Beiträge von Der Dührssen

    Also ich kann aus meiner Erfahrung sagen, dass es ganz auf den Gig und die äußeren Umstände ankommt.

    Ganz grundsätzlich ist es ja auch eine Frage der Musik an sich, wie schwer man sich ins Zeug legen muss. Da macht es ja schon einen Unterschied, ob ich jetzt z.B. seichten Classic-Rock spiele, oder Technical Death Metal.

    Aber grundsätzlich ist es - zumindest bei mir - so:
    Wenn ich z.B. mit meiner eigenen Band spiele, mit der ich seit langem regelmäßig probe, wo ich ggf. die Songs mitgeschrieben und arrangiert habe etc., dann fällt mir auch der Gig leichter und ich kann mich eher gehen lassen weil ich die Strukturen und Abläufe verinnerlicht habe.
    Ich denke, in dieser Hinsicht ist es dann einfach reine Übungssache, dass man relativ blind durchs Set kommt.

    Wenn ich hingegen als Sub oder für einzelne Sessions gebucht werde, oft auch sehr kurzfristig, sieht die Situation in der Regel so aus, dass ich mir die Songs vorab selber draufschaffen muss und man vorher ggf. nicht mal eine Probe hat, manchmal nicht mal die Leute kennt mit denen man da auftritt. Bei Coverbandgeschichten sind das dann teils auch mal 3-4 Stunden Nettospielzeit nach Sheets und/oder mit Talkback (also kurze Cues aufs Ohr).
    Da ist es inhaltlich dann in der Regel einfacher, man muss aber viel mehr auf die Abläufe, besondere Arrangements oder spontane Mitmachteile aufpassen und dabei die Konzentration hochhalten, die über den Abend schon allein aufgrund der schieren Menge an Material sehr belastet wird.

    Ein Beispiel vom letzten Monat, wie das dann in etwa aussieht: Ein Freund und Kollege (Gesangslehrer), hat ein Klassenvorspiel organisiert. Liveclub angemietet, Band (Dr., Bass, Keys, Gtr.) gebucht und wir sollten als Band seine Schüler:innen begleiten, das waren insgesamt knapp 25 Stücke, querbeet von Rock, über Pop, zu Soul, Funk, Metal und Jazz, verteilt auf zwei Sets, zusätzlich noch ein paar Ensemble-Stücke. Ca. 90 Minuten Programm.
    Leadsheets und Setlist gabs nen Monat vorher, am Tag selber war dann mit allen nach dem Aufbau und Soundcheck eine Durchlaufprobe (also jedes Stück angespielt, Problemstellen besprochen, und weiter zum nächsten) und nach einer kurzen Pause wurde das Programm gespielt.

    Dazu muss man sagen, dass wir als "Band" so auch sonst nicht zusammen spielen, wir mussten also erstmal unseren Sound finden, uns abstimmen und Arrangementfragen klären, bzw. on the fly überlegen wie wir z.B. umsetzen, dass eine Schülerin halt ein Bigband-Arrangement samt Streichermelodien aufführen wollte.

    Und dann hat man es ja nicht Profi-Vocalisten zu tun, sondern teils mit Kindern, und die meisten sind natürlich schrecklich nervös, haben teilweise noch nie auf einer Bühne gestanden, erst recht nicht mit einer Band - da muss man zualledem also auch manchmal jemanden einfangen (Ablauf/Tempo/Einsätze geben) zu Stücken, die man eben selber erst das erste mal gespielt hat.

    Am Ende hat alles gut geklappt und vorne hat sicher niemand gemerkt, wenn wir uns mal verdaddelt haben, aber um auf den Punkt zu kommen: Das sind dann die Jobs, die schon eher an die Substanz gehen (Aufbau 12h, Probe 14:00, Konzert 18:00-20:00) als ne schnelle 30-45 Minuten Rutsche z.B. auf einem Festival oder im Club mit der eigenen Band.

