Beiträge von Albatross

    Ich fand Blue Notes Beitrag auch nicht am Thema vorbei, will aber auch nicht weiter nölen.


    Meine technischen Fähigkeiten sind (natürlich) nicht so weit, dass ich damit prahlen möchte,
    aber ich vernehme trotzdem deutlich die Unterschiede zwischen meinem TD-30-/Drum-tec-
    Gedönst und meinem Sonor-Set. Gerade jetzt, wo ich endlich wieder Gefühl in den Fingern
    habe, und entsprechend motiviert übe. Ich muss jetzt erstmal wieder daran arbeiten, die Sticks
    richtig zu halten. Das gilt am E-Set wie am A-Set. Ghostnotes konnte ich zuletzt gar nicht mehr,
    also arbeite ich zur Zeit auch verstärkt daran - zuhause am E-Set. Hier geht es ja erstmal um
    die "Fingerarbeit", wenn das nicht passt, bekomme ich Probleme an der akustischen Snare
    ebenso wie am klassischen Übungspad, Gummi- oder Meash-Pad. Wenn dass dann besser
    läuft, kann ich an die Feinarbeit gehen. Die muß dann halt dem jeweiligen "Ziel" angepasst
    werden. Im Moment spielen schon so Kleinigkeiten eine Rolle, dass die Rims am E höher sind
    als am A. Es wurde ja auch von einem tief gestimmten Tom geschrieben - trifft bei mir zu.
    Da fallen mir Spielchen, die mir an der Snare gelingen, auch schwerer oder sie gelingen gar nicht.
    Dann muss ich eben auch hier üben und anpassen - und zwar während des spielens.


    Rimclick ist in der Tat ein Thema. Am E-Set darf ich die Sticks halt nicht auf das
    Fell legen, am A muss ich das. Einziger Vorteil: sie werden sauber getriggert. Dieses stehtige
    Hin und Her macht mir eigentlich nicht so viele Probleme. Nur wenn wir frei improvisieren und
    ich mal kurz aus dem wilden Geballer heraus Rimclicks spielen will, geht der erste Click daneben.
    Danach kann ich wild hin und her wechseln.


    Auch ist das mit den Becken so eine Sache. Grundsätzlich kann ich ja nicht klagen im Vergleich
    zu dem, was ich vorher hatte. Aber da ich gern die feinen Dengeleien auch auf den Crashes veranstalte,
    merke ich schon die Einschränkungen eines E-Cymbals - mir fehlen auch die Bells auf den Crashes,
    die ich am A oft nutze. Aber lieber die eine Bell am Ride, als alle wie bei 2Box, deren Triggereigenschaften
    aber noch ausbaufähig sind (habe seit Firmware 1.2 aber auch nicht mehr getestet).
    Es ist halt alles ein Kompromiss. Die muss ich aber auch hier und da am Akustischen eingehen.


    Und wollen wir mal ehrlich sein: mitunter werden Beispiele technischer Fertigkeiten zum Vergleich
    herangezogen, die eh nur ein kleinerer Kreis von Drummern beherrscht.
    Klar kann man am akustischen das Fell eindrücken - habe ich letztens auch mit entsprechender
    "Rückmeldung" gemacht. Aber Hand aufs Herz: machen doch die allerwenigsten, oder?
    Und die, die das machen, tun es doch auch nur bei Spezialvorführungen. In "normalen" Konzerten
    sehe ich das bei den hier viel genannten Drummern - sagen wir - eher selten.
    Da kann es eigentlich nur heissen: "jaaa, aber es geht, und das ist entscheidend", na? :rolleyes:


