Könnte einfach nur Pech sein, nach meiner Erfahrung sind die NT-5 sehr zuverlässige Arbeitspferde. Probleme mit der Phantomspeisung am Interface könnten natürlich sein, allerdings werden die Spezifikationen da eher unterschritten, kaputt gehen Mics davon aber nicht. Was Condenser nicht mögen ist sie während aufgebauter Phantomspannung an oder ab zu stecken, da kann es dann schon eher zu destruktiveren Spannungs-Peaks kommen (wobei auch das IMHO eher selten ist). Also lieber Kabel anstecken, dann Phatompower einschalten, ausschalten, warten, Kabel abziehen, ist auf jeden Fall schonender. Ansonsten kannst Du Dich glücklich schätzen dass Rode 10 Jahre Garantie gibt, sollte das ein generelles Problem sein könnten die sich das eher nicht leisten...
Beiträge von charmaquest
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Nein, ich denke schon dass ein Mini-Mischer genau richtig wäre, vielleicht auch eine Nummer größer. Ich übe z.B. immer Kopfhörer, habe am Mischer Kick, Overheads und Playback anliegen und komme damit super klar. Ist ein altes, graues Behringer Teil, der Kopfhörer-Amp wird mit Sicherheit nicht hochwertiger sein als Dein Edirol und meine Ohren sind bestimmt nicht anspruchslos. Was für einen Kopfhörer benutzt Du denn?
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Yupp, viele Sachen sind mir bekannt, aber die Raumresonanz habe ich bisher halt nur mit dem SK treffen können. Aber vielen Dank fürs Mut machen, ich werde da einfach noch mal ein bisschen schrauben.
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Ich möchte keinen neuen Thread eröffnen, denn mein Thema ist ähnlich. Ich habe auch heute auch mal eine Superkick I / Regulator Kombi auf mein Force 3007 aufgezogen und bin da noch nicht 100%ig zufrieden. Speziell macht mir das Regulator etwas Sorgen, da viel es mir echt schwer es zu stimmen. Ich hatte die Kombi einmal soweit das wirklich die Wände gewackelt haben (auch die FM hat vibriert!), da hatte ich aber das Superkick relativ hoch gestimmt, d.h. es war wenig Kick vorhanden. Hab dann noch ein bisschen experimentiert, Superkick wieder tiefer gestimmt, Kickpad noch drauf, und es klang dann recht "gefällig". Schöner Sound mit gut Kick aber eben ohne diesen Mörder-Boom, wie mit höher gestimmten Schlagfell. An sich müsste man ja aus dem Reso einen ähnlichen Effekt heraus holen können, aber das ist mir heute wie gesagt noch nicht gelungen. Irgendjemand einen Tipp? Einfach noch ein bisschen probieren?
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Ich frage nur weil nach meiner Einschätzung sich die Headphone-Amps bei allen Budget-Lösungen nicht viel geben. Am ehesten liegt da noch ein Defekt vor, von den Bauteilen sollte in so einem Mini-Mischer auf jeden Fall auch nix besseres drin sein.
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Yep, so ein Mini-Mischer wäre für Dein Problem gut geeignet. Aber was isn das für ein Interface und wie äussert sich die "schlechte" Qualität?
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Ich hab vor so alten Kisten eher Angst als Respekt. Oft haben diese Teile viele Jahre Rock 'n' Roll auf'm Buckel, so dass Kanäle rauschen oder knistern, viele Funktionen defekt sind oder nur halb funktionieren, Ausgangspegel L/R nicht gleich sind, etc. D.h. dass man in der Regel, je nach Zustand des Pults, erstmal einige Euros in die Restaurierung stecken müsste, damit man damit wieder halbwegs verlässlich arbeiten kann. Ist halt die Frage ob sich das lohnt, je nach Zustand und Qualität des Pults eben. Oder man lässt es eben in dem Zustand und lebt mit den Spleens, es gibt ja auch genug Gitarristen die jahrelang mit einer halb defekten Klinkenbuchse und Tape-Konstrukten musizieren. Mich macht so was eher kirre auf die Dauer, bzw. wenn mir so was als Beschallungspult vorgesetzt bekommt, eher wütend. Kann natürlich sein dass Dein Pult in einem besseren Zustand ist, meine Vermutung geht da aber eher in die andere Richtung.
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Was gibbet neues aus der Praxis?
