Beiträge von MoM Jovi

    Auch verstehe ich dein Anliegen nicht.
    Du willst in den FoH Mix vom Schlagzeug aus reinhören? wozu?
    Was willst du mit nur 3 Signalwegen auf einem Monitormix!??

    Ich glaube, er möchte einfach zwischen 3 Mixen wählen können:


    1. eigener Monitor Mix

    2. Monitor Mix

    3. Klick-Track


    Weiß trotzdem nicht so recht, ob ich das praktisch finde. Zumindest als Drummer, da finde ich einen Analogmixer neben dran schon praktischer, glaube ich. Und wenn man dann im FOH-Mix was hört, das stört, muss man ohnehin an den Mixer.


    Ich frage mich, worauf XVive mit dem Produkt wirklich abzielt. Als digitales erschwingliches Multicore wirklich eine gute Idee, aber warum dann nur 3 Kanäle?

    Es funkt auf 2,4GHz, als WiFi-Bereich, was von vielen Kommentatoren als Manko gesehen wird. Ich habe es selbst schon erlebt, dass ähnlich konzipierte 2,4GHz Gitarren-Funklösungen abschiffen, wenn ein zweites WLAN in der Nähe ist.

    Die Latenz ist live unbrauchbar, kein Stereo ist eh schon ein Ausschlusskriterium. 2,4GHz auch.

    Update zum Thema Live und Latenz:

    Eine befreundete Band hat letzte Woche auf einer großen Festivalbühne gespielt im Vorprogramm von Labrassbanda, also zwischen professionellen Funkstrecken und jeder Menge Smartphones. Sie hatten 6 solcher Teile im Einsatz mit Blasinstrumentenmikros:


    ⁣XVive U3 Microphone Wireless Bundle – Musikhaus Thomann


    Die Übertragungstechnik dürfte dieselbe sein wie bei der Monitoring Lösung aus dem Startpost.


    Hat wohl einwandfrei funktioniert, wobei sie die 27m Reichweite nie im Leben gebraucht haben.

    korrekturen aus meldungen vom publikum?

    Niemals! =O Das ist ja das schlimmste, was man machen kann. Alleine schon Feedback von irgendwelchen Leuten während des Auftritts, in den Pausen, höre ich mir wenn es irgendwie geht nicht mehr an und verkrümle mich am liebsten in den Backstage. Nach dem Auftritt gerne, aber mit Vorsicht. Sollte jemand im Publikum sein, von dem ich weiß, auf ihn/sie ist Verlass, kann ich das Tablet für den Digitalmixer eigentlich gleich demjenigen übergeben. 8o

    wie machen das andere selbtmischer, einmal einsteelen und fertig?

    Aber in der Regel: Einmal einstellen möglichst unter Rücksichtnahme der Örtlichkeit - Reflexionen und so, und dann möglichst drauf achten, dass sich der Bühnensound nicht mehr ändert. Wenn man theoretisch den Bühnensound einfach nur auf die PA projiziert bzw. die Verhältnisse zueinander kennt, kann es funktionieren. Optimalerweise hat man vernünftige Mitmusiker, die das auch ein bisschen einzuschätzen wissen und dann nicht den ganzen Gig über lauter werden ...


    Zur eigentlichen Frage nach diesem XVive Produkt:

    Vor der Frage, wie praktisch es ist, 3 Regler am Gürtel hängen zu haben, könnte man sich mal die Kosten für einen vergleichbaren Kleinstmixer + Kabel vor Augen führen. Der Kleinmixer steht in Reichweite und man kann direkt auf die Regler draufschauen. Zudem die Frage,

    da eh ein digitalmischer vorhanden ist

    ob der nicht auch 3 oder mehr Signale zu einem Monitormix mischen kann und man ein Tablet, evtl. auch Smartphone, als User Interface nutzt.

