Beiträge von Kai aus der Kiste

    Hmmm, also wenn du tausend Leute fragst, wirst du wohl tausend Antworten kriegen. :D


    Sabian HH und Zildjian K (als wohl bekannteste Vertreter) könnten was für dich sein, ggf. HHX und K-Custom, die vom Hersteller jeweils als "moderner" beschrieben werden.


    Habe selbst ein 17" HH Thin Crash und ein 17" HHX Dark Crash, klingen beide für mich schon sehr tief, vor allem verglichen mit den AAX, die ich sonst spiele. Das HH lässt sich schön "aufrauschen" und hat ein schönes Sustain, setzt sich allerdings im Bandkontext kaum durch. Das HHX ist da um einiges präsenter (schneidender) und einen Ticken heller im Klang. Die Kombination ist ein bißchen schwierig zu spielen gerade wegen dem unterschiedlichen "Cut-Through"-Verhalten, das mir beim Test im Laden leider so nicht auffiel. Benutze beide für leise Gigs, unplugged und sowas.


    Innerhalb der Serien kommt es natürlich stark auf die jeweiligen Modelle an, da wirst du um's Ausprobieren nicht drumrum kommen. Leicht/dünn ist schon mal ein guter Ansatz, also eher mal die "Thin"-Varianten ausprobieren.

    Danke für die bisherigen Meinungen. :)


    Probleme wird es sicherlich mit kaum einem Mikro geben, die Frage ist, welchen Sound man haben möchte und wo das Budget ungefähr steht. Das Audix D4 zb ist merklich fetter in den Bässen als viele andere Mics in dem Bereich. Ich habe ein EV 468 am Floortom, das ist etwas schlanker aber auch weniger "zurechtgeschneidert". Die Audixe sind auf eher modernen Attack und Bumms hin konzipiert.


    Denke auch, daß es irgendwie mit den meisten Mikros geht. Geld ist zur Zeit glücklicherweise nicht so das Problem, dafür sollten sie dann halt auch annähernd perfekt sein, im Idealfall will ich mir nie wieder andere kaufen müssen. Für die Bassdrum habe ich bereits ein AKG D112, das ist halt schon da und bisher zumindest nicht negativ aufgefallen und wird daher genommen, der Rest fehlt noch, jetzt wollen wir aufnehmen und ich will mir nicht wieder was leihen.


    Mit dem "Zurechtschneidern" sprichst du einen ganz interessanten Punkt an. Tatsächlich hätte ich lieber ein Mikro, daß möglichst natürlich überträgt ohne große "Ver(schlimm)besserungen" am Originalsound. Mir ist lieber, wenn man das dann ganz nach Bedarf am Pult macht. Das war mit ein Grund für das Beta 56A, da es mehrmals als relativ neutral beschrieben wurde. In den meisten Tests sieht man halt nur Standardtoms. (10/12/14).

    Dem Sonor würde ich wie bereits erwähnt mal neue Felle gönnen (Snare Remo CS, Toms Remo Pinstripe).


    Bloß nicht! Pinstripes sind da nicht viel besser als die Hydraulics, vielleicht nicht ganz so pappig. Wobei Lars Ulrich auf seinem Starclassic Maple zumindest live auch mit Pinstripes spielt. Naja, mit dicker Anlage hintendran funktioniert auch das, prinzipiell könnte er auch ein Swingstar spielen, würde dann klanglich wohl keinen großen Unterschied machen, aber wie sähe das denn aus? :)


    Aber mit Pinstripes oder gar Hydraulics befellt ist ein Delite - meiner Meinung nach - eigentlich verschwendet. Probier lieber mal klare Emperors aus, die sind etwas lauter und weniger sensibel als die Ambassadors aber dämpfen die Trommel nicht gleich tot. Wenn man jahrelang Pappsound gespielt hat, ist der offene Sound allerdings erstmal Gewöhnungssache, ging mir nicht anders damals, wenn man sich aber mal dran gewöhnt hat, will man nie mehr zurück. :)


    Ansonsten würde ich vielleicht noch'n 16er Standtom dazustellen, mir persönlich wäre 10-12-14 für Rock/Metal zu klein, aber das ist Geschmackssache.

    Bin zur Zeit auf der Suche nach Schlagzeugmikros und hab' nach dem Lesen einiger Test- und Erfahrungsberichte für Toms und Snare das Shure Beta 56A auf dem Radar.


    Meine Frage an die Tonexperten ist jetzt, ob das auch für richtig große Toms noch taugt? Konkret hab' ein relativ tief gestimmtes 18er-Standtom, das natürlich auch gut abgenommen werden soll.

