Beiträge von pete55

    Frag mal Bill Gates, Windoof und den blauen Bildschirm... :cursing:
    Theo


    Also ich hatte auf meinen PCs mit Windows XP in den letzten Jahren weder beruflich noch privat irgendwelche Probleme mit nem blauen Bildschirm oder gravierenden System-Abstürzen.
    Man darf auf einem Rechner der zuverlässig funktionieren soll eben nicht jeden Scheissdreck installieren und muß auch schon beim Einrichten darauf achten, dass 1. keine unnötigen Anwendungen und Hintergrundprozesse gestartet werden und 2. das System auf Server-Anwendung und nicht auf schnellen Start von Programmen optimiert wird.
    Als potentielle Risiken für einen System Ausfall bleiben mechanische Schocks und Vibrationen, höhere Umgebungstemperaturen im Sommer, Netz Über/Unterspannung, Verschmutzung durch umfallende Getränke und unbeabsichtigte Fehlbedienungen über Tastatur oder Maus.


    Dann möchte ich noch ein Pedal,


    Im Unterschied zu den Saitenkünstlern habe wir Drummer unsere Füße meistens nicht frei.
    Ich regle die Lautstärke - wenn überhaupt - am Poti für den Kopfhörer-Ausgang meines Audio-Interfaces.


    Gruß
    Peter

    Hallo lieber Theo,


    So ne Stage-Box wie du sie beschreibst ist eigentlich "nur" ein Verlängerungskabel.
    Sehr praktisch aber eben auch nicht mehr. Ideal geeignet zum Selbstbau da alle Komponenten leicht erhältlich sind und hauptsächtlich mechanische Bearbeitung notwendig ist.


    V_Machine zielt eher in Richtung Keyboarder. Und die frühen Käufer (1999) warten bis heute auf ein leistungsfähigeres Update. Und Achtung: Wie so manche Foren-Beiträge z.B. bei KVR zeigen wird man in Punkto Durchgängigkeit, freier Erweiterbarkeit bei diesem Spezialprodukt eher nicht verwöhnt.
    Und die Bedienung is auch nicht so pralle.


    Zum Hauptthema:
    Was spricht eigentlich prinzipiell gegen einen PC mit einer geeigneten Spezialschnittstelle an die viele elektromechanische Wandler, Schalter und Anzeigen angeschlossen werden können?


    Aus meiner Sicht gibt es auf lange Sicht nichts Besseres mit entsprechendem Preis/Leistungsverhältnis, Schnittstellenvielfalt und freier Erweiterbarkeit.
    Auch mechanische Robustheit oder höhere System-Performance gibt's skalierbar gegen Aufpreis.


    Viele Grüße
    Peter

    Hi Theo,


    du stellst schon interessante Fragen!


    "leider fehlt noch einer, der uns das baut"


    Wie wahr denn der kommerzielle Erfolg dieses Nischenprodukts ist angesichts der zu erwartenden Gewinnmarge bei einem anzustrebenden Verkaufspreis von 1500€ wohl eher nicht gegeben. Dazu müsste es sich für ein paar hundert Euro herstellen lassen. Die Entwicklungskosten liegen wahrscheinlich eher im 6 stelligen Bereich und müssen sich ganz nebenbei auch noch amortisieren.


    Ade - schöner Traum...


    Trotzdem bleibt dieses Thema interessant für hochqualifizierte "Einzelkämpfer" die in der Lage sind sich ein System nach ihren Wünschen zu basteln.


    Viele Grüße
    Peter

    Danke für deine Eindrücke, Andre.
    Ich muß gestehen, daß ich durch das "ewige" Anhören des Songs schon fast die Perspektive verloren habe wo der Hund begraben liegt.
    Deine mein Schlagzeugspiel betreffenden Vorschläge werden einfach mal ausprobiert. Ich fand vor allem zu Beginn der Arbeit am Projekt die Drum-Spuren eher zu lahm.
    Vielleicht spiel ich auch mal schnell selber das Intro auf meiner Klampfe nochmal neu ein.
    Die anderen Vorschläge, besonders das "unrühmliche" Ende, erfordern mehr kreative Arbeit und wahrscheinlich das neue Einspielen der Spuren ab dem Mittelteil.


    Ich hatte nicht zu hoffen gewagt schon am ersten Nachmittag so viele brauchbare Hinweise von euch zu bekommen.
    Nochmal vielen Dank an alle!


