Beiträge von letsRock

    Das größte Erkennungsmerkmal dieser Drums sind zum einen die dreieckigen Böckchen und zum anderen diese prägnanten Flügelschrauben
    (unkaputtbar wie fast alles von Yamaha, liegen genial in der Hand, man kann sie glaube ich immer noch zu einem horrenden Preis neu kaufen).



    "MADE IN JAPAN"
    Diesen Satz liebe ich, seit ich das Deep Purple Album 1973 zum ersten mal gehört habe!
    Zurecht!



    Model FT-718D --> Floor Tom - 7000er Serie - Größe 18 Zoll (jaahaaa - da gab es noch die Floor Toms in der Größe, wie heutige Bass Drums ;-)) und D wie Dark Wood. *)
    So weiß der Yamaha Drummer immer ganz genau, was er da vor der Nase hat :D.



    Morgen noch ein paar hübsche Bildchen und dann ein paar Bilder von meinem neuen Bastelprojekt ... vielleicht.


    *) "da gab es noch die Floor Toms in der Größe, wie heutige Bass Drums" - ja klar, kann man heute auch noch kriegen . ist schon klar :)

    Liebe Kinder, ich wünsche Euch
    FROHE OSTERN!


    dem themenstarter muss ich insofern widersprechen, dass basstrommeln auch damals bereits 18 zoll tief waren. mein achtteiliges phonic plus (hätte ich niemals für einen tausender hergeben dürfen) war schon brandteuer, ein signature wäre für mich unbezahlbar gewesen.


    Ja, klar.
    Ich habe einige Dinge vereinfacht, ein paar Platitüden verwendet und ganz viele Details weggelassen.
    Meine Zeit und Eure Geduld beim Lesen sind ja auch nicht unbegrenzt vorhanden...
    Beispielsweise waren bei den Yamahas die Toms ja auch nicht so tief wie breit - zum Glück! :)



    Auf jeden Fall freue ich mich für dich, dass dieser Jugendtraum nun erfüllt ist. Was ich nur nicht ganz verstehe, sagstest du nicht, es sei umgerüstet auf E-Drum? Oder hab ich das falsch verstanden? Für mich sehen die Bilder jedenfalls ziemlich akustisch aus.


    Oh ja - das stimmt!
    Allerdings habe ich es geschafft unter Einbeziehung von sogenannter "Rocket Science" die Trigger chirurgisch zu amputieren und anstatt der Mesh Heads richtige Drum Heads zu transplantieren.


    Oh ja, bitte, die Deckenlampe! Vielleicht kommen dann noch mehr Kindheitserinnerungen hoch


    OK - Du hast es so gewollt.
    Liebe Kinder - jetzt wird es hart.
    Wer schwache Nerven hat, bitte jetzt den Back-Button des Browsers klicken.
    Ich wasche meine Hände in Unschuld... danyvet ist schuld! :D




    Am meisten ins Auge gesprungen ist mir aber der hocker!


    Ja - der ist einmalig in diesem Universum!!!
    Dazu fällt mir ein, zwei Dinge fehlen mir noch zur perfekten 7000er/9000er Retro-Kombi:
    Erstens der passende Drum-Hocker!


    Zweitens noch ein Tom-Arm (nicht ein kompletter Ständer, nur so ein Arm,
    damit ich das hübsche Ufip Ritmo Splash auch noch an den Dreifach-Tomhalter antüddeln kann).




    Also wer noch so was rumliegen hat oder weiß, wer so was rum liegen hat oder glaubt zu wissen wo so ein Teil zum erträglichen Preis zu finden ist - ich bin gesprächsbereit.

    So - los gehts.
    Also liebe Kinder, nein - nicht Ludwig, die haben mir eigentlich nie besonders gefallen;
    mein Traumschlagzeug Nummer drei war ein ... Yahama.


