Beiträge von joeck

    Ich hoffe, ich liege nicht vollkommen daneben, denn von ASIOFORALL habe ich mich schon vor längerer Zeit verabschiedet und kenne den neuesten Stand nicht, aber kurz gesagt - ich vermute, das funktioniert so nicht. Zumindest dann nicht, solange nur die boardeigene Soundkarte genutzt und über den ASIOFORALL angefeuert wird, da die sonstigen Windowsanwendungen meiner Meinung nach den ASIO-Treiber nicht nutzen und ihn daher vollkommen ignorieren.
    Der Rechner sucht m.E. nicht nach Treibern, sondern nur nach installierten Karten selbst - unabhängig, ob diese (auch) von einem ASIO- oder MME- etc. Treiber "angetrieben" werden.


    Das System funktioniert m.E. nur bei Einsatz einer Soundkarte, die auf der einen Seite vom System genutzt werden kann, aber zum anderen voll über den ASIO-Treiber vom Sequenzer-/Musikprogramm angesprochen wird. Ich bezweifle, dass diese Zweigleisigkeit bei Einsatz des ASIOFORALL und einer Onboard-Soundkarte gegeben ist. Ich habe mir ursprünglich eine zusätzliche externe Soundkarte bzw. einen Wandler mit eingebauter Soundkarte UND dazugehörigen ASIO-Treiber geholt, weil ich mit der rechnereigenen Soundkarte überhaupt nicht klar kam. Natürlich waren das wieder Extrakosten (damals kanpp 100 EUR), die ich gerne gespart hätte. Damit hatte ich dann aber auch meine damaligen grundlegenden MIDI-Probleme auf einen Schlag gelöst, da die Karte (Tascam US-122) einen eigenen MIDI-Eingang hatte.


    Ich nutze unter Vista mittlerweile diverse externe Audiokarten (ja nach Anwendung Line 6 GX / RME Multiface / Digidesign Eleven Rack) mit dem jeweils dazugehörigen/speziellen ASIO-Treiber. Das bedeutet, dass ich über die Systemsteuerung die jeweilge Audiokarte bei Bedarf anwähle und der Rechner dann komplett den Sound darüber fährt oder - was für mich noch praxisnäher ist - die Einstellung einfach unter dem Sequenzerprogramm erfolgt. Das paßt zumindest bei Reaper und Samplitude; bei den anderen aber sicherlich auch! Auf diese Weise kann ich dann eben auch andere Soundfiles (z.B. von Itunes oder MS-Mediaplayer) nebenher laufen lassen und ggf. auch dazu spielen. Latenzprobleme gibt es idR so nicht, zumindest solange nicht zu viele Plugins innerhalb des Sequenzers genutzt werden, da diese Audiokarten dem Rechner häufig noch die zeitfressende Klangbearbeitung / Wandlung des Eingangsignals über eigene Prozessoren abnehmen. Häufig wird empfohlen, bei einer Konstellation mit zwei Audio- /Soundkarten die bordeigene dann komplett mit einer Deinstallation aus dem Verkehr zu ziehen - aus Praxisgründen habe ich dies bei meinem Vista-Laptop jedoch nicht gemacht und bisher klappt es einwandfrei...


    Ich fürchte also, dass Du ggf. mittelfristig nicht um eine spezielle Audiokarte auskommen wirst (wobei die gesamte "Performance" in Sachen Musikaufnahme dann auch deutlich besser läuft!), ansonsten fiele mir in Deinem Fall nur die "schmutzige" Lösung ein... Importiere das gewünschte Musikstück einfach in Dein FL (ich vermute, dass das geht) und packe es in eine Spur des gerade offenen Projektes - über eine andere, "scharf" geschaltete Spur kannst Du dann Deinen Track mitlaufen lassen.


    Damit wäre allerdings auch Dein Problem mit den unzureichend angesteuerten Cymbals nicht gelöst - vor Ansteuerungsproblemem zwischen Edrum (Yamaha DTXPlorer) EZDrummer und Samplitude stehe ich auch gerade und hoffe auf eine Lösung über die Midisteuerung innerhalb des Sequenzers...


    Gruß
    Jochen

    Hallo,


    ich bin ganz neu hier und auch dafür!! :thumbup:


    Habe heute erst das Forum entdeckt und bin begeistert über die vielen konstruktiven Beiträge und vor allem Tutorials...


    Zum Thema - ich habe mir (eigentlich als Nichtdrummer, aber das soll sich zumindest für Basics ändern) vor 3 Tagen ein Yamaha DTXplorer in die Muckeabseite gestellt, um zum einen vor allem den Kids einen lang ersehnten Zugang zu Drums zu gewähren, zum anderen aber auch als Recording-Tool für meine Band und auch eigene Projekte. Ein guter Freund (und Studiofuchs) hat mir erklärt, wie man mit Hilfe von E-Drum, Midi, VSTi und passendem Sequenzer einfacher vernünftige Drumaufnahmen macht, als mit bandeigenen Mitteln am eigenen A-Schlagzeug im Proberaum. Die ersten (überzeugenden) Tests mit Midi und EZ-Drummer habe ich bereits hinter mir, aber natürlich stehe ich noch ganz am Anfang, daher bin ich auch sehr auf das Tutorial von Trommeltotti gespannt.


    Gruß
    joeck