    Generell gibt es, ob Profi oder nicht, ganz elementare Skills die einem helfen durch den Gig zu kommen - und das wären in meinen Augen: Routine, Entspanntheit und Kommunikation, nicht zuletzt aber natürlich eine hohe Sicherheit am eigenen Instrument.

    Sobald ich in der Lage bin, auf der Bühne mit den anderen Kontakt aufzunehmen und Unsicherheiten zu klären oder Einsätze abzuchecken, nimmt man viel Luft raus. Schaut mal Livekonzerte an, in denen z.B. viel soliert wird und achtet kurz vorm Ende mal auf die Gitarristen. Das is meistens ein kurzer Blick über die Schulter, manchmal nur ein kurzes Heben der Gitarre - aber dann ist die Sache für die Band klar.

    Und wenn ich die Routine habe, locker zu bleiben und nicht gleich die Krise zu kriegen wenn ich mich mal verspielt habe, finde ich vermutlich auch schnell wieder rein und kann meinen Murks überspielen, so dass es vorne gar nicht auffällt. Frei nach dem Motto "Lächeln und Winken" (da wären wir dann auch wieder bei Lars Ulrich :)).

    Hilfreich ist dann natürlich, wenn man sich nicht übernimmt und - das hat jemand weiter oben schon sehr gut gesagt - die Songs im Proberaum schon nur hart an der Grenze fehlerfrei spielen kann. Hier hilft z.B., die Songs mal von vorne bis hinten ohne Band aus dem Kopf zu spielen (also nur Drums, samt mitsingen) oder als Band (oder allein) mal 10-15% schneller zu lernen. Beides trägt dazu bei, dass man dann auf der Bühne, wenn man sich oder andere nicht gut hört und ggf. nervös ist, sicherer wird.

    Hoffe das hilft :)

    Wenn es nicht die Benny Greb Ausgabe sein soll, hier gibt es div. Sonor Vintage inkl "Free" Snares...

    https://www.gear4music.de/de/D…2w3TqTEAAYAiAAEgJOmvD_BwE


    Beim "T" reizt mich aber die Sonderausgebe vom Mapex Armory mehr....

    Die wollte ich hier eigentlich auch schon posten. 888€ inkl. Der Tomahawk ist schon echt fair zur aktuellen Zeit. Die Snare klingt gut, ansonsten haust du sie für 100-150€ wieder raus und hast ein sehr günstiges, sehr gutes Mittelklasseset.

    Eine Bekannte aus dem Raum Stuttgart hat ein Ludwig Shellset zu verkaufen. Olive Set, Silver Sparkle, sieht noch ziemlich gut aus. Die Größen sollten 12, 13, 16 und 22 sein, gemessen habe ich nicht, nur von ferne ein Foto geschossen. Außerdem hat sie eine Ludwig Supralite Snare, die dürfte 5,5 " hoch sein, die sieht aus wie neu.


    Bei den Preisen von Ludwig bin ich ganz draußen. Was meint ihr?


    Wer Interesse hat, kann sich bei mir melden, ich stelle dann den Kontakt her.

    Ziemlich schick. Vermutlich noch alles Original?

    Beim Meisinger gibt’s das Kit grade für 1299€, daran könnte man sich orientieren, je nach Zustand.

    Ludwig 22B/12T/13T/15FT Silver Sparkle | 67060
    - Ludwig Shellset&- 22x14 Bassdrum- 12x8 Tom Tom- 13x9 Tom Tom- 15x12 Floortom (mit custom Air Tuner-Anschluss)- Finish: Silver Sparkle (Las Vegas-Folie)-…
    musik-meisinger.de

    Tach Forum, hätte hier einige Becken abzugeben.
    Versand möglich - ansonsten natürlich gerne Abholung bei nem Kaffee in Egelsbach, Rodgau oder Offenbach.
    Ich biete euch folgende Becken zum Verkauf an (Fotos und Infos zu allen Sachen gibts hier: https://www.kleinanzeigen.de/s…liste.html?userId=9584234 )