    Damals gab es drei Serien von Yamaha.
    Die 5000er, die 7000er und die 9000er.
    Wie ihr Euch denken könnt, stiegen Qualität und Preis mit der Nummer der Serie (nicht zu verwechseln mit der Seriennummer :-)).
    Die 5000er Kessel waren Mahagoni, die 7000er außen und innen Birke, dazwischen ein Schicht Mahagoni und die 9000er komplett Birke.
    Ansonsten wurde natürlich die Hardware nach oben immer besser, und zwar ganz deutlich!


    Und welches war jetzt mein Traumset?
    Man sollte meinen das 9000er.
    Aber dem war nicht ganz so.
    Weil ... an den 9000er Kesseln waren so durchgehende Böckchen verbaut.
    War damals total angesagt für High-Class-Drum-Sets. Ihr erinnert Euch?
    Und das ist so gar nicht meins. Ihr erinnert Euch?


    Dagegen fand ich diese dreieckigen Böckchen der 7000er Serie so ganz im Stil der neuen Sachlichkeit designed :)
    Also GENAU DAS war meins. Und ist meins!
    Andererseits war die Hardware der 9000er Serie natürlich vom Feinsten. Snare übrigens auch.
    Somit ein 7000er Kesselset mit einer 9000er Hardware ... boah.
    Das wärs gewesen!
    War in meiner Jugend natürlich unbezahlbar. Für mich.


    Und hier ist es jetzt.


    Damit ihr euch gleich mal ein Bild machen könnt, mach ich gleich mal ein Bild für Euch.


    Also erst mal das Big Picture.




    Ach heute bin ich so großzügig, also hier gleich noch eins ;D



    Nicht wundern.
    Habe eben die Bilder in tiefster Nacht gemacht, nur mit dem Licht der ollen Deckenlampe aus den 70ern...
    Also nicht wirklich gut, aber egal - ich wollte auf die Schnelle noch ein Bild einfügen.


    So.
    Und wie bin ich jetzt zu meinem 7000er/9000er Set gekommen?


    Nun liebe Kinder, die Jahre gingen ins Land und es folgte das Übliche.
    Meine Familie, mein Haus, mein Auto, mein Boot, mein Pferd und so weiter.
    Und meine Wohnung in Berlin. Der Arbeit wegen.


    Und da denkt sich der mittelmäßige Amateurdrummer halt, ein wenig Drummen könnte auch unter der Woche in Berlin nicht schaden.
    Natürlich mit einem E-Drum. Andere Parteien und so.


    Ein passables E-Drum muss her - gebraucht tut es vollkommen.
    Da kuck an - in Ebay ein auf E-Drum umgerüstetes 7000er.
    Das ist doch hübsch.
    Schönes Roland TDirgendwas Drummodul, Meshheads, Trigger, ...
    Gebote gehen bei 300,- los.
    Ich biete 312,57 Euros.
    Egal.
    Wochen später finde ich ein brauchbares Yamaha fünfhundertirgenwas in den Kleinanzeigen von ebay, hol mir das und bin so mittelmäßig glücklich damit.
    Noch viel viel mehr Wochen später kriege ich eine Mail, also wenn ich das Yamaha 7000er (E-Drum) jetzt nicht endlich abhole, wird es verschrottet, weil der Verkäufer ja schließlich in vier Tagen nach Amerika übersiedelt und die Wohnung in drei Tagen leer sein muss...
    Ooops - das Teil steht irgendwo bei Hannover.


    Jetzt wisst ihr wie ich dazu gekommen bin.
    Morgen - oder vielleicht übermorgen - je nach Lust und Laune - gibt es ein paar Detailbilder.
    Von diesem schönsten aller je designeten Schlagzeugen ;)


    Bis dahin kann jeder - falls er (oder sie) möchte - weil er oder sie es vor Spannung bestimmt nicht mehr aushält - gerne mal im Katalog blättern.
    Yamaha Katalog 1980


    Wollt ihr eigentlich auch ein Bild von meiner 70er Deckenlampe?
    Ja? Echt? Wollt ihr?
    Ist nicht hübsch, aber ...

