Beiträge von charmaquest

    Habs getan, hab mir die Puresound Myra Straps gekauft, allerdings ohne vorher zu recherchieren. Hatte gehofft dass das eher so Nylon / Kevlar - mässiges Material wäre, ist aber wirklich nur Plastik, für 4 Streifchen auch nicht gerade günstig. Hätte ich mir aber auch sparen können, dann beim Puresound Blaster genauso solche Straps dabei sind. Tja, hinterher weiss man immer mehr. Wenn die als mal jemand testen möchte, ich hätte momentan welche abzugeben.

    Ohne Spinne würde ich es auch nicht machen, dafür ist das Risiko dass Trittschall (bzw. "Schlagschall") aufs Mic übertragen einfach zu groß. Wegen den Bewegungen würde ich mir zumindest für eine Live-Situation keine Sorgen machen. Im Studio würde ich es nicht machen, zumindest nicht wenn ich ein stabiles Stereobild des Drumkits erreichen möchte, live wird das keiner mitkriegen.

    Ich bin mit dem 271 total zufrieden, angenehm leicht, ausgewogenes Klangbild. Nach meinen Erfahrungen lösen die AKG-Kopfhörer sehr gut auf, vor allem bei Details besser als Beyerdynamics. Die Sache mit dem Kabelrumpeln ist mir als MKI-User neu, ich denke nicht dass das beim MKII anders sein sollte. Grundsätzlich nervt mich ein Kabel wenns mir über die Schulter hängt, beim Spielen hänge ich das Kabel daher als kurze Zugentlastung über das neben mir stehende Mirkostativ.

    Musst bei Amazona im Archiv unter "Workshops" gucken:


    Aufbau eines Projektstudios
    Recording
    Kompressoren
    Mastering


    Im Archiv von Bonedo findet man in der Tat eher was über die Produktion, ist aber auch interessant.


    An sich ist Midi mittlerweile, zumindest im Amateur-Bereich, normaler Drumset-Mikrofonierung überlegen. Wenn man einen geilen Raum + gute Technik am Start hat und mit dieser auch umzugehen weiss, kommt man mit Mics immer noch zu den besten Ergebnissen. Das ist aber bei den meisten nicht der Fall, die Kosten / Nutzen Relation ist bei den aktuellen Sample-Librarys einfach wahnsinnig gut. Wenn Du sowieso ein E-Set am Start hast, würde ich auch künftig nicht groß in Recording-Mics investieren oder mit den internen Sounds des Moduls hantieren.


    Was Du brauchst ist ein vielseitiges Interface mit vielen Ausgängen, welche auch noch flexibel zu routen sind. Ich empfehle da immer wieder die Interfaces von Focusrite, z.B. das Saffire PRO 40. Damit hast Du genug Ein- und Ausgänge, zwei Kopfhörer-Amps sind integriert und ein Mischpult ist als Software auch eingebaut. Allerdings ist die Handhabung von dem Software-Mixer gerade als Anfänger nicht ganz einfach, die vielen flexiblen Möglichkeiten sind da zuerst etwas unübersichtlich. Wenn mans aber gecheckt hat lernt man das Fliegen...

    Weitere Infos gibt es bei http://www.amazona.de und http://www.bonedo.de, stöber Dich da mal durch.


    Grundsätzlich geht es in der Tontechnik immer darum, was für ein Signal, wie, wohin gehen soll. D.h. ist ein analoges (Line, Mic, Instrument) oder digitales (SPDIF, Adat) Signal oder vielleicht nur ein Steuersignal (Midi).


    Diese ganzen Signale müssen verwaltet werden, auch hier ist wieder die Frage, was für Signale verarbeitet werden wollen und müssen. Dazu stellt sich die Frage, wo und wie die Signale verwaltet werden sollen.


    Im Proberaum und auf der Bühne haben wir es in der Regel mit analogen Signalen zu tun, die Instrumente werden mit Mics abgenommen und am analogen Mischpult vorverstärkt und zusammen gemischt. Eine Mic-Vorstufe kann aber nix mit einem E-Bass-Signal anfangen, u.a. deswegen braucht man eine DI-Box. Bei Keyboards ist das ähnlich, der Ausgangspegel ist für die meisten Mic-Vorstufen zu heiß, entweder man geht wieder über eine DI-Box oder man benutzt einen Line-Eingang.


