Beiträge von cliersch

    Ich glaube, Dir, DBDDW, ist nicht bewußt, daß Du gerade das bestätigst, was DF vermutete. ;)


    Ein studierter Trommler ist halt kein studierter Marketing-Mensch. Ebensowenig kann er mit einem Schlagzeug-Studium ab morgen Autos reparieren oder Häuser bauen.


    Nun will ich ja gar nicht ausschließen, daß er das trotzdem kann und sich Dinge selbst angeeignet hat. Ist ja auch nix schlimmes; und wie schon mal gesagt, sehe ich Sonor auch mit großer Sympathie. Aber dennoch untermauerst Du damit das, was DF da als Eindruck hatte ... ;)


    Grüße
    Carsten

    Hi!


    Wenn Koblenz noch zur weiteren Umgebung zählen sollte, wüßte ich da was:
    http://www.open-source-music.com/


    Einmal monatlich, an wechselnden Orten. Oft läuft das nach vorheriger Verabredung, à la "Bin Schlagzeuger und wollte immer schon mal Song X spielen - wer spielt mit?". Verabredungen kann man u.a. im Forum auf der Internetseite treffen.
    Insgesamt eher rockig / poppig / funkig als jazzig.


    Grüße
    Carsten

    Ja, das macht er sehr gut, der Trommelmatze! :)


    Ich muß gestehen: Das ist eigentlich überhaupt nicht mein Ding. Bin kein großer Freund von Soli und den ganzen "Sport-Trommlern". Habe aber wirklich Achtung vor der Technik!


    Aber noch mehr davor, daß Matze sich in den Songs - also da, wo es eigentlich drauf ankommt - deutlich zurücknehmen kann. Habe mir gerade bißchen was angehört und hatte erwartet, daß es da nun auch zappelig zur Sache geht; tut es aber nicht, stattdessen weitesthegehend straight und songdienlich.
    Das ist doch das schönste: Wenn man den ganzen abgefahrenen Kram kann (ich kann das meiste davon nicht!), es aber nicht ständig zeigen muß!


    Grüße
    Carsten

    Zitat

    Original von matzdrums
    der sachte nur "please use your own snare+cymbals,dude!". irgendwann kam dann der road-manager angerannt und nervte rum von wegen "auf dem set hat aber noch kein support gespielt etc.pp." lionel hat den typen einfach kurzerhand nahegelegt sich zügigst zu verpissen


    Da hast Du es ja deutlich besser erwischt. Ich durfte ja eben gar nix. Keine eigenen Becken, Snare, Pedale oder sonst was, kein Schräubchen verstellen, nix. Und dann noch die verflixte Fußmaschine - als die hinüber war, mußte ich schnell von der Bühne durch den Saal zum Auto laufen und doch meine eigene holen... Oh Gott, war das peinlich *g*


    Grüße
    Carsten

    Was Ihr da beschreibt, ist wohl die klassische "Patchwork"-Karriere ... ;)
    Sehe das aber auch ähnlich wie Ihr bzw. habe selbst einen eher ungeraden Werdegang hinter mir - und möchte ihn nicht missen, da ich das Gefühl habe, jede einzelne Erfahrung für sich war wertvoll.


    Friedel:
    Das bedeutet für Dich, daß Du ohne Panik die Sache angehen solltest. Wie lange dauert Deine Schulzeit noch? Vielleicht vorher mal Praktika oder Jobs machen (in einem Musikgeschäft vor Ort?) - vielleicht ist Schlagzeuge zu verkaufen ja doch nicht das, was Du Dir darunter vorstellst? Aber wissen wirst Du das erst, wenn Du es ausprobiert hast.
    Deinem Beitrag nach habe ich das Gefühl, daß Du noch nicht genau weißt, wohin die Reise gehen soll. Aber ich vermute: Du wirst dauerhaft glücklicher, wenn Du Dir die Zeit läßt, rauszufinden, was Du willst, und nicht einfach irgendwas machst, von dem Du gar keine genaue Vorstellung hast, ob es Dir liegt. Da hilft es eben nur, sich zu informieren, am besten in Betriebe reinschnuppern, viel mit Leuten reden, die bereits in den Berufen arbeiten / einen entsprechenden Studiengang belegt haben ...


    Und vermutlich gibt es viel mehr Dinge, die Dir Spaß machen könnten, als Du es Dir jetzt vielleicht vorstellen kannst. Irgendwie hätte ich mir genau so gut vorstellen können, was ganz anderes zu machen, als ich es jetzt tue, und dabei genau so viel Spaß zu haben (als Winzer z.B. *hicks* oder Uhrmacher oder Buchhändler oder ... ;)


    Alles gute Dir!
    Carsten

    Jo, der gute alte Musicstore: Nach meinen Erfahrungen ist es da echt ein bißchen Glückssache, an wen man gerät. Da sind sowohl fitte Jungens wie auch Nasen; das zieht sich durch alle Abteilungen.
    Hatte kürzlich erst per Mail was in der Schlagzeug-Abteilung angefragt und nie eine Antwort darauf erhalten ...


    Grundsätzlich sehe ich das wie Steelhart: Es geht nix über den Kauf beim Händler vor Ort. Sollte Erfurt nicht mit guten Läden gesegnet sein, dann frag doch mal bei Drumsonly in Koblenz an. War da bisher immer hoch zufrieden! :) Allerdings eben auch immer im Laden vor Ort, habe nicht aus der Ferne geordert ...


    Grüße
    Carsten

    @ DF:
    Unter uns: So weit ich das beurteilen kann, ist das wirklich so. Kenne jemanden dort, und das untermauert diesen Eindruck. Das soll nicht heißen, daß die sich dort keine Gedanken machen - und ich finde sogar, daß das einen gewissen Charme hat.
    Resultat ist dann nur leider, daß es zu einem Image kommen kann, daß hier kürzlich in einem Thread in der Schlagzeugalerie Thema war ...


    Aber eigentlich war Sonor nur ein branchennahes Beispiel dafür, was man u.a. mit einem BWL-Studium anfangen könnte ;)



    Philippe:
    Was ich immer schon gesagt haben wollte: Cooooole Brille! :-))



    Grüße
    Carsten

    Höhö, nee, dafür solltest Du beim besten Willen kein Studim brauchen!
    Verkäufer / Kaufmann sind Lehrberufe, d.h. Du solltest Dich zu gegebener Zeit irgendwo bewerben, wo der von Dir gewünschte Beruf auch ausgebildet wird. Wäre ja noch schöner, wenn man inzwischen ein Hochschulstudium bräuchte, um eine Ausbildung zu machen ... ;)


    Mit BWL oder so was wirst Du dann eher Marketingleiter bei Sonor oder so was ... ;)


    Grüße
    Carsten

    Zitat

    Original von DF
    Niemand der kleine Rockgigs und Jazzgigs und -festivals organisiert macht dort nen großen Deal. Die sind immer froh, wenn sie plus/minus Null rauskommen. Da ist Überheblichkeit seitens der Drummer vollkommen fehl am Platze.


    Ich sehe vieles ganz genau so wie Du und halte hier manche Äußerungen für Diven-haft ;)


    Mein Aufbau ähnelt auch Deinem, also nix ungewöhnliches, komme daher auch mit vielen Sets gut klar. Nur einmal fühlte ich mich richtig angeschmiert:
    Wir waren Vorgruppe eines relativ bekannten Acts. Ich mußte über das Set des "Stars" spielen - grundsätzlich ja kein Problem. Nur: der war deutlich größer als ich, die Becken sehr hoch - ich wollte lediglich die etwas niedriger machen - das ist ja höchtens ne Sache von einer Minute - aber ich durfte nicht. Ich durfte gar nix. Folge: Ich kam mit dem Teil partout nicht klar, konnte die Sachen wirklich nur mit höchster Anstrengung erreichen. Wie das geklungen und sich angefühlt hat, könnt Ihr Euch vorstellen.
    Der Knüller war dann noch, als sich nach wenigen Minuten Schrauben aus dem BD-Pedal lösten, so daß es nicht mehr zu bespielen war. Rückblickend halte ich das für Sabotage: Man kennt ja die Geschichten, daß Vorbands schlechten Sound gemischt bekommen - in dem Fall schienen teilweise auch die Instrumente manipuliert (der Bassist hatte auch massive Probleme).
    Wir fühlten uns richtig gef*ckt; nur merkwürdigerweise waren es vor allem die Roadies, die sich dort aufführten, als sei von ihnen jeder einzelne eine Diva ...


    Grundsätzlich, wie gesagt, sehe ich vieles wie Du, bin auch meistens gut damit gefahren - nur nach dieser sehr schlechten Erfahrung bin ich etwas vorsichtiger geworden. Wobei natürlich die Situation auch eine andere war als das, worauf sich Deine Statements beziehen.