    Follyfoot Farm


    Jaaa- die Follyfoot Farm - war schön, allerdings fand ich doof, dass sich dann am Ende die falschen zwei gekriegt haben...


    Ansonsten Lassie, Flipper und Fjury...
    Vielleicht sollten wir einen "Lieblingsfernsehsendungen meiner Jugend" Thread aufmachen.
    Viel mehr kann ich heute leider nicht schreiben, da ich eine erkrankte Kollegin vertreten muss.


    Frohe Ostern und so.

    So, muss gleich arbeiten - drum nur ganz kurz, .


    Also - ich bin sicher, die Urzeitkrebse aus dem YPS-Heft bei ebay
    (danke für den Link - einen Moment war ich in meinem Nostalgie-Wahn tatsächlich versucht mitzubieten, dann schwante mir, was meine beste aller Göttergattinnen dazu sagen würde)
    werden heute noch genauso aus ihren Eiern schlüpfen wie dereinst, wenn man sie ins Wasser gibt. Die werden uns alle überleben.


    Die Lindenstraße war ja dann aber "schon" ab 1985, da war für mich die Freundin und das Studium schon fast deutlich als das Schlagzeug.


    Fernseher hatten wir lange keinen, bis ich zu Hause mal erzählt habe, dass ich in der Schule gesagt hatte, unser Fernseher wäre gerade kaputt,
    als sich die anderen über irgendeine coole Sendung unterhalten hatten.
    Mit Sicherheit war es entweder Klimbim oder Nonstop Nonsens.
    Da hat mein Vater gesagt, so gehts nicht weiter. Der Kleine muss mitreden können.
    Der erste schwarz-weiß, der zweite dann, viel später - sensationell - in Farbe.
    Beide von SABA (SABA = Schwarzwälder Apparate-Bau-Anstalt) - ich glaube, die waren damals schon von Franzosen aufgekauft?
    Da ist der Fernsehtechniker nach Feierabend noch ins Haus gekommen und hat den Fernseher angeschlossen und die Sender eingestellt.
    Und anschließend mit uns Kindern Schweinchen Dick geschaut.
    Mein Liebling war der Roadrunner - der hat immer nur mit Schildern kommuniziert oder ist mit einem MeepMeep am Bildschirm vorbeigerast :D
    So jetzt zurück zu den richtig wichtigen Sachen.
    Genau - ich hol mir einen Kaffee :)


    Und nein, ich glaube von dem Signature Jet Set „Limited Edition“ sind nur fünf Stück in den Handel gekommen.



    Damals 30.000 DM.
    Echt vergoldet und so.
    Heute vermutlich unbezahlbar.
    Abgesehen davon, dass ich es mir auch heute nicht leisten könnte und wollte (Mann denkt an seine Göttergattin)...
    Die Teile gehören in ein Museum damit die ganze Schlagzeugergemeinde ihre Freude daran haben kann so sie denn möchte.
    Ich hoffe, das Teil in Weissenfels ist gut gegen Diebstahl gesichert.


    Also - Traumset Numero drei.
    Endlich! komme ich auf den Punkt.


