Beiträge von utopia3000

    Ich kann auch eine RME-Karte empfehlen, die sind ihren Preis mehr als Wert. Grundsätzlich gibt es auch Soundkarten die in den Rechner gebaut werden, eine günstige wäre hier die M-Audio Audiophile. Da ist die Latenz ab einer bestimmten Preisklasse viel kleiner als bei USB/Firewire. Grundsätzlich gilt: Ausprobieren und notfalls Moneyback-Garantie in Anspruch nehmen!

    Man merkt dass du gerade festgefahren bist. Machst du im Unterricht denn noch andere Sachen außer Playalongs? Gerade am Anfang ist es wichtig Standarts wie Paradiddles zu üben. Damit kann man die abgefahrendesten Sachen machen wenn du die über´s Set verteilst. Wenn du bei Fills nicht wieder auf die 1 kommst solltest du mehr mit Metrononom üben. Es ist egal wieviel Takte dein Fill is du solltest immer genau auf die 1 kommen. Zu den Songs: Hol dir die Noten und spiel alles in Zeitlupe. Versuch es am ersten Tag ohne Metronom, am zweiten spielst du den Song auf 40, am 3ten auf 50 usw usw. bis er richtig sitzt - bei den meisten ist meist das Tempo am Anfang einfach zu hoch, da kannst du vom Kopf den Song schonlange kapieren aber der Körper folgt noch nicht richtig.


    Zu den Gitarristen:
    Manchmal ist es besser ein Schlußstrich zu ziehen. Es gibt im Metal sehr viel mehr als Blastbeat und 16tel Doublebass. Wie du so schön sagst, ein Viertel Groove kann auch gut klingen, das Schlagzeug kam eigentlich ja mal aus der Rythmusfraktion ;)


    PS.: Gitarristen gibts wie Sand am Meer ;)

    Gerade Stickhaltung und Grundbeat sind das A und O und das kann am Anfang nicht jeder. Die Hand ist dafür viel zu verkrampft, man arbeitet noch aus dem Armen und verschwendet zu viel Kraft, der Grundbeat groovt noch nicht, die Lautstärke variiert viel zu stark, die Fußtechnik ist noch nicht optimal, man trifft die Snare nicht genau in der Mitte, etc etc etc. Am Anfang ist die Ergonomie total wichtig, der Schüler sollte zuhause genauso spielen wie im Unterricht, die Stickhaltung muss stetig kontrolliert werden, einen kleinen Dreher des Handgelenks und er hat statt nen Matched nen Frenchgrip, darauf folgt eine andre Kraftwirkung der Muskeln. Nennt mich penibel aber für mich sind das gerade am Anfang wichtige Sachen, die vielleicht Jahre später die Spreu vom Weitzen trennt.

    Wie oben schon geschrieben, als Rechtshänder einfach öfters mal openhanded spielen, gannnnzzz langsam anfangen, damit es sauber sitzt. Was mir auch geholfen hat: 16tel beidhändig auf der Hihat, da bei mir auch die linke hand führt, während die rechte die Snare bedient.

    Ich bin zur Zeit leider auch arbeitslos, falle aber zum Glück noch zum ALG 1 und hoffe auf eine baldige Arbeitsmöglichkeit. Hatte bis zuletzt einen befristeten Arbeitsvertrag, der immer wieder verlängert wurde. Da man ab einer bestimmten Anzahl von Verlängerungen einen Festvertrag bekommt, wurde der Arbeitsvertrag kurzerhand in ein bestimmtes Projekt verwandelt und konnte somit ohne gesetzliche Probleme nach belieben verlängert werden. Ich hatte zum Glück vor der Arbeitslosigkeit meinen Kram schon fast zusammengekauft.


    Zum Thema: Gebt nicht auf! Die Tipps mit dem Gebrauchtkauf sind echt gut, eventuell habt ihr einen guten Lehrer oder Bekannte die ebenfalls spielen und sie überlassen euch ein gebrauchtes Set auf Raten. Oder legt jeden Monat einen Minibeitrag zur Seite und irgendwann habt ihr auch ein Set.


