Beiträge von Drumm.er

    Anwendung wären Overheads, aber auch Akustikgitarren, Hauptmikrofone bei Chören/Orchestern/Ensembles, vielleicht mal ein Flügel... sollen möglichst universell nutzbar sein.

    Dann gönn dir die Neumänner. :) Hab mein Stereo Paar auch auf dem Gebrauchtmarkt für 700,- Euro netto mit Rechnung erstanden und würde es wieder tun! :)


    Den Vergleich mit einem Bändchen finde ich schon eher schwierig.

    Ich mag die M160 aber finde das schon ein wenig Äpfel mit Birnen verglichen. :)

    Sofern aber Bändchen interessant sein sollten, werfe ich mal die Russian Ribbons in den Ring.

    Hier mal zu hören mit Klampfe.

    Ich denke deine Anwendung wäre noch wichtig zu wissen. Nur die KM184 werden bei allen allen Anwendungen den KM184 sehr ähnlich sein. :)

    Hab mir letztes Jahr ein Pärchen KM184 zugelegt um mein Blech schön abnehmen zu können. Wirklich tolle Mikros und ihr Geld auch Wert.

    Bei 700,- Euro für das Pärchen schlag zu!


    Da mir die Neumänner aber für jede x-beliebige Bühne etwas zu wertvoll sind, besitze ich noch ein Pärchen Lewitt LCT040 Match.

    Ich habe im mittleren Preissegment (um die 500,- Euro) auch gesucht und nichts gefunden, was mit besser gefiel als die Lewitt. (für die Becken!)

    Mit gefällt auch die kleine Bauform und das Gewicht recht gut. :)

    Wenn du für die Becken also was suchst, was günstig aber ordentlich ist, wären die LCT040 bestimmt einen Test Wert. :thumbup:

    Mag nach einer blöden Frage klingen, aber ich habe richtig verstanden das du ausschließlich angepasste Hörer machst und keinen universellen, richtig?

    So war ursprünglich mal der Plan. ^^

    Tatsächlich habe ich aber mittlerweile auch Kunden die sich aufgrund ihrer Anatomie für universelle Hörer entschieden haben. :)

    Nicht bei jedem Mensch funktionieren Custom Hörer. Ich habe einen Kunden dessen Außen- und Innnen-Ohr sich beim grinsen so massiv verformt (der Gehörgang wird von rund zu oval), dass Custom Hörer eben während dem grinsen nicht abdichten! Ich bitte daher jeden Kunden mir im Vorfeld ein kleines Video nach meine Vorgaben zu schicken, um zu bewerten ob er mit Customs auch glücklich werden würde. :S


    Daher habe ich mich entschieden auch universelle Hörer mit den gleichen Freatures wie Custom Faceplates anzubieten. :)

    Zu Auswahl habe ich zwei selbst konstruierte Gehäuse für unterschiedlich große Ohren. ;)

    Hallo zusammen,

    ich bitte ein wenig um Hilfe bei einer Wert-Ermittlung.

    Dieses schöne Set aus den 90ern mit American Maple Custom Keller Kesseln (zu der Zeit auch die echten DW Kessel) soll verkauft werden.

    Die Größen sind 20“, 8“, 10“, 12“, 14“ und haben einen wunderschönen Lila Hochglanzlack.

    Das Set hat natürlich die üblichen Gebrauchsspuren, aber steht für das Alter noch sehr gut da und klingt Bombe!


    Was ist dieser Kesselsatz aber noch Wert?

    Zu 1.)

    Wie geschrieben kann man die Messungen von Kopfhörern zu Lautsprechern nicht vergleichen.

    Ein linearer abgestimmter Lautsprechers klingt anders als ein linearer abgestimmter Kopfhörer.

    Ein solcher Kopfhörer wäre viel zu spitz und scharf.

    Der Zielfrequenzgang eines Kopfhörers kann nicht linear sein um neutrale Wiedergabe zu gewährleisten.



    Zu 2.)

    Naja... bitte nicht harmonische Obertöne (die man akustisch noch wahr nimmt) mit dem tieffrequenten Grundton verwechseln.

    Der 16Hz Grundton der Orgel ist zumindest als Mensch mit den Ohren nicht mehr zu hören.

    Körperschall natürlich außen vor.


    Popmusik wird in der Regel hochpassgefiltert und bietet im Infra-Bereich daher wenig bis nichts Nennwertes. Zumindest bei den von mir verwendeten Songs für Demos, zeigt eine Spektrum Analyse keinen Energie Gehalt in diesem Bereich, obwohl gerade bei der Tiefbass-Wiedergabe mehr Energie zur Wahrnehmung benötigt wird.


