Schade, daß Du nicht aus meiner Nähe kommst - ich hätte mich als Versuchsobjekt angeboten.
Als Anfänger, der sich derzeit einfach keinen Unterricht leisten kann, beschäftige ich mich viel mit Sitzhaltung, Setaufbau, Notenlängen und -pausen, Stockhaltung, Bass-Drum Pedal... - im Selbststudium ist das nicht immer einfach, da man nicht weiß, ob man es richtig umsetzt. Doch aus meiner persönlichen Sicht darf das Spielen nie zu kurz kommen. Ich spiele zu Songs, sehe nun aber auch, daß ich mich ebenfalls verstärkt um Rudiments kümmern sollte.
Wahrscheinlich kommt es viel auf das Alter des Schülers an und den Lernfortschritt. Die Mischung aus "Lernen" und "Spielen" wird es ausmachen, ob der Unterricht Spaß macht (und motiviert) oder nur lehrreich ist.
Ich selbst kann schon irgendwie ein bissl spielen, aber man gewöhnt sich dann doch wahrscheinlich schnell Falsches an, was es später umso schwerer macht, es zu korrigieren. Ein Anfänger braucht mit Sicherheit erst einmal jemanden, der zeigt, wie was gemacht wird und worauf man achten soll. Für dich dürfte das viele Erfahrungen mit sich bringen, da Du dinge, die Du seit langem einfach machst, erklären musst.
Viel Erfolg!