Beiträge von lite

    Dann wünsche ich Dir viel Glück, dass das was wird. Kenne mich mit den alten Software-Varianten nicht aus. Ich weiß nur, dass erst die neueren auch explizit Mesh-Heads unterstützen.


    Willst Du denn ein PD-125 dauerhaft mit dem DDrum 4 benutzen? Wenn Du wie beschrieben einen Redshot Trigger auf einem Mesh Head nimmst (evtl. sogar ans Roland?), geht es 100%ig. In den DDrum 4 Mesh Head Pads ist nix anderes drin.


    Viel Glück.


    Gruss.

    Hi Eric,


    ich meine letzte Woche ist ein DDrum 4 Snare Pad bei ebay zwischen 60 und 70 Euro weggegangen. Kann allerdings sein, dass es eins mit rotem Deckel auf der Rückseite war. Ich glaube die haben den Trigger auch schon seitlich. Aber hin und wieder müsste eins auftauchen.


    Ich glaube bei DDrum wird Rim + Snare nie streng getrennt getriggert. Bei Roland steckt da wohl eine Logik hinter, die die beiden Signale (Snare+Rim) vergleicht und dann anhand des Pegels entscheidet, ob es nun ein Rimshot war oder nicht. Entsprechend wird bei Roland dann wohl nur eins davon ausgegeben. Bei DDrum meine ich hat man immer bis zu einem geringen Anteil beides. Was aber trotzdem 100%ig funktioniert und auch realistisch klingt. Wenn Du das mit einem Y-Kabel richtig angeschlossen hast und den Rim-Stecker nicht ziehst, dann funktioniert es bestimmt mit richtiger und angepasster Triggereinstellung im Modul. Hast Du mal die verschiedenen Trigger-/Padtypen-Einstellungen im Modul probiert? Gerade wenn Du das neue EPROM mit der 1.5er drin hast, würde ich das machen. Gibt ja sogar allein für Mesh-Head-Pads 3 verschiedene Grundtypen zur Auswahl.


    Gruss.

    Zu Deinem Versuch 1. Das DDrum Snare Pad hat zwei Mono-Ausgänge: 1x Snare und 1x Rim. Am DDrum 4 sind zwei Klinkeneingänge, ebenfalls 1x Snare und1x Rim (Buchse 2 und 3). Sollte das Roland Pad Snare- und Rim-Signal auf ein Stereo-Kabel ausgeben, kann das nicht funktionieren, wenn Du den einen Stereo-Stecker ins DDrum 4 steckst. Du brauchst einen Y-Adapter, der Dir das Snare und Rim-Signal auf zwei Monokabel aufsplittet, damit Du es mit Rim-Funktion ans DDrum 4 an den jeweiligen Buchsen anschließen kannst.

    Hallo.


    Die DDrum Cast Precision Pads mit Positionserkennung haben eine Sensorplatte drunter. Wenn der Pickup an der Seite sitzt, wie das mit den Red Shots der Fall ist, funktioniert die Positionserkennung nicht. Du hast zwar wahrscheinlich einen veränderten Sound, je weiter Du vom Redshot entfernt anschlägst, aber es funktioniert nicht richtig und nicht aufs Zentrum bezogen wie mit einem Cast Precision Pad. Daher haben auch die letzten DDrum 4 SE Mesh Head Pads keine Positionserkennung mehr. Seperater Rimtrigger geht aber wie bei dem DDrum 4 SE Mesh Head Snare Pad, da das Redshot für die Snare meines Wissens auch einen seperaten Piezo hat.


    edit: Du kannst aber auf ein Cast Precision Snare Pad ein Mesh Head drauf machen und behälst die Positionserkennung. Ist dann leiser als mit echtem Fell, aber nicht lautlos wie ein Roland Mesh Head Pad, da das Pad unten nicht offen ist. Bleibt halt ein pock pock Sound beim Anschlagen.


    Gruss.

    Hi,


    ich habe verstanden, dass die LEARN Funktion nicht nur eine Anpassung an die persönliche Spieldynamik ist, sondern dass eben die Triggersignale "gelearnt" werden. Ein Triggersignal, dass durch Übersprechen entstanden ist, hat dabei eine andere Charakteristik und der ADT hat das dann unterdrückt, weil er eben die Signalform der echten Triggersignale zuvor angelernt hat. Dabei wurde ja auch schon bei den ersten wenigen Schwingungen erkannt, ob es sich um ein good signal oder bad signal gehandelt hat und konnte schon vorm eindeutigen Signal-Peak der Trigger über MIDI losgeschickt, bzw. unterdrückt werden. Ich werde nochmal in das Manual gucken, hatte das aber neulich schon mal überflogen.
    Der ADT konnte ja auch mit schmutzigen Triggersignalen (z.B. von Tape) im Vergleich zu anderen Geräten recht gut umgehen.


    Damals hat es bei mir auf jeden Fall sehr gut funktioniert und die Dynamik war nicht spürbar eingeschränkt im Vergleich zu dem technischen Stand, der diesbezüglich halt damals aktuell war (hatte vorher die Pads am Dynacord Add Two, SDS 1000, MTX9, SDS8, Akai S900 + Trigger-Card, etc.). Hatte auch 3 Samples pro Trommel als Layer in Abhängigkeit von der Dynamik.


    Daher bin ich mir nicht sicher, ob das Auswählen von simplen Hüllkurven Presets wie beim Trigger I/O genauso gut gegen Fehltrigger schützt.


    Will ja nicht die alten Geräte über alles aktuelle stellen. Aber dass es auf dem Gebiet heute nicht mehr gibt, hat mich schon gewundert. Und dass die meisten Geschichten auch heute nicht über eine uralte lahme sequentielle Schnittstelle hinaus gehen (sogar die teuren Roland Module setzen auf den Flaschenhals MIDI), Alesis mal ausgenommen.

    Hi tonsel,


    wow, Dein Pad-Set erinnert mich an Bill Bruford in den 90ern :)


    Es wäre ja schön, wenn es heute in den Modulen noch genauso wie früher gelöst wird. Nur habe ich gerade die Vermutung, dass es vor knapp 20 Jahren mit Geräten wie Simmons ADT gelöst wurde und man heute aber wesentlich schlechter da steht und noch nicht mal den Stand von damals gehalten hat.


    Wie gesagt gab es damals die so genannte Learn-Funktion, die das Triggersignal von jedem Pad gesampled hat. Kam ein übersprechendes Triggersignal von einem anderen Pad, das gar nicht angeschlagen wurde, hat das Gerät das erkennt, weil das Signal (Hüllkurve) anders ausgesehen hat. Der ADT hat damals auch recht schnell gearbeitet (abgesehen von der MIDI Schnittstelle), da schon direkt zu Beginn der Hüllkurve ausgemacht werden konnte, dass es sich um das korrekte Triggersignal gehandelt hat und der Triggerbefehl konnte rausgeschickt werden noch bevor der Peak überhaupt erreicht war.


    Daher wundere ich mich gerade, wie das mit den aktuellen Geräten wie Alesis Trigger I/O, Roland TMC-6, etc. aussieht?
    Ist es also so, dass wir vor knapp 20 Jahren für die Crosstalk-/Fehltriggerprobleme eine Lösung hatten, die recht gut funktioniert hat - und heute haben wir Geräte, die nicht mal ansatzweise an die Technik von vor 20 Jahren herankommen und man darf sich mit Fehltriggern rumärgern, weil die Hersteller einfach gar nichts mehr in der Hinsicht bieten? Das ist ja echt heftig, wenn das wirklich so wäre ...


    Auf Hardware-Basis (also nicht im Modul) ist mir nur die FSR Folie bekannt, die scheinbar völlig immun gegen crosstalk Probleme ist, da sie kein akustisches Signal abnimmt, sondern direkt den Druck/Schlag aufs Pad aufnimmt. Verbaut wurde sowas wohl nur im Drumkat und Simmons SDX / Portakit.


    Ich hatte damals alle Pads am gleichen Rackrohr und keine Übersprech-Probleme. Aber sowas scheint es heute wohl nicht mehr zu geben?!?! :huh:

    Moin.


    Erstmal vorweg Lob an dieses Forum. Ich habe nach etlichen Jahren nun wieder mit dem Spielen angefangen und dabei bereits öfters hier reingeschaut.


    Ich bin auf der Suche nach einem Drum-To-MIDI-Converter und habe das Alesis Trigger I/O im Auge. Dazu hätte ich eine grundsätzliche Frage, was Crosstalk-/Fehltriggerprobleme angeht. Als ich ca. Anfang der 90er von einem Dynacord Add Two (auweia - komme mir gerade echt wie ein Opa vor) auf ein Simmons ADT + Hardwaresampler umgestiegen bin, war die Learn-Funktion eine echte Hilfe. Diese Funktion hat die Triggersignale gesampled und entsprechend analysiert, so dass Fehltrigger/Crosstalk-Probleme drastisch reduziert wurden. Das war damals in der Praxis auch bei mir der Fall. Beim Add Two war es echt problematisch vorher.


    Nun habe ich mal angefangen, mir die aktuellen Module anzugucken. Finde aber nirgends eine ähnliche Funktion. Ist das Thema heute auf andere Art und Weise besser gelöst worden, so dass eine "Learn"-Funktion, wie ich sie von vor der Sinnflut noch kenne, heute nicht mehr notwendig ist? Besteht das Problem Fehltrigger/Crosstalk nicht mehr in der Form? Oder sind die Pads, bzw. Triggermics heute unproblematisch in dieser Hinsicht?


    Vielen Dank im Voraus und viele Grüsse :)