    So liebe Kinder,
    wisst ihr, was noch anders war damals - also an den Schlagzeugen?
    Ja? Du da hinten? Ach, ich werds Euch einfach sagen.
    Viele Schlagzeughersteller, die was auf sich hielten, bauten durchgehende Böckchen an die Trommeln.
    Die waren damals total chiq!
    So ähnlich wie Schulterpolster.
    Und Schlaghosen.
    Und Plateauschuhe. Was? Wie? Ja. Plateauschuhe. Kennt ihr. Kennt ihr? Gut. Grauenhaft.
    Eigentlich waren durchgehende Böckchen auch nur so was wie normale Böckchen aber mit eine Chromschiene dazwischen.
    Überraschenderweise haben mir die durchgehenden Böckchen nie gefallen.
    Damals nicht und heute auch nicht.
    Aber das ist ja immer so eine subjektive, persönliche Sache.
    Ich mochte schon immer mehr das Puristische.
    Das Elegante.
    Keine barocken Schnörkel oder überflüssiges Zeugs.
    Form follows function.
    Alles weglassen, was nicht dem Zweck dient.
    Mein Vater war Bauingenieur und er hat mir schon früh was von Bauhaus erzählt und in Bildbänden, die leider nicht mehr existieren, entsprechende Fotos gezeigt.
    Hauptsächlich natürlich Bauwerke aber eben auch Alltagsgegenstände.
    Sessel, Lampen, Geschirr... alles, was normale Menschen so eben im Alltag benutzen.
    Kantige Linienführung, zuweilen streng und immer funktional.
    Ein Wilhelm Wagenfeld hätte niiiemals durchgehende Böckchen an eine Trommel designed.
    So - jetzt wisst ihr, wie ich designmäßig geprägt bin :)


    Ach so Schlagzeug...
    Ich glaube, die Tama Hyperdrive haben immer noch durchgehende Böckchen?
    Ist ja auch egal, über Geschmack lässt sich nicht streiten und meine persönlichen Vorlieben sind nicht der Maßstab für andere.
    Jeder darf und soll das haben, was ihm persönlich am besten gefällt.
    Und ich eben auch.


    Und da wären wir auch schon gleich beim Thema.
    Also - das Schlagzeug Nummer drei, das mir persönlich da noch so gefallen hat war seiner Zeit weit voraus.
    So wie der VW K70 meines Vaters.
    Kennt den noch jemand?
    K70?
    Schon mal gehört?
    Erster VW mit Frontantrieb, Front-Reihenmotor, Wasserkühlung, dazu unglaublicher Technik wie Wisch-Wasch-Automatik (also Frontscheibe),
    Türen auf der Innenseite komplett verkleidet, zwei Innenraumleuchten, Handschuhfachbeleuchtung und und und.
    Das Auto war auch gar keine VW-Entwicklung sondern durch die Übernahme von NSU - und somit als Bruder des Ro80 (Ro für Rotationsmotor, K für Kolbenmotor) - in den VW-Konzern (eigentlich Audi) gelangt.
    Boah waren wir stolz.
    Nach dem Käfer praktisch ein Raumschiff mit Enterprise-Technik!


    Aber ihr bringt mich schon wieder raus, nicht dass die Leute noch denken, ich würde vom Thema abschweifen!
    Bleiben wir doch bitte ganz einfach ganz sachlich bei meinem Traumschlagzeug Numero drei.
    Genau um das soll es ja gehen.
    Weil DAS ist ja auch mein neues Altes :)


    Also liebe Kinder, damals war die Hoch-Zeit des Rock.
    AC/DC, Accept, Black Sabbath, The Clash, Iron Maiden, Judas Priest, Kiss, Led Zeppelin, Lynyrd Skynyrd, Nazareth, Pink Floyd, Queen, Steppenwolf, T. Rex, Thin Lizzy, Uriah Heep, Whitesnake und ... und ... und ...
    und insbesondere Deep Purple, die heute noch meine Lieblingsband sind und die demnächst - im Juli - gar nicht weit von hier wieder auftreten werden. Zusammen mit Saga. Und auch ich werde dann am Ufer sitzen.
    Es wird großartig werden. Hoffe ich - Corona geh weg - früher hätte es das nicht gegeben!
    Sie alle alle haben mich durch meine Jugend begleitet und geprägt.
    Let's Rock und so.
    Aber zurück zum Thema.
    Gefühlt haben die Schlagzeuger all dieser Bands damals Paiste gespielt.
    Ich weiß nicht ob das wirklich stimmt, aber eigentlich gab es nichts anderes für Rocker.
    Zumindest für mich.
    Fast.
    Ich habe vom ersten Tag an Schlagzeugunterricht genommen.
    Darauf haben meine Eltern bestanden. Wenn Schlagzeug, dann auch Unterricht! war die Bedingung.
    Und das war GUT so!
    Kinder, wenn Eure Eltern nicht auf Schlagzeugunterricht bestehen, dann müsst IHR das tun!


