Beiträge von flo1102

    Jep, werde auch da sein.


    Ich darf diesmal nur nicht mein Ohrstöpsel vergessen. PT sind bisher die lauteste Band die ich je gehört habe, der Mischer von denen muss stocktaub sein.


    Beim letzten Gig in der Batschkapp April 2005 war der Sound genial, glasklar und mit Druck. Aber ich hatte drei Tage lang ein Pfiepen im Ohr, und normaler Weise kann ich was ab (drummer halt). Nov. 2005 waren sie ja schon mal in der "Hottentottenhalle", da hatte ich mich vorsorglich nach hinten gestellt. War dann kurz vorne, und fand die Lautstärke da nicht zum Aushalten. Hinten war's angenehmer. Sound aber wieder überall klasse (auch vorne, trotz der Lautstärke).


    Bin aber sehr gespannt wie die neue Platte live rüber kommt. Die CD haut mich ja nicht vom Hocker, ganz klar schwächer als die letzten drei. Aber das darf ja auch mal erlaubt sein. Live sind sie ja eigentlich immer geil.


    bis dahin

    Moin Leutz,


    also ich habe mir vor einigen Monaten auch dem MA 150 zugelegt. Für den Preis (160,- EUR) bekommt man das, was man erwarten kann. Kein High-End-Produkt, aber eine brauchbare Abhöre mit eingeschränkten Eigenschaften.


    Als Drum-Monitor ungeeignet, wenn man einen fetten Kick bevorzugt. Dafür ist die Endstufe zu schwach und das Sperrholzgehäuse produziert konstruktionsbedingt nicht genügend Bass. Wenn jedoch Gitarren, Keys oder Gesang benötigt wirde reicht die Kiste völlig aus. Für Drums müsste man schon voarab sehr mit einer externen Klangregelung arbeiten um halbwegs vernünftige Ergebnisse zu erzielen, Druck darf man dann aber nicht erwarten. Bevor man gar nichts hat geht das aber auch.


    Für Gesang ist das Ding aber vollkommen ausreichend, auch mit dem nötigen Frequenzspektrum. Wenn wir mit reiner Gesangsanlage nach vorne spielen, nimmt unser Sänger den MA150 dann als einfache und funtionstüchtige Monitoranlage über den Lineeingagng, gespeist vom Monitorweg aus dem Pult. Dann muss man die Verstärkereinheit zwar schon ordentlich aufdrehen, aber obwohl wir eine recht laute Rockband sind hat es bisher immer gereicht.


    Wenn wir zwei Gigs hintereinander haben, und zwischendurch proben, aber dafür nicht extra die ganze Anlage aufbauen wollen, nutzen wir ihn für effektive Proben auch als reine Gesangsanlage. Und das direkt mit dem Mikrofon in den Mic-Eingang vom MA150. Funktioniert und einfacher gehts nun wirklich nicht.


    Und CD's haben wir da auch schon drüber laufen lassen. Klar, meine HiFi-Anlage zu Hause klingt besser, aber für Hintergrundberieselung oder sich einfach mal ein Stück anzuhören klingt das Ding eigentlich ganz brauchbar.


    Fazit zum MA 150: Als Drummonitor mal gedacht gewesen kommt er jetzt immer häufiger zu sinnvollen alternativen Einsätzen. Dafür ist er sein Geld allemal Wert. Es kommt immer darauf an, was man für Erwartungen in ein "billiges" Teil hat, und 160,- ist in nun mal kein großer Preis (wenn ich bedenke, was wir vor 20 Jahren für so einen Eimer hinlegen mussten, und der hatte dann nicht mal halb so gut funktioniert).


    Wer High-End will, muss auch High-End bezahlen, BASTA. Und wenn einem diese Kiste nicht zusagt, der kann sie innerhalb von 30 Tagen an das T. wieder zurückschicken.

    Graham Lear (kennt den noch jemand?)

    Selbstverständlich, und zwar trommelte der zuletzt in der Big Band bei Paul Anka. Durfte ich letztes Jahr dort live erleben (ziemlich gut). Wer das genau noch mal sehen möchte, auf der Paul Anka DVD "Rock Swings - Live at the Montreal Jazz Festival"


    Bei so Freelance-Drummern wie Simon Phillips, Abe Laboriel, jr. oder Vinnie Colaiuta sind viele ungewöhnliche Produktionen ja nichts unnormales. Wenn ein Produzent sie engagieren möchte, und das Budget stimmt, dann wird das halt gemacht. So kommen bei Vinnie auch Produktionen mit Laura Pausini oder Eros Ramazotti zustande.