    Das es den Bereich unter 30Hz gibt, stell ich natürlich nicht in Frage, wenn auch irrelevant für‘s Monitoring. Messtechnisch übertragen würde der Bereich aber ja...


    Zu 3.) Das ist richtig. :)

    hallo. ich wollte mal wissen wie genau der frequenzgang ist. oder wo die wiedergabe von frequenzen startet und wo sie aufhört und welches membranmaterial bei den ba treibern verwendet wird

    Da die Hörer luftdicht mit dem Ohr abschließen, spielen Basstreiber ohne nennenswerten Pegelabfall zu tiefen Frequenzen. Bei 20 Hz ist gemessen noch voller Pegel da. Also nicht vergleichbar mit einem Lautsprecher mit Tieftöner in einem geschlossenen oder ventilierten Gehäuse.

    In dieser Richtung sind In-Ears schon beeindruckend, aber normale Musik mit nennenswertem Signal unter 30Hz gibt es tendenziell nicht.

    Im Hochton fallen solche Hörer deutlich ab und man sollte auch wissen, dass Kopfhörermessungen sich nicht mit normalen Lautsprecher Messungen zu vergleichen sind. Oberhalb von 10kHz geht es bei den meisten Hörern deutlich in den Keller, was aber auch ok sein kann. Es fehlt schließlich auch das komplette Außenohr und der Schallaustritt ist direkt auf's Trommelfell gerichtet. Mein Rookie fällt etwas früher ab, als die beiden Artist. Mit einem Signalgenerator kann ich aber bei allen Modellen die 17kHz (darüber ist es mit meinen 36 Jahren alten Ohren vorbei) noch hören.

    Hier hat man mal einen Einblick wie so etwas aussieht:

    https://clarityfidelity.blogsp…ar-me186-measurement.html


    BA Treiber sind nicht mit einer Konusmembran ausgestattet, wie man es von regulären Woofern kennt.

    Hier mal ein Aufbauvideo:

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    Angaben über das verwendete Material gibt es in den Datenblättern nicht.


    Hallo...

    Ich hoffe nicht nur auf Forumuser sondern auf Endorser. Ich werde leider nicht dabei sein wegen ohrenschmalzproblemen(deswegen benutze ich ausschliesslich studiokopfhöhrer) aber ansonsten hört sich das ja alles dennoch hochintressant an.

    Ich bin mir noch nicht sicher ob Endorsements für mich als kleinen Hersteller wirklich interessant sind.

    Sicherlich ist Werbung nicht verkehrt, man sollte aber überlegen welche Ziele das Unternehmen hat.

    Ich führe die Tätigkeit im Nebengewerbe aus. Zur Zeit habe ich keine Gigs als Musiker und durch den Lockdown ist man ohnehin zuhause.

    Wenn das Leben aber wieder normal weiter geht, werde ich nicht mehr die Zeit haben um jeden Tag einige Stunden an Hörern zu bosseln.

    Mir sind wenige aber dafür zufriedene Kunden deutlich lieber, als viele Kunden die schnell abgespeist lange auf ihre Hörer warten... :)

    punkdrummer: Da liegst du richtig. Ich verwende auch Knowles Treiber. ;)

    Lichtpolymerisation für die Acryl Schale und den Lack ist ebenso korrekt. :thumbup:


    Ich benötige einen guten Abdruck vom Hörgeräteakustiker, die Wahl des Modells und die Wahl der Farbe (schwarz, rot, blau, weiß).

    Natürlich kann man auch über ein Faceplate Design sprechen, sofern man nicht eher auf dezente Optik setzen möchte. :)

    Ich weiße aber bewusst auf Handarbeit und nicht maschinelle Fertigung hin. Wer ein lupenreines Schmuckstück, statt ein guten bezahlbaren Werkzeuges sucht, wird bei den ü1000,- Euro Hörer der großen Hersteller besser bedient.


    Die Unterschiede der beiden Artist Hörer liegen in der Abstimmung der Weiche, des Tubing und der akustischen Dämpfer. Von der Performance Klasse / maximalen Lautstärke gibt es keinen Unterschied.

    Beide Typen haben mehr Headroom als man ausnutzen sollte.

    Der Artist M hat zusätzlich zur Bassanhebung unterhalb von 80Hz von guten 6dB ein Präsenzanhebung oberhalb von 4kHz.

    Wer sich für den M entscheidet sollte schon wirklich sehr auf Bass stehen. Der Classic ist hingegen deutlich neutraler, besitzt aber ebenso eine gute Portion an Bass.

