Ich habe festgestellt, dass mit einer rauheren Innenseite der BDs, der Basketballeffekt stark abnimmt.
Ich möchte dir deiner Erfahrung mit DEINEN Bassdrums nicht widersprechen, nur macht es rein physikalisch bei den übertragene Frequenzen einer Bassdrum rein gar keinen Unterschied ob die innere Oberfläche rau oder glatt ist.
Bei diesen Wellenlängen tritt aufgrund der „Rauigkeit“ keinerlei Dämpfung auf.
Wenn es um stehende Wellen innerhalb des Kessels geht, macht mit Sicherheit die Holzdichte einen immensen Unterschied.
Ich könnte mir gut vorstellen, dass bei Bassdrums mit Fassbauweise der Kessel eine geringere Dichte aufweist, als ein X-Fach verleimter Kessel mit vielen dünne Schichten. Die Dichte ist kann ja auch durchaus größere Unterschiede durch das Material wie durch die Dicke des Kessels haben.
Ich kann berichten, dass ich mal zwei exakt gleiche Bassdrums nebeneinander hatte, bei der eine den Baskeball Effekt hatte und die andere nicht. Beides Sonor S-Class Maple 22“ x 16“ mit Powerstroke clear auf den Schlagseiten und dem identischen Sonor Powerstroke auf der Reso Seite. In diesem Fall muss es wohl ausschließlich mit der Eigenresonanz des Kessels zusammen gehangen haben.
Bei einem Workshop bei Udo Dahmen meinte dieser, dass der Tennisball Effekt wirklich am Kessel liegen kann. Diesen bekommt dann wirklich nur mit einer leichte Kesselbedämpdung weg.
Die Bedämpfung des Kessels verschiebt ja auch die Resonanzfrequenz des Kessels leicht.