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Die Faustregel macht aber eher Sinn wenn man sich eine Endstufe zur Box dimensionieren möchte und nicht umgekehrt, sonst bleibt wie beschrieben, nicht viel Auswahl an Boxen übrig. Der Sinn hinter der Regel ist ja dass man stets zu einer größeren Endstufe greifen sollte und nicht zu einer kleineren Box.
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Je mehr Watt, desto besser. Allerdings heißt das nicht dass man dann den Mixer voll aufreißen darf. Ein verzerrtes Signal zerschießt auch eine hoch belastbare Box! Bei der Impedanz stellt sich mir die Frage wie viele LS-Ausgänge der Mixer hat, da in der verlinkten Beschreibung was von Mono-Endstufe steht. Das lässt auf nur einen Ausgang schließen (was aber schon seltsam wäre). Egal, hier die Optionen:
1x 200 Watt an 4 Ohm: 1x 4 Ohm Box oder oder 2x 8 Ohm Boxen durchgeschliffen
2x 200 Watt an 4 Ohm: 2x 4 Ohm Boxen an jeweils einem KanalWenn die Boxen nur für Gesang gedacht sind würde ich zu 12" Tops greifen, die können dann später bei Bedarf durch Subs ergänzt werden. 15" sind eher Fullrange Boxen für kleiner Discoanlagen. Die HK Audio PRO 12 sind recht brauchbare Teile, sind bei mir in der Band im Einsatz. Klingen obenrum ein bisschen näselig, kann man sich aber am EQ zurecht schrauben. Im bezahlbaren Preissegment haben aber alle Boxen ähnliche Probleme, von daher...
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Neben den offensichtlichen Unterschieden was die Ausstattung angeht, gibt es natürlich objektiv messbare Werte bei Preamps und Wandlern, wie Dynamik, SNR, Klirrfaktor, Gruppenlaufzeit, die mit steigender Qualität auch entsprechend teurer sein dürften. Z.B. wie verhält sich der Preamp auch bei sehr leisen Mikrofonen, was fügt das Gerät an Eigenrauschen hinzu etc. Das zu beurteilen ist aber u.U. nicht ganz einfach, da nicht alle Messverfahren genormt sind bzw. von den Herstellern jeweils verschieden gemessen werden, das ganze Thema ist halt etwas unübersichtlich.
Dabei ist gerade das Zeitverhalten einer Übertragungskette ein sehr wichtiger Faktor (wobei die meisten sich einfach mit der Betrachtung des Frequenzganges zufrieden geben). D.h. wie kompakt / integer verstärkt ein Preamp, fransen Transienten / perkussive Signale aus, wie kompakt wirkt das Signal? Aber auch hier ist eine Beurteilung nicht leicht und setzt eine entsprechend flotte Abhöranlage voraus bzw. eine Interpretation des (hoffentlich) vorliegenden Phasengangs.Die entscheidende Frage ist natürlich, was bleibt am Ende von den Mehrkosten an effektivem Nutzen übrig? Vergleichen wir z.B. diese Kombinationen:
Focusrite Saffire PRO 40 + Octopre (ca. 870 €)
RME Fireface UFX + Octamic 2 (ca. 3200 €)Da ergeben sich schon ausstattungsmässig einige Unterschiede, was die Anzahl der Preamps (16:12) aber auch der digitalen Schnittstellen angeht. An sich sind die Systeme sich da aber nicht unähnlich. Vergleich man dann die technischen Werte, wird man bei RME stets die besseren erwarten dürfen. Klanglich dürften die beiden Systeme sich nicht viel geben, da kommt es aber darauf an wie hoch die eigene Messlatte ist. Was für Goldohren ein RIESIGER Unterschied ist, ist für den anderen das Geld nicht wert. Danach kommen natürlich die wirklich teuren Preamps / Wandler, die dann das High-End Segment bilden und wo die Unterschiede wieder deutlicher werden.
Was sich aber nicht wegdiskutieren lässt ist die Zuverlässigkeit eine Produkts, und da ist RME einfach ganz weit vorne dabei. Die Saffire - Range von Focusrite ist einfach auf den Consumer-Markt ausgerichtet, da kann man schon mal an der Treiberentwicklung sparen um das Produkt günstiger zu machen. Auch die Flexibilität vom Fireface ist ein wichtiger Punkt, auch wenn das Saffire da auch einiges bietet.
