Beiträge von Akkue39

    Also anschliessen und testen.... :thumbup:

    Schon passiert. Läuft super mit dem ME35T welches nur Monoeingänge hat.

    Sehr schöne Arbeit und viel Freizeit die du da investiert hast. Deine Anleitung finde ich absolut Mustergültig.

    Das von einem der Profis hier zu hören tut gut. Danke.

    hey. hier stimmt ja mal die optik.
    ich habe mir allerdings gedacht, dass ich so ein tom genau in der mitte durchsäge, und die andere hälfte als flortom benutze, die unterseite is ja bei e-drums nicht so wichtig. und bei menem kleinen Schüler budget ist das wohl die gescheiteste sparmaßnahme...

    Wenn Geld eine Rolle spielt, und als Schüler ist das sehr wohl ein Problem, ist das vollkommen in Ordnung. Für mich spielt die Optik eine große Rolle. Offene Toms fand ich in den siebzigern "cool", heute will ich das nicht mehr haben. Für 36 Euro bekomme ich keine 12" Snare.

    Wahrscheinlich tausend mal gezeigt, deshalb hier nur der Vollständigkeit halber:


    Zunächst die Tomhalterung und Böckchen auf einer Seite abschrauben und zweimal Tesakrepp um die Mitte des Toms wickeln.



    Einen letzten Blick auf die hervorragende Verarbeitungsqualität richten.



    5“ entsprechen 127mm. An mehreren Punkten dieses Maß anzeichnen.



    Mit diesem Werkzeug aus der Küche (Verstellbarer Backrahmen, dreieurodrulfzig)...




    ...eine durchgehende Linie an den angezeichneten Punkten ziehen



    Nun zum Sägeprozess. Als erstes auf den Tisch, oder besser auf die Werkbank, zwei Lagen weiches Küchenhandtuch legen. Wir wollen ja nicht, dass die wertvolle Folie zerkratzt wird.



    und darauf das Tom



    Das Tom nun gut festspannen.





    Ich wollte erst mit der Tischkreissäge das Tom trennen, habe mich jedoch aus Gründen der Solidariät (nicht jeder hat so ein Ding), für die Bügelsäge entschieden.



    Schön entlang der Linie, diese dabei immer im Auge haben, langsam Stück für Stück, sägen. Zwischendurch das Tom drehen, wieder festspannen und weiter sägen.



    Geschafft



    Auf jeden Fall die Schnittkante gründlich glatt schleifwen und entgraten



    Jetzt werden die Löcher für die Böckchen gesetzt. Dieser Prozess ist individuell. Hier nach belieben die Maße und Positionen finden. Ich finde die einige der Snares aus der Sonor Serie, wo die Böckchen nebeneinander angeordnet sind sehr schön, daher habe ich mich für diese Anordnung entschieden.


    Jeweils links von den vorhandenen Böckchen 40mm eine Markierung setzten.



    Mit dem Anschlagwinkel an dieses Position eine Linie ziehen.



    WICHTIG: zur Findung der Vertikalen Position, unbedingt die vorhandenen abgeschraubten Böckchen zur Bestimmung der Bohrposition anhalten und dann Anzeichnen. In meinem Fall waren das 41mm und 81mm.



    Mit einem 3mm Bohrer vorbohren,...



    ...feststellen, dass man die Mitte nicht getroffen hat und schon mal die Rundfeile im Hinterkopf halten


    mit 6mm aufbohren.



    Das war es. Böckchen anschrauben und alle Innereien einbauen.



    Fell drauf und freuen.


    Hallo zusammen,


    vielen Dank, für die vielen Komplimente. Damit habe ich jetzt nicht gerechnet.
    Einen Baubericht habe ich leider nicht. Im wesentlichen bestehen die Toms aus Kupferrohr aus der Gas/Wasser Abteilung.
    Alle mit DC-Fix beklebt. Die BD ist aus zwei Lagen Balsaholz entstanden.


    Die Böckchen sind aus 1,5 x 1,5mm Kunststoffprofile und die Beine der Ständer aus 2x0,5mm Kunststoffprofile gefertigt.
    Die Rohre der Ständer sind aus 0,5, 1,1,5mm Kupferrohr aus der Modellbauabteilung entstanden.


    Die Spannschrauben bestehen aus gekürzten Stecknadeln. Die Becken wurden aus 1 mm Messingblech gesägt, rund gefeilt und
    gedengelt. Die Schriftzüge auf den Becken sind mit selbstklebender Folie für den Drucker entstanden. Die Fell auf
    normalen Hochglanz Fotopapier.