    Zildjian:
    - 16" Avedis Medium Thin Crash - 140€
    - 20" Avedis Ride (müsste aus den 70ern sein - 150€
    - 16" K Custom Special Dry Crash - 220€


    Paiste:
    - Dixie/Ludwig Crash 16“ - 80€


    Sabian:
    - 18" AAX Crashbecken - 150€


    Zultan:
    - 14" Aja Hihat - 50€

    - 20" Aja Ride - 60€

    - 16" Crash, zwei ausgeschnittene Risse, klingt sauber - 20€


    Meinl:

    - 14" Classics Custom Hihat - 150€

    - 16" Classics Custom Crash - 110€

    - 20" Classics Custom Ride - 100€

    Alle zusammen für 320€


    Istanbul:
    - 18" Hamer Crash, gelötete Risse innerhalb des Beckens, klingt sauber - 30€



    Die Becken können bei mir daheim oder einem meiner Unterrichtsräume angetestet werden. Wenn ich es einrichten kann, komme ich euch gerne ein Stück entgegen.


    Zeitnah hau' ich auch noch ein paar Trommeln, Schlagzeuge und Hardware raus. Falls ihr da was braucht, schaut also gerne in die anderen Subforen oder fragt mich einfach.


    Schönen Sonntag Euch :)

    Ein paar Ideen in aller Kürze:
    - Struktur überlegen (angelehnt an die Form gleichmäßige Blocks aus 4/8/16 Takten, die wahlweise auch modular aufeinander aufbauen können)
    - Dynamik und Spieldichte beachten (Steigerung von anfangs leise/wenig hin zu viel/laut; bei längeren Soli kann es natürlich auch sinnvoll sein, zwischendurch mal runterzugehen, aber bei kürzeren Strecken braucht man denke ich nicht groß rumvariieren)
    - Thema oder vorheriger Groove des Songs als Orientierung
    - im Zweifelsfall einfach grooven und gar nicht großartig öffnen und Drive rausnehmen
    - Band mit einbeziehen (z.B. durch ausgeschriebene Kicks oder Backings, die man z.B. ab der zweiten Hälfte unterstützend hinzuziehen kann; ist auch immer ein guter Rückhalt, wenn man zwar gern soliert, sich dann aber in der Form verliert)

    Christian Lillinger

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    Noch ein paar Gedanken zu ein paar Aussagen hier:

    Das ist jetzt einfach eine Aufgabe für Politik und Verwaltung, allgemeingültige Rahmenbedingungen zu schaffen und eine Aufgabe für die Akteure (Musikschulen und Lehrer), das dann auch so zu machen.

    Vielleicht wird der ein oder andere Musikschüler abwandern von den Schulen hin zu schwarz arbeitenden Lehrern. Der volkswirtschaftliche Schaden dürfte sehr gering sein gegenüber dem, den scheinselbständiger Sozialversicherungsbetrug verursacht.

    Das Problem ist: Es wäre 2022 schon Aufgabe für Politik und Verwaltung gewesen, Rechtssicherheit zu schaffen, sowohl für öffentliche wie auch private Schulen. Leider hat man das Problem verpennt und jetzt fällt einem auf, dass man mit jedem weiteren Tag enorme Nachzahlungen riskiert, weswegen man panisch versucht, schnell irgendwie Festanstellungen aus dem Boden zu stampfen. Allerdings ohne jegliches Konzept außerhalb von "Wir erhöhen auf Schlag die Gebühren um 25% und befristen die Verträge". Den volkswirtschaftlichen Schaden sehe ich perspektivisch eher darin, dass Musikschulen reihenweise dicht machen.

    Ich bin spaßeshalber mal alle Angebote des VdM durchgegangen. Von 80 Ausschreibungen waren vier in Vollzeit dabei, der größte Teil war auf 5-10 Stunden ausgeschrieben. Damit kommt man jetzt nicht gerade weit.