Insgesamt muss man schon sagen das die Qualität im mittleren Preissektor schon wirklich sehr gut ist, professionelle Verlässlichkeit hat aber einfach seinen Preis. Ob man das unbedingt für sein Band-Demo braucht muss jeder selber entscheiden. Nach meiner Erfahrung scheitert ein gutes Demo mittlerweile nicht mehr an teurem Equipment, denn die ist mitterweile, auch im unteren Segment, schon recht brauchbar. Bei teurem Equipment muss man schon unterscheiden zwischen den verlässlichen Arbeitspferden, die ohne Mucken ihren Job tun, und den Edelteilen, die wirklich das letzte Quentchen aus einer Aufnahme heraus holen wollen. Lohnt sich IMHO aber erst wirklich, wenn man es mit gutem Material und geilen Musikern zu tun hat.
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Red Dir bitte nicht das Fireface aus!! Klar kommt man auch günstiger weg, ich habe ja auch schon öfters hier die Kombination Focusrite Saffire PRO 40 + Octopre empfohlen, ist auch eine sehr gute Kombination, fürs Homerecording absolut ausreichend. Allerdings bietet der RME immer diese absolute Gelassenheit, dass man sich 100% darauf verlassen kann. Wenn man sich das leisten kann sollte man das auch tun.
Wegen dem Sync reicht praktisch nur das optische ADAT-Kabel, ein zweites BNC kann man legen, muss man aber in so einem kleinen Setup nicht. Das wäre nötig wenn Du das RME als Master verwenden wolltest, weil der Presonus über ADAT keinen Sync empfangen kann.
Und wegen dem Kabel als solchem, ich zweifle an dass man viel Geld für ein BNC ausgeben sollte. Mit Sicherheit gibt es auch da Qualitätsunterschiede, die schätze ich aber eher gering ein, solange die technischen Spezifikationen erfüllt sind. Hochwerte WC-Kabel werden eher wichtig wenn größere Strecken zu überbrücken wären oder wenn man wirklich ein aufwändiges Digitalsetup hat, wo Syncprobleme absolut fatal wären.
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Wenn Du Dir eine ADAT-Karte kaufen willst, wozu dann das Fireface? Nee, das macht keinen Sinn, auch diese Spannungs-Theorie kannst Du besser abhaken. Es kann schon mal sein, dass bei Interfaces die mitgelieferten Netzteile nicht so toll sind, diese können dann Brummstörungen verursachen, auch Laptop-Netzteile sind da gerne mal so Kandidaten. Das ist aber unabhängig von der Schnittstelle, USB und Firewire schenken sich da nichts. Als Faustregel kann man sagen dass man, wenn das Interface "Bus-Powered" sein kann, auf ein extra Netzteil verzichten und über USB bzw. Firewire speisen sollte. Es sei denn man macht ein Firmware-Update, da sollte man das Netzteil dran lassen.
Ah so, ich würde empfehlen dann den Presonus als Clock-Master zu defineren und das Fireface dann entsprechend als Slave. Wandler arbeiten mit der internen Clock am stabilsten, die meisten bekommen aus einem externen Wordclock-Signal meist keinen stabilen (im Vergleich zum internen) Takt gebaut. Zumindest traue ich in dieser Disziplin dem Fireface mehr zu.
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Hier auf jeden Fall die zweite Kombination, mit einem Fireface als Interface bist Du auf jeden Fall auf der sicheren, stabilen Seite. Wobei ich immer noch zu der Firewire-Version tendieren würde, auch wenn RME USB anscheinend exzellent im Griff hat.
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Nur bitte hinter her niemandem erzählen wie man vorgegangen ist. Und erst recht niemanden verraten dass der Tipp von mir war...
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Oder mal probieren das Playback übern iPod ausspielen und mit dem Tascam wieder aufnehmen, "analoges" importieren sozusagen. Wenn Du Glück hast passiert der selbe Fehler noch mal.
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Hast Du mal die Sample-Rate von den Importen und dem Aufnahmeprojekt verglichen? Ansonsten kann es schon sein dass der iPod nicht ganz tight abspielt, zumindest so dass es irgendwann zu Versätzen kommt.
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Sind die Teile inzwischen angekommen?
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So eine Unterstellung liesse sich nur bestätigen wenn Du Dir vorher die Seriennummer von dem Gerät notiert hast.