    In dem Rohr der HiHat, ist eine Feder eingelassen und einem Ende des Rohres eine 1,5mm runde Platte verlebt. Dies
    sorgt dafür, das sie wie eine echte HiHat funktioniert. Die Fußmaschine funktioniert genauso wie eine 1:1 FM auch.
    Einfach nur ab geguckt. Die Streifen auf den Pedalen sowie die Spannreifen wurden aus 0,5mm Kunststoffplatten
    gefertigt.


    Habe ich was vergessen?


    Ich werde dieses Set nochmal bauen, da ich jetzt, im Gegensatz zu damals, weiß, wie man die Hardware, Spannreifen usw.
    "verchromen" oder besser galvanisieren kann. Außerdem ärgert mich es immer noch, dass der Mechanismus für den
    Snareteppich nicht funktioniert.


    Ja, auf dem letzten Bild sieht manin der Tat ein Keyboard. Ich habe mir mal für mein Hobby "Modellautos" ein paar
    Musikinstrumente im Maßstab 1:18 sowie eine Häuserfront gebastelt. Gehört vielleicht nicht hierhin, aber ich zeige
    es mal. Raus nehmen kann ich es ja immer noch. Also:














    Gruß
    Reinhold

    Das ist ja witzig, so was in der Art (Mesh Head) hab ich auch vor, allerdings sieht mein Plan so aus, dass ich 2 Alte Felle nehmen will (davon liegen noch genug in der Ecke), und quasi dazwischen das Fliegengitter packen will...

    Ich vermute mal, das ist eher suboptimal. Echte Felle erzeugen halt den Wums, auch wenn sie durch das Fliegengitter gedämpft werden. Falls ich mich irre, bitte korrigieren!

    noch ne frage zu den kontermutter für den head piezo:
    Sind 2 normal schrauben unter dem kleinen träger oder nur einer??

    Ich habe unter dem Träger 2 Muttern. Ob Du die jetzt oben oder drunter schraubst, spielt keine Rolle.

    1. Zu den Schaumstoffpad: Sitzt das Fell Straff auf dem Schaumstoffkegel? Bei mir sitzt das sehr Straff drauf.

    Bei meinem Mesh-Fell liegt das Pad 2mm über der Gratung; bei meinen Fliegennetzfellen 1mm.


    Gruß
    Reinhold

    Nur 56 Eingänge ??? Mensch Akkue, das wird aber ganz schön knapp. :P

    Nee, mal im Ernst. Wenn alles so funktioniert, wie ich mir das Vorstelle, wird es wirklich knapp. Zwei oder drei Cowbells, Diese Bimmelleiste, wie heißt sie gleich? Ach ja, Chimes. Drei Crash, zwei Splash, zwei China, zwei Ride, Bass, zwei Snare, vier Toms, HiHat, zwei Gong, Timbales, vier Tubular usw. Da kommt schon was zusammen. Ich wollte schon immer mal ein Set wie Bonham und/oder ELP :whistling:


    Gruß
    Reinhold

    Zum Jahresabschluss, noch ein kleines Intermezzo.


    Nicht immer möchte man sein Geld sofort für die teuren Meshheads ausgeben, da man ja noch das Eine oder Andere für die Konstruktionen, Toms o.Ä. benötigt. Auf der anderen Seite, möchte man jedoch schon mal ausprobieren ob das Ganze so funktioniert, wie man sich das vorgestellt hat. Da die Originalfelle zu laut sind, bleibt einem nur wieder mal die DIY-Methode. Die Beschriebene Lösung ist nur zum Übergang gedacht, funktioniert jedoch hervorragend (Mein 12“ Tom ist seid vier Wochen damit ausgerüstet und hält immer noch). Der Rebound ist natürlich ein wenig stärker, aber nicht störend.


    Los geht's:


    In jedem Baumarkt, oder ab und zu bei Aldi/Lidl u.s.w., gibt es diese Fliegennetze aus Stoff, für Dreieurodrulfzig. Dazu Sekundenkleber als Gel Ausführung (das suppt nicht so stark), Ein Teppichmesser, eine Schere, ein Bandmaß und für die Lusxusausführung (hier nicht abgebildet) Sternchengarn, Nadel und jemanden der Nähen kann.



    Zunächst mit dem Teppichmesser, die nicht mehr benötigte Klarsichtfolie aus dem Rahmen schneiden.



    Den Rahmen abmessen und sechs Zentimeter zugeben.



    Damit nicht jede Felllage einzeln geschnibbelt werden muss, das Fliegengitter mehrmals falten, bis die gewünschte Breite erreicht ist. Nun das benötigte Schneidemaß bestimmern (in diesem Fall 28cm)



    und an diese Position zerteilen



    Danach auseinander falten und die einzelnen Felllagen zurecht schneiden.



    Den Rahmen (Achtung: Richtige Seite verwenden) nun mit dem Sekundenkleber rundherum bestreichen.



