Beiträge von charmaquest

    Wobei gerade Windows 7 eigentlich das stabilere System gegenüber Vista ist. Im Theater benutzen wir (sehr "schlanke") XP-System zum Zuspielen, gecrashed ist da bisher keiner, kurze Dropouts hatten wir manchmal. Ein MacBook ist uns dagegen schon mal komplett abgeschmiert...



    Nach meiner Erfahrung ist das größte Problem von Windows-Rechnern dass die oft nicht für Audio optimiert konfiguriert sind und dann noch mit voller gecrackter Software ist. Wenn man die Windows schlank konfiguriert und mit weniger, lizensierter Software betreibt laufen die Kisten auch stabil. Wenn man einen Mac ähnlich zumüllt klappen die Kisten auch hin und wieder zusammen.
    Aber davon abgesehen, finde ich Mac gerade im Mail- und Surf-Alltag besser, weil das OS, das Design und das Interface extrem entgegen kommt.

    Das ist vielleicht bei den Interfaces mit "Blend-Poti" so, wo man das Verhältnis DAW-Signal / Eingangssignal mit einem Poti einstellt. Bei den Saffires wird der Mix nach der DA-Wandlung von einem eigenen DSP berechnet, macht daher also nicht den Umweg über die DAW und ist daher praktisch latenzfrei. Als Hardware-Monitoring würde ich das daher nicht bezeichnen.


    Gruß, Jörg

    Zumal habe ich bisher auch noch nie an einem Windows-Laptop gesessen, der sich akzeptabel ohne Maus bedienen ließ. Aber das muss jeder selbst wissen, man sollte sich beim Vergleich aber eben nicht nur auf die reinen Daten beschränken, da verliert Apple immer. Dagegen empfinde ich Macs in vielerlei Hinsicht einfach ergonomischer, das OS, das Design... Ich habe den Wechsel nie bereut und habe auch nicht das Gefühl zu viel Geld bezahlt zu haben.

    DIe Knarzerei finde ich auch sehr charmant, mir sind nur die Anschlagsgeräusche zu krass. Dass gibt halt ein sehr "nasses" Attack, ein bisschen eben wie bei einer Hammond. Ein bisschen mehr Tiefmitten könnte das Instrument aber durchaus vertragen, vielleicht ist eine Position dazwischen gut geeignet.


    Aber wie gesagt, die Aufnahme klingt schon echt gut. Klavier ist immer heikel, alleine wegen den Platzproblemen, da ist vieles dann auch einfach Geschmackssache.

    Mir hängt das Klavier zu weit rechts, bzw. die linke Hand könnte weiter links sitzen. Mir sind auch die Anschlaggeräusche etwas zu präsent, geht schon fast in Richtung Orgelventilklappen. Ist aber schon Kritik auf sehr hohem Niveau, das ganze klingt schon wirklich amtlich und lebendig. :thumbup: Die Bässe könnten etwas strammer sein, hängt aber natürlich auch vom Instrument selber ab.


    Ich würde mal eine AB von oben versuchen, also dass die Mics am Deckelrand in die Kiste rein schauen. Das Bass-Mic dann vielleicht etwas weiter in die Mitte und genau zwischen den beiden die Grenzfläche. Die würde ich im Mix aber vielleicht nur zur Stärkung der Mitte dazu schieben, je nachdem was das Stereosichgerät sagt...


    Probier auch mal andere Richtcharakteristiken aus, vielleicht bringen 8 und Kugel schon genug Raumanteil.

    Check mal die beiden Links, die klären schon viele Fragen zum Thema Homerecording: 1 & 2.