    Die Tonqualität des XVive dagegen könnte u. U. ganz gut sein. Ich kenne die kabellose Monitoring Lösung von denen, die hat einen super Klang. Ich glaube, XVive macht generell ganz gutes Zeug. Habe erst neulich gesehen, dass die auch solche "digitalen Multicore" Sachen machen.


    OT zum Thema XVive übrigens auch hier:

    Meinl war sehr schlau und hat schon früh sogenannte Youtube-Drummer endorsed und auf Youtube/Social Media gesetzt. Dazu gab es Zugpferde wie Benny Greb, der alles mit seinem Namen darauf zu Gold verwandelte. Als Gegenbeispiel verloren die Top-Endorser von Sabian (Chad Smith, Portnoy, Weckl) in den letzten 15 Jahren an (viraler) Relevanz.

    Ich hab in meiner Bubble das Gefühl, dass Paiste sich viele von denen schnappt in letzter Zeit. Chad Smith spielt jetzt Paiste, igrned so eine YT Drummerin, deren Namen mir nicht einfällt, spielt jetzt aber Meinl, nachdem sie lange Paiste spielte.

    In Amerika scheint mir Sabian neben Zildjian nach wie vor ne große Nummer zu sein, wohingegen man Paiste und Meinl eher wenig liest. Vielleicht spielen doch regionale Bezüge eine Rolle bei der Präferenz?

    Kommt wahrscheinlich wieder drauf an. In Nashville ist auch viel Paiste. Dango Empire und Tyler Bronson, beides Nashville Session Drummer, denen ich folge (Bubble-Bias!), sind Paiste-Endorser.

    ich denke, das ist nur sowas wie eine negative Frequenzillusion, was Daniel S. ja auch schon angedeutet hat. Das klassische Beispiel, wenn man sich ein rotes Auto kauft, sieht man plötzlich viel mehr rote Autos auf der Straße.

    Glaube ich tatsächlich auch. Ich hab ne Zeit lang die Byzantiner verfolgt, weil ich sie selber hatte, und Videos davon geschaut. Der Rest von Meinl interessierte mich aber nicht, das hat wohl auch mein Algorithmus gemerkt. Mittlerweile läuft Paiste hoch und runter in meinen Timelines...und Zildjan begegnet mir tatsächlich auch oft, seit dem ich mich mit der Modern Country Szene beschäftige. Die spielen nämlich verdammt oft Zildjan.

    Wollte Druffnix eigentlich danken für die Ergänzung bzgl. der Sicherheitsanforderungen. Um Kosten für Sicherheit ging es mir beim Teilen des Links, nicht um eine politische Diskussion. Immer größere Veranstaltungen erfordern immer größere Sicherheitsvorkehrungen, Punkt. Das geht von betrunkenen Fans, die in den Olympiasee fallen könnten, bis zu völligen Spinnern, die tausenden Menschen die Lebensfreude nicht gönnen - ob aus religiösen oder anderen Gründen und wer gerade spinnt, ist doch egal.

    Die Miete fürs Stadion dürfte auch deshalb so teuer sein, weil nach einem Konzert der Rasen komplett im Arsch sein dürfte.

    Ist im Olympiastadion München Rasen? Über den Sommer auch? Da sind doch die Mietkosten angeblich so exorbitant. Sind generell die Stadionkonzerte nicht meistens im Sommer, wenn keine Bundesliga ist, und im Herbst gibt's dann ohnehin ne neue Matte.


    ...und dann passiert sowas:


    Taylor-Swift-Konzerte in Wien wegen Terrorverdacht abgesagt: Polizei nimmt zwei junge Männer fest - Ausland - Badische Zeitung (badische-zeitung.de)


    Unfassbar, was in Köpfen solcher Menschen vorgehen muss. Völlig egal, wer da spielt. In diesem Fall wird der Künstlerin der Ausfall finanziell nicht sonderlich weh tun. Die Frage ist, ob das allen in der Nahrungskette so geht.

    Die Grundtöne kann ich dir nicht sagen, aber wahrscheinlich kommt dann der Grundton, welcher auch immer es ist, besser zur Geltung, wenn Obertöne und Sustain (teilweise) fehlen.

