Beiträge von pete55

    komisch, ich mache das immer anders... ob mein signal wohl scheisse ist ?


    @slotty: Du kennst dich aus und weißt was du warum machst. Dein Zeug klingt nämlich gut


    Das Reinlegen des Mikros auf's Kissen hat bei mir jedenfalls schon öfters mal zu schwachbrüstigen verklickten Sounds geführt.
    Aber dein Post motiviert mich dazu es beim nächsten Mal einfach mal wieder zu probieren und zu vergleichen :thumbup:


    Gruß
    Peter

    "wahrscheinlich mag man etwas sowieso mehr, wenn man etwas selber macht"
    - Ja, da fehlt wohl oft die kritische Distanz


    Mir scheint, daß du schon so Einiges gelesen hast und dich sehr für's Recording interessierst.
    Wende das aber mit den "richtigen Prioritäten" an
    Doppelmikrofonierung bringt dir nicht automatisch 100% mehr Qualität obwohl du den doppelten Aufwand treibst. In der Regel passiert wegen Phasenproblemen eher das Gegenteil .
    Meiner Erfahrung nach hast du bestenfalls 2% bessere Qualität - und die bemerkt man auch nur dann wenn sonst alles andere schon stimmt


    Der zweite Post mit der Bemerkung mit dem Mikro, das in der Bassdrum liegt ist für mich ein Indiz für Bequemlichkeit und falsche Prioritäten.
    Nimm bitte wirklich einen Mikrofonständer und positioniere das Mikro mit der Membran in der Mitte des Reso-Fells-Lochs. Laß es mit seiner Achse auf die Mitte des Schlagfells zum Auftreffpunkt des Beaters gucken. Kitzle durch Rein- und Rausschieben die Position raus bei der du den meisten Wumms kriegst.
    Dann hast du eine Basis um die fehlenden Prozentpunkte durch Verbesserung der Hardware, Kompression und Verbiegungen am Eq beim Mixen zu erzielen.


    Ein Mischpult (oder DAW) ist kein Klärwerk: Scheiße rein heißt Scheiße raus


    Genieße trotzdem die Freude am "Selbstgeernteten"


    Gruß
    Peter

    Ich bleibe 0.5 Punkte unter der Bewertung meines Vorredners.
    Aber dir scheint der Sound so zu gefallen ("...ordentlicher Klang...").
    Und über Geschmack kann und soll man bekanntlich nicht streiten.
    Vermutlich hast du den Track über ein System wiedergegeben, das Bässe und Mitten schmeichelhafter klingen lässt als meine Abhöre.


    P.S.
    es wird Bassdrum geschrieben

    weil man dafür die gleiche snare, gleiches fell, gleiche stimmung, gleichen raum, gleichen stick, gleichen drummer, gleiche mikros, gleiche nachbearbeitung braucht und nicht "hau ma fett kompressor drauf und eq!!!!111einseins" :thumbup:


    Bei 100% = identischer Sound haste mal wieder vollkommen recht! :P


    Ich hatte mich bei meinem Post mehr an der Grundaussage des Threaderstellers orientiert, die da lautet


    "Hier gefällt mir der Sound der Snare besonders gut. Da meine aber überhaupt nicht so klingt, wollte ich mal nachfragen, ob jemand mit etwas mehr Ahnung eine Idee hat, wie man diesen (einen ähnlichen) Sound erzeugt. Mir geht es hierbei hauptsächlich um die Einstellungen, die ich am PC vornehmen kann, um den Sound aufzubessern."


    Und mit e bisserl Dynamics und Eq kommt man schnell weiter in die richtige Richtung.
    Er braucht nur eine Vorgehensweise wie er mit den Tools spielen kann. Das weiß man nicht wenn man's noch nie gezeigt bekommen hat. Die meisten Anfänger knallen nämlich einfach ein Preset rein und wissen gar nicht wie sich die verschiedenen Regler auf den Klang auswirken.
    Vielleicht findet er sogar einen Sound der ihm noch besser gefällt - dann wären's schon über 100% :thumbup:


    Gruß
    Peter


    P.S. Mir gefällt der Sound der Snare übrigens nicht sooo gut - ich find ihn etwas "leblos", totkomprimiert eben.

