Hi Olly,
ich weiß genau was Du meinst und verstehe Dich sehr, sehr gut...
WIr haben ebenfalls gerade eine CD aufgenommen (nächste Woche geht sie in`s Presswerk, grins), alles vorher zum Klick gemeinsam im Proberaum eingespielt, dann zu den Drecksspuren einzeln recorded und so weit. Alleine durch diese Vorgehensweise verschenkt man vermutlich schon einiges an "Tightness", wenn man diese an der Klickfestigkeit fest macht.
Frage: Wie haltet ihr das?
Da es sich um Musik handelt, ist doch eine gewisse Dynamik unschädlich, oder nicht? Wenn Du nix störendes hörst, die Band nix störendes hört, warum sollte der gewöhnliche Hörer etwas störendes hören? Entweder es kickt und ist tight, weil es geil gespielt ist und obendrein die Songs cool sind, oder eben nicht. Punkt.
Schön wäre es nicht den üblichen "geh üben" Tipp zu bekommen, das weiß ich selbst.
Ich möchte wirklich nur wissen wie ihr damit umgeht, evtl. auch noch warum ihr euch so entscheidet.
Wir hatten nur eine einzige Stelle gefunden, wo ich die Bassdrum im Zeitraum von 2 Sekunden nicht geil auf den Punkt brachte. Und eine weitere Stelle, wo nicht alle synchron auf eine 1 waren. Das haben wir - ehrlich gesagt - dann auch hinterher korrigiert. Den Rest haben wir so akzeptiert, wie es war. Es spiegelt unser Können wieder. Da ist nichts geschönt und nichts bereinigt. Und da wir (alle) doch eher Hobbymusiker sind, sollten wir vermutlich auch lieber damit zufrieden sein, als die totale Perfektion wie Band X und Y der Profis rauskramen zu wollen.
das mit dem Üben rat ich Dir deswegen schon nicht, weil vor meiner Haustür auch genug Dreck rumliegt xD
+ 1 (sehr cooler Kommentar!)
Da solltet ihr euch gar keine Gedanken machen.
Genau!
Fakt ist: Wir sind alles Menschen und selbst die besten Drummer der Erde liegen nicht immer 100% auf dem Beat.
Absolut!
Diese Klick-Diskussionen können fast schon nerven. Natürlich übe ich zum Klick, zähle Songs zum Klick an. Aber dann ist ja wohl auch mal langsam gut. Wir wollen doch Spaß haben!
In diesem Sinne... beste Grüße von redsnare