    Grüße
    Carsten

    Bestes Konzert? Kann mich nicht entscheiden, ob es nun


    A) Toto war, die Tour nach dem Tod von Pocaro, an dessen Stelle dann Simon Philpps trommelte. Von der Tour gibt es ja auch eine Live-CD. Habe die gesehen in Düsseldof in der Philipshalle, 3 Stunden lang, und die Stimmung hatte so was von "jetzt erst recht!". Außerdem war ich damals verliebt und die Angebetete war mit mir da. Wann war das noch? 92 oder 93 ...


    oder vielleicht doch


    B) Peter Gabriel auf der "Secret-World"-Tour. Über jeden Zweifel erhabene Musiker spiel zusammen, um Teil eines "Gesamtkunstwerkes" zu sein - auch für's Auge wurde viel geboten, aber nicht dumme Effekthascherei, es hatte alles seinen Sinn. Dieses Jahr habe ich auch noch mal Gabriel gesehen, aber da trommelte zum einen nicht mehr Manu Katché, zum anderen hatte ich den Eindruck, daß Gabriel vor 10 Jahren besser bei Stimme war.


    Weiß nicht, was ich besser fand, ob die reine Spielfreude oder das disziplinierte Gesamtkunstwerk - sie waren beide einfach klasse!


    Grüße
    Carsten

    Zitat

    Original von fut-si
    Unter der Fell ist in diesem Fall ein Schaumstoffring (Muffle), daher sind die Nebengeräusche zu vernachlässigen.


    Inzwischen ist es mir lieber, ein "billiges" Komplett-Set zu erstehen und dann die "Muffels" und Felle seperat zu kaufen. Der Effekt ist gleich, der Preis ist eindeutig günstiger!"


    Würde gleiches nicht dann auch auf die Roland-Pads & Co zutreffen? Ist doch im Prinzip das gleiche ...
    Und auf das Preis-Rechenexempel wäre ich auch mal gespannt: Meshhead, Trigger + Kabel sind schon ca. 70-80 Euro; dann noch die Trommel dazu ...


    Na ja, egal: Bin auch mal gespannt! :)


    Grüße
    Carsten

    Ach herrje! Üben???


    Ich war da wohl schon immer sehr undiszipliniert und habe selten mal das geübt, was ich üben sollte. Immer eher nach dem Spaß geschielt, am liebsten Musik machen, nicht trommeln! ;)
    "Früher" in erster Linie zu Cassetten gespielt (die gab's damals noch ;-), außerdem viel geprobt, ca. 2-4 mal die Woche. Keinen Unterricht gehabt.
    Irgendwann hatte ich dann mal das Gefühl, so nicht mehr weiter zu kommen, und hatte dann 1 Jahr Unterricht genommen. In erster Linie ging es da um Unabhängigkeits-Geschichten, Lese-Übungen ("Modern Reading"), Linears und so was.
    Das ist nun 7 Jahre her, seither komme ich nicht mehr zum Üben (der Beruf ... :-/ ) und bedauere das. Dieses Jahr Unterricht hat mir viel gebacht - ich kann mir Sachen ausdenken, die ich gar nicht spielen kann! ;) Von daher gäbe es genügend Anknüfungspunkte, das mal fortzusetzen.


    Und was ich unbedingt mal machen sollte: Rudiments! Die sind in den ganzen Jahren immer irgendwie zu kurz gekommen, Resultat ist eine miese Technik und zu viel Kraftaufwand beim Spielen.


    Nachdem meine Trommelei jahrelang so rummschlummerte, habe ich nun noch mal "Blut geleckt" und mir eigens ein E-Drumset zugegelgt, in der Hoffnung, noch mal häufiger was machen zu können. Mal sehen, was draus wird ... ;)


    Grüße
    Carsten

    Da wollte ich gerade selbst schon schreiben, daß ich eines bestellt habe und berichten werden, wenn ich es habe - aber das hast Du ja nun schon übernomnmen! ;)


    Werde beim "Testbericht" aber dazu schreiben müssen, daß Stromschlagzeuge Neuland für mich sind ...


    Grüße
    Carsten

    Wahrscheinlich kennt Ihr ja alle die mehr oder minder doofen Schlagzeuger-Witze unserer Mitmusiker - allein deshalb macht es Sinn, auch ein Instrument zu beherrschen! ;)


    Spiele ein wenig Keyboard, habe mich mal mit Harmonielehre auseiandnergesetzt und versuche, am Rechner Stücke zu arrangieren. Das ist zwar alles nicht unbedingt ein richtiges Zweitinstrument - aber es hilft alles dabei, in musikalischen Bögen zu denken, bereichert das, was ich in eine Band einbringen kann, und erweitert auch den Horizont beim Trommeln selbst.


    Von daher: Man kann nie genug können! ;)


    Grüße
    Carsten