    Sorry, liebe DF-Spezialisten.
    Meiner bescheidenen Meinung nach bekommt man diesen Sound durch Einsatz eines Kompressors und EQ mit jeder DAW problemlos hin (Funktionierende gestimmte Trommel vorausgesetzt).
    Zur Einstellung des Kompressors stellst du die Rate erst mal auf einen hohen Wert ein.
    Du fängst bei Attack=0 und Release im 100ms Bereich an.
    Anschließend die Empfindlichkeit so regeln, daß der Kompressor richtig was zu tun hat.
    Jetzt Attack laaangsam so weit aufdrehen bisses anfängt richtig fett zu klingen aber so wenig wie nötig. Zum Schluss die Suppe mit allen Einstellungen des Kompressors incl. Makeup nach Geschmack würzen und ausbalancieren (Einstellung aufschreiben und Experimentieren).
    Am EQ ziehst du nervige Frequenzen deiner Snare raus
    Vorgehensweise: Schmalbandig mit hohem Gain den Bereich 100-400Hz suchen der dich am meisten stört. Anschließend Bandbreite vergrößern und nach Gefühl absenken (breitere Glocke).
    Schließlich noch mit ner Präsenz im Bereich von 1000-4000Hz für'n Teppich nach Geschmack nachwürzen.Fettisch...


    Guten Appetit!

    Hallo J.D.


    Ich hab auch ein TD12 und bei mir ist es genauso.
    Viele andere Roland Nutzer haben das gleiche Problem.
    Sobald ein Stecker am Mix-Input steckt werden in den Signalpfad Störungen eingekoppelt.
    Diese Störungen sind nicht unterdrückbar weil das TD12 eben schlecht entwickelt wurde (Bad Engineering).
    Letzendlich hat eine Maßnahme geholfen die ich nicht weitermpfehlen kann weil sie die elektrische Sicherheit des Geräts beeinflußt.
    Ich habe ein Netzkabel ohne Schutzkontakte genommen (kleiner 2-poliger Stecker).
    Seitdem ist das Problem weg aber die Schutzerde eben auch.


    Gruß
    Peter

    "welches Mic wann zu hören ist, löse ich erst ein wenig später auf..."
    SmartAss


    Die Mikrofonpositionierung hast du uns vorenthalten.
    Schade


    "welches gefällt euch am besten"
    Kann ich nicht sagen. Nur, daß die letzte Aufnahme beschissen klingt.
    Sorry

    Ich fahr im Prinzip die gleiche Strategie wie NoCountryFor. Aber so ne Matratze in den Maßen 140*200 ist schon ein riesiges Trumm. Wenn du dich drauf setzt machst du evtl. die gleiche Erfahrung wie ich: die ganze Plattform kippt. Weil ich ziemlich schwer bin setze ich mich vor das Schlagzeugpodest. Das funktioniert bei mir sehr gut. Ich wurde von anderen Mietern schon angesprochen ob ich nicht mehr Schlagzeug spiele oder mein Set verkauft habe :D


    Von einem Podest nur für die Fußmaschine halte ich prinzipiell nichts - selbst wenn es die Fußmaschine perfekt isoliert. Das Problem sind rhytmisch auftretende Impulse die sich bei den Nachbarn in den Gehörgang graben und ihnen den Nerv töten. Auch wenn du im Takt der Musik z.B. nur mit dem Fuß auf den Boden tappst oder auf einen Tisch klopfst kannst du diesen Effekt erzielen. Die Störung liegt weniger in Lautheit sondern in der Art des Geräuschs. Stell dir vor du willst einschlafen und im Nebenzimmer spielt jemand auf deinem Set ohne jedes Rhythmusgefühl. Das nervt :cursing:


    Das heißt für mich: Alles was angeschlagen wird muß auf ein ausreichend schweres Podest. Damit wird schon mal der energiereiche Körperschall vom Fußboden entkoppelt. Die Platte dieses Podests ist so steif und gedämpft, daß sie keinen Luftschall erzeugt. Wenn sich der Luftschall vom Anschlag der Pads und Becken in die Wände einkoppelt oder durch die Türen geht muß auch das mit geeigneten Maßnahmen bekämpft werden. Dies ist aber in der Regel leichter, weil die über Luft übertragene Energie im tieffrequenten Bereich nicht so groß ist.


    Außerdem spiele ich mein TD12 mit sehr leichten 7A Sticks.


    Gruß
    Peter

    Hallo Hoeth,


    jetzisses klar und richtig!
    Daß sich der Schaum wegen des Gewichts eindrückt liegt am Gewicht von Platte und Drumset und der Federwirkung des Materials - das ist elementare Physik.
    Die Elastizität ist für die Absorption des Körperschalls nötig und ist ein gutes Zeichen.
    Du baust nämlich quasi ein mechanisch isoliertes Federpendel mit einer niedrig abgestimmten Resonanzfrequenz.
    Je größer die Masse und je weicher die Feder ist desto niedriger ist die Resonanzfrequenz und desto besser die absorbierende Wirkung.
    Machst du das Material härter dann muß für die gleiche Wirkung das Gewicht um den gleichen Faktor größer werden.
    Leider ist das Einfedern der Platte beim Spielen eher hinderlich weil die gesamte Anordnung u.U. wie verrückt wackelt.
    Deswegen setze ich mich auf ein separates ungedämpftes Podest vor das E-Drum.
    Und das funktioniert hervorragend.
    Ich wurde auch schon von anderen Mietern drauf angesprochen ob ich nicht mehr trommle oder mein Schlagzeug verkauft habe.