    Jetzt die erste Lage des Fells mittig auflegen



    Eine Viertelstunde warten, den Rahmen erneut mit dem Sekundenkleber auf dem Fliegengitter versehen und die nächste Lage im 90 Grad Winkel drauf.



    ...und so weiter, bis die gewünschte Anzahl Lagen erreicht ist. In meinem Fall vier Lagen.





    Einen Tag warten, bis der Kleber durch getrocknet ist und die teilweise beglückenden, jedoch in den Augen stechenden Dämpfe, entweicht sind.


    Zur Luxusausführung:


    Dazu benötigt man Sternchengarn, das sehr reissfest ist. Ich habe leider kein schwarzes zur Hand gehabt aber auch dafür gibt es eine Lösung.



    Nun das Fell nähen, oder nähen lassen. Schließlich kann man ja mal sein Hobby mit der Frau teilen.



    Da das Ganze unschön aussieht, werden die Kanten zurecht geschnitten...



    ...und mit schwarzem Edding o.Ä., geschwärzt.



    Nun sein Konterfei/Initialien mit der Farbe seiner Wahl auf malen. Et voilà



    Zu der Tom-Konstruktion vielleicht später mehr. Im Moment bin ich sehr zufrieden damt. Triggert hervorragend aber ich teste erst mal weiter.


    Bis bald.


    Gruß
    Reinhold

    also ich habe jetzt mal sämtliche onlineshops durchgesucht. aber ich finde piezos mit einer impendanz um die 300 Ω gibt es komischerweise nur ohne fertige litzen. nicht das ich Angst vorm Löten hätte, aber es hätte die sache einfacher gemacht. ich wunder mich allerdings, wie das lötzinn so gut auf der Keramikseite hält....


    In der Tat, scheint es bei Conrad zur Zeit keine 27mm Piezos mit Kabeln zu geben. Nimm doch die hier:


    27mm Piezo mit Kabel


    Gruß
    Reinhold

    Hallo zusammen,


    erst einmal vielen Dank, für die zahlreichen Rückmeldungen.


    Nun zum Geheimnis mit den zwei Stereobuchsen. Zunächst ist diese Lösung ein Schnellschuss, da ich, wie bereits erwähnt, Erweiterungen einplane. Ich denke hier an


    • Cross Stick
    • per Schalter den "Snareteppich" abheben (anderer Sound)
    • per Schalter "Timbales" einschalten
    • u.Ä.


    ich weiß, es klingt zunächst verrückt, möchte mir aber diese Möglichkeiten offen halten. Ob die Lösung so bleibt, weiß ich zur Zeit noch nicht.


    Da die Kesselmaße (Durchmesser, Wandstärke) variieren können, und manch einer (ich z.B.) nicht der beste Handwerker ist, sind Langlöcher oder zumindest größere Bohrungen (2-3mm) nicht die schlechteste Wahl. Mit Karosseriescheiben kann man da ggf. Probleme mit zu größen Löchern bzw. zu kleinen Schrauben kompensieren... oder erst die Winkel fertig machen, einbauen, Platte drauflegen und dann die Löcher anzeichnen.


    Zu den Langlöchern, habe ich bereits oben was geschrieben. Natürlich besteht diese Möglichkeit. Ich bin halt von meinen "Konstruktionsplänen" ausgegangen; und da passt Alles.



    Aber was ich wirklich inkonsequent finde sind die Anschlüsse: alles super gebaut, und dann die komische Konstruktion mit den Buchsen...


    Löcher in den Kessel zu bohren, um dort die Buchsen installieren widerstrebt mir irgendwie. Aber wer weiß, vielleicht kommt das ja noch.



    Ich würde aber zumindest Leuten die wenig Erfahrung mit dem Löten haben empfehlen, dass sie besser die verkabelten Trigger nehmen, zumindest wenn die Piezos wirklich so empfindlich sind?!


    Vollkommen richtig.



    @Akue39: Sorry, nicht das ich Deine Arbeit irgendwie runterreden möchte,


    Ich mag konstruktive Kritik. Wir E-Drummer werden i.d.R. nicht durch die Industrie unterstützt, von daher ist es wichtig, dass wir unsere Erfahrungen austauschen und ehrlich kommunizieren. Bitte ruhig weiter so.



    Kompliment von einem Maschinenbauer! Aber hast Du das auch schon getestet? ?(


    Danke fürs Kompliment. Und ja, es ist getestet.


    Gruß
    Reinhold

    aber warum machst du dir die arbeit und lötest die kabel an de piezos? sowas gibts doch auch schon fertig :thumbup:

    Richtig. Ich habe hier jedoch 35mm Piezos, an denen keine Kabel angelötet sind. Die 27mm Piezos haben zwar Kabel, diese sind jedoch äußerst dünn und nur 30mm lang. So richtig wohl fühle ich mich damit nicht, da ja doch einiges an Kräft einwirken.