    Apropos Klimbim, findet ihr eigentlich auch, dass das Fernsehen heute viel prüder ist als damals?
    Kein Klimbim, wo nicht Ingrid Steeger und/oder Elisabeth Volkmann mindestens einmal mindestens halb nackig - manchmal auch ganz - aufgetreten sind.
    Fand niemand schlimm, dass da ...
    Und hat es mir geschadet? Hm - weiß nicht :D, aber ich kann Euch versichern, auch das prägt einen kleinen Rocker :)
    Kinder, dochdoch, ihr wisst schon, Elisabeth Volkmann, doch, ihr kennt sie, das war die Stimme von Marge Simpson (also früher, in den alten Folgen, jetzt Anke Engelke).


    So - wir waren bei Paiste.
    Oder eben auch nicht.
    Denn wir waren auch bei meinem Schlagzeugunterricht.
    Interessanterweise hat mein Schlagzeuglehrer eben nicht Paiste gespielt.
    Sondern Zildjian. die Avedis Zildjian um genau zu sein.
    Quick Beats, Thin Crash, Earth Ride etc. - das war nicht eine andere Liga als meine Romen Mark 70,
    das war eine ganz andere Welt.
    Da macht das Üben zu Hause schon gar keinen Spaß.
    From Heaven to Hell.
    Natürlich wollte ich die Zildijans auch haben!
    Allerdings waren die Preise für gute Becken von Zildjian damals derart exorbitant hoch, dass man für ein einzelnes Becken das Reihenhaus der Eltern hätte versetzen müssen!
    ebay gab es nicht.
    Kleinanzeigen gab es nur in der Zeitung aber der Markt für Schlagzeugzeug war da praktisch nicht vorhanden.
    Und da kommt jetzt wieder der "Klier" ins Spiel.
    Der war damals schon richtig groß (also für damalige Verhältnisse).
    Und es gab tatsächlich eine Ecke, wo gebrauchte Sachen angeboten worden sind.
    Vermutlich Inzahlungnahme oder so was. Ist auch egal.
    Eine kleine aber feine Ecke.
    Meine Ecke.
    Einmal in der Woche bin ich da aufgetaucht.
    Und einmal lagen da zwei Zildjian Ride, eins mit Trixon Stempel und ein Ping Ride.
    80,- DM das Stück, beide für 150,- DM.
    Nach Hause,Mama zwei Tage lang angebettelt, geschafft, wieder hin in der Hoffnung, dass die Becken noch...
    Und heute erscheint es mir fast wie ein Wunder, aber so nach und nach habe ich da aus der Ecke ein feines Set an Becken erworben.
    Mehrere Aveden und mehrere Ufip aus der Ritmo Serie (und eine Kuhglocke).
    Über die alten Ufip liest man ja diverse Meinungen, Ufip hat auch billige Becken wie zum Beispiel die Primo hergestellt,
    die Ritmo sind so weit ich weiß die Vorgänger der Class Serie und für mich spielen die in der gleichen Klasse wie die Aveden.
    Die Becken habe ich übrigens alle noch (Kuhglocke auch :D ). Nix kaputt, klingen wunderbar, insbesondere die HitHats.


    Aber ihr lenkt mich schon wieder ab.
    Jetzt mal Butter bei die Dingens und zu meinem alten Neuen!


    Ach Mist, jetzt muss ich wirklich was arbeiten.
    Morgen dann die Story, wie ich zu meinem neuen Alten gekommen bin.
    Sonst werde ich ja hier nie fertig.

    Also ich hab meinen mit Abstand Lochmitte - Lochmitte 425mm bauen lassen und das passt perfekt (ohne, dass man schon beim schon beim Einhängen des Teppichs ne Vorspannung hat). Das Modell von Stdrums hat nen Lochabstand von 413mm und ist entsprechend für die neuere Generation an King Beat Snares.