    Gruß
    Peter

    Machen nach meinem beschränkten Wissen in der Akustik auch beide irgendwie Sinn. Der eine Ansatz schwört halt auf Luft als hemmendes Medium und der andere auf Matratze.


    Hallo lieber DF-Kollegen
    ich möchte mit ein paar Fehleinschätzungen aufräumen (obwohl ich kein Akustik-Experte bin).


    1. Luft ist kein schallhemmendes Medium.
    2. Die Anzahl der Auflagepunkte (Tennisbälle etc) spielt überhaupt keine Rolle
    3. Das Verhältnis von Federwirkung zu innerer Reibung schon eher
    4. Durch flächige Konstruktion wird nicht die Körperschall Isolation verbessert sondern
    5. Evtl. auftretende Resonanzen der Plattform (Holzplatte) gedämpft


    Körperschall Isolation entsteht durch "Auffangen" der Energie in einer elastische aufgehängten, möglichst frei schwingenden (mechanisch entkoppelten) großen Masse


    Gruß
    Peter


    und jetzt: haut mich!

    Dieser Aufbau funktioniert in meiner Mietwohnung perfekt.
    Unterbau ist eine alte Schaumgummi Matratze (Sperrmüll) auf Teppich
    Oberbau besteht aus ner versteiften Holzplatte die mit Fußabstreiferteppich belegt ist.
    Weil ich ziemlich schwer bin trägt mich das Podest leider nicht und würde voll einknicken.
    Deswegen sitze ich auf einem kleinen Podest davor.
    Das Ganze ist unschlagbar preisgünstig und leicht herszustellen.

    Hi Smi,


    die Übertragungswege sind Luft- und Körperschall.
    Über Luftschall werden vor Allem höhere Frequenzen, durch Körperschall eher tiefere Frequenzen übertragen und in das Gebäude eingekoppelt.
    Manche Gebäude sind einfach schlecht konstruiert und übertragen den eingeleiteten Körperschall (Trittschall) ohne ausreichende Dämpfung.
    Mit einem Podest kannst du nur die Einkopplung von Körperschall in den Fußboden beeinflussen.
    Die Idee dahinter ist das "Auffangen" der Energie in einer elastische aufgehägten, möglichst frei schwingenden großen Masse.
    Alle hier im DF angegebenen Lösungen wie z.B. Tennisbälle, Rohrisolierungen, Gelkissen(!) etc sind keine idealen elastischen Elemente.
    Das heißt durch ihre eingebaute innere Reibung wird ein großer Anteil der Energie eben doch direkt durchgeleitet.
    Zum Anderen wird natürlich auch die Trägerplattform zum höherfrequenten Mitschwingen angeregt und gibt ihre Resonanzen dann wie eine Gitarre als Luftschall ab.
    Du kannst das Testen wenn du mit einem Hammer auf die Holzplatte klopfst und den dadurch erzeugten Ton beurteilst: je höher der Ton desto besser -> ggf versteifen und mit Teppich belegen.
    Das Podest muß also möglichst
    1. schwer
    2. steif
    3. ausreichend elastisch aufgehängt
    sein.
    Den Schallübertragungsweg über Luft kann man mit Materialien dämpfen die in höheren Freuenzbereichen wirksam sind.
    Dazu gehören Teppiche, Gobelins, Akustik-Schaumstoff, Vorhänge, Polstermöbel.
    Besonders problematisch bei der Schallisolation können Türen sein.
    Klatsch doch in dem Raum mal in die Hände und prüfe ob harte Echos auftreten.
    Gruß
    Peter

    NEW APP FOR LIVE PERFORMANCE
    Eareckon, headed by digitalDrummer DIY columnist Pfozz, has released a new music application originally designed to meet the requirements of musicians and engineers in “live” situations.
    BloXpander combines the power of a computer and the efficiency of a dedicated device.
    It functions as an ASIO Host for VST plugins, featuring 24 channels, four auxiliary bus + 1 master bus, six inserts per channels (with a theoretical 174 instruments / FX slots) .
    Pfozz says the application is ideal for all musicians, including drummers.
    “By using electronic drums, you have the opportunity to play a hyper-realistic software drums sampler and switch from a jazz set to a metal set in no time. You can then assign effects such as compression, gate, EQ, etc. to the various elements of your virtual set (especially if you use a plugin with multiple outputs). Only one action is needed to change the set and retrieve your presets,” he explains.
    If you have an external MIDI controller, you can pre-mix your drums or apply a temporary creative effect from your throne.
    If you play acoustic drums and don’t have a sound engineer at your disposal during live performances, an audio interface with multiple inputs coupled to BloXpander will give you the opportunity to assign all types of effects or simply mix the microphones placed on your drums set. Mostly, BloXpander will preserve all your ready-to-call settings.
    BloXpander is on sale for €69 and comes bundled with Toontrack’s EZdrummer lite.
    For more information, see: http://www.eareckon.com/