    Ich würde keine der Maschinen neu kaufen, sondern was "richtiges" für den gleichen Preis gebraucht kaufen.


    Abgesehen davon, daß der Tip mit den Gebrauchten immer eine Überlegung wert ist, was ist denn an den gezeigeten Maschinen nicht "richtig"? Ist denn alles unterhalb einer DW5000 Schrott? Ich kenne einige wirklich gute Drummer, die ganz bewusst total simple Maschinen ohne viel Schnickschnack spielen.

    Bitte künftig aussagekräftige Thementitel verwenden, hab's jetzt mal geändert.


    Die Premier ist sicher OK aber auch so eine " in china fremdwerkstätten" gebaute Maschine nix falsches aber auch nicht grade billig.

    Ich würde mal vermuten, daß die Tama-Maschine ebenfalls in China zusammengeschwartet wird.


    Würde trotzdem auch die Tama nehmen, aus dem simplen Grund, daß ich selbst eine IC spiele, und damit ganz gut zurecht komme


    Trotzdem hat Despite recht, ich gehe davon aus, das 180 € für Dich als Schüler viel Geld sind (zumindest war's das in dem Alter für mich), deswegen würde ich auch Probespielen empfehlen. Hast du keinen Laden in der Nähe?

    Die komischen Sabian O-Zones sind mir auch sofort eingefallen.


    Ansonsten könnte vielleicht bei Stagg was für Dich dabei sein. Gerade die preiswerteren Crashes klangen für mich immer leicht nach China, wobei ich zur Zeit auch keinen Überblick mehr über deren aktuelle Serien habe.

    Stagg solltest du dir vielleicht auch mal anschauen. Spiele selbst seit einigen Jahren ein 17" Stagg DH Brilliant China, also mir gefällt's, würde heute aber wohl ein größeres Modell (18" oder 19") wählen.


    Ich weiß nicht, ob es immer noch so ist aber früher hatten Staggs eine enorme Streuung, es empfiehlt sich also eine klangliche "Einzelabnahme".

    Na, erlaubt ist, was gefällt.


    Ich würde es nicht machen, ein Becken auf die Unterkante zu hauen zählt für mich als Vergewaltigung. ;) Nicht umsonst hängen Chinas meist "verkehrt herum".


    Es gab mal von Sabian die Sound Control Crashes mit nach oben gebogenem Rand, wo man fast zwangsläufig immer auf die nach oben zeigende Kante gespielt hat, die Dinger sind folgerichtig reihenweise zerbröselt.

    War letztes Wochenende - mehr zufällig als geplant- mal wieder im Märchenmarkt:


    Free - Starclub präsentiert Free (2001) - 4,99 €
    Joni Mitchel - Hits (1996) - 12,99 €
    Jethro Tull - M.U. - The Best Of Jethro Tull (1984) - 5,99 €


    Alles Sampler, es ging mir im Grunde jeweils nur um zwei/drei Songs, wobei der Rest natürlich gerne mitgenommen wird. Die richtigen Alben findet man von so Bands/Künstlern ohnehin kaum noch in den Konsumtempeln. Alle nicht "digital remastered" und dem ersten Höreindruck nach auch nicht so elend totkomprimiert wie das oft bei dieser Art der Zusammenstellung der Fall ist. Umso erfreulicher der moderate Preis.


    Ich mag den Märchenmarkt zwar nicht besonders, allerdings hat er gegenüber der Konkurrenz mit Planet im Namen den großen Vorteil, daß man sich die Original-CD vor'm Kauf an einem echten CD-Spieler anhören kann, Letzterer hat dagegen nur noch diese Anhörstationen mit Barcode, wo man nur noch die jeweils erste Minute eines Stücks in reduzierter Klangqualität zu hören bekommt. Begründung: Ansonsten müsse man Gema zahlen. Seitdem kaufe ich bei Saturn keine CDs mehr.

    Hier mal ein Erfahrungsbericht:


    Hab' mir bei Wahan mal meine 12er Designer-Tom nachgraten lassen, wobei die ursprüngliche Geometrie beibehalten wurde. Kann mich nicht beschweren, soweit ich das beurteilen kann, sehr saubere Arbeit, ich glaube, 30 € hab' ich damals bezahlt, ist schon was her.

    Ziemlich OT gerade hier... ;)


    Also die ursprüngliche Frage sollte ja inzwischen geklärt sein, deswegen Folgendes: Wo hat die Schlagzeugergesellschaft ihre Eier gelassen? ;)


    Wo sind die ganzen Ballerburg-Vernarrten hin? Fünf Toms, zwei Bassdrums, und einen riesigen Beckenwald? Eine aussterbende Spezies nehme ich an. Ich selber besitze zwar im Moment auch "nur" zwei Crashes, allerdings würde ich ein Drittes sofort aufhängen, wenn mir spontan irgendwie eins unter die Nägel geräte. Letzten Endes ist es ein weiterer Sound, der das Set nur bereichern kann.