    Private Musikschulen werden sang- und klanglos absaufen. Man könnte theoretisch über eine Raumvermietung nachdenken, die ist dann aber meines Wissens nach gewerbe- und umsatzsteuerpflichtig.

    Im Artikel ist von "Scheinselbstständigkeit" die Rede. Das wäre aber nur ein Thema, wenn über 5/6 des Einkommens dauerhaft durch einen Auftraggeber erwirtschaftet wird. Darüber hinaus gibts dann auch noch andere Kriterien, die für eine Scheinselbstständigkeit "erforderlich" sind. Und obendrein wurden die Regelungen vor allem für Künstler dahingehend in den letzten Jahren weiter gelockert (zumindest nach Aussage von 2 Leuten, die mich dies bzgl. beraten haben).

    Das stimmt leider so nicht. Umgekehrt wird ein Schuh draus: Wenn die nun definierten Bedingungen erfüllt sind, solltest du darüber hinaus nicht mehr als 80% deines Einkommens bei einem einzelnen Auftraggeber erwirtschaften. Effektiv, und das kann ich dir aus erster Hand berichten, sprechen aktuell z.B. folgende Merkmale gegen eine freiberufliche Tätigkeit:
    - der Unterricht wird persönlich abgeleistet
    - du musst Räume und Equipment der Schule nutzen
    - du hast kein unternehmerisches Risiko
    - du musst dich an Stundenpläne halten
    Aus diesen und weiteren Punkten wägt die Deutsche Rentenversicherung ab, ob am Ende eine freiberufliche Tätigkeit vorliegt.

    Ich hoffe allerdings, dass man auf Lösungen drängt, die der besonderen Bedeutung von Musikunterricht Rechnung trägt. Eine deutliche Kostenexplosion aufgrund fester Anstellungsverhältnisse an Musikschulen finde ich den Bürgern, insbesondere den weniger wohlhabenden gegenüber sch...ade. Unser Land hat eh verlernt, alle seine Bürger am Wohlstand zu beteiligen, es sollte zukünftig nicht auch noch Instrumentalunterricht nur noch für Betuchte möglich sein.

    Das hoffe ich auch, realistisch sehe ich das aber nicht. Der Haushalt für 2025 ist jetzt schon wieder schwierig, deutschlandweit schätze ich, bräuchten Musikschulen 100-200 Millionen Euro mehr und das sehe ich einfach nicht.

    ...und mir erschließt sich nicht, warum ein Bundesland da nun Alleingänge startet.

    Dieser Vorgang findet bundesweit statt. Vor allem Berlin ist extrem betroffen, weil die Quote der Honorarkräfte dort am höchsten liegt.

    3. Natürlich wäre es wünschenswert, dass all diese Menschen zu den jeweilig üblichen Tarifen "festangestellt" wären. Das von der KSK ermiteltte Jahresabreitseinkommen lag im Bereich "Musik" vor einigen Jahren mal so um 12000 Euro.


    4. Eine Flut von Festanstellungen ist aber vermutlich nicht zu erwarten.


    5 Für den Bereich Musik dürfte das nämlich bedeuten, dass freie Muswikschulen demnächst alle schließen, weil die entsprechenden Gebühren für den Unterricht für die meisten unbezahlbar wären.


    zu 3.: Wobei ich mit dieser Zahl vorsichtig wäre, denn die zugrundeliegende Statistik gibt keine Auskunft darüber, wieviel Wochenstunden die jeweiligen Musiker arbeiten und vor allem in welchem Bereich sie tätig sind, zum anderen ist das schon der errechnete Gewinn nach Abzug aller Unkosten, die man sich ja selber mehr oder weniger nach Gutdünken zurechtlegen kann

    zu 4.: damit rechne ich auch nicht

    zu 5.: Exakt. Die Stimmung in meinem Umfeld wechselt zwischen Resignation, Gleichgültigkeit ("Dann meld ich halt Privatinsolvenz an") und apokalyptischer Stimmung

    Festanstellung schön und gut. Aber ein Mini-Job ist halt nicht sozialversicherungspflichtig. Da wird also nur ein Schuh draus, wenn man hauptberuflich an einer Musikschule angestellt ist. Und da braucht man dann schon ein paar dutzend Schüler an einer Schule.

