Ich find's sehr unterhaltsam, wie hier diskutiert wird.
Denn bei allem wird eins vergessen: Droge ist ursprünglich ein Wort für Medizin, was bedeutet, dass jemand, der konsequent auf Drogen verzichtet, sich nicht mit Medikamenten behandeln lassen darf.
Es ist in der Tat wirklich relativ, da die Wirkung immer eine andere ist, je nach Person, und alles eine Frage der Menge ist. Bei einigen Dingen ist diese Menge sehr klein, bei anderen eher groß, aber eigentlich alles, was wir zu uns nehmen ist ab einer bestimmten Menge schädlich. Man muss nur unter dieser Menge bleiben, und wissen, wo sie bei einem ist. Das ist mal einfacher und mal schwieriger, und deshalb trinke ich zum Beispiel Alkohol, weil ich weiß, wann Schluss ist. Mit Gras o.ä. (und sowieso alles was wesentlich "härter" ist und vor allem abhängig macht) würde ich niemals anfangen, weil ich es überhaupt nicht einschätzen könnte. Das ist auch das, was schon gesagt wurde, die Erfahrung (der Gesellschaft) mit entsprechenden Mitteln.
Wenn ihr mir jetzt sagen wollt, ich hätte eine Doppelmoral, sage ich nur dagegen: Ich habe eine höher gestellte Regel, die zu dieser Unterscheidung führt. Und damit kann ich leben.
So, nun zurück zum Thema:
Wenn die Leute nicht auf die Drogen beim Spielen/Proben verzichten können, musst du selber wissen, ob du dir das antun möchtest. Wenn sie weiterhin gut spielen und menschlich verträglich sind spricht eigentlich nichts dagegen. Wenn nicht, und sie auch nicht bereit sind es zu unterlassen, würde ich persönlich nicht mit solchen Leuten spielen.