Schönen Montag allerseits.
Ich hab das ganze Wochenende mitgelesen, aber war zu sehr mit dem aktuell sehr zeitfressenden neuen Zweithobby beschäftigt, den Wohnwagen urlaubsreif zu machen.
Beim ein oder anderen Beitrag hats mich in den Fingern gejuckt, aber ich lass jetzt spezifische Zitate weg und versuch mal auf alles einzugehen:
Ich denke es geht hier im speziellen um die "Eigenheit" von 10er Toms und deren "Sweetspot". Auf der anderen Seite des Spektrums, bei den großen Floors, gibt es das ja auch, wie oben jemand mit Tontechnik-Erfahrung treffend schrieb.
Es ging mir von Anfang an in diesem Thread nicht um die Grundsatzdiskussion, wie viele Toms man musikalisch braucht und was logistisch Sinn macht.
Es geht um den speziellen Fall von 3 Toms. In meinem Fall sind das Racks in 10" und 12" und ein Floor in 14". Ich stimme die Racktoms eigentlich immer im Terzabstand, und zwischen 2. Racktom und Floortom liegt eine Quarte. Fange ich oben an, ist das 10er Tom vergleichsweise tief - damit es mich halt nicht nervt aus Spielerposition. Hat dann meist zur Folge, dass das Floor Schwierigkeiten macht und wabert, es sei denn man dämpft es tot. Fängt man unten an und stimmt nach oben, wird das 10er Tom subjektiv gehört viel zu hoch. Es ist dann so hoch, dass ich beim Spielen zum mittleren Tom greife, wie beschrieben. Das 10er ist für mich dann eher ein Effekt, wenn alleine gespielt. Im Verbund mit mindestens einem weiteren Tom, sodass tonal ein Abschluss möglich ist, funktioniert es auch, nur eben nicht alleine. Kommt das rüber, was ich meine?
Bei meiner anderen 3er Kombi mit 12/14/16 (2 Floors) habe ich das Problem nicht. Muss also schon irgendwie am Sweetspot des 10" liegen, der mir persönlich nicht gefällt. Manche spielen ja sogar 10" und 16" als 2er Kombi, stelle mir das schwierig vor.
Es ist auch egal, was der bei Zombie gespielt hat. Womöglich hatte er im Studio auch nur 1up1down und hat das obere so runter gedreht, dass es passt. Ist ja alles relativ. Aber bei 3 Toms, die man der Reihe nach stimmt, hat man halt gewisse Abhängigkeiten - wenn man sie der Größe nach von hoch nach tief stimmen möchte.