    Doch, ist er - für den Arbeitgeber. Wenn ich einen Minijobber anstellen will, zahle ich knapp 30% Sozialabgaben.
    Und wenn eine Schule ein gescheites Honorar zahlt, landest du auch gut und gerne bei 10-15 Schüler:innen über der Grenze.
    Ganz nebenbei, das hatte noch niemand erwähnt: Den Minijob kann man sich bei der KSK natürlich auch nicht anrechnen lassen. Schlimmstenfalls fliegst du aus der KSK ganz raus, weil du ja eben angestellt bist.

    Ah, ich hab mich schon gefragt wann das Thema nun auch hier landet. Grade weil hier ja einige Kollegen (und Kolleginnen?) selber betroffen sein dürften.
    Ich als (frischgebackener) Leiter einer kleinen Schlagzeugschule sowie Schlagzeuglehrer ebenso.

    Mit lieben Grüßen an den Dulli, der scheinbar ein bisschen Unglück beim Denken hatte (nachzulesen im Trash) hier ein paar Hintergrundinfos von jemandem, der aktuell mitten im Statusfeststellungsverfahren steckt und sich mit der Deutschen Rentenversicherung rumärgert:

    - das Herrenbergurteil von 2022 bezieht sich auf einen Einzelfall, in dem eine Lehrerin einer städtischen Musikschule rückwirkend gegen ihre Scheinselbstständigkeit geklagt und Recht bekommen hatte; in diesem Fall gab das Bundessozialgericht ihr vollkommen legitimerweise Recht, denn sie war in den Betrieb eingegliedert, musste an Konferenzen teilnehmen und Vorspiele durchführen; an der grundstätzlichen Rechtsprechung hat sich aber nichts geändert, entgegen einiger Behauptungen sind Honorartätigkeiten an Musikschulen auch nicht verboten

    - lediglich die Maßstäbe an eine freiberufliche Tätigkeit an einer Musikschule wurden enger gefasst und präziser definiert

    - und genau hier hängen sich die Deutsche Rentenversicherung (für die Bestimmung einer Sozialversicherungspflicht zuständig) sowie einzelne Berufsverbände leider - in meinen Augen - sehr pauschalisierend, undifferenziert und ggf. auch voreilig an diesem Urteil auf, denn nach deren Auslegung der neuen Maßstäbe ist eine Honorartätigkeit an Musikschulen nun quasi unmöglich und sämtliche Lehrer gehörten nun festangestellt

    - jedenfalls müsste Stand jetzt jede Musikschule, um Rechtssicherheit zu haben und hohe Nachzahlungen zu vermeiden, ihre Lehrkräfte festanstellen, in der Regel angelehnt an den TVÖD

