Beiträge von Seb

    Es gab die Modelle "Pang" (ohne ride) und "ping ride".
    Wie schon bemerkt, das Pang hatte einen leichten Aufwärtsknick an der Kante, wie ein china, nur nicht so steil - gerade mal "flach", di Kante leigt noch auf, wenn man es auf einen Tisch o.ä. legt. Ein leichtes Modell.


    "Ping ride" = schweres ride. Nach dem Gewicht zu urteilen, handelt es sich bei beiden um solche. Ich hätte nach dem Hammermuster bei dem 20" auf Herstellung in den 70er Jahren getippt. Evtl. sind die eingeschlagenen Logos etwas verschieden? (Schriftgröße, drei Punkte in den arabischen(?) Schriftzeichen.)

    Zitat


    Auf dem Schlagfell einen Muffl Ring Control in 22", auf dem Reso-Fell nichts, und dann jeweils auf beiden Seiten 1 bis 1/2 Umdrehungen, gleichmäßig gestimmt.....
    Jetzt habe ich halt Angst, wenn ich noch weiter dran rumdrehe, dass irgendwann die Schrauben den Geist aufgeben. ...
    Das Kuriose: Stelle ich die Bass Richtung einer Wand, klingt sie super. Stelle ich sie Richtung Fenster, würde ich sie am Liebsten durch selbiges rausschmeißen.


    Der Raum scheint also an sich nicht ein Problem zu sein, aber evtl. doch mal in eienm anderen, größeren Raum testen?


    Meine Erfahrung mit dem muff'l stammt aus der Zeit, als ich die Powerstroke/eq Ringe noch nicht kannte (wann wurden die überhaupt erfunden?) Das Ring-Muff'l funkitioniert im Prinzip genau so, nur dass auf der Auflagekante eben dieser Plastikträgerring liegt. Nicht ideal, hat aber doch funktioniert. Man kriegt eine Obertondämpfung, eine relativ starke Grundtonschwingung bleibt, je nach Stimmung mit einem ziemlichen Sustain, wenn man sonst keine Dämpfung benutzt. Je nach Raumakustik/Position werden diese Grundtonschwingungen durch stehende Wellen verstärkt oder geschwächt, daher wahrscheinlich deine Erfahrung mit dem unterschiedlichen sound je nach Richtung.


    Re: stimmen, und dass die Schrauben "draufgehen" - Ein, zwei Umdrehungen, das sagt sich so daher... könnte es sein, dass du deine Felle viel zu fest anziehst, weil du irgendwie anders zählst als der HM?
    Ich würde von "fingertight" allerhöchstens eine Umdrehung an jeder Schraube machen (eine ganze, sprich zwei halbe, wird oft verwechselt). Davon gehen die Schrauben nicht drauf, auch bei häufigem Stimmen.
    Übrigens - was benutzt du für Felle - Loch im Resofell? Hat alles EInfluss auf das Ergebnis.

    Zitat

    Nur das ein hundertstel Zoll 0,254mm wären, was auch irgendwie plausibler erscheint als ein 2,54mm dicker Draht...


    Solange Du im Bereich von 12V arbeitest, ist es äußerst unwahrscheinlich, dass Dir außer Verbrennungen etwas wirklich ernsthaftes passiert.

    Ha, erwischt, kommt man ganz durcheinander mit den ganzen Stellen :)

    re: Draht -
    wenn ich recht versteh, spricht er von "point zero one zero" - .010 - was sich wahrscheinlich auf den Durchmesser des Drahtes in inch bezieht - 0.01, also ein Hundertstel inch, ca. 2,5mm - könnte hinkommen nach dem, was man sieht, oder?

    Manchmal hilft es, ein bisschen historisch zu denken - bevor es Anlagen gab, haben sich Bassdrums in großen Räumen mit viel Bass durchsetzen müssen, und da haben alle komplette Frontfelle verwendet, oft bedie Felle mit höherer Spannung.
    Ich würde ein PS3 oder EQ4 besorgen als Schagfell, und mal das alte Schagfell auf die Resoseite packen, um den Effekt von zwei kompletten Fellen kennenzulernen (danke für den Tip an den freundlcihen Rochshop Mitarbeiter damals!).
    Wahrscheinlich ist der Rückprall etwas ungewohnt, aber du kriegst viel mehr Resonanz und auch sustain - kannst du nachträcglich wieder wegdämpfen, z.B. versuchsweise mit ner Decke von außen (!) gegen das Resofell.

    Zitat

    Nun soll es aber Leute geben die das H2 auch als Bassdrummic nutzen wollen

    ??Mag vllt irgendwie funktionieren, aber da gibts nun wirklich sowohl bessere Geräte für, als auch besser Anwendungen fürs H2.


    Außer für ganz laute Sachen kann man den Eingangspegel eigentlich immer auf M lassen. Auch den interne Pegel lass ich eisenhart immer auf 100, die interne Regelung kann man auch später in einem editor nachholen, gibt sich nix von der Qualität/bit-Amplitude, die wird ja vorher im Wandler festgelegt (korrigiert mich, wenn ich da Falsch-Infos habe, war vom zoom Forum).