    Man hört am Minimalismus immer nur Gutes, er sei kreativitätsfördernd und beschränke sich auf das Wesentliche. Dabei kommt es mir so vor, als würde dabei immer, wie "Seven" schon betonte, vergessen, wie inspirierend eine größere Auswahl an Becken-, Trommel- oder Percussionsounds sein kann. Ich finde es immer wieder interessant, mein Set umzustrukturieren und Instrumente auszuwechseln und dabei auf neue Ideen zu kommen.[...]


    Ich seh' das inzwischen recht entspannt. Soll doch jeder machen, wie er will. Ich halte das teilweise auch für Zeitgeist. In den 80er mögen Ballerburgen "in" gewesen sein, später war man dann "cool" wenn man ein möglichst spartanisches Set gespielt hat. Es gab auch mal eine Zeit, da war 12-13-16 Standardkonfiguration für Rock bis irgendwer entschieden hat 10-12-14 wäre plötzlich "hip", es gab schon Leute, die mir erzählen wollten, für moderne Musik könne man eine 22er BD doch gar nicht gebrauchen.


    Ganz unbeteiligt dürften auch die Hersteller nicht sein, verdient man doch mit jedem neuen Trend wieder Geld. :rolleyes:


    Aussagen wie "am kleinen Set ist man kreativer" halte ich persönlich für Blödsinn, umgekehrt genauso. Allerdings denke ich, daß es in gewisser Weise einen Unterschied zwischen notwendig und Luxus gibt wobei die Grenzen hier jeder anders setzen mag. Alles was über das "Notwendige" hinausgeht kann eine Bereicherung sein, muß aber nicht. Zuviel kann einen auch behindern.


    Spiele selbst 22-12-13-16-18 wobei für mich das 18er hier absolut unter Luxus fällt, wirklich brauchen tu ich's nicht, aber es ist schön, es zu haben. Bezogen auf Becken sind 2 Crashes für mich völlig ausreichend.


    Kurzum: Wer unbedingt 'ne Riesenballerburg braucht, soll sich eine hinstellen. Nur sollte man den Krempel dann auch ab und zu benutzen. Richtig dämlich finde ich, 6 Toms zum Gig zu schleppen und dann den ganzen Abend nur auf dreien zu spielen. 8)


    Ansonsten bin ich bezüglich des Grundthemas aber auch mehr für Qualität. Lieber gleich was gutes (bzw. was am besten passt und gefällt, das teuerste ist nicht immer das gerade beste). Ergänzen kann man später immer noch und muß dann nicht alles neu kaufen. Meine Crashes kamen auch nach und nach ans Set.

    Kai:
    Dein Nick eignet sich gut als vokale Hilfe. Ebenso wie "Knüp-pel aus dem Sack" :)
    scnr

    Gute Idee!


    PS: ihr habt euch bisher tapfer zurückgehalten und züchtig gezeigt, Bravo. Ich bringe ihn zur Vollständigkeit trotzdem: "Ficke-die-Dicke". :Q

    :Q Nur gut, daß ich meistens alleine übe. ;)


    macht das denn musikalisch Sinn oder soll das Schwanzvergleich werden?
    Man könnte ja fast auf die Idee kommen, zumal er es offenbar gar nicht spielen kann, wäre typisch.
    Ich würde da einfach eine Septole als ritardando darunter malen, dann kann er sich mal den Kopf zerbrechen.


    Ich kann Dich beruhigen. Unsere Schwänze bleiben während der Probe weggepackt. Wir haben schließlich eine Dame dabei, die wollen wir nicht vertreiben.


    Jetzt mal im Ernst, ich hatte beürchtet, daß irgendwer mit sowas kommt. Obwohl das nicht Thema dieser Diskussion sein soll, eine kurze Antwort: Der Komponist ist Musikwissenschaftsstudent und hat als solcher viel Zeit mit schrägem Zeug zu experimentieren. Die Quintolen gefielen ihm wohl irgendwie gerade ganz gut und da hat er sie halt in ein Lied eingebaut. Ist also mehr Experimentierfreude denn Rumgepose. Aus einer ähnlichen Motivation heraus hab' ich den Jungs auch 'nen 7/8-Takt aufgeschwatzt. Hatte ich in einer früheren Band auch schon mal. Ist lustig, Leute aus dem Publikum beim Versuch zu beobachten, auf sowas zu tanzen. :Q


    Generell danke für die vielen Tips, damit kann ich schon mal was anfangen.