    Interessanter sind natürlich die Engagements von Trommlern, die keine ausgewiesenen Studiodrummer sind. Da fällt mir als erstes Phil Collins ein, der neben seinen eigenen und den Genesis Sachen, natürlich auch auf den Alben gespielt hat, bei denen er als Produzent tätig war (Eric Clapton, Phillip Bailey, Frida). Aber auch als Auftragsdrummer für Robert Plant (ebenso die 83'er Tour gespielt), Adam Ant oder Tears For Fears.


    Im gleichen Atemzug sei dann auch nochmal Chad Smith bei Glenn Hughes erwähnt, wo er erfolgreich die "Funk-Stöcke" gegen "Rock-Knüppel" eingetauscht hat.


    Und wo wir hier im Thread auch schon bei deutschen "Underground"-Produktionen waren, auf Stoppok's "Stoppok"-CD spielt er einige Songs mit der damaligen Band von Melissa Etheridge, am Schlagzeug dort war Maurizio Fritz Lewak, der auch zuletzt wieder bei Frau Etheridge tätig war.

    Achja, ich meinte doch auch Vanessa Carlton. Nicht Michelle Branch. Aber da kommt man so leicht durcheinander ;)! Vinnie Colaiuta hat für Megadeath gespielt?! Das überrascht mich aber wirklich.

    Das mit Colaiuta bei "MEGADETH" war 2003 auf der CD "System Has Failed". Der Grund: Vinnie und "Megadeth"-Chef Dave Mustaine sind beide auf so einem Jesus-Trip und haben sich auf einer Worship-Veranstaltung kennengelernt und angefreundet. Daraufhin hat Vinnie dem Mustaine angeboten auf seiner Comeback-Platte (Nach einer krankheitsbedinkten Pause, dank "Jesus'-Hilfe" aber überstanden) zu spielen, da dieser zu der Zeit keine feste Band hatte.


    Aber Vinne Colaiuta findet man ja öfter mal in Credits der unmöglichsten CD's, schließlich ist er einer der führenden US-Studiodrummer, und die müssen ja von irgendwas leben.
    Z. B. die erste "Pussycat Dolls" (??!!). Aufgrund dessen habe ich da mal rein gehört, aber ich hörte nirgendwo ein Schlgzeug, nur programmiertes Zeug. Wahrscheinlich hat Vinnie im Hintergrund irgendwo den Schellenkranz oder die Klanghölzchen geschwungen, und schwups landet man in den Credits.


    Ebenso klasse und unerwartet:
    Abe Laboriel, jr bei Patricia Kaas - "Ma liberté contre la tienne" - CD "Le mot de passe"
    Abe Laboriel, jr. bei Shakira - "Objection" - CD "Laundry Service"
    Ian Paice bei Paul McCartney - "Run Devil Run" komplette Platte
    Simon Phillips bei Veronique Sasson - CD "Live At The Olympia 1976" & CD "Vancouver" (1976 unter dem Pseudonym "Simon Smith")
    Omar Hakim bei Chic - DVD "Live In Montreux 2004"
    Gavin Harrison bei Sam Brown - CD "Stop"
    Terry Bozzio bei Robbie Robertson - "Broken Arrow" & "American Roulette"CD "Robbie Robertson"
    nochmal Vinnie Colaiuta bei Gino Vannelli - CD "Nightwalker"


    es gibt noch 'ne Mnge, die mir grad nicht einfallen. Wenn's wieder kommt werde ich es hier posten.

    Meine 5 letzten "Erwerbnisse":


    Don Grusin - The Hang live (Drums: Harvey Mason, Oscar Seaton, Alex Acuna)


    Transatlantic - The Whirlwind deluxe 2-CD + DVD edition (Drums: Mike Portnoy)


    Tal Wilkenfeld (die Basslady aus der neuen Jeff Beck DVD) - Transformation (Drums: Keith Carlock)


    Chad Smith's Boombastic Meatbats - Meet The Meatbats (Drums: Chad Smith)


    Anouk - For Bitter Or Worse (Drums: Petter Lindgard)

    Also, ich war da, und ich fand den Sound jetzt nicht so schlimm. Gadds Drumsound war schon immer etwas "eigenwillig". 'Ne recht lasche Snare und "mupfige" Toms hat er doch live eigentlich oft. Aber das ist doch auch sein Sound. Ist bei ihm aber eigentlich auch egal, denn was der Mann an Dynamik auf die Felle bringt kreigt eh sonst keiner hin. Bei ihm leben die Trommeln halt nicht von irgendwelchen hingedrehten Sounds, sonder vom Anschlag und vom "feeling". Und das war wieder mal genial. Der Gesamtsound der Band war doch (wie immer im Colos-Saal) klasse.