    Knifflige Frage, ob sich das H4N für dich lohnt - wenn du nicht im Gerät aufnimmst, sondern noch einen Computer nachschaltest, wäre ein Pult/Interface m.E. flexibler.
    Schon allein wegen 2 einzelner Kondensator mics (Damit könntest du dann auch eine echte "recorderman" Aufstellung machen, die ist nämlich ohne extra bass oder snare mic ;))
    Womit ich nichts gegen 2 oh plus bassdrum mic sagen will - für OH geht zur Not sogar mal das H2 über line-out ins Pult, wenn man keine echten Kondensator-Mics hat.

    Für Bandaufnahmen finde ich die 4 Mkro-Surround Möglichkeit beim H2 super. Der Vorteil des H2 liegt für mich darin, eben keine zusätzlichen Mikros aufbauen zu müssen. Beim drumsound muss man natürlich etwas kKompromisse eingehen, weil das Instrument in verschieden Richtungen abstrahlt.
    Wie oben erwähnt - für drums solo findet sich mit ein bisschen Probieren schräg vor oder hinter dem Drumset eigentlich immer eine Position wo das Schlagzeug gut abgebildet wird. Der drumsound ist halt räumlicher/weniger close-mic'ed, dafür hast du wirklich den Eindruck, wie es im Raum tönt.
    Als overhead/stereo micro benutzt handelt es übrigens sich bei H2/ H4/H4N um eine x/y Anordnung, nicht um "Recorderman".


    Wenn du das interne Mikro-Signal mit externen Quellen (Mikros, play-alongs etc.) ergänzen willst, brauchst du ein H4/H4N. Beim H2 geht nur entweder oder -
    es sei denn du modifizierst das Gerät wie in diesem youtube clip (nicht dass ich das könnte!):


    [video]

    Externer Inhalt www.youtube.com
    Inhalte von externen Seiten werden ohne deine Zustimmung nicht automatisch geladen und angezeigt.
    Durch die Aktivierung der externen Inhalte erklärst du dich damit einverstanden, dass personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr Informationen dazu haben wir in unserer Datenschutzerklärung zur Verfügung gestellt.
    [/video]

    Zitat

    irgendwie hat meine 14x3,5 Pearl FF unheimliche Probleme die Spannungs des Reso-Felles zu halten... beim Werksfell hab ich (dummerweise) immer weiter nachgezogen,bis der Spannreifen schon die Höhe des Resofells reichte, also der Kragen des Resofells hat sich kompletti gedehnt....


    Beim neuen resofell hab ich bewussterweise die Stimmmung relativ lasch gehalten, trotzdem hält die Stimmung kaum.. zusätzlich hat sich heute beim Spielen eine Stimmschraube vom Resofell komplett gelöst, Ist mir erst aufgefallen als ich sie neben der FuMa gefunden habe.

    Dass du immer nachziehen musstest und der Fellkragen sich immer weiter geweitet hat, spricht eigentlich für eine Dehnung des Fells, und die hat mit der Trommel eigentlich nichts zu tun. Ist das Fell in Ordnung, kommt sp eine Dehnung des Snare-Reso-Fells eigentlich nur von zu hoher Stimmung/Spannung.
    Habe für mich einen referenzton (G) als für 14" Snares rausgehört -- höhere Spannung dehnt sich immer wieder zurück, lockerer klingt mir nicht hell genug, egal welche Trommel.


    Der zweite Fall, dass sich einzelne Schrauben lösen, kommt manchmal bei Gussreifen vor. Gegenmittel: entweder dies Plastik "lock nuts" oder "tension keeprs" - oder eben immer mal wieder checken und nachziehen.

    Die FF snares mit den überlangen Teppichen haben eine spezielle snare-Ansprache. Mit der richtigen Stimmung und Einstellung sehr sensibel, aber nach meiner Erfahrung auch nicht so vielseitig - choking/abgewürgter Klalng bei höherer Teppichspannung, rasselnd wenn nur etwas zu locker. Im Prinzip hat's nur in einem sehr schmalen Bereich wirklich gut geklungen.
    Habe dann zu einem normalen snappy-Teppich mit Schnüren gewechselt - kein Problem, spricht etwas anders an, und um einiges flexibler für festere oder lockerere sounds. Fühlte mich bestätigt, als dann die neueren FFs mit regularen Drähten kamen.
    Ich würde aber sagen, die langen Teppiche wird es weiterhin als Ersatzteil geben?

    Zitat

    [video]

    Externer Inhalt www.youtube.com
    Inhalte von externen Seiten werden ohne deine Zustimmung nicht automatisch geladen und angezeigt.
    Durch die Aktivierung der externen Inhalte erklärst du dich damit einverstanden, dass personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr Informationen dazu haben wir in unserer Datenschutzerklärung zur Verfügung gestellt.
    [/video]


    diese variante => 2:30 gibt es auch und sie hat ihren eigenen klangcharakter.