    Ich empfehle das antesten meiner Demo Hörer um sich ein eigenes Bild zu machen.


    Ich verwende den Artist Modern gerne zum Musik hören und schauen mit entsprechende Bluetooth Adaptern die ich gerade teste.

    Die Anhebung ist schon sehr heftig und man muss das mögen. :)

    Zum trommeln und als Monitor bevorzuge ich den Artist Classic.

    Im ersten Moment der unspektakulärste Hörer der 3 Modelle, macht aber in jeder Situation eine gute Figur.

    Ist man sich unschlüssig empfehle ich immer den Classic.


    Vom Rookie würde ich als Drummer eher abraten. Diesen würde ich Sängern mit schmalem Budget empfehlen. Von der Performance und Auflösung sind die beiden Artist schon eine gute Schippe besser.


    Alle Hörer haben ihre Stärken und Schwächen und ich möchte da auch ganz offen mit umgehen.

    „Marketing-Blabla“ ist nicht mein Fall und das perfekte Werkzeug gibt es eh nicht!



    panikstajan

    Eine fest verbaute Kabellos Version ist nicht geplant. Hier gibt es zu viele Hürden um sie als Einzelkämpfer zu lösen. Ich empfehle dann eher die Verwendung von Bluetooth Adaptern die es am Markt gibt.

    Ich teste hier noch aktiv und möchte in der Zukunft zumindest eine Empfehlung aussprechen können. :)



    Bei Interesse folgt mir auch gerne auf Facebook und Instagram. Ich hab mich die letzten Monate ausschließlich auf die Produkte und das verbessern meiner Fähigkeiten gekümmert.

    Nun darf es an allen weiteren Stellen langsam los gehen. ^^

    Wobei ich aufgrund des Zuspruches erstmal langsam machen werde mit Werbung... lieber Qualität statt Quantität! :S

    Im Prinzip keine schlechte Idee, nur würde ich mich auf der Bühne nicht auf eine Bluetooth-Verbindung verlassen wollen.

    Ich teste aktuell einige Bluetooth Adapter mit meinen Hörern, was für den Heimgebrauch an Smartphone, Tablet und TV auch ganz gut funktioniert. Wirklich 100% stabil und zuverlässig sind solche Verbindungen aber leider nicht.

    Diese wird bei (hoffentlich bald wieder) mehreren 100 Menschen auf engem Raum nicht besser.


    Zudem bei Bluetooth Latenzen großer 40ms üblich sind, was als Musiker ein Katastrophe darstellt. :pinch:


    Um das Problem der Weichen noch zu überdramatisieren:

    So lange man nicht den Treiberwahnsinn verfällt, sind die vorhanden Möglichkeiten schon ausreichend für tolle Hörer.

    Sicherlich gibt es auch Hersteller die mit vielen Treibern durch cleveres Design und starker Selektion hervorragend Mehrweghörer herstellen. Aber Chinesische Massenhersteller wie Knowledge Zenith sicher nicht dazu. 😉


    Ich habe natürlich viele Custom und universelle Hörer auf dem Markt gemessen und verglichen.

    Die fragwürde Abstimmungen asiatischer Produkte machen auch vor In-Ears nicht halt... :D

    Wäre es sinnvoll, die auszulagern und den Treibern eigene Zuleitungen zu verpassen? Dann könnte man allerdings wohl nicht mehr auf Standardkabel zugreifen...

    Besten Dank für die freundlichen Worte. :)

    Ja bei In-Ears ist man bei der Weiche recht limitiert (im Vergleich zu normalen Lautsprechern).

    Es wird sich auf Kondensatoren und Widerstände beschränkt. Tiefpässe werden somit nicht auf elektrischem Weg hergestellt.

    Auch über eine externe passive oder auch aktive Weiche hab ich schon nachgedacht, aber wie du schon schreibst stellt einen dies vor ganz andere Herausforderungen.

    Abgesehen vom Kabel und der benötigten mehrpoligen Steckverbindung, müsste auch die Weiche immer „mitgeschleppt“ werden.

    Für uns als Drummer wäre dies vielleicht noch realisierbar, aber als mobiler Gitarrist oder Sänger mir nem Beltpack wäre das maximal unpraktisch. :/

    Zudem in der heutigen Zeit ausreichend Processing in Form von Aux EQ‘s zur Verfügung stehen und man zumindest Welligkeiten im Frequenzgang sehr einfach und schnell korrigieren kann. :)


    Spannend finde ich als Drummer natürlich die Möglichkeit, das Furnier des eigenen Schlagzeuges im Hörer zu haben.

