Beiträge von DerSteffenTrommelt

    Es wurden ja schon viele hilfreiche Tipps genannt.
    Ich markiere auch alle Hardwarefüße auf dem Teppich, zudem nutze ich keine Ausleger an Beckenständern und habe die große Hardwaretasche. Daher klappe ich beim Transport nur die Beine zusammen, die auch mit Memoryclamps gesichert sind. Für die Becken gibt es noch Tama QuickSet Beckenklammern. Für Rack- und Floortom habe ich die Quickrelease Tom Brackets nachgerüstet aus der Starclassic Serie. So kann im Prinzip jeder mein Set in kurzer Zeit aufbauen, bzw.mir helfen.

    Sehr interessanter Thread, ein Thema, das mich auch schon länger beschäftigt. Ich kannte den iBeam auch schon, das größte Kontra-Argument ist für mich immer der gewesen, dass der iBeam unter dem Hocker sitzt und so beim Transport nicht so kompakt ist, wie ein P&D.
    Von letzterem hatte mich bis jetzt der Preis abgehalten, jedoch gibt es ja jetzt den BC-X für 550€ - hat jemand denn beide Produkte miteinander vergleichen können?

    Ich spiele im Minimalfall:
    14" Zildjian A Custom Mastersound Hihat
    18" Zildjian A Custom Medium Crash
    21"ZIldjian Avedis Sweet Ride Traditional


    meistens auch dabei:
    19" Zildjian A Custom Medium Crash
    19" Zildjian K Custom Hybrid China


    alternativ:
    14" Zildjian Avedis QuickBeat Hihat
    17" Zildjian K China Boy
    18" Zildjian Oriental China Trash


    Ich möchte aber noch deutlich mehr Variationsmöglichkeiten. Ein großer Satz K Lights schwebt mir vor...
    Im zweiten Proberaum spiele ich nen Satz von Diril:
    14" Shiny Hihat
    18" Shiny Crash
    19" Shiny Crash
    21" D Traditional Ride


    Für die Snare benutze ich ausschließlich das hier: https://www.thomann.de/de/lp_592a_x_mic_claw_with_z_rod.htm


    Ideal!


    Genau, der ist optimal - am unteren Spannreifen befestigen und man ist sorgenfrei. Genauso mache ich es mit dem Audix Schwanenhals und einem D1. Reicht allerdings auch nur noch für meine sehr tiefe und flache Mikroposition vom D1 an einer 6,5" tiefen Snare. Andere Alternative ist ein kleines Kondensatormikro: ich bin echt ein Pingel, was Mikros an der Snare angeht, aber mein Audix Micro-D stört mich echt überhaupt nicht.


    Eine weitere Sache, die ich für alle möglichen Mikrofonierungen nutze:
    https://www.thomann.de/de/gibr…_dmm_microphone_mount.htm
    https://www.thomann.de/de/km_216_reduziergewinde.htm


    Kannst du überall dranklemmen, dazu ein Schwanenhals in beliebiger Länge und eine Mikroklammer, optimalerweise mit Shock-Mount. Nutze ich so für Hihat-, Tom- und Beckenmikrofonierungen.
    Letztere nutze ich, um auf Overheads zu verzichten. Somit spart man sich Stative, die die Optik schmälern und zusätzlich mitgenommen und aufgebaut werden müssten, UND hat beim schnellen Changeover bei Festivals mit den Beckenständern bereits die ganze Mikrofonie mit aufgebaut.


    Man sieht: der Kreativität sind keine Grenzen gesetzt. Hier sind echt viele, gute Ansätze geteilt worden... sehr interessante Sache!

    Das Ganze steht und fällt wahrscheinlich mit der Beschaffenheit, der Mikroklemme und dem Halter. Ich würde aus einem anderen Grund davon Abstand nehmen: ich glaube, jeder kennt es: schneller Umbau, Set steht nicht optimal - möglicherweise rutscht es auf dem River- und zwischen den Liedern justiert man nochmal etwas nach: dann haste die Mikroposition immer verschoben.
    Aus dem Grund befestige ich die Mikros immer am Stativ, an dem auch das zugehörige Instrument hängt. Da gibt es auch echt viele Lösungen, der Kreativität sind keine Grenzen gesetzt.

    Vom Musicstore ist man doch nichts anderes gewohnt: genervte und inkompetente Verkäufer, Probespielen, wie es in jedem kleinen Laden möglichst ist, unerwünscht - Hauptsache, der Kunde lässt Scheine dort.
    Ich bin früher immer mit meinen Musikerkollegen mitgefahren, inzwischen tue ich das nicht mehr, weil die Drumabteilungen echt das Allerletzte ist.