    Bockfon:
    Du hast Recht, mit Musik kann man viel Frust kompensieren. Das schlimmste neben der schon erwähnten Perspektivlosigkeit ist der alltägliche Trott. Das Gehirn muss gefördert und der Körper trainiert werden, sonst zerfällt und verkümmert man.

    Ich finde die Scope-Funktion auch sehr gelungen. Übe damit meistens 16tel synkopen da man dank dem Zoom genau nachvollziehen kann ob das Microtiming stimmt. Hat enorm die 16tel auf der Bassdrum verbessert. Ich halte das Td-9 sowieso für ein gutes Modul, das einzige was ich sehr schade finde ist der fehlende, direkte Midi-Datei austausch zwischen Modul und Computer.

    Es ging damals um die Kombinierbarkeit von verschiedenen Becken mit verschiedenen Modulen. Es ist schon über 2 Jahre her, Details weiß ich leider nicht mehr. Wie gesagt ging es um den Bereich E-Drum, ich bin ansonsten ein Dauerkunde von Thomann und bestimmt so viel harte Euro´s wie für einen deutschen Kleinwagen zurückgelassen. Wie auch immer, versuch doch einmal für ein paar Euro einen Trigger-Umbau, wenn das nichts hilft solltest du dir ein gebrauchtes Modul der Marke Roland/Yamaha zulegen, damit bist du auf der sicheren Seite.

    Kann mich da den oberen Vorpostern ebenfalls nur anschließen, sowas zu behaupten ist absoluter Schwachsinn. Über die Kompetenz der Thomann-Mitarbeiter wurde schon einiges gesagt. Ich musste mich auch schon öfters über sie aufregen, da sie fast nie richtig liegen. (Bezogen auf das Gebiet der E-drums)


    Natürlich ist das MPS-100 total begrenzt. Ich hatte ein ähnliches (D-tronic Q5) und bin schon allein wegen der Triggermöglichkeiten auf den Rolandzug aufgesprungen. Was man da im Vergleich dazu alles einstellen kann ist der Hammer. Wenn es wirklich nur zum üben sein sollte versuch es mal mit einer Cushion Lösung. Hab meine Pads bevor ich das Modul gewechselt hatte schonmal umgebaut auf Akustikkessel mit Meshhead. Das Kickpad hatte danach echt sauber getriggert.

    Wobei der Vergleich mit dem Auto so ja nicht stimmt. Schließlich würde es sich nur um die Karosserie handeln, die Innerein wären ja das selbe! Der Preis ist absolut überzogen, Funiere gibt es auch so zu kaufen. Dass Garantie und Arbeitszeit außen vor ist, sollte weiterhin klar sein. Braucht man dabei auch nicht. Das bisschen Löten und Sägen schafft jeder der bis 3 zählen kann.

    Mac´s laufen rund und haben keinen großen Wertverlust. Für mich kommen sie nicht in Frage da ich Hardwarebastler bin und meine Pc´s vom Mainboard bis zum Gehäuselüfter selbst zusammenstelle. Man könnte es in etwa so formulieren: Macs sind wie V-Drum Pads. Man schließt sie an, sie funktionieren jahrelang aber sind teuer. Für Bastler wie mich kommen DIY-Snare´s und Toms in Frage. Funktioniert gleich, aber ich entscheide über das Design und die Funktion, wie es funktionieren soll.

    Ich kann Seppel voll und ganz verstehen. Weiterhin kann es mir selber egal sein ob meine von mir gehörten Bands irgendwelche anderen erstmal kopieren mussten um zu ihren Stil zu finden. Da hat jeder einfach verschiedene Art und Weisen, ich habe ihn meinen Leben noch nie einen Playalong oder ein Cover gespielt sondern vom Anfang an meine eigene Ideen und Vorstellungen umgesetzt. Ich schreibe meine eigenen Songtexte über die Sachen die mich bewegen, komponiere meine eigenen Songs und spiele meinen Drumpart ein. Inspiriert ist das von niemanden, vielleicht klingt etwas ungefähr wie diese und jene Band, das ist aber unbeabsichtigt. Da mein Schlagzeuglehrer gleichzeitig Lehrer der Harmonik ist, ist man dafür dann auch doppelt dankbar.