    Diese Reaktion hatte ich erwartet. Du müsstest natürlich mal Nachmessen. Gut geeignet dafür ist z.B. die App "Drumtune Pro 2.0".

    Und ich rede von den absoluten Grundtönen, die durch die Interaktion beider Felle entstehen. Wobei das Stimmungsverhältnis auch interessant ist, weil bspw. ein höher gestimmtes Schlagfell einen deutlich perkussiveren Klangcharakter hat als ein tiefer gestimmtes Schlagfell.

    :) Ja, werde mal nachmessen und berichten. Aber qualitativ hatte ich ja schon erklärt, dass ich versuche, meine Toms so tief wie nur irgendwie möglich zu stimmen, also vor Faltenwurf und dann noch ein bisschen höher. Das mit dem Stimmungsverhältnis ist natürlich auch ein Punkt.

    Ich nehme die Antworten hier jedenfalls so auf, dass niemand ein grundsätzliches Problem mit dem "ersten" Racktom sieht, wie ich die These anfangs aufgestellt habe.

    Pinstripes [...] klingen gar nicht so trocken und perkussiv. Bei tieferer Stimmung klingen die eher fett und haben grundsätzlich auch viel Attack. Es fehlen halt ein paar Obertöne und Sustain. [...]

    Die Pinstripes haben auch nichts mit "hohen Grundtönen" zu tun. Das ist alles Stimmungs-Sache. Daher mal die Frage:


    Auf welche Grundtöne hast du die 10-12-14er Toms vom Proberaumset denn genau gestimmt? Möglicherweise liegt hier auch der Hase im Pfeffer. ;)

    Die Grundtöne kann ich dir nicht sagen, aber wahrscheinlich kommt dann der Grundton, welcher auch immer es ist, besser zur Geltung, wenn Obertöne und Sustain (teilweise) fehlen.

    Und jetzt muss ich nils auch in Teilen beipflichten:

    Denn ich habe mein Tama Club Jam Kit (10/14/18) geliebt! Hatte es so tief gestimmt wie möglich und das war richtig gut. Dass kleine Trommeln leiser sind, kann ich subjektiv aber nicht bestätigen. Das 10er Club Jam Tom war schon sehr präsent, wenn es wollte. Auch das 14x7 Floor ist nicht zu unterschätzen. Da ging die 18er Bass Drum schon eher unter und musste verstärkt werden. Solche Mini-Sets haben bei mir aber einfach ästhetische Grenzen, wie es wohl auch Jan geht. "Bassdrum" mit Riser sind ganz klar drüber. Wenn der Abstand zwischen Tom und Bassdrum-Oberkante mehr als die Tomtiefe ist (man zu viel Knie sieht ^^ ), ist auch ein No-Go. Und schon gar keine angeflanschten Beckenarme wie Heuschrecken-Fühler (was Simon Phillips sogar mit mehr als 5 Toms und erwachsenen Bassdrums macht...).


    Der Thread zeigt mir aber immer mehr, dass man 10" Toms oder generell kleine Toms - oder überhaupt jede Größe für sich - speziell behandeln oder gar weglassen muss, wenn es gar nicht geht. Hach, ich liebe das DF, denn auch diese Therapie geht nun schon über 5 fast volle Seiten. :love:

    Ich würde mir nie bestimmte Kesselgrößen zulegen, die Drummer XY spielt, nur weil mir sein Sound gefällt oder mir irgendwer mal gesagt hat, für bestimmte Musik bräuchte man bestimmte Trommeln. Ich kaufe Trommeln nicht, weil irgendwer sagt, die klingen besser als andere. Ich kaufe sie, weil sie für mein ästhetisches Empfinden besser aussehen als andere. (Natürlich kaufe ich Trommeln, die gut klingen, sonst wär's ja rausgeworfenes Geld).