    Viele Grüße
    Peter

    Hi Slo,


    für den Stereomatsch ist der spezielle Equalizer im Masterkanal verantwortlich.
    Schande über mich ;(
    Letzlich war's ne gute Idee mir von der Community helfen zu lassen.
    Hätte ich auch schon eher drauf kommen können.


    Danke für eure Mühe!


    Viele Grüße
    Peter

    Hi slo,


    Welche Methode hast du denn benutzt um das Stereobild zu analysieren?
    Ich möchte das gerne (natürlich gleich) verbessern.
    Im Masterkanal habe ich folgende Inserts in dieser Reihenfolge eingebaut:

    • SlimSlowSlider LinearPhaseGraphicEQ (leichte breitbandige Anhebung der Mitten 2.5 dB um 400 Hz, mehr Glanz durch Anstieg von 0 bis +2dB von 4-10kHz)


    • Kjaerhus Classic Master Limiter (Preset=MasterCD)


    Danke für deinen hilfreichen Kommentar.
    Peter

    Hallo liebe Leute,


    ich glaub ich krieg die Krise ?(


    Bitte entschuldigt das für euch unzumutbare "Hörerlebnis".


    Bei mir hört sich das Ganze nämlich auf Boxen und Kopfhörer völlig normal an: Bass und Stimme in der Mitte - alles da wo ich's hingelegt habe.
    Die Stimme ist im Stereobild ganz leicht rechts verschoben, was vermutlich am Limiter auf dem Masterbus liegt (Kjaerhus).
    Helft mir bitte bei der Suche nach der Ursache des Problems.
    Bitte beschreibt eure Wiedergabekette ausgehend vom Internet Broswer.


    Danke und viele Grüße
    Peter

    Danke erstmal an Slo und Bong.
    Stimme und Bass sind in der Mitte, die Gitarren mitte links und mitte rechts gepant. Evtl. leichte Asymmetrien könnten vom Master Limiter (Kjarhus) kommen.
    Da ich an vor allem an der Kritik des Klangs interessiert bin könnt ich dir die mp3 auch per Email schicken wenn du Lust und Zeit hast nochmal reinzuhören.
    Gruß
    Peter

    Hallo liebe Trommler,


    ich möchte gerne unseren Song "Every Day without you" vorstellen und bin gespannt auf eure Kommentare wie ihr den Mix findet.
    Für konstruktive Kritik wäre ich euch natürlich besonders dankbar.
    Die Aufnahme mit der Band fand letztes Jahr zwischen Weihnachten und Neujahr in meinem Wohnzimmer statt.
    Equipment: CubaseLE4, Echo Layla, Shure SM58, XLN Addictive Drums, Roland TD12, verschiedene Gitarren und Effektboards
    In der Zwischenzeit hab ich die aufgenommen Spuren gesäubert und versucht aus dem vorhandenen Material einen brauchbaren Mix herzustellen.


    Das Ergebnis hab ich auf Soundcloud abgelegt:
    Every Day without you


    Danke im Voraus für euer Interesse
    Peter

    Hi Andi,


    Mich haben die gleichen Sachen genervt wie dich.
    Ich hab auch das TD12 und triggere damit Addictive Drums - kann aber prima damit spielen.


    Fazit 1: Asio4all ist keine Superwaffe sondern ein Workaround bei schlechten Asio-Treibern.
    Fazit 2: Nicht nur auf die am PC angezeigten Latenzwerte schauen. In Wirklichkeit isses viel lahmarschiger
    Fazit 3: Ich wäre vielleicht in der Lage ein System zu entwickeln, daß mit einer Gesamtlatenz (Anschlag bis Analog-Out) weit unter 10ms arbeitet, aber der Aufwand ist mir zu hoch - ich bin wohl einfach zu faul. Außerdem waren meine DIY-Gurken nie zuverlässig genug für Live-Einsätze
    Fazit 4: Erst mal aus dem vorhandenen Equipment das Bestmögliche rausholen bevor's in die Materialschlacht geht. Das heißt Optimierung der Triggereinstellungen am Modul, Optimierung des PC für DAW Anwendungen, Optimierung der Asio-Einstellungen Optimierung der DAW Projekteinstelluingen.