    Ich greife das Thema mal wieder auf, weil meine King Beat jetzt auch einen neuen Teppich vertragen könnte.
    Ich bin an dem CAD-File für die Teppich Endstücke interessiert.
    Würde dafür das CAD-File für die Führungsschienen der Allgemeinheit schenken :)



    ich hab mal den fehler gemacht bei ebay eine doppler snare zu ersteigern. meine snare war kaputt geganen, riss im messingkessel nach bösem struz und ich hatte aktuell kein geld eine neue zu kaufen. Da habe ich mich ohne mich vorher zu informieren diesem Doppler-Wahn hingegeben. OK, die Snare sieht hübsch aus und war mit 30 Euro unglaublich billig. Allerdings waren die aufgezogenen Felle unter aller Kanone und auch die durchgezogenen Schrauben (halten Schlag und Resonanzfell) sind sehr .... naja wie auch immer. Hab dann neue felle gekauft und hatte so dann zwar keinen superbilligen Schrott mehr, aber immerhin noch Schrott. Leider!
    Nach viel Liebesmühen kommt nun ein ok-Sound aus der Snare raus und wenn wir mit der Band im Flieger unterwegs sind, dann nehm ich lieber die als meine schöne Neue.



    Aber jetzt mal ehrlich.
    Was erwartet "Mann" denn, wenn er eine neue Snare für 30,- Euro kauft???
    Das kostet ja alleine ein gutes Fell, wer kann da erwarten eine komplette brauchbare Snare mit guten Fellen zu erhalten?
    Für 30,- kriege ich ja noch nicht mal eine mittelmäßige Gebrauchte?
    You get what you pay for...

    Liebe Kinder,


    es gab eine Zeit, lange bevor ihr geboren wurdet,
    da sah die Welt noch ganz anders aus.


    Kinder hatten Urzeitkrebse aus dem YPS-Heft als Haustiere,
    es gab kein Internet, eine der wichtigsten Informationsquellen war die BRAVO,
    auf der Fahrt in den Urlaub durften sie ohne Sicherheitsgurt auf der Rückbank schlafen,
    sie haben ihre Lieblingsmärchen als Europa-Schalplatte gehört,
    bei Oma gab es immer Eierlikör und im Winter zum Aufwärmen Tee mit Rum,
    ihre kleinen Fotokameras machten ritsch-ratsch,
    die Fernbedienung am Fernseher war ein Besenstiel
    und wenn sie vormittags den Fernseher eingeschaltet haben, dann gab es das Testbild zu sehen,
    sie durften zu ihrer Freundin oder ihrem Freund fünf Kilometer weiter mit dem Fahrrad (ohne Helm) fahren,
    haben kurz gesagt, dass sie irgendwann am Abend wieder kommen und Mama hat sich keine Sorgen gemacht.


    Also wie gesagt, alles war ganz anders.
    Auch Schlagzeuge.
    Schlagzeuge waren groß.
    Also richtig groß.
    Die Tomkessel waren so hoch wie breit.
    Ausnahme waren Basstrommeln. Die waren dafür meist nur 14" also 35cm tief
    (aber das war egal, BOM haben die auch so gemacht), dafür hatten viele Profis aber halt auch noch zwei Basstrommeln.
    Die Crashbecken hiengen so hoch, dass man kleine Leitern brauchte um sie aufzuhängen.
    Und groß waren Schlagzeuge nicht nur in Bezug auf die Maße der Einzelnen Komponenten,
    nein auch die Anzahl der Teile war groß.
    Ein Wald aus Becken und Toms in allen Größen.
    Dass dahinter ein Schlagzeuger saß, hat man oft gar nicht gesehen.


    Und in dieser wunderbar unbeschwerten Zeit habe ich angefangen Schlagzeug zu spielen.


