ZitatAlles anzeigenso ein Audiointerface kann so ziemlich alles aufnehmen was an Tonsignalen reingeht...
Generell stellen sich erstmal ein paar Fragen:
Womit nimmst du auf? PC? Spezifikationen?
Wieviel willst du ausgeben?
Wieviel Ahnung hast du von der Materie?
was erwartest du von dem Ergebniss? Studioqualität oder Demo
Ich hab für unseren Raum letztens noch ein ESI 1010 PCI gekauft. hat gebraucht bei Ebay 150eur gekostet und kann 10 Kanäle rein und 10 Kanäle raus.
Läuft weder über USB noch über Firewire, sondern über eine mitgelieferte PCI-Steckkarte...
Das Ding hat aber keine Mikrofonamps, also müssen die Signale vorher noch verstärkt werden. bei uns passiert das im mischpult (soundcraft mit direct out's pro Kanal).
Die Qualität der Aufnahmen ist schon ganz nett und dank der einzelspuren hast du später im Cubase o.ä. alle möglickeiten offen, um das BEste aus der Aufnahme zu holen...
ESI 1010e (e!!) ist OK. Es ist natürlich die Einstiegsklasse. Ich bevorzuge RME (sollte man vor haben, mal mehr als 8 Kanäle gleichzeitig zu nutzen, spielt u. U. Kaskadierbarkeit eine Rolle). Doch wichtig: Mikrofon-Vorverstärker. Die günstigste Variante ist, solche in einem Mischpult zu verwenden. Ist noch kein Mischpult vorhanden, empfehle ich mal ein Tascam M-2600 MK II. Analog, gebraucht, günstig, hervorragender Klang und Spielraum nach oben. Wichtig ist einfach, dass es für mind. 8 Kanalzüge je einen direkten Ausgang gibt, welcher in das Audio-Interface geht. Die Mic-Preamps des genannten Mischpults kann ich sehr empfehlen. Was man nicht unterschätzen sollte: Der Raum und die Positionierung von Mikrofonen (experimentieren) – unbedingt das Thema vertiefen, es gibt hierzu sehr gute Tutorials! Mikros: Sure SM-57 und AKG D 112 sollten nicht fehlen; günstige Alternative ist T.Bone (aber mind. ein SM-57 muss man einfach haben), Overhead Rode. Was dann noch eine Barriere sein kann, ist der Umgang mit Audiosoftware und PlugIns. Wenn man kein Verständnis für die physikalischen Aspekte hat, kommt man allenfalls zu einigermaßen brauchbaren Demoaufnahmen. Wer sich mit dem Thema eingehend beschäftigt, kann mit relativ wenig Geld hervorragende Ergebnisse erzielen. Soweit die Kurzfassung.