    Nur eines war sicher: "Gekokst" hat an dem Abend von denen keiner. Ich fand die Performance seiner Mitmusiker teilweise etwas lethargisch. Kaum eine Miene verzogen und in den Bewegungen auch etwas behäbig. Aber musikalisch über jeden Zweifel erhaben. Der Joey Di Francesco ist schon der Hammer an der Orgel. Und Steve scheint es sichtlich Spaß gemacht zu haben.


    Ich durfte sogar noch kurz mit ihm sprechen, als er nach dem Konzert draussen stand. Ich glaube er war ganz froh, dass ich der einzige war, der kein Photo mit ihm machen wollte, sondern dass ich ihn nach seinem "L'Image"-Projekt gefragt habe, und er mir freudestrahlend Antwort gab und meine "L'Image"-CD signierte. Sehr nett.


    Er sagte mir, dass er im nächsten Jahr mit "L'Image" ( unter anderem mit Tony Levin und Mike Mainieri) nach Deutschland kommen möchte. Ich durfte die Band im Februar in New York schon bewundern. Ein sehr interessantes Band-Projekt, das ich nur empfehlen kann.

    Moin,


    ich habe auch die Emperor clear auf den F3000-Toms (8", 10", 12", 16", mit Sonor-Resos). Meiner Meinung die beste Wahl auf den knackigen Birkenholz-Kesseln und einfach zu stimmen. Klingen dann nicht zu trocken und nicht zu offen, knackiger Attack mit wohl dosiertem, gut kontrollierberem Ton. Powerstroke 3 auf der BD ebenso.
    Pinstripe hatte ich auch schon drauf, sind mir aber zu trocken. Da kann sich der Klang des Birkenholzes nicht richtig entwickeln. Ambassador waren mir zu offen und zu dünn. Seit 10 Jahren bin ich mit den Emperors sehr zufrieden.


    War mit dem Set schon mehrmals im Studio und die Techniker waren jedesmal begeistert für einen fetten Rocksound. Einer hat sogar die Drum-Spuren als Referenz-Sound archiviert, und es kamen an mich auch Anfragen von Trommlern aus seinem Studio, wie ich die Kessel hingedreht habe. Und live hat der Soundcheck bisher auch nie länger als 5 Minuten gedauert. Die meisten FOH'ler meinten, sie müssten kaum am EQ drehen.


    Aber im Endeffekt entscheiden immer die eigenen Soundvorstellungen, da muss man halt auch ein bischen rumprobieren.


    greetz

    Als Drummer muss ich ganz klar sagen:


    18.01.1997 Simon Phillips Band - Sumpfblume / Hameln


    Ich war an diesem Abend als Local Tech und Stage Hand dabei, und konnte das ganze Konzert direkt hinter dem Drumset verbringen und seinem Tech diverses Equipment anreichen. Es war das allererste Konzert der "Simon Phillips Band" nach nur wenigen Proben, und es war ein großes Vergnügen, diese Weltklassemusiker sichtlich nervös zu sehen. Und den Chef bei der Arbeit sowieso. Konnte mit ihm nach dem Konzert auch noch kurz plaudern, ein wahnsinnig netter uns sympathischer Kerl. Ein Abend, der mich als Trommler sehr beeindruckt hat.


    Als Zuschauer stehen bei mir ganz oben:


    Lee Ritenour & freinds - Capitol / Offenbach 2005
    Billy Joel - Westfalenhalle / Dortmund 1994
    Rush - Festhalle / Frankfurt 2004
    Journey - E-Werk / Köln 2007
    Del Amitri - Große Freiheit / Hamburg 1997
    Genesis - Prinzenparkstadion / Paris 2007


    Es gibt noch 'ne ganze Menge mehr großartiger Konzerte, die ich gesehen habe. Aber das sind die, die mir bei dieser Frage immer spontan einfallen.

    Moin an beide!


