Beiträge von MoM Jovi

    Wie auch immer - die Band macht ihre Sache m.E. jedenfalls gut. Der Erfolg (mit zeitweise 140-160 Gigs pro Jahr) gibt ihnen recht. Seit 1-2 Jahrzehnten verkaufen die auch 'ne Marke, kann man sagen. Die Veranstalter wissen genau, was sie kriegen.

    Das glaube ich dir auch sofort, so wie du das beschreibst.

    Wir driften ja mittlerweile vom ursprünglichen Thema ab und reden über schlechte Musiker, betrunkenes Publikum und evtl. wirtschaftlich gewiefte Veranstalter. :) Trotzdem interessant, das Thema "Bierzeltmucke" mal zu diskutieren und schön, dass es konstruktiv bleibt und eben nicht im Top40-Bashing untergeht.

    Das Top40-Bashing kann ich nur bedingt nachvollziehen.

    Ich auch nicht. Denn man kann nur dazulernen:

    Wie auch immer - mal im größeren Stil (mit wirklich professioneller Arbeitsweise und entsprechender Bezahlung) zu Covern wollte ich eh schon immer mal machen. Das ist nun die Gelegenheit und bringt mich sicher auch insgesamt weiter. ;)

    Und es ist 1000 mal besser, "nur" in einer Coverband zu spielen, als zuhause für sich Riffs zu zocken und bei jeder Gelegenheit einer Bandgründung oder Neuausrichtung eisern auf seinen Prinzipien/Geschmäckern zu beharren und deshalb nichts produktives zu tun. So mancher prominente Musiker macht seine Musik auch mit Leidenschaft für mindestens einen gewissen Anteil Zuhörer, die mit der Musiker ziemlich wenig anfangen können. Ich finde es vermessen, Covermusik als niveaulos abzutun. Meine Lieblingssprüche dazu aus dem Publikum (teilweise sogar von Freunden) sind: "Ganz gut, aber ist halt Cover" oder "nur mit Gitarre* wäre es viel schöner".

    Bei einem größeren Auftritt gab es die Situation, dass wir uns mit einem Team aus drei DJs im fliegenden Wechsel abgewechselt hatten.

    Das kenne ich. Aber gleich mehrere DJs? Was war da der Grund? Ist euer Set noch nicht groß genug für 4h inkl. Pausen, oder war dem Veranstalter selbst das noch nicht genug? Für Veranstalter von Zeltfesten sind ja oftmals die 2-3h nach dem "Hauptact" (der Live-Band) lukrativ, in denen der DJ die Bretter des Bar-Anbaus mit 150bpm zum scheppern bringt. :D

    Ich kenne Verträge von Bands, die ähnliche Veranstaltungen und ähnlich viele Gigs spielen, bei denen sind solche "Ausfallerscheinungen" im Vertrag geregelt: Sprich, der Veranstalter hat dafür zu sorgen, dass keine Betrunkenen die Bühne betreten oder Dinge beschädigen. Auftritte ohne Zaun vor der Bühne werden dort gar nicht erst angenommen. Aber ich kann mir sehr gut vorstellen, dass das im Einzelfall dann trotzdem mit genug Ärger verbunden ist, und es kann sich ja auch nicht jede Band leisten, solche "Ansprüche" zu stellen - die aber mMn für den Veranstalter einfach selbstverständlich sein sollten. Aber selbst bei der "Bierzeltmusik" sind die fetten Zeiten wohl vorbei.

    Es geht da nicht um den 1up-1down Aufbau und der Position des Rides über der Bassdrum. Sondern um die Montage des Rides auf der Bassdrum ohne eigenes Stativ. ;)

    Das sieht man schon sehr selten.

    Naja. Wenn ich so nach den Fotos gehe, dann spielt ihr mit der Band auf Events, wo andere Drummer gerne auch mal ein Rack dabei haben, und dann hat das Ride auch keine "Füße". Und ich mag auch mal behaupten, dass 99,9% des Publikums dort überhaupt gar keine Ahnung haben, welche Trommel Bumm und welche Tschack macht - genauso wie sie eigentlich gar nicht merken, dass der eine Gitarrist da nur 4 Saiten hat und seine Hand so komisch hält...

    Spielt der Gitarrist selbst auch Schlagzeug? Sonst ja eher unüblich, dass sowas einem Gitarristen auffällt. ^^

    Ich bin ja auch ein (manchmal zu) krasser Ästeht und darf mir das Foto mit dem Ride jetzt nicht zu lange anschauen. Aber ich kann da eigentlich im Großen und Ganzen nichts erkennen, was dem Bild schaden würde. ;)

    Wenn ich mit einer Kick spiele, habe ich die immer etwas eingedreht und entsprechend nicht zentriert.

    Die eine Kick wäre ja auch bei deinem Double Bass Aufbau gleichermaßen gedreht, oder? Den üblichen Drehwinkel, der dafür sinnvollerweise notwendig ist, finde ich persönlich nicht schlimm. Aber wenn nicht Mitte, dann ist FOH-Left meiner Meinung nach kaum verhandelbar, wenn es nicht gut Gründe gibt (z. B. sehr große Produktion, wo evtl. der Drummer auch untergeordnet ist). Das habe ich beim Einstieg in eine meiner Bands auch bald veranlasst. Situation war ähnlich:

    Die Band gibts aber schon seit über 30 Jahren und die spielen immer noch sehr viel.

    Meinen ersten Gig hatte ich am 31.5. gespielt und da will ich als Neuling nicht gleich alles umkrempeln.

    Ich würde das diplomatisch in der Band ansprehen. Genau so, wie Du uns das hier auch präsentiert hast.
    Erkläre, was Deine Beweggründe sind und frag, ob das nicht vielleicht eine Option wäre.