    Mein Schlagzeug war nicht besonders gut, auch nicht besonders schlecht für einen Anfänger wie mich, es war ein Maxwin.
    Allerdings hatte der Verkäufer des kleinen Ladens in Fürth (den es schon lange, lange, lange nicht mehr gibt) die Snare schon anderweitig verkauft.
    Dafür hat er uns einfach eine andere aus dem Regal mitgegeben.
    Das war eine Royal Star King Beat - mit Parallelabhebung.
    Wie mir erst später mein Schlagzeuglehrer erklärt hat ein richtig gutes Teil.
    Sehr viele wirklich guten und teuren Snares hatten damals eine Parallelabhebung.
    Heute verwendet man die nicht mehr, die sind zu kompliziert, man braucht lange um sie einzustellen,
    man muss da mit einem Schraubenzieher Schrauben lösen und wieder festziehe - das ist nichts für die heutige Zeit.
    Snare stimmen muss heute schnell gehen. Drehen und fertig.
    Die Vorteile von so einer (guten - es gab auch schlechte - die meine ich nicht) Parallelabhebung ... aber das schreibe ich vielleicht in einem anderen Thema - das führt hier jetzt viel zu weit.
    Meine Becken waren von Meinl.
    Romen Mark 70.
    Klanglich waren die so schlecht, dass selbst ein absoluter Anfänger wie ich sofort gemerkt hat, der Tritt gegen den Kotflügel von Papas VW K70 kling besser.


    So - jetzt zurück zum eigentlich Thema ... wo war ich? Was wollte ich eigentlich schreiben?
    Ach ja.
    Also.
    Es gab ja noch kein Internet.
    Ja, liebe Kinder. Ja!
    Eure Eltern (oder je nachdem wie alt ihr seit, vielleicht auch nur Eure Großeltern) sind ohne Internet aufgewachsen.
    Informationen musste man sich mit Papierbriefen schreiben oder auch auf Papier in Prospekten und Büchern lesen oder
    man musste sich die Sachen vor Ort persönlich ansehen.


    Und jeder kleine Schlagzeuger merkt ja irgendwann, es gibt etwas Besseres, das das Teil, das daheim im Keller steht
    und träumt ja dann von dem einen oder anderen Traum-Schlagzeug.


    Bei mir waren es drei.
    Wie gesagt, es gab nicht die Möglichkeit, ein Schlagzeug mal schnell zu googeln.
    Man fuhr mit Bus und Straßenbahn zu dem lokalen Händler.
    Das war in Nürnberg für mich "Helmut Kestlers Musicstore" und der "Musikladen".
    Den "Klier" gab es auch schon, aber der war mir damals zu groß und unpersönlich, hatte aber auch Vorteile wie sich noch zeigen wird.


    So - was wollte ich sagen?
    Ach ja - die Sets, von denen ich Anfang der 80er so geträumt habe.


    Da war zum einen die Signature Serie von Sonor.
    Soweit ich weiß, gilt das Sonor Signature Jet Set „Limited Edition“ noch heute als das teuerste Schlagzeug aus einer Serienproduktion (OK - die Limited Edition war nur eine seeehr kleine Serie glaube ich).
    Die Kessel waren gigantisch hoch.
    Aber das Schlagzeug war traumhaft schön und geldlich unerreichbar.
    Im Musikladen stand eins, ich weiß nicht, wie oft ich da hingefahren bin um ein bisschen darauf spielen zu können.
    Die Jungs vom Musikladen haben mir schon immer mit einem Lächeln ein paar Sticks in die Hand gedrückt, wenn ich reingekommen bin.
    Und nicht nur im Laden, auch mit dem Anschauen der Prospekte habe ich viel zu viel Zeit verbracht...


    Das zweite Traumset war das Tama Superstar.
    Insbesondere weil ich damals Billy Cobham im "Reichelsdorfer Keller" drei Konzerte darauf habe spielen sehen.
    Das Superstar war vom Design sicher nicht so ausgefallen exklusiv wie das Signature aber der Sound und insbesondere (komischerweise) die schöne Kesselmaserung hatten es mir angetan
    ... und natürlich Billy Cobham fand ich damals unglaublich cool... das war also die Nummer zwei.


    Und jetzt zum eigentlichen Thema - was wollte ich denn schreiben...?
    Jetzt weiß ich es wieder - mein neues altes Traumset!
    ... wisst ihr was?
    Mir gehen gerade die Buchstaben aus, ich brauche Kaffee und was arbeiten muss ich ja auch noch.
    Also - von meinem neuen Alten erzähle ich euch dann morgen.

    Nabend zusammen,


    vor einiger Zeit dachte ich, ich müsste modern sein und auf ein E-Drum umrüsten.
    Hab nach kurzer Zeit gemerkt, dass ich nicht für diese Moderne tauge.


    Übrig habe ich jetzt noch acht ddrum Red Shot Trigger (6 x Tom/Snare, 2 x BD)
    und einen Satz Meshheads (10/12/14/16/22 Zoll, das 10er z.B. ist noch nicht mal ausgepackt).


    Was kann ich dafür noch so ca. kriegen?


    Beste Grüße



    Gabs die Tom Arme mit Gegengewicht serienmäßig?
    Und das kurze Tomhalteteil gegen den Omniball Halter auszutauschen hast du den Splint entfernt und darauf geachtet das die Rohre die gleichen Durchmesser haben, richtig?


    3 x JA :)


    So viele verschiedene Durchmesser gibts bei den Rohren ja nicht.
    Also war ehrlich gesagt so ein Zufalls-Einfall mit den Tom-Halterungen an den Tom-Armen.
    Vielleicht pfriemel ich auch direkt so einen L-Rod an den langen Tom-Haltearm.

    Das Patent der der ersten Floor Tom Aufhängung sieht interessant aus. Wurde das irgendwie zusammengebastelt? Im Detail meine ich den Arm.


    Also das Patent von der ersten Floor Tom Aufhängung ist das gleiche - nee das Patent ist sogar das selbe - wie bei der zweiten Floor Tom Aufhängung.


    Konkret:
    - Beckenständer,
    - daran Pearl AX25
    - daran Pearl-Tom Arm mit fettem Gegengewicht
    - bei dem Pearl-Tom Arm mit dem fettem Gegengewicht das kurze Teil - das gewöhnlich das Tom hält - gegen so eine Kugelgelenk-Tom-Halterung ausgetauscht
    - und an diese Kugelgelenk-Tom-Halterung dann das Rim-Dingens drangehängt.

    So - nachdem die letzte Beschreibung vom Bau der VooooDoooooo-Snaaaaaare dereinst sogar dafür gesorgt hat, dass es sogar den Antrag gegeben hat den Thread zu schließen, mach ich es dieses mal kurz.


    Nach der Snare vor viiiielen Jahren und der Bassdrum vor einigen Jahren ist jetzt der Rest des Sets fertig.
    Feine Kirschholzkessel von Frank Richter (siehe auch hier Richterdrums)
    Das ist auch der Grund, weshalb die Kessel (noch) nicht alle den selben Farbton haben. Die älteren Kessel sind einfach schon länger nachgedunkelt. In einem Jahr haben die alle den selben Farbton.


    Und dass ich das Set für die Fotos in den Hof geschleppt habe hat keine künstlerischen Ursachen, der Grund ist ganz einfach... der Übungsraum ist zu klein dafür um Fotos zu machen, wo das ganze Set drauf passt.


    So - nun aber - here we go...









    Also nur mal so Leute, im Augenblick ist der Sprit trotz tiefsten Winters ziemlich günstig.


    Und ich kann mir durchaus vorstellen, dass mit dem Wegfall von Zöllen auch Preise sinken.


    Denn auch wenn es sich einige hier vielleicht nicht vorstellen können.
    Im Vergleich mit den Einkommen sind Schlagzeuge und Becken im Laufe der Jahre und Jahrzehnte immer günstiger geworden.