    Will man das ganze aufnehmen, müssen diese analogen Signale in digitale gewandelt werden, dazu gibt A/D-Wandler. Ein Computer braucht aber noch ein Interface, um diese Signale verarbeiten zu können. Das kann eine interne Soundkarte oder ein externen Audio-Interface sein.


    In dem Fall von Deinem Roland-Modul scheinst Du nur die Schlagzeug-Summe in analoger Form abgreifen zu können. U.u. kannst Du über die Direct Outs noch einzelne Trommeln routen können, das wird Dir das Manual beantworten können. Aber selbst dann wirst Du nicht jede einzelnen Trommel rausführen können. Wenn das Modul einen Midi-Out hat, könntest Du die Midi-Daten im Computer aufnehmen und mit diesen dann ein Software-Schlagzeug ansteuern. Darüber würden auch dann auch die einzelnen Trommeln aufgezeichnet.


    Soweit erstmal von mir, ich muss jetzt zur Arbeit...

    Ich hatte im letzten Jahr ein verklemmtes / verkrampftes Zwerchfell, das ist auch was feines. Man kann nur liegen, 10° Bewegungsspielraum, darüber hinaus verkrampft ALLES und man bekommt kaum noch Luft. Dafür bekommt man Medikamente verschrieben, die einen seelig in den siebten Wohlfühl-Himmel schweben lassen... Gelöst hat die Verkrampfung dann ein Physiotherapeut, der mich auf der Liege quasi "stark zitternd umarmt" hat. Nach 20 Minuten Mobilisierungs-Therapie war ich so fit wie das kein "richtiger" Mediziner in 4 Wochen geschafft hat!

    Nach meinen eigene Erfahrungen kann ich von einer "totalen" Ruhestellung nur abraten. Mein Orthopäde hat mir wie gesagt meine Schiene direkt abgenommen und mir Dehnübungen gezeigt, die ich alle 10 Minuten machen musste. Das hat die Symptome erst verschlimmert (was aber normal ist) und schließlich die Heilung gebracht (neben einer 1x wöchentlichen Ultraschall-Therapie). Bei den Bewegungen werden nämlich die Entzündungsstoffe viel besser abtransportiert, als es bei einer Ruhigstellung möglich wäre. Seitdem habe ich praktisch Ruhe, wenn ich merke dass ich meinen Sehnen wieder zu viel zugemutet habe, trete ich etwas kürzer und dehne wieder regelmässig (was nach ein paar Minuten Einspielzeit sowieso zu empfehlen ist). Das soll nicht heißen dass man seinem Handgelenk keine Ruhe gönnen sollte, aber fixieren kann fast genau so kontraproduktiv sein wie weitere Über-Belastung. Dazu kann ich nur noch ergänzen dass es bei mir an der Hochschule ja schon mal häufiger zu solchen Problemen kommt und ich bisher alle Studenten zu meinem Orthopäden geschickt habe. Alle waren froh bald wieder spielen zu können.


    Dennoch: ich bin natürlich kein Mediziner und Ferndiagnosen sind immer gefährlich. Es kann sich bei Dir ja wirklich auch um einen Knorpelschaden o.ä. handeln. Ich kann Dir aber dringend nahe legen, Dir im Falle einer Sehnenscheidenentzündung jemanden zu suchen (Sport-Orthopäde), der Dir Dein Handgelenk nicht fixieren möchte.

    +1


    Ein weiterer Vorteil ist der hohe Verbreitungsgrad dieser Box. Wenn man die kennt hat man deshalb einiges gewonnen, weil die eben in vielen Studios rumsteht. D.h. wenn man sich bei der Hauptabhöre unsicher ist, hat man immer noch die NS-10 die man einigermaßen einschätzen kann.

    Mein Orthopäde hat mir damals meine vom Hausarzt empfohlene Bandage direkt abgenommen und mit Dehnübungen gezeigt. Komplett ruhig stellen dauert viel zu lange und ist auch nicht empfehlenswert. Ferndiagnosen sind da aber sehr gefährlich, ich kann Dir auch nur empfehlen Dir einen guten Physiotherapeuten oder Sportorthopäden zu suchen.