    Ich bin der Meinung, dass man Drumming durchaus am E-Drum erlernen kann. Aber eben nicht
    das ganze Spektrum, das ein akustisches möglich macht. Man muss beim E-Set ja nicht
    gleich ganz unten zugreifen - so wie ich einst mit dem Milennium MPS-100.
    Trotzdem habe ich Freunden empfohlen, für ihren Sohn neben Unterricht ein akustisches Set
    in den Keller zu stellen. Aber: die haben ja auch die Möglichkeit. Die Kids gehen andererseits
    ganz anders mit Technik um also wir. Mein Patenkind kannte schon mit 5 den Unterschied zwischen
    E- und A-Drum.
    Man kann doch auch keine allgemeine Aussage machen. Wer von früh an eine Schlagwerker-
    ausbildung an einer Musikhochschule oder sonstwo anstrebt, wird das Thema E-Drum wohl
    anders angehen oder beurteilen, als möglicherweise jene, die es "schnell" mit Standardset auf
    die Bühne zieht, oder jene, die nur zuhause etwas trommeln wollen. Die vielen grauen
    Schatierungen dazwischen würden sicher zu weit führen.


    Auf ein paar hier gestellte Fragen möchte ich kurz eingehen:
    Besenspiel am TD-30 ist nicht der Rede Wert. Nur Snare und nur ein Set/Sound. Becken und
    Toms - BD habe ich nie getestet :D - sind nicht möglich. Wie gut das Besenspiel funktioniert,
    müssen Besenspieler beurteilen, die das können - besser als ich ist dabei keine Kunst :whistling:


    Trotz irreführender Aussagen (auch im Handbuch): Positionserkennung ist grundsätzlich an
    allen Snare- Tom- und Ride-Ports möglich. Bei entsprechenden Schlägen reagiert das System
    auch bei Tom-Schlägen entsprechend. Aber da das nur auf einigen Snare-Sounds auch hörbar
    umgesetzt wird ... Snare-Sounds kann ich nicht zu Toms-Sound ummodeln. VST wäre ggf. ein
    Ausweg. Aber das auszutesten habe ich keine Lust - andere Prioritäten. Lege ich aber einen
    Snare-Sound auf ein Tom, funktioniert auch PS. Bei mir nicht ganz so gut wie auf der Snare,
    weil hier der Trigger optimiert ist.


    Das ist von daher ansatzweise On Topic, weil es einen Wunsch aufzeigt: mein A-Set sagt
    mir schon sehr deutlich, dass ich beim Schlag auf ein Tom zu weit am Rand war.
    Dafür klingt die Rückmeldung am E-Drum i.d.R. schöner, wenn ich die Sticks zu tief ansetze.


    Edith hat Vertupper kerrigiert

    Diese Erfahrung habe ich auch des öfteren gemacht. Die Gefahr dabei:
    Dass man das üben vermehrt einstellt, wenn es schwierig wird, weil irgendwann klappt es
    ja doch von allein :D Es ist ja nicht immer klar, ob das nun "nur" eine Kopfsache ist.

    Warum denn gleich "Genie"? Ich mag Ringos Drumming lieber hören als das von z.B. Buddy Rich.
    Was das technische Vermögen angeht, ist es wohl keine Frage, wer von beiden höher einzuschätzen ist.


    Er war zur richtigen Zeit am richtigen Ort, und den anderen Beatles war sofort klar: DER ist es.
    Ohne Wertung seines Drummings war Ringo für mich immer der wichtigste Beatle, weil er durch
    seine Art diese Ansammlungen von genialen Exzentrikern zumindest ein paar Jahre zusammen hielt.
    Vielleicht ist Ringo der Inbegriff des Banddienliche Drummings. Weil er ein Gespür dafür hat(te) oder
    weil er nicht mehr konnte? Niemand hat sich beschwert, mal von anderen Drummern abgesehen ;)
    Dann kommt die Gegenbewegung, die ihn als Figur der musikalischen Zeitgeschichte in den Himmel lobt.


    Und überhaupt: die "DoFuMa" war damals eben noch nicht in aller Munde - war eh alles Mono.


    Wäre mal ein Thread wert zu "prüfen", was wäre, wenn Drummer A bei Band B und umgekehrt gespielt hätte.
    Was wäre, wenn (Zeitmaschine) ein Simon Philips bei den Beatles seinerzeit im "Star Club" aufgeschlagen
    wäre (mal ausgeblendet, dass "damals" anders getrommelt wurde). Oder ein Ringo Starr bei z.B. Megadeth :D

    Ich fremdel weiterhin ein wenig mit dieser Diskussion. Ich weiß nicht wirklich, wohin das führen soll.
    Momentan habe ich den Eindruck: E-Drummer ansich sind veruteilenswerte, bemitleidenswerte
    Zeitgenossen, die kein Gefühl für das Wesentliche haben. Unerträglicher Plastiksound, und grinsen
    auch noch dabei.