    Im Post #14 hab ich einige meine Eindrücke zusammengefaßt
    Latenzfragen bzgl. e-Drums-Echtzeitspiel mit VSTi


    Viele Grüße
    Peter

    Hi Martin,


    ich hab den gleichen Test gemacht wie du.
    Die Zeitdifferenz zwischen dem aufgezeichneten Anschlaggeräusch und Lautsprechersignal (RimClick-Sound) war bei mir 12 ms.
    Der Abstand der Mikrofone zu den Schallquellen war kleiner als 50mm um Laufzeiteffekte auszuschließen.
    Die im DAW angezeigten Latenzwerte halte ich für irrelevant, da wesentliche Systemkomponenten davon nicht erfaßt werden.
    Ich hab in meiner Aufnahmekette ein TD12, eine Echo Layla 3G (PCI) und WindowsXP mit CubaseLE4.
    Mein Rechner ist ein etwas angejahrter Aldi PC (DualCore2.66GHz) mit RAM Upgrade auf 2GB.
    Die System-Latency stört mich nicht beim Spielen.


    Wenn man mit Cubase/Nuendo als Host arbeitet und einen Mehrkern Prozessor besitzen sollte, ist es bei Echtzeitanwendungen ratsam innerhalb von Cubase/Nuendo den Mehrkern Support abzuschalten! (unter Geräte konfigurieren - Erweiterte Optionen - Multi-Prozessor-Modus) Das kann schon einiges bewirken.


    Das ist wirklich interessant...


    Da würd´ mich ja mal heftigst interessieren, welcher Hersteller bzw. welches Modul die am wenigsten träge Verarbeitung bis zum Midi-OUT liefert. Raffen das diese teueren Fritzen (Roland & Co) eigentlich, daß ihre Geräte eine "träge Verarbeitung" in Sachen Midi-Out aufweisen


    Das liegt auch an den verwendeten PADs, den Piezos und der intern verbauten Elektronik. Die durch den Anschlag des PADs ausgelöste Hüllkurve liefert erst nach ca. 0.8-2 ms verwertbare Ergebnisse. Die Verzögerungszeit kann in den Roland-Modulen eingestellt werden (Scantime,Masktime). Zu kurze Einstellung dieser Parameter hat aber andere Dreckeffekte zur Folge: Mehrfach-Trigger, Hot-Spots, Machine-Gun-Effekt, schlechtes Positional-Sensing. Dann kommt natürlich noch die (extrem lahmarschige) Datenübertragung über die serielle Midi-Schnittstelle dazu.


    Erlaubt ist was gefällt und vor allem was funktioniert


    Si, Senor :thumbup:


    Ich würde die Gesamtlatenz auch nicht per Mikrofon messen. Das bringt zuviele Variablen rein meiner Meinung nach. 30cm Entfernung des Mikros vom Pad, oder von den Speakern, machen schon 1ms Schallweg aus. Die einzig zuverlässige Messmethode ist, ein Y-Kabel am Pad anzuschließen und das Signal aufzunehmen. Mit dem gleichen Aufnahmegerät muss auf dem anderen Kanal der Audioausgang des Gesamtsystems aufgezeichnet werden (darf nicht die gleiche Kiste mit Cubase, etc. sein, die das Signal abspielt). Nur dann kommt man auf zuverlässige Gesamtlatenzwerte


    Sorry, lite - aber da bin ich anderer Meinung. Schlag zu Schall ist das Einzige was zählt. Bei relativem Bezug der Zeit beim Aufzeichnen von Input und Output kann ich auch auf dem gleichen System mit großer Genauigkeit messen, da vom Mikrofon bis zur Harddisk immer die gleichen Funktionen durchlaufen werden. Durch die Subtraktion Latency = (Tout+x) - (Tin+x) fällt die unbekannte Größe weg. Voraussetzung ist "natürlich" ein sehr kleiner (am Besten gleicher) Mikrofonabstand.


    Also ich bin mit 10 - 15 ms ganz zufrieden. Merkt man doch eigentlich nicht (zumindest 10 ms), also ich merke es nicht. Ab 15 ms aufwärts allerdings schon. Ich glaube nicht, daß man 2 - 10 ms beim Spielen unterscheiden kann, ohne Haarspalterei zu betreiben. Ist jemand da anderer Meinung


    Seh ich genauso. Ich kann's zwar hören wenn ich mir Mühe gebe. Aber beim Spielen behindert es mich nicht (bin halt kein Ästhet 8) ).
    Ein Kirchenorganist hats beim Vorzuhalten der Verzögerung beim Anblasen dieser monströsen Pfeifen sicher etwas schwerer.