    Dementsprechend wächst der Bestand an tollen Holzfurnieren stetig. ^^

    - 30.03.2024 Palette der Faceplate Designs erweitert

    - 19.01.2024 28 Echtholz Fruniere stehen zur Auswahl 😃



    Hallo liebe Trommler Kollegen,

    seit 1992 Jahren bin ich am trommeln, seit 2008 Akustikentwickler in der professionellen Beschallungsindustrie, seit 2010 Mitglied dieses Forums und ab dem 01.03.2021 auch nebenberuflich Hersteller für In-Ear Hörer.

    Dies ist mein Vorstellungspost als Hersteller und ich hoffe das dieser Post im richtigen Thread gelandet ist. :)


    Wie komme ich nun darauf eigene Hörer zu entwickeln, fertigen und zu vertreiben?


    Nun... aktuell haben viele von uns mehr Zeit zuhause, als dies ohne Pandemie der Fall wäre. Wenige bis keine Gigs und auch der derzeit überschaubare Bedarf an großen Lautsprechersystem ermöglicht es mir auf anderen Wegen kreativ zu sein.


    Welches Ziel habe ich vor Augen?

    Ich möchte sehr gut klingende, zuverlässige, aber auch bezahlbare In-Ear Hörer für den Musiker anbieten.

    Ich denke mein Markenname LIVE EARS ist hier echt passend. 8)


    Natürlich eignen sich meine Hörer auch zum Musik hören und genießen, nichtsdestotrotz ist die Abstimmung passend meiner Wurzeln.

    PA mäßig direkt, klar und nach vorne.

    Muss man das In-Ear sehr laut fahren um alles zu hören, kann man trotz äußerer Abschirmung seinem Gehör sehr schaden. Daher gilt bei In-Ear die Devise „so laut wie nötig, aber auch so leise wie möglich!“

    Natürlich schließt das einen druckvollen fetten Sound nicht aus. ;)


    Alle verwendeten Treiber werden von mir elektrisch wie akustisch gemessen, „gematcht“ und die Messergebnisse kundenspezifisch archiviert.


    Zum Einsatz kommen hochwertige, hautverträglich zertifiziere Kunststoffe aus deutschen Landen.

    Bei den Teibern setze ich ausschließlich auf Markenware aus den USA.


    Über die Jahre konnte ich so manche Hörer mein eigen nennen. Umso mehr macht es mich stolz nun meine eigenen Hörer anbieten zu können.


    Ich lasse trotzdem ein paar Impressionen meiner ersten Werke hier und würde mich freuen, wenn mir der eine oder andere auf meiner Reise folgt.


    Vielleicht gibt es ja irgendwann auch LIVE EARS User hier im Forum... wer weiß ^^ ...


    Bei Fragen schreibt mich gerne oder kommentiert diesen Thread.

    Alternativ bin ich auch per WhatsApp unter 0151 74260290 erreichbar. :)

    Ich habe festgestellt, dass mit einer rauheren Innenseite der BDs, der Basketballeffekt stark abnimmt.


    Ich möchte dir deiner Erfahrung mit DEINEN Bassdrums nicht widersprechen, nur macht es rein physikalisch bei den übertragene Frequenzen einer Bassdrum rein gar keinen Unterschied ob die innere Oberfläche rau oder glatt ist.
    Bei diesen Wellenlängen tritt aufgrund der „Rauigkeit“ keinerlei Dämpfung auf. :huh:
    Wenn es um stehende Wellen innerhalb des Kessels geht, macht mit Sicherheit die Holzdichte einen immensen Unterschied.
    Ich könnte mir gut vorstellen, dass bei Bassdrums mit Fassbauweise der Kessel eine geringere Dichte aufweist, als ein X-Fach verleimter Kessel mit vielen dünne Schichten. Die Dichte ist kann ja auch durchaus größere Unterschiede durch das Material wie durch die Dicke des Kessels haben.
    Ich kann berichten, dass ich mal zwei exakt gleiche Bassdrums nebeneinander hatte, bei der eine den Baskeball Effekt hatte und die andere nicht. Beides Sonor S-Class Maple 22“ x 16“ mit Powerstroke clear auf den Schlagseiten und dem identischen Sonor Powerstroke auf der Reso Seite. In diesem Fall muss es wohl ausschließlich mit der Eigenresonanz des Kessels zusammen gehangen haben.
    Bei einem Workshop bei Udo Dahmen meinte dieser, dass der Tennisball Effekt wirklich am Kessel liegen kann. Diesen bekommt dann wirklich nur mit einer leichte Kesselbedämpdung weg.
    Die Bedämpfung des Kessels verschiebt ja auch die Resonanzfrequenz des Kessels leicht.