    Bin ich auch bei dir. Ich habe mit 1Up2Down angefangen, weil es finde ich besser aussieht als 2 Racks. ^^

    Ich spiele in den Strophen da alle paar Takte mal ein kleines Fill rein, aber auf dem 16er. Wenn man in der Lage dazu ist, den Song Original nachzuspielen und den "Vibe" verstanden hat, kann man auch Sachen ändern, ohne dass die Musikerpolizei Grund zum Meckern findet.

    Bin bei dir. Ich spiele den Song auch nicht nach Noten und versuche viel mehr, den Original Vibe zu treffen, dabei spiele ich ganz genau auch Mini-Fills auf dem Floortom ein.

    Hach, Jürgen ^^ deine Beiträge sind manchmal unschlagbar, alleine das:

    wenn ich an das fünfte Rad am Wagen denke, dann fällt mir ein, dass mein erstes Auto noch ein fünftes Rad hatte und ich das sogar benutzt habe.

    Ich mag den Humor! Allerdings geht es bei dir wie bei vielen anderen in diesem Thema auch um die Frage der Logistik und des Brauchens von 2 oder 3 oder gar mehr Toms. Darauf wollte ich nicht hinaus. Aber ich kann mal kurz meinen Senf dazu geben, ob 2 oder 3: Zwei Toms reichen, um das allermeiste zu erledigen. Eigentlich braucht man mehr als 2 Toms nur wirklich für In The Air Tonight (und sogar das geht mit 2 genau so gut wie mit 3, weil man eigentlich mindestens 4 bräuchte) oder für einige wenige Orchesteranwendungen (wenn der Komponist oder Arrangeur nicht gleich Pauken notiert hat...es soll Orchestertrommler geben, die sparen sich die Pauken aufzufahren und spielen das auf den Toms 8o ). Logistisch ist bei der Frage bei 2 oder 3 die, ob man im Kleinwagen einen Beifahrersitz hat und ob da was mit 2 Beinen mitfahren will/muss, oder ob die 3-beinige Furnierrolle dort sitzen darf.

    Ansonsten war es damals (1985) bei mir so, dass ein Schlagzeug gemäß Prospekt (= Gesetz) so auszusehen hat, wie es eben abgebildet ist und wie es im Fernsehen zu sehen ist

    Ja. Ich habe erst etwa 10 Jahre später gesehen, wie es auszusehen hat, aber da war es ähnlich. Du meinst die folierten Eimer mit viel "Holz" und wenig Chrom mit den schwarzen markenlosen Frontfellen oder optional nostalgischem Sonor-Schriftzug (es gab im Fernsehen wohl nichts anderes). Zwei Racktoms (damals noch "Hängetoms") waren obligatorisch und sie mussten von vorne im 45 Grad Winkel zueinander stehen und von der Seite draufgeschaut maximal 45 Grad zum Boden bilden. Das war halt Mode. Übrigens ist auch heute noch Sonor viel im deutschen Fernsehen zu sehen, und es ist auffällig oft das Sonor Vintage Series Kit in California Blue...

    Aber:

    12, 13, 16 konnte ich noch nie verstehen, um ehrlich zu sein ^^ .

    ...wenigstens aus Publikumssicht. Ich bin ein Ästhet, und das gefällt mir optisch nicht. Aber da:

    Außerdem finde ich es aus Fahrerperspektive schön, wenn die Eimer ein bisschen größer sind. Sieht einfach cooler aus, mehr Trommel vor sich zu haben.

    ist ein bisschen was dran. 10" sind alleine schon sehr wenig. 12" und 13" direkt vorne dran ist aber auch ein Brett...


    Aber zurück zum Thema, wenigstens einer spricht es mal aus:

    das 10er war mir da immer ne Spur zu Perkussiv. Mein olles Yamaha 7000 hat ja solche Mahagonikessel, die machen von sich aus schon ein eher bassiges Signal. Das mag ich gern, 10er knallen meist zu viel.