    Schlagzeug kann man am E-Drum nicht erlernen? Dann wäre doch die Konsequenz, dass Ihr Eure
    Schüler nach hause schickt - mit dem Hinweis, dass sie wiederkommen sollen, wenn sie ein richtiges
    Schlagzeug haben. Mein ständiger Wechsel zwischen A und E ist durchaus auch mal Thema bei meinem
    Lehrer. Er sieht das ein wenig prakmatischer, als einige hier. Wer kann seinen Kids (oder sich selbst) denn
    so ein akustisches Schlagzeug zuhause hinstellen? Leute, die es sich leisten können, weil sie mehr als nur
    wahrscheinlich ein Haus haben, und darüber hinaus sicher auch die Stärke, das Tun ihrer Kids vor nörgelnden
    Nachbarn zu verteidigen. Und nicht jeder hat das Glück wie ich seinerzeit, nach einem halben Jahr Schlagzeug-
    unterricht in eine Band mit eigenem Proberaum einsteigen zu können, womit sich die Frage A oder E, Lärm,
    etc. erübrigt hat. Proberaum = Hamburg = Einzelperson mit Schlagzeug = schweres Unterfangen.


    So ein Übungspad hat auch nicht die Eigenschaften eines Ambassador, Emperor oder Co., aber
    schon eher eines Gummipads. Von daher sollten wir doch eher die Meshs verteufeln?
    Oder umgekehrt: warum nicht das Übungspad verteufeln?


    Darüber hinaus werden hier E-Drummer, die sich in einem Anflug von Blasphemie trauen, damit auf
    die Bühne zu klettern, immer wieder als drittklassige Tanzmusikschnarchnasen abqualifiziert.
    Ich finde das extremst armselig. Ich kenne drittklassige Metal-, Jazz- oder Rockbands zu genüge, die
    akustisch trommeln lassen. Ich habe besonders oft in meiner Jugend solche Bands ertragen müssen.
    Dass ich jemals wieder eine Snare im Livebetrieb hören mag, hätte ich schon gar nicht mehr zu glauben
    gewagt. In so einer Situation hätte ich absolut keine Scheu ein TD-30 oder das 2Box heranzuziehen.
    Deren Soundeigenschaften können auch für meine Ohren nicht mit einem akustischem Set (sofern
    gut gestimmt und abgenommen, hüstel) mit halten, aber ich bleibe dabei: für mich sind sie mehr als
    annehmbar. Das war bei den Vorgängern noch ganz anders!
    Aber da die "Drummer's Drummer" sich so ein E nie tun würden, ist es weiterhin für viele unter aller Würde.
    Ab einen gewissen Punkt kann ich das auch gut verstehen, auch wenn bei den Vergleichen immer wieder
    gern unterschlagen wird, dass bei akustischen Schlagzeugen heutzutage am "Auspuff" massivst
    nachgeholfen, oder davor auch gern getriggert wird.


    Auch ich bin von der Entwicklung der E-Drums ein gutes Stück enttäuscht, aber meine Wünsche
    gehen in eine ganz andere Richtung, als bei den meisten anderen hier. Ich will nicht, dass mein
    Kurzweil-Keyboard so authentisch klingt wie ein Steinberg oder Steinway (ist aber auch nicht schlimm),
    sondern ich will Klangvielfalt, die ich auf einfachste Weise manipulieren kann. Dieses Gemurkse selbst
    in den TD-30-Settings ist dafür wenig bis gar nicht geeignet. Geduldige Tüftler können in den Tiefen
    der Settings noch ein wenig bis mehr rausholen, aber das war' dann auch. Und wozu dann noch VSTi?
    Klar, klingt ein wenig authentischer. Aber diese Dinger entfalten ihre Möglichkeiten doch erst bei der
    direkten "Verarbeitung" in einer DAW. Die hier zuletzt diskutierten Einschränkungen bei Dynamik
    und Co. bleiben auch hiermit grundsätzlich bestehen.


    Vieles, das hier zu lesen ist, stimmt ja. Und? Ich selbt habe E-Drum-technisch in die ganz
    obere Kiste gegriffen (aber nicht von Anfang an). Letztendlich habe ich es bis heute nicht
    bereut. Somit habe ich selbst - sagen wir - 30 Gründe, mein E-Drum zu hassen, beseitigt.
    50 Gründe hätte ich beseitigt, wenn ich Dumpfbacke die Höhe der Kellerdecke genauer
    gemessen hätte, bevor ich da einziehe. Schallschutzkabene war somit vom Tisch.
    E-Drum wäre dann wohl trotzdem irgendwann ein Thema geworden - schon aus Interesse.


    Musikschulen mit E-Drum: da rollen auch bei mir die Augen. Ich würde aber gern mal von den
    Verantwortlichen hören, ob Platzmangel (hä?) der einzige Grund dafür ist.

    Projekt "Magnatrack" auf Kickstarter wurde gerade - zwei Wochen vor Ablauf - gecancled!


    War aber auch abzusehen. Kann natürlich auch sein, dass da jemand auf ihn zugekommen ist.
    Ach ja: Unterstützer-Beiträge werden erst abgebucht, wenn die erforderliche Summe zusammengekommen ist.

    Ja, Totti, ich bin da auch nicht ganz durchgestiegen. Dafür hat sich der Steve viel Mühe mit
    dem Drumherum gemacht.


    Entweder heiße Luft, oder der Steve will die Details seiner Entwicklung schützen - Feind hört mit.


    Ich habs dem Deme dann mal gleich getan, und hab was springen lassen - mal sehen.
    Sollte das was werden: bis November wird der Post-/DHL-Streik doch hoffentlich durch sein?
    Meine Gen16 Direct Sorce Pickups liegen seit 3 Wochen im Verteilzentrum!

    Weniger Gain am Mischpult ;)

    Ich fürchte, dieser eigentlich naheliegende Tipp wird's sein :wacko: Kann es nur sein.
    Ich Dösbaddel (muss ich nicht übersetzen, oder?) war so angetan davon, dass ich dank
    Inserts (neu für mich) am Mischer drehen und schieben kann, wie ich lustig bin, oder
    wie die PA das verkraftet, ohne die Aufnahmen dabei zu beeinflussen (im Gegensatz
    zur vorherigen Lösung), dass ich dabei aber (ungetestet!) die Gain-Regler in meinen von
    grenzenlosem Erfahrungsschatz getragenen Schlussfolgerungen mit einbezogen habe :cursing:
    Erst bei Deinem Smiley ;) fiel der Groschen 8|


    Ach ja, schön, wenn man sich doch immer noch selbst überlisten kann :rolleyes:


    Da dieses übersteuern bei meinen ersten Versuchen mit 48/24 und 44.1/24 (KHz/Bit)
    nicht (hörbar) auftraten, sondern erst bei 44.1/16:
    Darf ich daraus schließen, dass höhere Bitrate auch mehr Gain vertragen kann?
    Nicht, dass ich zu faul bin, am Gain zu drehen. Nur, um den nächsten Brüller zu vermeiden.


    Edith möchte noch ein Danke für den Anstoss nachreichen ;)
    Edith2 hat festgestellt, dass es Leute gibt, die mein Soundschnipsel von weiter oben doch
    tasächlich auf Soundcloud reposten. Muss ich den "Groove" wohl völlig unterschätzt haben ...

    hier mal was neues von den magnatrack triggern:
    https://www.youtube.com/watch?v=zHojloxZejU&feature=youtu.be


    Sieht im Moment aber ziemlich mau mit dem Projekt aus. Gerade mal ein Viertel der angesetzten Finanzierung ist
    bei noch ausbleibenden 16 Tagen zusammengekommen. Bei derzeit 25 Unterstützern scheint der Heißhunger auf
    neue(re) Triggertechnik auch nicht gerade so groß zu sein wie allgemein angenommen ...
    Also, mal los, Leute, die Uhr tickt ...