    Wenn Du aber gar keine Ahnung hast, wieso glaubst Du einschätzen zu können ob die Frage kurz und einfach zu beantworten ist? Bzw. woher willst Du wissen, dass Du eine kurze und knappe Antwort überhaupt verstehen würdest? Das würde voraussetzen, dass Du Deine Frage komplett verstanden hast, bzw. ein Grundwissen in dem Bereich hast. Bestimmte Fragestellungen ("Wie benutzt man diese Dinger" <-> "Wie fährt man Auto?") lassen aber stark annehmen, dass der Fragesteller kein Grundwissen besitzt und es deswegen empfehlenswert ist, sich erst einmal dieses Grundwissen zu verschaffen. Sonst hangelt man sich nämlich von kleiner Frage zu kleiner Frage, was im Endeffekt für alle Beteiligten mühsamer ist.
    Daher möchte ich Dir noch mal den Online Ratgeber von Thomann nahe legen, besonders die Artikel über Mischpulte und Audio-Interfaces sind toll geschrieben, leicht verdaulich und doch informativ. Ich versichere Dir dass sich besonders die "Kabel-Fragen" dann erübrigen.

    Und jetzt komm mir keiner mit "Goggle is your friend" :thumbdown:


    Ich finde es echt immer wieder erstaunlich wie oft Leuten etwas vorgekaut werden muss, was wirklich schon oft erklärt wurde. Es gibt so viele tolle Portale und Informationsmöglichkeiten im Netz (Amazona, Bonedo, Delamar, Thomann-Online-Ratgeber), dass es mittlerweile wirklich aufwändiger ist eine Nachricht in einem Forum zu verfassen, als sich die Infos direkt zu besorgen. Auch hier im Forum gibt es ganz viele, tolle Threads, die einen tollen Einstieg ins Homerecording geben.


    Ich bin schon wirklich lange in Foren aktiv und bin da auch stets hilfsbereit, aber wenn direkt von Anfang an die Eigeninitiative abgelehnt wird, dann werde ich wirklich verärgert. Man muss nicht alles auf Anhieb verstehen, aber die Motivation sich selbst Wissen erarbeiten zu wollen, muss einfach vorhanden sein. Man kann nicht erwarten alles in schön verdaulichen Portionen vorgesetzt zu bekommen, zumindest nicht gratis...

    Da mit Musik aber auch Geld verdient werden konnte, hat es auch mehr Leute gegeben die es sich leisten konnten genügend Zeit in das Beherrschen eines Instruments zu investieren. Aber die Tugend "Sorgfalt" stand damals auch einfach höher im Kurs als heute...


    Overdubs hat es auch schon zu Beatles-Zeiten gegeben, es wurde wie gesagt auf 2-Spur aufgenommen. Auf Spur 1 war quasi der Mixdown von der Band, auf Spur 2 kam das Overdub. Das wurde dann wieder auf Spur 1 gemixt, so dass auf Spur 2 wieder aufgenommen werden konnte.
    Das Editing war daher schon recht begrenzt, die Beatles haben da halt angefangen mit dem experimentieren.

