen, sonst macht man was falsch.
Warum möchtest Du einen bequemen, angepassten Gehörschutz vermeiden? Die Dinger sind mit das beste und sinnvollste was man sich als Drummer kaufen kann.
das ist manchmal abhängig von der Disziplin der Mitmusikanten in den Songpausen
Leider wahr, aber eine gewisse Disziplin gehört für mich zum Proben dazu.