    Ein neues BS optimiert für eben solche speziellen Anwendungen


    Sorry, aber so was wird die Welt wohl eher nicht bekommen. Das Interesse einer Firma besteht in unserer monopolkapitalitischen Realität eben nicht im Wohl der Kunden. Die Firma will und muss primär Gewinne erwirtschaften - sonst macht sie pleite.


    Gruß
    Peter


    P.S:
    Ich hab den Eindruck gewonnen, daß hier im Forum mit Gewinnmargen im 5% Bereich geschätzt wird.
    Bei Gerätekosten von 1000€ sind das 50€ pro Einheit.
    Wenn man also 100 Geräte verkauft bleiben nach Abzug der Steuern 2500€
    Wie viele Spezialisten kann man damit bezahlen?

    Hi Theo,


    "auf Grund des Touchscreens, da bedienunfreundlich, wenns schnell gehen muß auf nem Gig"


    ohne Touchscreen geht m.E. gar nix. Du hast bei nem VSTi pro Instrument mehrere hundert Parameter.
    Die lassen sich über Menü und Scrollrad nicht mehr bedienen.


    Schau dir mal die Producer-Keyboards von music-computing an. Da kannst du gut sehen wie eine Integration der mechanischen Bedienungselemente zusammen mit der PC Integration verwirklicht wurde.
    Das ist im Vergleich zur eher "simplen" Integration der Megadrum Komponente natürlich schon eher eine Ingenieurleistung aber da musses schon hingehen.


    Gruß
    Peter

    On Topic: Genau so


    Drum MC+


    Dies scheint ne Symbiose von Megadrum und einen OEM Mini-PC zu sein (Fall-Studie).
    Das Konzept beinhaltet einen Touchscreen, PC-übliche Schnittstellen und eben ein Megadrum mit jeder Menge Eingängen.
    Die Leistungsfähigkeit und Ausstattung der PC-Boards von Music Computing richtet sich nach dem Geldbeutel.


    Feature Liste:
    * Ability run any Microsoft Windows-based VST, VSTi, DAW or other music applications
    * Ability to accept virtually any trigger pad, cymbal trigger or sensor from all manufacturers
    * Small footprint and weight to allow for maximum portability
    * Integrated audio to provide both stereo inputs and outputs as well as MIDI and other protocols
    * Touchscreen interface that will allow control over software interfaces without mapping
    * Ability to be used as a standalone or with any existing drum trigger brain
    * Complete design encompassing hardware, software, firmware and user interfaces, ready for mass production


    Die in diesem Thread gestellten Anforderungen hinsichtlich Bedienbarkeit zB. große Tasten, echte Schieberegler, Pedale etc werden schon jetzt durch handelsübliche Midi-Controller erfüllt und könnten ggf. in das Design integriert werden.


    Von den hier geposteten Preisvorstellungen wird man sich aber verabschieden müssen. Verprügelt mich nicht aber ich schätz' das Ding mal auf 2500$...


    Gruß
    Peter

    Off Topic: Meine System Konfiguration


    Roland TD12
    Echo Layla3G PCI AnIn=8 AnOut=8 Adat S/PDIF Midi
    Aldi PC (2005) Pentium D 2.8 GHz 2GB Ram
    Win XP SP3
    Cubase LE4.1.3
    Addictive Drums 1.5.1
    Project 24Bit 44.1kHz
    BufferSize 64 Samples
    Latency In=2.4 Out=4 ms


    Als Ersatz für eine Schallschutzkabine verwende ich zur Körperschallentkopplung ein Podest mit bedämpfter Holzplatte auf ner alten Matratze. Der Vorteil dieser Kombination ist eine 100%ige Dämpfung der Vibrationen im Bereich tiefer Frequenzen. Übrig bleibt das hochfrequente Geklapper der Sticks das schon bei geschlossener Tür nicht mehr hörbar ist. Leider ist diese Kombination so weich, daß sie mein Körpergewicht nicht tragen kann. Deswegen sitze ich mit meinem Hocker auf einem zweiten etwas kleineren Podest davor.


    Gruß
    Peter