    Daraus ergeben sich insgesamt mehrere enorme, in meinen Augen so gut wie unlösbare Probleme:
    - nicht jede Lehrkraft möchte tatsächlich festangestellt werden, z.B. wenn sie nicht hauptberuflich unterrichtet
    - bei Jobs an mehreren Schulen (nichts unübliches, gerade im ländlichen Raum oder bei weniger populären Instrumenten) droht ab dem zweiten Job Lohnsteuerklasse 6 (50%+ Abgaben)
    - für private Schulen wäre an dieser Stelle eigentlich schon direkt Schluss, denn auf die sowieso schon hohen Gebühren die eine private, nicht subventionierte Einrichtung nehmen muss, kämen sicher noch mal 30% on top, sofern man den Lehrkräften das Gehalt nicht massiv kürzen möchte (was wiederum auch niemand mit sich machen ließe) - kennt ihr Kids, die knapp 200€ für Unterricht bezahlen? Ich auch nicht.
    - städtische Musikschulen müssten auf ihre Lokalpolitiker:innen hoffen, die das Budget entsprechend erhöhen müssen (bei uns im Kreis z.B. 80.000€ p.A. bei 20, bzw. 130.000€ p.A. bei 30 Lehrkräften)
    - Wo das nicht möglich ist (und der Haushalt für 2025 sieht schlecht aus für die Kommunen) wird es radikal Kündigungen geben oder nur sehr kleine Deputate, von denen allein die Lehrkräfte nicht leben können - und dann wären diese wieder abhängig von Zweit- und Drittjobs, die entsprechend besteuert werden
    - jetzt schon zeichnet sich ab, dass die Gebühren für jene Schulen die umstellen, um 20-30% erhöht und die Unkosten so auf Schüler:innen/Eltern umgelegt werden. Musikunterricht wäre so in Zukunft also nur noch was für (noch) Wohlhabende(re), während die Mehrkosten aber nur um ca. 1/3 abgedeckt werden.

    Dem Gegenüber steht natürlich die ohne Frage attraktive Perspektive einer Festanstellung mit Urlaub, Absicherung, Krankheitstagen und allem was dazugehört - für alle, die das eben möchten.
    Außerdem hätten Schulen mit rechtssicher angestellten Leuten natürlich auch ganz andere Möglichkeiten der Einbindung und Konzeption, was letztendlich sicherlich den Schüler:innen zugute käme.

    Unterm Strich sehe ich hier dennoch eine Lose-Lose-Lose Situation, die paar Kolleg:innen, die Glück haben und denen ich eine gut bezahlte, abgesicherte Festanstellung natürlich von Herzen gönne, mal ausgenommen.

    Klar liegt auf der Hand, dass in den letzten Jahrzehnten der Job der Musiklehrkraft ziemlich kaputt gespart wurde und mit Sicherheit muss sich daran etwas ändern. Aber ad hoc großflächig Festanstellungen umzusetzen wird schlichtweg nicht funktionieren. Sollte die Deutsche Rentenversicherung nun wirklich durchziehen, würden vermutlich 50-80% Der deutschen Musikschulen dicht machen, bevor auch nur eine Lehrkraft angestellt wurde.
    Die Folgen wären vermutlich fatal: Kolleg:innen würden ihre Jobs verlieren und sich ggf. beruflich umorientieren, funktionierende Musikschulinfrastruktur würde sich auflösen und wäre nur schwer wieder aufzubauen, Schüler:innen würden ihre Bezugsperson verlieren.

    Sollte hier "von oben" nicht ganz schnell noch ein Signal kommen (Ausnahmeregelung, Übergangsfrist oder - haha - ein Finanzierungskonzept das nicht zulasten der Lehrkräfte und Eltern geht) wäre die vorerst einzige Lösung vermutlich, den Lehrkräften die Räume zu vermieten und sich nunmehr als Vermittlung aufzustellen. Wirklich Sinn hätte das aber irgendwie auch nicht.

    Also aktiv eingeschaltet hab ich es nicht. Ich hab auch keine Lust, meine bezahldaten bei Kleinanzeigen zu hinterlegen. (gut, da kann man sich jetzt wieder drüber streiten, ob es einen Unterschied macht, wenn ich meine Daten über den Messenger schreibe).

    Aber das hilft schon Mal.

    Ich wollte nur wissen, ob ich dann "gezwungen bin" etwas zu hinterlegen.

    Danke und Gruß

    Die Direkt-Kaufen Funktion ist mittlerweile standardmäßig eingeschaltet, du musst sie beim erstellen der Anzeige ausschalten (ganz unten "direkt kaufen deaktivieren", ist auch nachträglich möglich, wenn du die Anzeige bearbeitest.