    Also, ich kann nur bestätigen. Der Willy ist wirklich ein angenehmer und freundlicher Zeitgenosse, mit hohem Sachverstand.


    Wie schon gesagt werde ich nach unserem nächsten Gig am 03.10. mein Set mal zu Ihm in Behandlung geben. Zumal ich mit meiner Band den Proberaum auf dem gleichen Gelände habe wie die WAHAN Werkstatt. Ich muss mich nur mal vom Keller in den ersten Stock bewegen. Ich ärgere mich nur maßlos, dass ich nicht eher darauf gekommen bin, dann hätte sich der Riß im 12" bestimmt vermieden lassen. Werde dann jedoch mal alle Kessel an den Löchern und Rändern graten lassen.


    @huhustgt: Ruf einfach mal an und frage. So wie ich ihn jetzt kennen gelernt habe kann er dir sicher einen guten und fairen Preis machen.

    Hilite freak: Wenn Du das rote Acryl-Sonor-Set meinst, dann habe ich das heute auch mal in den Händen gehalten.


    @huhustgt1: Besser als Produktionsfehler, ist wohl eher die Bezeichnung Produktionsmängel. Soll heißen, SONOR wusste in den 70ern halt irgendwie nicht so richtig, wie man Acryl-Sets bauen sollte. Bei meinem sind alle Metallteile und -Schrauben ohne U-Scheiben und Dämpfungen direkt auf den Kessel montiert, da müssen ja alle Kräfte auf das Material wirken. Die Gratung der Kessel sowie aller Bohrungen lassen auch eher zu wünschen übrig, sowie die Klebenähte auch mit Vorsicht zu geniessen sind (die Naht meiner BD ist auch schon mal geflickt worden).


    Werde nach unserem nächsten Gig mein Teil mal zerlegen und den Fachmann an die Kessel lassen, um das ganze mal auf Vordermann zu bringen. Damit ich von dem Set hoffentlich noch ein paar Jahre was habe. Der Riss von gestern hat mich dann doch eines besseren belehrt, das alte Stück mal mit Sachverstand runderneuern zu lassen. Den ersten Acryl-Set-Crash-Kurs habe ich heute ja schon bekommen.


    Danke für die beiden Anregungen, aber das Problem hat sich (hoffentlich) jetzt erst Mal erledigt.


    Manchmal ist das naheliegendste so einfach und man kommt vor Lauter Überlegungen nicht drauf. - Ich war soeben direkt bei WAHAN in der Wekstatt, der Laden liegt nämlich genau in der Nachbarschaft von unserem Proberaum. Ständig fährt man dran vorbei, und wenn man es mal braucht, kommt man nicht drauf, das der Acryl-Spezialist direkt nebenan sitzt.


    So hat der Fachmann auch gleich die klassische "Bohrmethode" angewendet, und ein paar nützliche Tipps zur Restaurierung und Aufarbeitung der alten SONOR-Acryl-Produktionsfehler mitgegeben.
    Ich glaube, ich werde dem Set dann doch mal eine Generalüberholung gönnen, damit es noch ein paar Jährchen hält.


    Danke für die beiden Antworten, und das Ding mit dem Agovit-Kleber werde ich mal im Auge behalten.


    Gruß
    flo1102


    Nachdem ich hier neu im Forum dieses durchsucht, aber keine passende Antwort gefunden habe, versuche ich es mal mit einem eigenen Thread. -


    Bei unserer Probe gestern habe ich an dem 12" Tom meines alten Champion leider einen kleinen Riss an einem Böckchen (klassisch) entdeckt. Der Riss hat ungefähr 5-6 mm. Wie lange der scon da ist kann ich nicht sagen, ist mir gestern erst aufgefallen. Habe das Set jetzt seit 2 Jahren, bisher waren keine Risse zu erkennen.


    Vor einigen Monaten hatte ich das Fell auf diesem Tom gewechselt, bin aber eigentlich sorgsam dabei vorgegangen. Jedoch kann es sein, dass dies der ausschlaggebende Moment war.


    Jetzt meine Frage: Kann mir jemand eine Auskunft drüber geben, was zu tun ist damit der Riss nicht größer wird? -


    Bisher ist er noch klein, und ich könnte zur Not damit leben, da er nicht groß auffällt.


    Bin mir der Problematik mit alten Acrylkesseln bewusst, aber sieht halt genial aus.


    Für "brauchbare Infos" schonmal Danke in vorraus


    flo1102