    Dennoch ist das alles auch nicht so schlimm, wie es scheinen mag. Wir hatten gestern Abend Probe und ich hab wieder auf dem Set gespielt. So insgesamt geht das schon, aber Zombie spiel ich halt auf dem 12er. :saint:

    Momentan hab ich auch PInstripes auf dem Sonor Vintage (darf man das? :P). Das ist natürlich sehr trocken und perkussiv und der hohe Grundton kommt besonders zum Tragen.

    Dann erschließt sich mir der Sinn dieses Threads aber auch nicht so ganz.


    Zum einen ist es ganz normal, dass ein 10er Tom ungewohnt für dich ist, wenn du sonst nie eins spielst. Zum anderen kannst du zuhause zum Üben und Proben ja in Ruhe neue Sachen probieren oder Anpassungen vornehmen. Z.B. ein 16er für das Set besorgen. 10-12-14 sind auch nix für mich, aber 10-12-14-16 gehen klar.

    Ja doch, ich wollte eigentlich wissen, ob es noch anderen so geht:

    Kennt ihr das? Ihr spielt eine 2Up1Down Kombi und eines der Racktoms "nervt" immer ein bisschen? Entweder es ist das zweite Racktom, mit dem man nicht so recht was anzufangen weiß - wenn man sonst 1Up1Down spielt. Oder viel öfter: Das erste Tom nervt, weil es im Kontext zu hoch ist.

    Dass es wahrscheinlich an der Größe 10" liegt, habe ich verschwiegen. Dass ich bevorzuge, 1Up2Down zu spielen und nicht kleiner als 12", auch. Aber das ist nicht das Thema. Manchmal sitzt man halt doch an einem 2Up1Down und fragt sich, warum einen das nicht passt und stellt fest, dass das kleinste eher nervt. 12/13 Racks spiele ich quasi nie, sodass ich nicht direkt auf die Idee kam, dass es an den 10" liegt.


    Edith fragt, warum denn 10/12/14 nichts für dich sind, mit zusätzlichem 16er aber schon? :) Ist das Gesamtsetting mit oberem 10er halt einfach zu hoch und muss mit dem 16er "geerdet" werden?

    Die Sache mit den 10" bei 3 Toms bzw. generell 10/12/14 ist doch auch ein Trend aus den 2000ern/späten 1990ern, oder? Hat da nicht irgendein großer Trommler mit angefangen? Ich erinnere mich an so eine Bemerkung des Händlers, bei dem ich 2003 mein Basix Custom gekauft habe...

    Also beim Autokauf habe ich bis jetzt immer geschaut, dass da gut ein Schlagzeug reinpasst!

    Ich noch nie. :D VW hat aber immer gepasst:

    Als Schüler im VW Lupo meiner Mutter, da passt das komplette (5-Piece) Set + Hardware rein, wenn man die Sitze umlegt, und sogar ziemlich komfortabel ein- und auszuladen. Glaubt keiner, ist aber so. Wenn man alleine unterwegs ist und nur Drums dabei hat, also keine Kiste mit Mikros und Kabeln, geht das wunderbar.

    Das erste eigene Auto war dann ein VW Polo 6N, da war es ähnlich und noch ein bisschen mehr Platz.

    Danach waren es immer VW Golf (LImousine, kein Kombi) bis heute und das Auto ist ein echtes "V-ollraum W-under". 8o Wenn ich wieder nur die Drums habe, dann kann ich noch jemand auf dem Beifahrersitz mitnehmen. Mit Mikro-/Kabelkiste muss das 16er Floortom auf den Beifahrersitz.

    Das funktioniert selbst mit größeren Toms, wenn man partout kein 10er Tom mag. 8o

    Wie trommla denke ich auch inzwischen, das Dir ein 10er Tomtom, egal wie gestimmt, einfach nicht gefallen mag - und das ist voll in Ordnung! Kleinere Toms klingen für meinen persönlichen Geschmack einfach besser wenn sie tendenziell höher gestimmt sind, dann singen sie schön knackig, das ist aber nicht jedermanns Sache. Relativ tief gestimmt klingen sie dann vielleicht im Vergleich zum 12er oder 13er Tomtom nicht voll genug.
    Deshalb vielleicht 12/13/16 versuchen, oder 12/14/16, wenn es denn 3 Tomtoms sein sollen ... ?!?