    Ich halte die NS-10 als Hauptabhöre für nicht ungefährlich. Dafür sind die in den Höhen und den Bässen einfach zu schwach bzw. unpräzise. Durch die kantige Gehäusekonstruktion sind die für eine präzise Beurteilung der Stereobreite und Tiefenstaffelung auch nur bedingt geeignet.
    Als Zweitabhöre sind die NS-10 aber Gold wert, da sie den kritischen Mittenbereich sehr sensibel darstellen und man sehr gut beurteilen kann ob die Mixbalance da stimmt. Man kann auch gut hören ob z.B. die Bass-Drum auf kleinen Boxen absäuft oder ob vom Bass noch irgendwas übrig bleiben würde. Ob man aber zu viel Energie im Bassbereich hat, kann man auf den Töpfen aber wie gesagt nur bedingt beurteilen.
    Ansonsten wäre ich vorsichtig bei Vergleichstests Laden. Es gibt praktisch GAR KEINE Situation, in der sich Lautsprecher wirklich objektiv vergleichen ließen. Dazu müssten sie exakt an der gleichen Stelle stehen und den exakt gleichen Ouptut haben. Bereits ein halbes db kann ausreichen, dass man die lautere Quelle als subjektiv "besser" wahr nimmt. Verschiedene Positionen können schon einen großen Einfluss auf den empfunden Klang haben, dass man meinen könnte der eine Lautsprecher färbt mehr als der andere.
    Die einzige Situation die keine Interpretation zulässt ist im Messraum, und da schneidet die HS-80 z.B. sehr gut ab. Sehr gleichmässiger Frequenzgang, gutes Abstrahlverhalten, sehr sauberes Zerfallsspektrum, kaum Eigenresonanzen. Daher hat IMHO die HS-80 bei weitem das beste Preis- / Leistungsverhältnis.
    Wie man nun einen Lautsprecher selber beurteilt bzw. einschätzt, hängt IMHO stark von den eigenen Erfahrungen, Vorlieben und Hörgewohnheiten, aber besonders auch dem eigenen Abhörraum, ab. Im Zweifelsfall klingt dann der Lautsprecher am besten, der grad gut mit meiner Abhörposition harmoniert. Deshalb aber auf die allgemeine Qualität dieses oder eines anderen Lautsprechers zu schließen, wäre vielleicht etwas kurzsichtig.
    Deshalb würde ich gerade bei Monitoren weniger auf die Meinung Dritter hören, sondern mich nach den knallharten Fakten einer Messung richten. Da muss man bei den Herstellerangaben zwar auch vorsichtig sein, aber die Messungen die die Sound & Recording regelmässig macht, sind vom Prinzip alle gleich und daher gut vergleichbar, einfach mal in deren Datenbank stöbern.

    Das ist ein schönes Thema! In der Tat wurden in den Anfangszeiten nur sehr wenige Mikrofone eingesetzt, oft wirklich nur eines, um die die Band dann positioniert war. Die technischen Möglichkeiten waren ja auch noch sehr begrenzt, richtige Mischpulte gab es ja noch gar nicht, aufgenommen wurde auf 2-Spur Maschinen. D.h. der Mixdown wurde praktisch schon bei der Aufnahme (in mono) gemacht, Effekte gab es in dem Sinne auch noch nicht. Ausnahme ist da die Hallkammer, also ein kleiner Raum, den man mit Lautsprecher und Mikrofonen zum verhallen von Signalen verwenden konnte. Die waren zu großen Teilen für den charakteristischen Sound bestimmter Studios verantwortlich. Wobei die eigentlichen Studios natürlich selbst ihren eigenen Sound hatten, denn die Raumakustik ist schon damals im Profibereich sehr gut gewesen. Zumindest sind viele der alten Studios noch immer im alten Zustand und für ihren guten Raumsound sehr geschätzt.


    Das ist so jetzt das was ich aus dem Kopf so abrufbar habe, müsste ich noch mal gucken was ich in meinen Zeitschriften noch so an genaueren Infos habe. Bei der Sound & Recording kann man sich ein paar gute Artikel (Stichworte: 50er ; 60er) einzeln kaufen.
    Ansonsten haben moderner Produktionstechniken praktisch bei den Beatles angefangen, dazu empfehle ich die Lektüre dieses Buches. Da ist nicht ganz der Fokus auf die Technik, gibt trotzdem einen guten Blick hinter die Kulissen und ist sehr unterhaltsam geschrieben. Mitunter auch sehr inspirierend für die eigene Arbeit!!

    Das Problem ist in dem Sinne nicht der Schutzleiter, sondern eine ungünstige Verwendung bzw. Verlegung der Stromversorgung. Wenn man verschiedene Geräte an verschiedenen Bezugspotenzialen anschließt, liegt das Problem nicht am Schutzleiter. Der kann auch nichts dafür wenn Trafos und Dimmer in eine zu nahe verlegte Audio-Leitung einstreuen. Trenntrafos sind da nur eine Aspirin gegen das Problem.
    In meiner Band haben wir eine kleine, aber komplette Show-Anlage, mit 3600 Watt PA, Licht, Hazer. Wir kommen mit 16 Ampere gerade so aus und teilen die 3 Phasen konsequent in eine Ton und zwei Licht auf. Das meiste (auch die Dimmer), sind einfachste Sachen, Brummprobleme haben wir aber nur dann gehabt, wenn jemand die "Stromtrennung" nicht eingehalten hat, ansonsten sind wir dank Trennung und ordentlicher Leitungsverlegung praktisch brummfrei.