@crupads...guter Beitrag finde ich und wie bereits erwähnt gleich auf mehrere Punkte gebracht.
Wenn man sich Interviews anschaut von Weckl oder Calaiuta, Brisonette, geben die doch offen zu von Gadd oder T. Williams u.a. abgeschaut zu haben. Trotzdem spielen sie nicht gleich, trotzdem sind es ganz eigenständige Musiker mit eigenen Ideen und eigenem Stil.
Das Rad wird eben selten neu erfunden, oder eigentlich gar nicht.
Es geht doch nur um das Rüstzeug, also um das Handwerk. Was man darauf macht, ist doch ne andere Sache.
Würde jemand sich selbst Klavier, Geige, Trompete oder was auch immer beibringen? Vermutlich würde man sagen: ne geht doch gar nicht!
Warum also das Schlagzeug geringer bewerten? Erste Gehversuche am drums gelingen natürlich vermeintlich besser, als auf dem Klavier pp.
Ist doch klar. Aber was kommt danach?
Ich habe mit 9 angefangen und mit 11 wieder aufgehört (ohne Lehrer). War eben kein Geld da für Unterricht und in dem Alter jede Menge anderer Flausen in Kopp. Dann erst mit 20 wieder ernsthaft gestartet (mit Lehrer).
Ich denke eine gewisse regelmäßige Kontrolle tut gut. Man kann den Lehrer ja auch mehr als Coach sehen. Ein festes zeitliches Lerngefüge mit einem motivierenden Lehrer ist schon ne gute Sache. Man halt selbst manchmal ein wenig mehr Druck, der aber auch gut tut. Den richtigen zu finden, kann leider manchmal Glücksache sein. Aber für Rückfragen ist das Forum ja auch gut. Aber das geht schon wieder in ein ganz neues Thema.
Viel Glück,
VG