    Im übrigen liegt die Zeichnung als PDF vor. Wenn jemand Sie haben möchte, bitte per PN melden!


    So, weiter gehts.


    Für das Rim-Piezo, wird doppelseitiges Teppichklebeband und ein Teppichmesser benötigt.


    Von der Rolle ein etwa 60 mm abwickeln und das Piezo vorsichtig auflegen und an drücken.


    Nun mit dem Teppichmesser, entlang des Piezos, das überstehenden Klebeband zurecht schneiden.



    Als nächstes, die Folie vom Klebeband abziehen und genau Mittig auf die Trägerplatte des Rim-Piezos kleben.


    Zur Befestigung der Trägerplatte für das Fellpiezo, werden zwei Schrauben M5x50 oder M5x60, vier Unterlegscheiben, vier Muttern M5, vier selbst sichernde Muttern M5, eine Lochzange, sowie -ich nenne sie Antirutschpads- benötigt.
    Mit der Lochzange oder einem anderen Gerät, mit dem sich 5mm Löcher in Filz bohren lässt, werden 12 Antirutschpads vorbereitet. Diese Pads, dienen der Entkopplung des Fellpiezoträgers vom Rim-Piezoträger.

    Auf je einer Schraube zunächst eine Unterlegscheibe und drei der vorbereiteten Pads stecken.


    Nun die Schrauben von Unten durch die Löcher des Trägers, für das Rim-Piezo stecken.

    Auf jede Schraube kommen nun drei Pads, eine Unterlegscheibe und eine selbst sichernde Mutter. Die Schrauben nun fest anziehen und anschließend je zwei Muttern auf die Schrauben drehen. Eine der Muttern dient später als Kontermutter. So weit, so gut.
    Jetzt wird das 27mm Fellpiezo vorbereitet. Hierzu zunächst aus der im fünften Bild dieses Threads gezeigten Matte, ein Stück von 40x40 mm schneiden, das Piezo von Unten (Messingseite) mit Sekundenkleber bestreichen, mittig auf das Gewebe kleben und vorsichtig an den Rändern an drücken.


    Auf die Keramikseite wird mit Sekundenkleber, ein Antirutschpad der gleichen Größe geklebt.

    Nun vier 35x35mm große Stücke von der Gewebematte abschneiden und mit Sekundenkleber übereinander kleben.


    Mit einem Teppichmesser, werden nun die Kanten so zurecht geschnitten, dass aus dem Quader, eine Pyramide wird.


    Nun die Pyramide mittels Sekundenkleber auf das Piezo kleben.


    Auf die 70x40mm große Aluplatte, wird nun ein Stück Teppichband geklebt.


    Die Folie abziehen, die Piezo-Konstruktion auf das Klebeband setzen und vorsichtig fest an drücken.


    Die so erstellte Trägerplatte, nun auf den Träger des Rim-Piezos setzen und auf jede Schraube eine weiter selbst sichernde Mutter schrauben. Nun ein langes Lineal über die Gratung des Toms legen und die Höhe des Trägers festlegen (in meinem Fall, ca 2mm über den Rand), danach die Schrauben unterhalb des Trägers festziehen und mit der zweiten Mutter kontern. Als letztes, zur Sicherung der Konstruktion, die selbst sichernden Muttern fest anziehen.


    Auf einen Arm der Trägerkonstruktion, wird nun eine Lüsterklemme mittels Kabelbinder angebracht.


    An zwei Klinkenbuchsen, ich habe bewusst zwei Stereobuchsen gewählt, um für eventuelle Erweiterungen vorbereitet zu sein., werden ein blaues, rotes und schwarzes Kabel gelötet.


    Die Konstruktion für die Klinkenbuchsen im Schnelldurchlauf: Ein 100x25mm langes und breites Alustück wird mit zwei 5mm und zwei 10mm Löchern versehen. Ein handelsüblicher Winkel wird mit dem Alustück verschraubt. Die Klinkenbuchsen, werden an die 10mm Löcher verschraubt und die komplette Konstruktion an einem Böcken angebracht.


    Bis bald.


    Gruß
    Reinhold

    Wenn man eines der Verbindungslöcher zwischen Trägerplatte und Winkel als Langloch ausführt, könnte man damit doch eventuelle Ungenauigkeiten ausgleichen.
    (Mir würde da jetzt spontan kein Nachteil einfallen?)

    Vollkommen richtig. Langlöcher sind dazu da, ungenauigkeiten auszugleichen. Ich versuche sie, soweit es geht, zu vermeiden, da immer das Risiko des "Verschiebens" durch Vibrationen o.Ä. bestehen.