    Ja ich spiele live ja schon lange entweder 12/16 oder 12/14/16. Aber zuhause steht ein 10/12/14 zum Üben und zum Proben, und manchmal kommt man auch in einen Proberaum, wo schon so ein Set steht. Dann ist es immer ungewohnt, wenn man seinen Stil von 12/14/16 auf 10/12/16 übertragen möchte. Das geht auch nur bedingt, weil man auf 2Up1Down anders spielt als 1Up2Down. Aber 10 Zoll klingen halt anders. Ich muss aber auch sagen, dass mich das auf meinen Aufnahmen dann nicht mehr stört.

    Wenn ich so genau darüber nachdenke, dann ist es immer nur dann, wenn das "eine" hohe Tom eine wesentliche Rolle übernimmt, wie im erwähnten Zombie (wo ja mittlerweile geklärt ist, dass man das auf mindestens 12" spielt :P ) oder eben bei "1-Tom-Fills". Dann hängt das so in der Luft (typisch für Racktoms ^^ ).

    Eine Freundin meiner Frau war bei der ersten Adele-Veranstaltung. So fand die es:


    Eine beeindruckende Location mit einer schicken, aber unspektakulären "Event Area", reibungslose und fehlerfreie Organisation. Das Infield ist wohl wirklich beindruckend, echter Wow-Effekt. Das Konzert selber war für eine halbe Stunde echt ganz spannend, zumal die Adele echt ne Riesenstimme hat. Aber dann wurde es irgendwie langweilig. Ja, die Videoleinwände sind beeindruckend, ja, Adele ist eine tolle Sängerin. Aber es passiert halt einfach nicht viel. So richtig stimmungsvoll sah es eben aus, wenn viele Handys geleuchtet haben, aber insgesamt war es doch ziemlich zäh, ohne einen echten Spannungsbogen. Gesanglich gut, aber nichts was zwei Stunden trägt. Dafür fand sie es viel zu teuer.

    Die "Event Area" verstehe ich tatsächlich auch nicht. Habe sowas bei einem anderen Konzert auf der Münchner Messe schon erlebt. Riesenrad und Wurststände mit 50m Schlange. Auch die Toiletten auf der "Event Area" - ein Toilettengang vom Stehplatz Innenraum 15 Minuten reiner Gehweg hin und zurück. Wir sind aber auch erst gegen 16 Uhr oder so zum Gelände gekommen, haben die Kirmes also nicht mitgenommen, sondern direkt zur Bühne gegangen. Verstehe also nicht, wer sowas wirklich braucht, aber offensichtlich wird's gebraucht. Schlimm wird's dann, wenn einen das Gefühl beschreibt, dass man diesen Rummel mit seinem Ticket mitfinanziert zu haben scheint. Das Ticket zu meinem Konzert war aber nicht so teuer wie bei Adele.


    Wenn ich mir die Hits von Adele ins Gedächtnis rufe, dann tu ich mich ein bisschen schwer, wie das in dieser Arena 2 Stunden lang funktionieren soll. Eine Band hat sie schon dabei, und live knallt ja bekanntlich alles mehr. Aber wenn da so gar kein Midtempo Rocker im Repertoire ist!? Ich kenne aber auch längst nicht alles von ihr. Ich war ja neulich bei Mando Diao, da ging es mir ähnlich, ich kannte 3 Songs und wusste nach einer halben Stunde, dass die die 2h nicht voll machen werden. Für Die Hard Fans war es wahrscheinlich spitze. Wenn die das nun 10 mal am Stück in München macht, wird das dann Abend für Abend besser, oder stellt sich nach einer Handvoll Konzerte Ernüchterung ein - auch bei den Musikern? Das sind Profis, klar, aber man kennt das doch selber. 2-3, vielleicht auch 4 Konzerte mögen ganz spannend sein. Aber wenn am 8. Abend in derselben Stadt noch halt noch mal 70.000 neue Leute kommen, das Repertoire aber noch nicht größer ist, dann sagt man sich doch "haja, bald haben wir's geschafft." Oder nicht? Ich kann mir halt bei Adele kein wahnsinniges Impro-Feuerwerk und Abrocken vorstellen - aber auch keine knappe Million Die Hard Fans in 1 Woche, die gleichzeitig Kirmes brauchen. Kirmes passt doch eher zu Bon Jovi. :D