    Kann mir jemand helfen? 'Der Kritische' schrieb zwar, dass es fast unmöglich ist, bei -10dB am
    LR-16 etwas zum verzerren zu bringen, aber ich habe es wohl geschafft:


    Ich bekomme mein Shure Beta 91A am Cymatic Recorder LR-16 einfach nicht in den Griff :(
    Ich meine das deutliche knacken/verzerren in den Spitzen, die ich auch nicht "wegmischen" kann.
    Scheint, als sei es selbst mit den am LR-16 aktivierten Pads -10dB zu empfindlich.
    Die Stellung des EQ-Schalters am Shure spielt hier auch keine Rolle. Mein Shure BG52
    macht hier ebenso keine Probleme wie die übrigens Mikros - zumindest bei -10dB.


    Wie ich in meinem zuvor geposteten ersten Erfahrungsbericht geschrieben habe, holt
    sich das LR-16 die Mikrofonsignale "pur" über die Inserts des "Allen & Heath ZED 24".
    Das Shure sitzt auf einem "Kicker 2.0" im Kessel.


    Hier ein kurzes Beispiel (LR-16 Pads -10dB, Shure EQ-Schalter linear):
    [soundcloud]

    Externer Inhalt soundcloud.com
    Inhalte von externen Seiten werden ohne deine Zustimmung nicht automatisch geladen und angezeigt.
    Durch die Aktivierung der externen Inhalte erklärst du dich damit einverstanden, dass personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr Informationen dazu haben wir in unserer Datenschutzerklärung zur Verfügung gestellt.
    [/soundcloud]
    Direktlink: https://soundcloud.com/adproben/shure-91a-mit-cymatic-lr-16

    Öko-Obi:
    Ich bin kein Großer, aber ich wechsle wöchentlich, und kann Deine Erfahrungen
    absolut unterschreiben. Obwohl ich aus E-Drum-Sicht recht zufrieden bin mit meiner Snare,
    fühle ich mich fast jedes Mal nach dem üben von Rudiments, Figuren, Wirbeln, etc.pp.
    am Pad etwas (selbst-) betrogen, wenn es dann ans akustische geht. Nicht, dass es gar nichts
    bringt, aber es ist halt doch, nun ja, ... anders eben. Hinzu kommt, dass ich am E übe und
    am A nur spiele (Bandprobe halt), es sei denn, ich finde mal an einem Sonntag (wie nachher)
    Zeit zum üben allein im Proberaum. Zu wenig bezogen auf meine Priorität aufs Akustische,
    auch wenn ich die E-Drum-Entwicklung nicht ganz so negativ beurteile.

    Das eigentliche Drama ist doch wohl, dass VSTi und schneller Rechner allein nicht genügen.
    Mit irgendwas muss das Zeugs ja befeuert werden. Megadrum ist ein noch nicht alltagtaugliches
    Projekt, Alesis Trigger I/O nach allgemeiner Aussage nicht leistungsfähig genug. Und wenn man dann
    wieder nach der derzeit verlässlichsten Technik fragt, kommt wieder Roland ins Spiel ... herrje ...

    Diese Crowdfunding-Geschichte ist ja eine interessante Möglichkeit,
    Lösungen ohne "die Großen" marktreif zu entwickeln. Nur muss man
    halt erstmal eine Lösung am Start haben, die zudem die Patente anderer
    nicht verletzt. Diese Magnadrum-Geschichte klingt interessant, durchschaut
    habe ich sie aber noch nicht wirklich. Dafür sind die Demos zu knapp.
    Mal schauen, wie sich das entwickelt.


    Das Thema Licht- oder Kameratechnik wurde ja auch immer wieder
    mal ins Spiel gebracht (denken wir an die Bewegungssensoren
    von Wii oder Play Station). Lufttrommeln wollen aber wohl die
    meisten nicht. Wenn man das aber mal weiter spinnt ...


    So ein Feldsensor an der Stange oberhalb der Beckenkuppe,
    360 Grad, könnte einiges an den Controller senden. Anschlagstärke,
    Rebound, Winkel des Sticks, Schwingungen des Beckens, Aufschlagposition,
    etc. Man könnte jetzt weiter spinnen und messen lassen, ob mit Kugel-
    oder Tropfen-Sticks, Rods oder Besen gespielt wird. Auf Basis dieser
    Berechnungen und der Schwingungen des Beckens sogar ggf. die Beckenart
    (durch Größe und Form, Standard, China, Schweizer Käse-Löcher, etc.)
    An den Pads - sagen wir an den Rims angebracht - stellt sich die
    Frage, ob das Feld zwischen Fell und Rim-Oberkante (man schlägt i.d.R.
    ja von oben) ausreicht, alle Informationen aufzufangen.


    Ein Freud hat noch die Gyro- und Beschleunigungssensoren ins Spiel
    gebracht - an den Sticks. Da sehe ich diverse Schwierigkeiten, allein
    schon die Verkabelung. Funktechnik ist wohl noch nicht so weit, dass
    da latenzfrei gesendet werden kann. Ich kenne mich aber nur mit
    Bluetooth und WLAN aus. Wir weit z.B. die profefessionelle Drahtlos-
    mikrofonie ist, kann ich nicht im Ansatz beurteilen. Ein Vorteil hätte
    dieser Ansatz aber: diese Technik ist lange verfügbar und sehr billig.
    Auch hier wären Kombinationen (Sticks, Pads/Cymbals) denkbar.


    Hier mal der nötige Chip (4x4mm groß):
    http://www.st.com/web/en/resou…/datasheet/CD00265057.pdf


    Eine fertig aufgebaute Platine im freien Handel (lässt sich so natürlich nicht in Sticks einbauen):
    http://www.amazon.de/MPU-6050-…-Modul-6050/dp/B00D1K5Z5Q


    eine Rasperry Pi-Lösung:
    http://ozzmaker.com/2013/04/29…eter-with-a-raspberry-pi/


    Was die Gen-16-Lösung angeht, frage ich mich, warum dieses Modul? Warum die Mikrofonsignale nicht direkt abnehmen?
    Ich habe das vor zwei Jahren mal kurz - wirklich kurz und mit einem billigen C2-Overhead - getestet: klang grausam. Aber
    professionell angegangen?

    Ich hab noch noch nicht ein paar Sticks kaputt gekriegt und spiele jetzt sieben Jahre (bin 47!).

    Ich hoffe, halbwegs On Topic zu antworten:


    Sticks kaputt gemacht habe ich doch gar nicht, lediglich deren Flugeigenschaften getestet
    (machmal wünschte ich mir eine Hochgeschwindigkeitskamera, weil sah mitunter so cool aus).
    Das von Dir angesprochene Thema "richtige Technik" hat mich, wie wohl jede/n, natürlich
    von Anfang an beschäftigt. Verkrampfen bei schnellem HiHat-Spiel usw. Das habe ich durch
    Unterricht (ja, habe einen Lehrer) und entsprechend voranschreitender Technik kompensieren können.
    Hier ging es aber darum, dass Fitness- und Rückenübungen sowie Unterricht an meinen Lämungserscheinungen
    an den Händen nichts geändert haben. Dafür ist meine Fußarbeit viel besser geworden :rolleyes: , denn hier haben
    sich die Bandscheibenprobleme besonders ausgewirkt. Wenn man kein Gefühl mehr in den Händen hat, dann
    wird es schwer, die Sticks schulmäßig zu halten - Anweisungen oder Tipps des Lehrers umzusetzen.
    Ich habe halt trotzig weiter getrommelt, was dann zu den genannten Tennisarmen geführt hat,
    bis dann irgendwann eine Nervenärztin bei der Betrachtung meiner Schädelbilder ein lautes "Oha!" ausrief.
    Der Rest war Erleichterung und neue Energie, nochmal verstärkt an meinen "Fertigkeiten" zu arbeiten.
    Inzwischen kann ich ja wieder daran arbeiten, und mein Lehrer achtet auch wieder verstärkt darauf,
    denn besonders die rechte Hand hängt deutlich zurück (Linkshänder). Davor haben wir an anderen Dingen gearbeitet.
    Unterricht fiel halt doch sehr oft aus - wir waren beide des öfteren unpässlich. Auch Lehrer werden älter :)



    Und doch: Sticks (5A) halten ein paar Monate bei mir, dann platzt das Holz langsam von den Spitzen.
    Egal ob Vic Firth, Pro Mark, Co. oder No Name.


    Edith hat den Linkshänder ins Spiel gebracht.

    Da hat der Trommeltotti vor 6 Jahren schon mal seine Ideen kund getan, schau mal in diesen Thread, der sich lohnt zu Ende zu lesen.

    Das gilt aber doch auch für viele andere hier - so auch in dem von Dir verlinkten Thread.
    Ich möchte mal eines ganz deutlich schreiben, von dem hoffentlich klar wird, was auch mich seit einiger Zeit beim Thema E-Drums im DF nervte,
    auch wenn ich diesbezüglich inzwischen eine gewisse Gelassenheit erlangt habe:


    Es ist keine Sünde, sich mit dem Gegebenen zu beschäftigen und damit zu arbeiten - Lösungen zu erarbeiten und hier und da mal Fragen zu stellen.
    Es ist auch keine Sünde, das Gegebene als unzureichend einzustufen, und mit kritischem und visionärem Blick an die Sache heranzugehen.
    Es ist aber auch - verdammt nochmal - keine Sünde, das Gegebene anzuerkennen, mit dem sich andere Beschäftigen, ohne dafür seine Visionen
    aufgeben zu müssen.


    Ich beschäftige mich mit dem Gegebenen, und habe dadurch NATÜRLICH auch kritische und mitunter visionäre Gedanken. Und gerade hier im
    DF bin ich da mit absoluter Sicherheit kein Einzelfall. Also nicht für oder gegen Totti und andere, am besten doch mit, oder?


    Gerade in den letzten Wochen/Tagen gab es doch einige interessante Beiträge in den E-Drum-Threads, finde ich.


    Edith1 meint, falls jemand ein Problem mit dem Wort "Sünde" hat: Amen!
    Edith2 hat eingesehen, dass es das Wort "verstammt" in diesem Zusammenhang doch nicht gibt

    Ich finde deine Lösung mit der Stick/Mallet-Combo überhaupt nicht peinlich. Was für dich aber noch eine Option darstellt, damit die Sticks besser in der Hand liegen ist zum einen "Wax" zu benutzen, zum anderen die Sticks ein wenig aufzurauhen, mit Schleifpapier. Je weniger glatt die Oberfläche, desto besser der Grip. Andere wickeln gerne Sporttape an die Griffenden, auch das geht.

    Danke Dir für die Tipps - aufrauhen und Wax habe ich noch nicht versucht. Derzeit nutze/teste ich zwei Lösungen:


    - Vater Stick & Finger Tape: anfangs wirkt es wie Schmiergelpapier, aber letztendlich komme ich gut damit klar. Eine Rolle langt auch für einige Stick-Paare


    - Schrumpfgummi (speziell für Drumsticks, Marke vergessen) - ein Tick besser/angenehmer, aber teuer für ein Set für ein Paar Sticks. Lösen sich aber schnell
    wieder, zumindest wenn man Fön statt Heißluftpistole nutzt. Vielleicht mal sowas aus dem Baumarkt versuchen, ganz sicher günstiger. Kann man für das
    gesparte Geld auch gleich eine Heißluftpistole mitnehmen :D


    Edith möchte noch an ein prominentes Opfer erinnern: Phil Collins (Nervenkrankheit).
    Immer wieder lese ich, dass er sich seine Sticks an die Hände tapet! Dabei ist in mindestens einem hier im Forum geposteten Video gut zu erkennen, das er
    sich Schlaufen um die Handgelenkte gelegt habt.