    Dass sie nicht jeden unbeaufsichtigt ne SQ2 anspielen lassen, wenn der Laden rappelvoll ist, verstehe ich vollkommen. Aber ich wurde beispielsweise an einem leeren Vormittag bei der Frage nach dem Test eines Throne Pumpers sehr unfreundlich abgewiesen und mir wurde gesagt, ich solle mir das Ding doch bestellen. Er würde es nicht extra für mich auspacken, zumal es sowieso Müll ist, der einfach nur stumpf am Hocker rappelt. Wenn ich Bass haben wolle, soll ich mir einen dicken Subwoofer auf den Drumriser stellen und nicht so ein Spielzeug nehmen.


    Das war ziemlich genau die sehr unfreundliche Aussage des Verkäufers. Seit diesem Tag hab ich mir geschworen, diesem Laden nicht einen einzigen Cent mehr zu geben. Da rufe ich lieber bei Thomann und lasse mich freundlich und kompetent beraten, fahre zu G&G in Marxloh oder direkt zu Adams Drumworld nach Ittervoort.


    Aber jeder, wie er meint. In Köln gibt es übrigens noch das Drumcenter, wo man nett bedient wird.

    Und ich dachte, ich wäre mehr oder weniger ein Einzelfall, der so etwas nutzt.
    Ich habe Kabelware Multicore gekauft und den Gummischlauch entfernt, sofern es für die Verteilung notwendig ist. In Verbindung mit schicken, schwarzen Neutriksteckern, wenn passend abgewinkelt, ist das eine richtig amtliche Lösung. Man spart Zeit beim Auf- und Abbau, hat immer schicke Stecker (das Auge isst ja bekanntlich mit), hat immer genügend Kabel dabei, auf meinem Riser liegt ein Kabelschlauch.


    Auf der anderen Seite ist ein Multipinstecker, in den noch ein zweites Multicore führt. Das kommt aus meinem Rack: hiermit bekomme ich zwei Monitorwege, schicke mein Gesangs- und Talkbacksignal, eine Stereosumme mit Playback, sowie einen Klick und eine Pilotspur zum Mischpult. Zusammen mit letzerem liegt dann noch ein Stromkabel mit Powerconanschluss. Für insgesamt 20 Kabel lege ich also insgesamt 1 Kabel und stecke insgesamt 14 mal: 1 mal am Mischpult, einmal am Rack, bis zu 12 Mikros.


    Genutzt wird es bei mir jedoch nur, wenn ich mit eigenen Mikros spiele, sowohl mit eigenem Mischer als auch mit fremden (hierfür habe ich einen Adapterbaum, um wieder einzelne XLR Strippen auszugeben.
    Bei Festivals, bei denen man ja oft auch fremde Sets spielt, ist mir die Verkabelung egal.


    Insgesamt ist es ein teurer Spaß und eine Menge Arbeit, aber auch eine ungemeine Erleichterung und Verschönerung des eigenen Arbeitsplatz.



    Laut spielen geht (im Optimalfall) nicht durch Kraft, sondern durch Technik. Man lässt den Stock arbeiten.
    Warum ich nicht auf Zimmerlautstärke spiele? Weil mein Schlagzeug dann nicht voll klingt und nicht anspricht. Kann man nicht allgemein sagen, je nach Befellung, Becken, Schlagzeuggrößen und gewünschtem Sound.
    Einfach gesagt: mir macht Leise spielen keinen Spaß, bei Rock muss es rummsen - meine Meinung.


    Ich selbst habe als Soundmensch und als Schlagzeuger schon mit ner Wand gespielt: die hat ihre Daseinsberechtigung, hab auch nichts dagegen. Finde jeglich, dass sie- trotz der immens hohen Kosten- nicht die Lösung zum bestehenden Problem darstellt.
    Ihr solltet euch gemeinsam mal hinsetzen und alle Möglichkeiten durchsprechen, wie ihr das Problem löst.


    Meine Meinung zur Urfrage lautet somit: "Drumshield hilft dem Bühnensound geringfügig, für die Ohren ist es maximal als Nebeneffekt dienlich."

    Schließe mich "Two" an, liest sich in der Tat, als wäre das Klima nicht toll.


    Bei mir läuft es so: ich spiele so, wie ich spiele - das ist gesetzt. Entweder es gefällt den Kameraden oder nicht.
    Wer eine Rockband mit Schlagzeug betreiben will, sollte sich bewusst sein, dass es laut werden kann - das gehört dazu.
    Für seine Gesundheit und damit sein Gehör ist erstmal jeder einzelne verantwortlich. Wer sich die Ohren ohne Gehörschutz volltösen möchte, soll dies tun. Bei solchen Lautstärken ist das Gehör dauernd überfordert; abgesehen davon, dass das Gehör Schäden davonträgt, nimmt man den Klang einfach nicht mehr differenziert wahr.


