Hatte auch mal einige Zeit damit geliebäugelt, mit dem Musizieren auch Geld zu verdienen - mich dann aber anders entschieden.
Nun habe ich einen Beruf, der mir Spaß macht - vielleicht nicht ganz so viel wie das Trommeln - habe die Musik aber als Leidenschaft, in der ich mich keinen Zwängen beugen muß.
Ich kenne einige "Profis" - von denen auch keiner wirklich zufrieden ist. Ein befreundeter Trommler verdient sein Geld mit Unterricht und meint, daß es nicht immer nur Spaß macht, sich mit untalentierten Schülern rumzuplagen, die von ihren Eltern geschickt werden; der Bassist meiner Ex-Band hat studiert, ist nun fertig, richtig gut - und arbeitet in einem Call-Center; eine Sängerin und noch ein Sänger sind jedes Wochenende mit ihren Coverbands unterwegs und meinen, es bliebe keine Gelegenheit mehr für Freunde und Privatleben.
Ich kenne nur einen, einen Gitarristen, der mit Studiojobs gar nicht mal schlecht verdient, der zufreiden ist; aber auch da nur mit Einschränkungen, da er es gerne "noch mal richtig krachen lassen möchte" und nicht nur dizipliniert im Studio sein.
Alle zusammen sagen eines: Als Amateur hat mans ziemlich gut - Du bewahrst Dir Deine Leidenschaft, ohne an finanzielle Zwänge gebunden zu sein. So ähnlich sehe ich das auch - denn das ganz große Dinge reißen wohl die wenigsten ...
Beiträge von cliersch
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weil er gerade danach ist?
In diesem Forum spielen sich zuweilen merkwürdige Dinge ab ...
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So allgemein kann ich das nicht sagen. Früher mochte ich mal die letzten Sachen von Porcaro, einige von Simon Phillips.
Heute z.B. Calexico auf "Feast Of Wire" oder auch Wizards Of Ooze - die klingen beide sehr "holzig". Dann noch einige Jazz-Platten oder auch Tool. Nun haben zwar alle genannten nichts miteinander zu tun, aber es gibt wohl auch nicht "den Drumsound" überhaupt - ist wohl eher eine Frage der jeweiligen Stilistik. Und innerhalb dessen wiederum schneiden die genannten m.E. überdurchschnittlich gut ab, wenn es um einen recht natürlichen Sound geht. -
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Original von vintage
Wie genau würdest Du den keller kessel sound denn beschreiben und was daran gibt es ggf. nicht zu mögen?Sagen wir mal: Das, was derzeit "in Mode ist" und was Sonor z.B. imho auch mit dem Delite zu erreichen versucht. Nun ist mir klar, daß es hier wiederum auch Unterschiede gibt und man mit den selben Kesseln verschiedene Sounds erzielen kann, auch habe ich nicht gesagt, daß ich ihn nicht mag. Ich will lediglich sagen: Das Set stand da zwischen anderen, deutlich teureren Sets, die modebedingt von vielen Herstellern ähnlich ausfallen, und hat daneben nicht schlecht ausgesehen. Die Kessel werden ja von so vielen Herstellern verbaut, nur eben zu komlpett anderen Preisen angeboten ...
ZitatWer, oder was genau sind "allseits bekannte Trommelbau Platzhirsche"
Ich meinte damit z.B. die ganze Keller-Riege wie Ayotte, ehem. DW, Drumsound, GMS ...
Begrenzte Auswahl an Finishes und Größen ist als Nachteil klar - aber da die wiederum die Größen im Programm haben, die, wie so vieles andere auch, eben Mode sind, werden dort sicherlich viele gut bedient.
Und wegen Fernost-Fertigung: Ob nun Gretsch und Sonor dort fertigen lassen oder eben Worldmax - da verschwimmen die Unterschiede. Nur noch der Name, der drauf steht, macht dann wohl noch den Wiederverkaufswert aus. Aber ein Schlagzeug kaufe ich eigentlich nicht, um es wieder zu verkaufen ...
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Original von vintage
Durch das Wechseln der Stick-Marke wird das Problem meiner Meinung nach nur Verschoben, und nicht behoben.Oh - da mag ich widersprechen: Bei mir hat die Oberflächenbeschaffenheit der Sticks sehr wohl einen Einfluß darauf, ob ich vom übermäßigen Spielen Blasen bekomme oder nicht. Nach meinen Erfahrungen ist es nicht die Dicke / das Gewicht - eher ob die Stöcke lackiert oder weitestgehend unbehandelt sind. Promark macht mir Probleme, Vicfirth (z.B.) überhaupt nicht. Vielleicht hat das was mit dem Schweiß zu tun und damit, wie er vom Stock aufgenommen wird?!
Vielleicht ist das ja individuell verschieden, aber bei mir hat die Wahl der Sticks sehr wohl einen Einfluß darauf, ob ich Blasen bekomme oder nicht ... (meine Technik ist aber auch unter aller Sau ... ) -
Dä - bin auch Grafiker (und scheibar nicht der einzige hier ...)
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Heute war ich seit Ewigkeiten noch mal bei Drums Only in Koblenz. Habe mir unverbindlich verschiedene Sets angesehen / kurz angespielt - und bin hängen geblieben bei einem World Max-Set! Ich fand, das Ding klang richtig gut (vorausgesetzt, man mag den Keller-Kessel-Sound), sah gut und gut verarbeitet aus - und kostete gerade mal ein Drittel der Preise der Sets der allseits bekannten Trommelbau-Platzhirsche.
Ich muß ehrlich gesetehen: Ich weiß nicht, ob ich mit verbundenen Augen den Unterschied gehört hätte zwischen z.B. DW oder Gretsch oder eben dem Billig-Fernost-Set.
Nun hören und kaufen Auge und Hirn mit wahnwitzigen Image-Vorstellungen zwar mit - aber gibt es an dem Ding irgendeinen Haken, den ich übersehen / überhört hätte?! Ich fand, das Set klingt wie Oberliga, und das zum Preis der unteren Mittelklasse ... -
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Original von macmarkus
aber das auto ist kein auto; das ist ein krampf.Echt, findest Du? Finde den sehr praktisch - etwas unspektakulär vielleicht, aber ansonsten oder gerade deswegen mag ich ihn!
Zitatdavor hatte ich ein auto ... ein vier-liter-auto sogar. stand 'wrangler' drauf
Na gut, vor so nem Hintergrund ...
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Original von DF
eben nur zwei Stocklängen über den Trommelfellen von FT und SD und zwar so, dass sie möglichst zu den beiden wichtigsten Klangkörpern (BD/SD) jeweils die gleiche Entfernung haben, damit es zu keinen Auslöschungen kommt.Sorry, das verstehe ich immer noch nicht so ganz: Wenn ein Miko über FT und eines über SD hängt, dann haben doch beide eben nicht den gleichen Abstand zur Snare. Oder meint gleicher Abstand nur die Höhe?
Und vermutlich geht das am besten mit Kondensatormikofonen, oder? -
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Original von DF
Eins in die BD, zwei über das Set, aber auf eine andere Art: Eins zwei Stocklängen über die Snare, eins zwei Stocklängen über das Standtom. Wichtig: beide genau gleich weit weg von der BD und von der Snare, damit es da keine Auslöschungen gibt. Man muss das so austarieren, dass es ein gleichseitiges Dreieck ist zwischen Snare und den beiden Mikros, man kann so nen guten Akustiksound hinbekommen. Diese Lofi Methoden gehen aber grundsätzlich immer nur, wenn man ausgewogen spielt und der Raum gut klingt.Das klingt ja interessant - kannst Du das noch ein bißchen genauer erklären? Was für Mikos eignen sich dafür? Und wenn ich mir das richtig vorstelle, steht dann ja ein Miko (das auf der Snare-Seite) eher abseits vom Schlagzeug, oder?
knüppel:
Wegen der Strapazierbarkeit der Anlage: Wenn ich die Datenblätter so überfliege, würde ich auch nicht gerade versuchen, damit Festzelt oder Stadion zu beschallen. Sieht ja eher nach einer Gesangsanlage aus. Für kleine Club- / Kneipen-Gigs mag das gehen, aber bei höherer Beanspruchung würde ich befürchten, daß matzdrums Recht behalten könnte ... -
Also ich konnte mir mal anhören und finde:
- Schön entspannter Song, entsprechend getrommelt, also gut so.
- Der Song ist imho aber schon zu entspannt - es fehlt irgendwas überraschendes, das ihn aus seiner Monotonie rausholt; so hat er eher etwas von Film- oder Fahrstuhlmusik (was gar nicht so abwertend gemeint ist, wie es sich anhören mag
- Gesang finde ich schwach, klingt unsicher -
DW - iiihbääh!
Um ehrlich zu sein, mag ich DW überhaupt nicht. Sicher, die Trommeln sind gut und sehen schön aus - Vergleich zu Wahan kann ich übrigens keinen anstellen - aber was mir an DW seit jeher tiersich auf die Nüsse geht, ist deren Marketing-Rumgehampel.
Die bauen riesige Seifenblasen auf, hinter denen imho aber nicht viel steckt bzw. nicht mehr als bei anderen Herstellern auch.
Ich habe den Markt nun seit Jahren nicht mehr verfolgt und weiß nicht genau, wie die inzwischen auftreten. Aber vor Jahren: Trommelkessel handeselektiert nach deren Charakter - pöh. Irgendwann haben die sogar behauptet, sie würden das auch mit den Fellen machen - doppelpöh! Das alles von John Good höchstersönlich - der gute Good muß ja der meistbeschäftigte Mensch der Welt sein!
Dann wird aus einer Folierung noch die "Finish Ply" gemacht, und schwups, ist die ihre bis dahin minderwertige Anmutung los.Und was steckt(e) dahinter? Keller Kessel wie bei unzähligen anderen auch, Böckchendesign geklaut bei Hayman, und das alles zu total überhöhten Preisen - nee danke!
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Original von Ploetz
wüsste ehrlich auch nich gesagt, wie noch anders mit dreien...:))Alternativen für Aufnahmen wären noch:
2 Mics im Raum plazieren oder eines im Raum und eines als Overhead. Aber hier geht's ja um live ...Wenn Du noch um ein Mikro erweitern würdest, dann würde ich 1* BD, 1* SD, 2* TT abnehmen. Vorausgesetzt, Du spielst eher Rock / Pop als Jazz ...
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Genau diese Traveller-Kisten finde ich nämlich auch spannend - liege Euch ja schon länger in den Ohren mit meiner Suche nach einem kompakten Set ... Ob Holz oder Acryl - da fällt die Wahl wohl schwer ...
Der Preis wäre mit 1990 sogar noch vertretbar, wenn man bedenkt, was Yamahas Hipgigs kosten -
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Original von spanky
zum preis kann ich nur sagen: DW wäre teurer gekommen....Viiiel teurer oder nur'n büschen?!
Ist aber schon klar, daß so was feines seinen Preis hat.Glückwunsch zu dem tollen Set - und danke Euch für den schönen Beitrag!
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Original von macmarkus
den galerie-eintrag findest du nicht im profil, sondern in der galerieDachte, im Profil steht doch auch immer ein Link zur Galerie, bei Dir aber nicht?! Na ja, egal, jetzt weiß ich's ja auch so ...
Zitatdiese lösung ist zwar nicht die allerneueste und schon gar nicht high-end, aber ganz nett
Ja, ist sie in der Tat Du hast die besseren Mikros und Mixer, dafür ich den schöneren Rechner!
Ansonsten:
1) Lang lebe die Garamond condensed!
2) Wir haben einige Gemeinsamkeiten - mein iMac hier ist auch tangerine, und wir fahren das gleiche Auto! Berufskrankheit?! -
*ähm* dummdreist nachfrag:
Was kostet denn so ein Spaß ca.?
Habe ja schon viel gutes von Wahan gehört (aber noch nie selbst in Augenschein nehmen können), und die Vorstellung, sich sein Wunschset bauen lassen zu können, und das auch noch fast vor der Haustür, hat schon was sehr verlockendes! -
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Original von macmarkus
grisu ... war das nicht der drachen, der so gerne eine feuerwehrmann gewesen wäre? aus urmel?Genau, Grisu war der Feuerwehrmanndrache. Aber Urmel war doch aus dem Eis!
Zitatin meinem galerie-eintrag ist ein verweis auf eine seite, wo alles aufgelistet ist ...
Weil mich das interessieren würde: Wo finde ich den denn? In Deinem Profil ist kein Verweis darauf ...