    Danke! Dieses Video zeigt m.E. sehr klar die beiden Varianten, und bei 2:30 in der Tat die Kraftübertragiung über die Ferse, weil sie ja auf dem beweglichen Teil der Triuttplatte aufkommt. Auch gut zu hören: der akzentuiertere Klang im Vergleich zu der anderen Variante mit dem Fußballen.
    Sieht allerding aus, als hätte dieser Spieler eher kleine Füße, so dass er nicht mit den Zehen nach links neben die Hi-hat Maschine ausweichen muss. Prinzipiell ist das aber wohl die Lösung bei großen Füßen, wenn man denn diesen akzentuierten Klang erreichen will (obwohl möglicherweise schwierig bei manchen multi-Pedal-Set-ups).

    Wir könne uns wohl alle einigen: die Kraftübertagung findet immer über den beweglichen Teil der Trittplatte statt, nicht über die unbewegliche "Fersenplatte", ist ja schließlich kein Sonor Giant Step Pedal.
    Auch wenn beim splash also die Ferse auf der unbeweglichen Fersenplatte des Pedals aufkommt, wirkt die Kraft immer noch über den Fußballen, der auf dem beweglichen Teil aufkommt. Der einzige Unterschied zwischen splash und chick ist, wie erwähnt, dass beim splash n a c h dem Kontakt die Krafteinwirkung des Fußballens gelöst wird, damit die Becken schnell wieder geöffnet werden - das Bein ruht nach dem Kontakt auf der Ferse, der Druck des Fußballens wird gelöst.


    Puh, da könnte man Rechtsanwälte einschalten für die korrekte Formulierung :)

    Hier noch zwei clips, die ich im Kopf hatte:
    Einmal ohne Positionswechsel:


    [video]

    Externer Inhalt www.youtube.com
    Inhalte von externen Seiten werden ohne deine Zustimmung nicht automatisch geladen und angezeigt.
    Durch die Aktivierung der externen Inhalte erklärst du dich damit einverstanden, dass personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr Informationen dazu haben wir in unserer Datenschutzerklärung zur Verfügung gestellt.
    [/video]


    Einmal mit Positionswechsel "Hacke-Spitze" auf dem Trittbrett:


    [video]

    Externer Inhalt www.youtube.com
    Inhalte von externen Seiten werden ohne deine Zustimmung nicht automatisch geladen und angezeigt.
    Durch die Aktivierung der externen Inhalte erklärst du dich damit einverstanden, dass personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr Informationen dazu haben wir in unserer Datenschutzerklärung zur Verfügung gestellt.
    [/video]

    Simpel - wenn die Dips dir als Schlagfelle gefallen und keine Dellen kriegen, cool - wenn doch, entweder als Reso mit dickeren Fellen (egal welche, was dir gefällt) - oder doch Ambassador-Stärke als Reso benutzen und die Dips verschenken :)

    Auch recht große Füße hier (Gr.46), und ich spiele hh splashes mit genau der gleichen Position wie normale chicks sounds. Der Trick ist (übrigens auch bei der bd, wenn du den Schlägel zurückprallen lassen willst) den Reflex zu trainieren, die Fußspitze nach dem Kontakt sofort hoch kommen zu lassen. Ist evtl. nicht so laut wie mit der Ferse, dafür aber um einiges schneller als wenn du erst die Position wechseln musst - es gehen sogar up/down strokes auf diese Art, open/close oder open/open - check mal Al Foster und Peter Erskine videos.

    Ich würde auch versuchen, eine zusätzliche kleinere Bass zu finden für das Yamaha , das du hast.
    Das Manu Katche Set ist überteuert; bei allen Sets, die du erwähnt hast, sind die Kessel eher bescheidener oder ähnlich wie das Stage Custom. Auch das "maple" Sonor ist nicht wirklich hochwertiger - klangliche Unterschiede gibts evtl., sind dann aber wieder Geschmackssache.

    Kann nicht ganz verstehen, wie man nur nach der Haltbarkeit fragen kann und der sound völlig egal ist.
    Z.B. das Remo Slam (früher Falam Slam) - dick, haltbar, aber auch pappigerer sound. Die dünneren Flicken lassen den attack mehr oder weniger wie das reine Fell klingen, dafür sind sie halt schneller durch. Die Fell-recycling Methode funktioniert - ich würde aber auch keinen Klebstoff direkt unter den Schlagfleck packen, lieber mit gaffe tape seitlich befestigen.


    Der Abrieb an Filzschlegeln hat wohl allgemein mit der Rauhigkeit der Auftreffstelle zu tun - coated Felle haben denselben Effekt. Ich glaube, es muss aber auch ein gewisse seitliche Reibung dazu kommen, dadurch, dass der Beater über den Scheitelpunkt hinaus aufs Fell trifft, quasi schon leicht in der Abwärtsbewegung.
    Glatte, dünne Aufkleber wie das durchsichtige Evans Pad scheinen das zu vermeiden, oder eben Stücke von einem alten klaren Fell.