    Das war jetzt Off Topic - aber vielleicht auch nicht: Geht's am Ende einfach doch ums Dagewesensein? "Hach das war so schööön!" Und es war schon teuer, aber man bekommt ja so viel noch geboten. Die Riesenradfahrt war mit Sicherheit im Ticket inklusive! Ganz zu schweigen vom Caipirinha und der Zuckerwatte. 8o

    Und überhaupt ist diese Filmerei echt die Seuche. Ich gehe ja oft auf Konzerte, aber ich filme da maximal einmal einen kurzen Schnipsel, ansonsten will ich das Konzeert erleben. Und wenn es gut war bleibt es mir auch in der Erinnerung.

    Sprichst du jetzt wieder von dir, oder ist das noch eine Anmerkung der Freundin? Wollte dir sonst beipflichten. Wenn das jeder aus 70.000 denkt, und jeder auch nur 1 Minute filmt, dann müssten bei 120 Minuten ständig 583 Kameras in der Luft sein - wäre immerhin überschaubar. Ganz schlimm sind aber die, die nicht musikalisch filmen, also mitten in der Strophe beginnen und nach 2 Takten Refrain abbrechen oder so. Damit ist das Video im Prinzip unverwertbar.

    Dann ist ein 10er einfach nicht dein Ding, scheint mir. Mal mit 12 und 13 probiert? War vielleicht nicht ohne Grund mal son Standard.

    Ja...würde mich tatsächlich als sehr empfindlich beschreiben was Sounds angeht, die nicht der Hörgewohnheit entsprechen. :saint: 10/12/14/20 ist zwar schön kompakt, aber alles bedienen kann ich halt damit doch irgendwie auch nicht - Betonung auf ich.

    Bei meiner anderen 3er Kombi mit 12/14/16 (2 Floors) habe ich das Problem nicht.

    Kleine Korrektur: Hier stimme ich 12 und 16 im Abstand einer Oktave und 12 -> 14 eine Quarte bzw. 16 -> 14 eine Quinte. Also quasi der Powerchord, den trommla meint. Trotzdem wird das 12er naturgemäß nicht so hoch wie das 10er. Ich denke, mein "Problem" ist das 10er an sich und sein natürlicher Sweetspot.

    Und relativ sicher wurde der Tom-Backbeat in Zombie auch nicht mit einem 10er eingespielt - egal, wo am Set es hing.


    OT: Ich variiere das bei Zombie im übrigen auch. Spiele mal das "Hi-Tom" (dann aber 12") auf 2 und Floor auf 4 oder Hi auf 2 und Hi/Floor auf 4 +. Aber eben nicht das 10er und schon gar nicht ständig. B2T: Weil mich das ständig hohe "Doung" nerven tut.

    Schönen Montag allerseits. ^^

    Ich hab das ganze Wochenende mitgelesen, aber war zu sehr mit dem aktuell sehr zeitfressenden neuen Zweithobby beschäftigt, den Wohnwagen urlaubsreif zu machen. 8o

    Beim ein oder anderen Beitrag hats mich in den Fingern gejuckt, aber ich lass jetzt spezifische Zitate weg und versuch mal auf alles einzugehen:


    Ich denke es geht hier im speziellen um die "Eigenheit" von 10er Toms und deren "Sweetspot". Auf der anderen Seite des Spektrums, bei den großen Floors, gibt es das ja auch, wie oben jemand mit Tontechnik-Erfahrung treffend schrieb.