    Prinzipiell find ich die Funktion gut, sowohl als Käufer als auch Verkäufer, denn bisher ist die relativ sicher. Du musst im Vorfeld, bzw. um die Funktion nutzen zu können, deine Bankdaten hinterlegen - aktuell noch bei einem Treuhänder aus den Niederlanden, Kleinanzeigen wird das aber meine ich zeitnah ändern und selber übernehmen. Der Käufer zahlt beim Direktkauf das Geld an den Treuhänder, das heißt die Kohle ist dann direkt von seinem Konto weg. Sobald er die Ware erhalten hat (den Erhalt muss er bestätigen), bekommst du das Geld ausgezahlt. Ansonsten, wenn er es nicht macht, wird das Geld spätestens nach 14 Tagen automatisch überwiesen. Wie es sich bei Problemfällen verhält, kann ich ehrlich gesagt nicht sagen.

    Nachteil für den Käufer sind die recht hohen Gebühren von 50c + 4,5% der Kaufsumme (bei PayPal meine ich 30c + 2%). Bisher hatte ich jedenfalls keine Probleme auf der einen wie der anderen Seite. Manchmal gibt es Aktionen, bei denen die Plattform die Versandkosten übernimmt, das ist natürlich dann cool.

    Als Käufer nutze ich die Funktion gerne, wenn ich direkt und ohne Verhandeln etwas kaufen möchte bzw. sicher sein will, dass ich den Zuschlag erhalte.
    Als Verkäufer steigere ich mit der Funktion die Chancen, den Artikel zu verkaufen da viele Leute eben auch der Einfachheit halber die Funktion nutzen, um sich hin- und hergeschreibe zu sparen ("Ist der Artikel noch verfügbar?" "kommste mir preislich entgegen?" etc.)

    Spielgefühlsmäßig finde ich die DT-Bassdrum viel besser als das Roland-Pad. Geräuschpegel ist auch optimal.

    Gehe ich so mit. Das Rolandpad habe ich mal für eine knapp zweiwöchige Recordingsession gespielt. Unterm Strich ist das schon auch fein und man kann gut drauf spielen: die 14“ machen sich im Spiel positiv bemerkbar und der Schritt vom Spielgefühl ist noch mal deutlich größer als z.B. beim KD80 oder 120.


    Allerdings liegt die DrumTec Bass noch mal deutlich davor. Ich spiele ein Diabolo Kit im Keller und die Bassdrum fühlt sich einfach quasi an wie echt. Hab noch ein Falam/Beater-Schoner-Pad drauf. Viel besser geht vermutlich nicht. Hab keinen direkten A/B-Vergleich aber ich meine, die DT-Kick wäre auch noch mal deutlich leiser. Über die Optik muss man denke ich gar nicht erst diskutieren.

    Achtung. Günstiger Preis, akzeptiert nur PayPal Freunde weil angeblich schlechte Erfahrungen mit Käuferschutz, wird aufdringlich wenn man deswegen absagt.


    https://www.kleinanzeigen.de/s-anzeige/vintage-ludwig-400-supraphonic-snare-drum-60er/2756143346-74-339?utm_source=copyToPasteboard&utm_campaign=socialbuttons&utm_medium=social&utm_content=app_ios


    Konnte die Fotos zwar nirgends sonst finden, aber das dürfte ziemlich sicher Scam sein.

    Schon gelöscht, und zwar zurecht. Hier die selbe Snare, letzte Woche gepostet von einem anderen Anbieter und 1,5 Stunden entfernt:
    https://www.kleinanzeigen.de/s…e-drum/2745467299-74-2564 (Bitte nicht kontaktieren, das ist selbstverständlich ein Betrüger)

    Dass das ein Fake ist erkennt man doch allein daran, dass das "Red River Finish" mit "Rot Fluss" übersetzt wurde.
    Ansonsten hätte gereicht, den Namen der Snare + Kleinanzeigen zu googlen.

    Leute, bitte... ?(