    Ich möchte zum Schluß noch den Vorschlag von Lite aufgreifen, daß wir im drummerforum die gleiche Definition verwenden um Latency zu beschreiben.
    Die im DAW und ASIO angezeigten Werte halte ich für unbrauchbar weil
    1. Die Pads und Trigger
    2. Das Edrum-Brain
    3. Die Übertragungsdauer der Midi-Daten
    4. Die Rechenzeit des VSTi
    darin nicht enthalten sind.


    Vorschlag:
    1 Mikrofon (Elektret Kleinmembran) in kurzem Abstand zum Gummipad oder elastischen Rim am Meshhead
    1 Mikrofon (Elektret Kleinmembran) im Kopfhörer wobei der Kopfhörer mit dem Mikro in ein Kissen zur Schallisolation eigepackt wird
    Getriggerter VSTi Sound = Rimclick oder Cowbell
    Ein paar Anschläge aufzeichnen
    Wellenformen normalisieren
    Zeitlichen Versatz der aufgezeichneten Signale zwischen den beiden Mikrofonkanälen am DAW ausmessen


    Viele Grüße
    Peter


    P.S. über Feedback und konstruktive Kritik wäre ich euch sehr dankbar

    Hallo Ruby,


    ich frag mich das (symmetrische Master Ausgänge) auch.
    Aus der Bedienungsanleitung geht lediglich hervor, daß zum Ausgang Master-L der rechte Kanal draufgeschaltet wird wenn der Master-R Ausgang nicht benutzt wird. In den technischen Daten ist kein Hinweis auf symmetrische Ausgänge enthalten.
    Allein schon das Vorhandensein vieler Posts sowohl in diesem als auch in anderen Foren mit Beschwerden über Nebengeräusche am Mix-Eingang oder beim Anschluß der Roland Drum-Brains an PCs (Rauschen, Brummen, Fritzeln) deutet auf schlecht entwickelte Hardware und mangelhafte elekromagnetische Verträglichkeit (EMV) hin.
    Wenn einer von euch Glück beim Anschluß an einen Mixer hatte ist das für mich eher die Ausnahme von der Regel.
    Ich würde bei Gigs zwischen TD12 und Stagebox generell eine DI-Box einsetzen.


    Viele Grüße
    Peter

    Hi trommeltotti,


    es war wieder mal ein Genuss deinen Post zu lesen. :thumbup:


    Für lowest Latency Anwendungen stellt auch die Midi Schnittstelle selbst einen Flaschenhals dar weil schon die Übertragung einer einzigen Note (3 Bytes) eine knappe Millisekunde dauert.


    Auch die Hardware ist ziemlich am Ende ihrer Möglichkeiten.
    Für die Ermittlung der Anschlagstärke wird die Hüllkurve eines Piezo-Sensors abgetastet und der Maximalwert der Schwingung ermittelt.
    Die dafür nötige Zeit hängt von der Resonanzfrequenz des Piezos und den Eigenschaften der Pad-Materials (Meshhead, Gummi etc) ab.
    Gemessene Zeiten bis zum Spitzenwert der Schwingung liegen beim Analogsignal des PD85 bei 0.8 bis 2 ms.
    Dabei ergeben sich (bei Mesh-Heads) starke Abhängigkeiten vom Anschlagsort, der Anschlagstärke, Schwere des Sticks und der Fellspannung.


    Andererseits legt der Schall in drei Millisekunden nur eine Strecke von einem Meter zurück.
    Wie oben schon erwähnt "reicht" mir die Latency von 10 ms bei meinem System.
    Ich will vor Allem SPIELEN und nicht ewig nur rumbasteln und optimieren.


    Gruß
    Peter

    Seven
    Bitte bewerte doch mal meine Antwort im Post#16.
    Die Jungs haben ihr Mikro (->Grafik) direkt an der Rückseite einer PA Box befestigt.


    slo77y
    Du hast natürlich völlig recht. Aber...
    Die spielen wahrscheinlich alle Instrumente über den Powermixer weil sie zusammen Musik machen wollen und schon für ihre kleine PA die ganze Kohle zusammengekratzt haben. Ist also ein ganz anderes Niveau.


    Also nochmal:
    Aufstellung ändern und gut is - denk ich mal ;-))


    Gruß
    Peter