    Es ging mir von Anfang an in diesem Thread nicht um die Grundsatzdiskussion, wie viele Toms man musikalisch braucht und was logistisch Sinn macht.

    Es geht um den speziellen Fall von 3 Toms. In meinem Fall sind das Racks in 10" und 12" und ein Floor in 14". Ich stimme die Racktoms eigentlich immer im Terzabstand, und zwischen 2. Racktom und Floortom liegt eine Quarte. Fange ich oben an, ist das 10er Tom vergleichsweise tief - damit es mich halt nicht nervt aus Spielerposition. Hat dann meist zur Folge, dass das Floor Schwierigkeiten macht und wabert, es sei denn man dämpft es tot. Fängt man unten an und stimmt nach oben, wird das 10er Tom subjektiv gehört viel zu hoch. Es ist dann so hoch, dass ich beim Spielen zum mittleren Tom greife, wie beschrieben. Das 10er ist für mich dann eher ein Effekt, wenn alleine gespielt. Im Verbund mit mindestens einem weiteren Tom, sodass tonal ein Abschluss möglich ist, funktioniert es auch, nur eben nicht alleine. Kommt das rüber, was ich meine?

    Bei meiner anderen 3er Kombi mit 12/14/16 (2 Floors) habe ich das Problem nicht. Muss also schon irgendwie am Sweetspot des 10" liegen, der mir persönlich nicht gefällt. Manche spielen ja sogar 10" und 16" als 2er Kombi, stelle mir das schwierig vor.

    Es ist auch egal, was der bei Zombie gespielt hat. Womöglich hatte er im Studio auch nur 1up1down und hat das obere so runter gedreht, dass es passt. Ist ja alles relativ. Aber bei 3 Toms, die man der Reihe nach stimmt, hat man halt gewisse Abhängigkeiten - wenn man sie der Größe nach von hoch nach tief stimmen möchte.

    Bei systematischem scannen von Post fällt mir mein Besuch in der Runden Ecke in Leipzig vor zwei Wochen ein. Dort kann man fassungslos anschauen, wie professionelle Brieföffnungsanlagen in der DDR aussahen. Brauchen wir glaube ich nicht wieder...

    Daran dachte ich auch, als ich es schrieb. Ich weiß was du meinst und sehe das genau so. Bei jeder digitalen Ticketlösung muss man sich die Frage aber grundsätzlich auch stellen, wer da wo was scannt und weiß, bezgl. Personalisierung. Darum sagte ich "in dem [nur wirklich notwendigen] Umfang":

    Dazu darf die Post Briefe in dem Umfang kontaktlos scannen, ob darin ein Ticket mit besagtem RFID Chip drin ist.

    Natürlich gibt es dabei einige rechtliche Hürden und letztlich auch technische Hürden zu nehmen.

    Ich sprach aber auch nicht vom Öffnen der Briefe, sondern kontaklosem Scannen nach dem RFID Chip. Am Flughafen wird mein Gepäck auch gescannt. Und werden nicht auch Pakete bei der Post grundsätzlich gescannt, ob da nicht Sprengstoff drin ist (kenne mich da ehrlich gesagt nicht aus).

    Beim von mir vorgeschlagenen Verfahren geht es lediglich darum, ob die für Tickets eindeutige RFID Kennung im Brief enthalten ist und ob die für den Versand notwendige Legitimation auf dem Unschlag außen drauf ist. Mehr nicht. Dazu müssen die Tickets nicht einmal mehr an Personendaten gebunden werden.


    Zu den Kosten: Es gibt heute schon digitale Posteingangslösungen. Ist der Prozess mal etabliert, kann man das meiner Meinung nach auf den Ticketkäufer umlegen. Dafür gibt es keinen Betrug mehr.