Zitatwar aber alles nicht ganz so billig wie clierschs lösung
Wie bereits angedeutet: Nach oben gibt es keine Grenzen, und mein Vorschlag ist auch keine High-End-Lösung; eigentlich nicht mal "Middle-End" Aber alles in allem was vernünftiges für einen günstigen Start. Später kann man dann immer noch nachlegen ...
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Zunächst mal eine Frage: Was ist denn schon alles da? Rechner und Schlagzeug? Dann fehlt Dir folgendes:
- Mikrofone in gewünschter Anzahl / Qualität für Dein Set. Was genau Du da brauchst, hängt zum einen vom Set ab, zum zweiten von Geldbeutel, zum dritten ist es auch eine Frage der Soundvorstellung, die Du hast; so ist es z.B. möglich, mit nur 2 (guten!) Mikrofonen im Raum plaziert einen sehr schönen akkustischen Sound zu reproduzieren. So kriegst Du aber eben nicht "fetten" Drumsound hin, dafür solltest Du die Trommeln einzlen abnehmen und mit Overheads für die Becken hantieren.
- Ein Mischpult: Irgendwie mußt Du die Mikrofone ja zusammenmischen. Zahl der Eingänge abhängig von dewr Zahl der Mikrofone; Zahl der Ausgänge abhängig von der ...
- Soundkarte: Irgendwie muß das Audiosignal in Deinen Rechner gelangen. Das geht rudimentär (2 Eingänge / Stereo) mit der Soundkarte nahezu jedes Rechners. Für Schlagzeug-Aufnahmen empfiehlt sich imho aber, mehr Eingänge zu haben.
Bei unseren Demo-Aufnahmen hier zu Hause waren es 4 - das ist auch schon nicht toll, aber immerhin mehr als 2 Außerdem gibt es hier große Unterschiede in der Qualität de AD/DA-Wandler- Software: Standard sind Logic Audio oder Cubase. Beides Sequencer für Midi mit integriertem Harddiscrecording. Wenn Du mit Deinem Audiosignal erst mal bis hier hin gekommen bist, ist alles möglich: Effekte, schneiden, mischen, komprimieren ...
Außerdem arrangieren (per Midi oder auch mit Software-Synthesizern und Samplern).- Außerdem macht es sicherlich Sinn, wenn Du noch ein Keyboard sowie ggf. ein Midi-Interface für den Rechner hättest. Dann kannst Du auch mehr Musik machen als nur Schlagzeug aufnehmen
Für's erste sollte das reichen. Was und wie viel Du benötigst, hängt, wie gesagt, vom Anspruch ab.
Hier waren das:
- Logic Audio Big Box: Neben dem Hauptprogramm liegen da noch 3 Softwaresinstrumente bei: Ein Sampler (!), ein E-Piano, ein Synth. Kostete ca. 250 Euro. Gibt's inzwischen nur noch für Mac, aber auch für Win sollte sich was vergleichbares finden lassen.
- Kombiniertes Audio- / Midi-Interface von M-Audio mit 1* Midi In / Out sowie 4* Audio In / Out, ebenfalls ca. 250 Euro.
- Ein uraltes Keyboard mit Midi: Gibts ggf. für lau beim Bekannten oder für wenig gebraucht.
- Ein popliger Behringer-Mischer, ca. 150 Euro.
- Ein paar Mikrofone für den Anfang, können ja auch gebrauchte sein.
Dann bist Du unterm Strich irgendwo bei ca. 1000 Euro und kannst für's erste passabel arbeiten. Nicht unbedingt wie ein König oder gar der Bohlen, aber dafür isses ja auch nur ein Heimstudio -
Hallo!
Nun habe ich mich auf Euren Rat auf meiner Suche nach einem schönen, kompakten Set verlassen wollen und nach einem Händler in der Nähe gesucht, bei dem ich das Premier Artist Heritage beziehen könnte.
Glaubte einen gefunden zu haben, hab ihn kontaktiert und folgende Antwort erhalten:"Premier ist leider in Deutschland nicht mehr vertreten, sodaß auch für uns der aktuelle Lieferumfang nur direkt bei Premier in England zu ermitteln ist. Jedenfalls ist offensichtlich die Club-Kit-Serie aus dem Programm. Alte Sets in verschiedenen Läden sind nicht ausgeschlossen."
Stimmt das? Ist Premier nun ohne Vertrieb in Deutschland? Und die Serie ist tot?