    Das Saffire Pro 40 hat 8 Mic-Preamps, zwei vorne, sechs hinten. Es wird genau so angeschlossen wie ein Mischpult, es hat nur keine Fader, EQs etc. Die Schnittstelle ist nicht USB sondern das bessere Firewire, darüber werden die Einzelsignale an das Aufnahmeprogramm gesendet. Das Interface hat aber auch eine eigene Software-Oberfläche, an der man einstellen kann, was an den Ausgängen ausgeben werden soll.
    Aber bevor Du Dich da ran traust solltest Du Dich vielleicht wirklich noch mal mit den Routing-Möglichkeiten von einem analogen Mischpult beschäftigen. Wie funktionieren die AUX-Wege, wie bekomme ich den Tape-In auf den Master etc. Beim Recorden geht es sehr viel um Routings, das ist am Anfang ziemlicher Brainfuck. Wenn mans aber analog gerafft hat kann man sich digitale Workstations drauf schaffen, die sind etwas komplexer weil es mehr Möglichkeiten bietet.


    Zum Thema XLR vs. Klinke empfehle ich diese beiden Wikipedia-Artikel:


    XLR
    symmetrische Signalübertragung


    Kurz: es geht auch mit (symmetrischen) Klinken, XLRs sind aber zu bevorzugen.

    Ich wiederhole mich auch noch mal:

    Focusrite Saffire PRO 24 DSP + Octopre = 10 Mic Preamps - 758 €
    Focusrite Saffire Pro 40 + Octopre = 16 Mic Preamps - 868 €


    Die Interfaces haben ein Software-Mischpult integriert, damit kannst Du für jeden Ausgang einen eigenen Monitormix erstellen. Über ein Mischpult würde ich nur gehen wenn ich richtig Ahnung von der Materie habe. Um ein Pult richtig einzubinden braucht es Direktausgänge, am besten "richtige" Wandler und eine entsprechende Soundkarte, dann kann man das Pult später auch zum Mischen nutzen. Ansonsten sind Audio-Interfaces der einfachste und beste Weg.

    SuFu, wirst Du viele Infos finden.



    Ansonsten: die Leistung Deines Rechners ist knapp, Aufnehmen wirst Du damit vielleicht noch können, beim Mischen mit leistungshungrigen Plugins wirst Du schnell an die Grenzen des Systems kommen, mit mehr RAM kommt man weiter.


    Bei Interfaces würde ich nur dann und ausschließlich auf USB setzen, wenn RME drauf steht! Ansonsten ist Firewire immer die performantere Schnittstelle, auch wenn USB nominell schneller ist. Firewire-PCI Karten kosten nicht die Welt. Auch bei Firewire ist RME die Referenz, die Qualität kostet aber auch Geld, dafür hat man aber lange was davon. Gute Interfaces kommen auch von Focusrite, heißen Saffire und lassen sich durch ADAT weiter ausbauen:


    Focusrite Saffire PRO 24 DSP + Octopre = 10 Mic Preamps - 758 €
    Focusrite Saffire Pro 40 + Octopre = 16 Mic Preamps - 868 €


    Ich habe noch das alte, weiße Saffire und bin mit dem sehr zufrieden. Die sind durch den internen DSP-Mischer sehr flexibel was das Monitoring angeht, auch die Preamps von den Teilen sind gut.

    Man entfernt nur den hochfrequenten Teil des "Halls". Das kann natürlich schon ein Fortschritt sein, wenn man aber alles auskleidet klingt der Raum am Ende nur dumpf. Ausserdem sieht Noppenschaumstoff zwar heiß aus und verspricht eine gewisse "Profi-Attitüde", verhält sich aber nicht wirklich anders als glatter Schaumstoff, die Dicke ist da entscheidender als die Form, zumindest beim Schaumstoff.
    Was schon viel bringt ist ein ordentlicher Teppichboden, der dämpft zwar auch auch nur hochfrequent, aber man hat schon mal eine komplette Fläche abgefrühstückt. Für relativ wenig Geld kann man sich ein Molton-Vorhang Set bestellen, womit man eine Wand mit 10 cm Abstand oder so abhängt. Man kann auch die Flächen über und hinter dem Drumset mit Schaumstoff bekleben, falls die Becken zu doll scheppern. Hat man das Problem dass der Raum dröhnt, helfen nur Breitbandabsorber, die auch im Selbstbau nicht ganz billig sind.