    Allerdings hierbei:

    Ich drehe einfach immer den Teppich bzw. lege diesen vorher entsprechend der gewünschten Drehung hin.

    Auf dem Bild hängt die Ecke des Teppichs vorne über den Riser. Das würde ich persönlich unbedingt vermeiden, auch wenn es die praktische Lösung ist. ^^

    Nur mal wieder eine Momentaufnahme.

    Aber der Snare-Sound, von den Ghosts/Rolls bis zu den Backbeats, und der Rim Klick. :love:


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    Geht voran... ;) Laut Plakat werden das neue Ausstellungsflächen auf weiteren mehr als 10.000 m2.

    Oh krass. Dann lohnt es sich vielleicht doch noch mal, dort hin zu gehen. Beim letzten Mal, im Herbst 2020, war ich von der Drum-Abteilung eher ernüchtert. Aber hat sich dort auch nicht schon wieder was getan? Schrieb kürzlich hier nicht jemand von der "neuen Drum-Abteilung"?

    Als ich dort war, waren die Drums im Hauptgebäude unterm Dach.

    Nach Fertigstellung sind sie dann endlich der größte Musikalienhändler der Welt (nicht "nur" Europas ;) )...

    ...und dass immer noch mitten in der Pampa. Versand und Logistik okay. Aber dass die schon wieder (wahrscheinlich noch mehr Ausstellungsfläche) in einem (entschuldige - Kuhkaff) bauen, finde ich einfach faszinierend.

    ...vielleicht kann ich es auch erklären - von REMO gab es vor Jahrzehnten kl. Metallwürfel mit Prisma, Gegenplatte und zwei Befestigungsschrauben. Damals konzipiert um Roto-Toms an ein rundes Teil zu klemmen.

    Solche?

    s-l1600.jpg

    Genau so einen Klemmwürfel benutze ich für das VipraSlap -> Würfel an der Ständerseite direkt angeklemmt, beim VipraSlap ist eine Lage Filz dazwischen, damit ich den Körperschall nicht vollständig auf dem Ständer habe, als Nebenprodukt läßt sich das VipraSlap auch noch in der Halterung drehen und kann beiseite geschwenkt werden.

    Also wenn es die sind, frage ich mich nur noch, wie man die Vibra Slap in das Loch bekommt. ^^

    Ich hab ja keine Ahnung von Death Metal und würde eh gleich mal abkacken bei so vielen Taktwechseln, aber das:

    Der Lead Gitarrist, der das meiste spielt, weigert sich In Ears zu benutzen, weil er sagt, dass er mit dem Metronom zusammen aus dem Takt kommt.

    und das:

    Ich denke das ist sehr Genre speziefisch. Wir spielen relativ schnellen und komplexen Death Metal. Auch bei dem angesprochenen Song gibt es so viele Taktwechsel und Tempowechsel, dass das ohne In Ear Track kaum sauber durchzuspielen ist. Guckt man sich mal Aufnahmen von der originalen Band damals an, stimmt dort mehr als ein mal hier und dort was nicht (weil das alles ohne Metronom gespielt und aufgenommen wurde). Vom eiernden Tempo mal ganz abgesehen.

    beißt sich meiner Meinung nach: Wie hat denn der Gitarrist den Song jemals eingespielt, sofern es eine Studioaufnahme gibt? Da hätte er dann doch dasselbe Problem. Oder es wird editiert, was ja auch richtig Spaß macht, wenn es so richtig wackelt.

    Ob nun nur der Drummer oder alle: nach Klick spielen muss man üben. Das ging mir als Drummer alleine am Anfang so und wenn dann noch eine Band mit dem Klick-synchronisierten Drummer spielt, müssen die das sogar üben, wenn sie den Klick nicht selbst hören. Ich kann nur von einer Top40 bzw. Coverband sprechen. Aber wenn man da auch ohne Taktwechsel konstant nach 125bpm spielt und die anderen "nur" nach dem Drummer, dann heißt es mitten im Song "wir werden immer langsamer" - mit Live-Adrenalin noch viel mehr. Oftmals schalte ich den Klick dann zwischendurch einfach aus, weil sich das nicht mehr einfangen lässt.


    Auch das:

    Ansagen und Einzähler sind natürlich vorhanden. Die Problematik ist natürlich, dass ich so absolut unflexibel bin, wenn irgendjemand rauskommt. Da aber fast alle Drummer mit Click spielen, bin ich der Meinung, dass die Gitarristen dann wieder reinkommen müssen.

    geht meiner Meinung nur, wenn sich alle Bandmitglieder von Anfang an darauf einlassen, dass mindestens einer einen Klick im Ohr hat. Und das muss geprobt werden. Ein Super-Gau aus meiner Band-Anfangszeit: Temposchwankungen in der Generalprobe und ich so: "ich bau mir bis zum Gig noch Klick-Tracks, dann geht das." Beim Gig war ich der einzige der in der Formation zum ersten Mal einen Klick im Ohr hatte. :S

    Also ganz unabhängig davon, ob ein Musiker auf der Bühne den Klick hören möchte oder nicht, muss er auf jeden Fall klickfest sein, sobald irgendjemand in der Band mit Klick spielt. Mit Metronom sollen nicht nur Schlagzeuger üben, das muss jeder ernsthafte Musiker.

    Und das Argument "mit dem Metronom zusammen aus dem Takt zu kommen" heißt laut Übersetzung in die Realität nichts anderes, als dass derjenige für die gefragte Situation noch nicht gut genug ist und üben muss.

    +1 :thumbup: