Hi tonsel,
wow, Dein Pad-Set erinnert mich an Bill Bruford in den 90ern
Es wäre ja schön, wenn es heute in den Modulen noch genauso wie früher gelöst wird. Nur habe ich gerade die Vermutung, dass es vor knapp 20 Jahren mit Geräten wie Simmons ADT gelöst wurde und man heute aber wesentlich schlechter da steht und noch nicht mal den Stand von damals gehalten hat.
Wie gesagt gab es damals die so genannte Learn-Funktion, die das Triggersignal von jedem Pad gesampled hat. Kam ein übersprechendes Triggersignal von einem anderen Pad, das gar nicht angeschlagen wurde, hat das Gerät das erkennt, weil das Signal (Hüllkurve) anders ausgesehen hat. Der ADT hat damals auch recht schnell gearbeitet (abgesehen von der MIDI Schnittstelle), da schon direkt zu Beginn der Hüllkurve ausgemacht werden konnte, dass es sich um das korrekte Triggersignal gehandelt hat und der Triggerbefehl konnte rausgeschickt werden noch bevor der Peak überhaupt erreicht war.
Daher wundere ich mich gerade, wie das mit den aktuellen Geräten wie Alesis Trigger I/O, Roland TMC-6, etc. aussieht?
Ist es also so, dass wir vor knapp 20 Jahren für die Crosstalk-/Fehltriggerprobleme eine Lösung hatten, die recht gut funktioniert hat - und heute haben wir Geräte, die nicht mal ansatzweise an die Technik von vor 20 Jahren herankommen und man darf sich mit Fehltriggern rumärgern, weil die Hersteller einfach gar nichts mehr in der Hinsicht bieten? Das ist ja echt heftig, wenn das wirklich so wäre ...
Auf Hardware-Basis (also nicht im Modul) ist mir nur die FSR Folie bekannt, die scheinbar völlig immun gegen crosstalk Probleme ist, da sie kein akustisches Signal abnimmt, sondern direkt den Druck/Schlag aufs Pad aufnimmt. Verbaut wurde sowas wohl nur im Drumkat und Simmons SDX / Portakit.
Ich hatte damals alle Pads am gleichen Rackrohr und keine Übersprech-Probleme. Aber sowas scheint es heute wohl nicht mehr zu geben?!?!