    Das ist ja genau das, was der Artikel beschreibt. Wir verzichten schon seit Jahren, weil es ja allerorten heisst, wir können die Gebühren nicht erhöhen, weil sich sonst keiner mehr den Unterricht leisten kann. Werden die Gebühren nur um 5€ im Monat erhöht, hagelt es Abmeldungen.


    Daher muss die Kaufkraft erhöht werden! Wobei das dann noch lange nicht heißen muss dass gleichzeitig auch die Wertschätzung von Musik steigen wird, d.h. Eltern bereit sind auch mehr für den Unterricht der Kinder auszugeben. Dennoch, wenn man Geld hat, gibt man es auch gerne aus. Es sei denn es bleibt kaum was übrig weil ich muss ständig überall draufzahlen muss, weil sämtliche Kosten auf den Verbraucher umgelagert werden, damit Gewinne weiterhin ungebremst steigen können.
    Das ist mir natürlich egal wenn ich genug verdiene, dann brauch ich keine öffentliche Bäder, dann gehe ich in meinen Privat-Fitness-Club, auch für meine ärztliche Versorgung komme ich selber auf...

    Nach meiner Meinung lassen sich die meisten sozial- und arbeitspolitischen Probleme auf die starke, finanzielle Schieflage der Bevölkerung zurück führen. Kommunen gehen pleite, Armut wächst, die Wirtschaft wächst. Wenn bei der Bahn die Angestellten mehr Lohn bekommen, wird das Defizit nicht bei Dividenden oder im Vorstand abgezwackt, sondern durch Ticketpreiserhöhung an den Kunden weiter gereicht. Das gleiche kann man auch bei Strompreise beobachten...


    Woher soll denn das angemessene Honorar für einen Musiker oder Musiklehrer herkommen? Von daher auch mein Rat: Augen und Ohren auf bei der nächsten Wahl, wenn das nichts bringt, ab auf die Strasse! Dass die Bevölkerung endlich aufwacht kann man momentan in Stuttgart beobachten, wie sehr der Politik das missfällt auch. Mich wundert nur dass sich bisher keine Wirtschaftslobby zu Wort gemeldet hat.

    Doch Geschmacksache. Gerockt, und zwar Stadien, uvm. Aber darum ging es in der Tat wirklich nicht, sondern um Deine Ausdrucksweise. Ich bin auch ein Freund klarer Worte, aber auch von Anstand und Respekt. Jedes Forum ist so schlecht wie seine User es zulassen.


    Cheers, Jörg

    Bei ein paar Kommentaren hier krieg ich echt Herpes. Angeblich gibts nix zu kommentieren aber ich poste trotzdem, häh?? Ist zwar Geschmacksache, aber Mercury hat hat in meinen Ohren ziemlich gerockt...


    Zum Video: Dein Ton kann in meinen Ohren auch mehr Dampf vertragen, passt leider wirklich gut zu dem schrecklichen Playback. Auch die Grooves und Fills finde ich sehr vorsichtig, da kannst Du Dich mehr trauen. Auf der anderen Seite spielst Du nur das was Du kannst, und das spulst Du gut ab. Im Mix ist mir die Bass Drum zu leise, turn it up! Ansonsten lass Dir hier nicht den Spaß verderben, im Gegenteil, hab mehr Spaß, vor allem beim Spielen! Mehr Leidenschaft! Gas geben!!

    Naja, für >300 bekommt man einen Behringer XENYX X2222 USB. Damit bekommt man zwar keine Einzellspuren aufgezeichnet, aber als Kompaktmischer ist der schon okay. Behringer wird zwar gern verteufelt, die meisten würden aber mit teureren Geräten auch kein besseres Ergebnis erzielen.
    Wenn Du Deine einzelnen Trommeln separat aufzeichnen möchtest, damit man die Spuren im Rechner einzeln bearbeiten kann, kommst Du mit 300 Euro eher nicht aus. Für knappe 500 Euro bekommst Du ein Focusrite Saffire PRO 40 Firewire Interface, was gut Ausgestattet ist und gute Preamps hat.


    Ansonsten verweise ich auch auf die Suchfunktion und diese zwei Links: 1 2