    Thema InEar:
    Eine Eingewöhnungszeit muss man dem Ganzen schon geben, das ist klar. Kabelgebundene Systeme kann man sich inzwischen aber schon relativ preisgünstig und trotzdem qualitativ zusammenstellen, gerade als gesamte Band. In meiner Band nutzen wir einen 8-fach Kopfhörerverstärker, der fest am Digitalpult angeschlossen ist, und jeder (außer mir, ich nutze ein anderes, teureres System) hat noch ein Bodypack.
    Zudem ist das Ganze eine Investition in die eigene Gesundheit. Was mache ich, wenn ich taub bin? Weder arbeiten, noch Musik machen... da werde ich mich auch nicht mehr über das gesparte Geld freuen.


    Thema Natursound des tollen Gitarrenamps:
    Schön und gut. Nur welches Signal bekommt der Tonmann und damit auch der Zuschauer? Ist es vielleicht sinnvoller, genau an diesem Sound zu arbeiten?



    WIe immer ist eine Sache dessen,wie sehr man bereit ist, auch mal über den Tellerrand hinauszuschauen. Wer sich lauten und undifferenzierten Bühnen- und Proberaumklang geben möchte, darf es gerne tun. Ich habe einmal dieses Jahr meine InEars zu einer Probe vergessen - das war definitiv die schlimmste Probe seit langem und passiert mir so schnell nicht wieder...

    Was ich bei Beckenständer, ob gerade oder Galgenstative, noch sehr wichtig finde, ist ein stufenloser Schrägsteller und keine verzahnten Stufen. Leider haben das auch sehr teure Markenstative teilweise noch nicht.


    Ich bin top zufrieden mit meiner Drumcraft Hardware, die macht sich seit Jahren sehr gut, allerdings ist sie ziemlich schwer, was beim Tragen der Hardwaretasche eine echte Qual ist... Da muss ich mich auch nochmal umschauen.

    Ich spiele auf der Schlagseite momentan ein Aquarian SuperKick 2 Coated, auf der anderen Bassdrum ein SuperKick1 Coated. Auf der Front wechseln die Felle sehr oft...
    Mal ein einschichtiges beschichtetes Fell, mal mit Dämpfung, mal ohne... mit ein bis drei Luftausgleichlöchern. Mein Favorit aus klanglichen und optischen Gründen ist derzeit ein Remo Powerstroke 3 Fyberskin mit zwei 4" Bassdrum O's.


    Wenn ich etwas mehr Ton und Bumms haben möchte, nehme ich das Superkick1, möchte ich mehr Kick nehme ich das Superkick2... damit kann man den Klang der 22x20 und 22x18 Bassdrums grundlegend verändern.


    Edith fällt ein, dass in den Bassdrums jeweils noch ein Kissen von Ahead Armor drin befestigt ist.

    Also ich habe bis vor kurzem in Parts, wo ich nicht mitspiele, die Hihat durchgetreten. Nehmen die meisten im Publikum nicht wirklich wahr. Ohne ist es aber definitiv schöner.
    Meine Kollegen haben seit kurzem alle In-Ears und bekommen den Click auch aufs Ohr, schont auch mein linkes Hihatbein.


    Aber ich sag dir: einmal das Durchzählen angewöhnt, ist das einfach in dir drin und du machst es automatisch, ob du willst oder nicht!


    Das war mein Beitrag dazu, müsst ihr entscheiden, welchen Aufwand ihr da betreiben möchtet.

    Also ich kann mit Remo sowohl klanglich als auch verbrauchstechnisch nichts anfangen. Dem einen gefallen sie, dem anderen nicht...
    Meine Favoriten auf den Snares sind Aquarian Super 2 Coated und Aquarian Triple Threat, beide mit nem richtig satten Klang, mit viel Attack aber auch sauberen Nuancen. Es ist in jeder Stimmung genug Bauch im Klang.
    Und von der Haltbarkeit brauchen wir ja gar nicht zu reden, ein Super 2 habe ich mal anderthalb Jahre gespielt und ein befreundeter Drummer vermutete, es sei knapp einen Monat bespielt worden. Sowohl das Coating als auch der Klang hält bei mir unverhältnismäßig länger als bei Remofellen, die bei mir schon nach einer Stunde bespielen abgerockt aussehen.

    Spiele auf meiner Ahornbude die Kombination aus Aquarian Super 2 Coated oben und Classic Clear unten... Das klingt fett, seeeehr viel Volumen gerade bei Standtoms, ordentlich Sustain, allerdings keine nervenden Obertöne, sondern ein satter, runder Klang. Finds super und das Coating von Aquarian ist der Wahnsinn, bei meinen beschichteten Remos war das Coating immer nach wenigen Stunden angegriffen. Meine Aquarians sind seit 3 Wochen unter Beschuss und man sieht nicht mal Stickspuren :thumbup: